Beiträge von ZiUser

    Hallo Juliane,


    echt Klasse Deine Komposition aus Pferd und Pilzen. :sun::sun::sun:


    Das mit dem Malen auf Druck geht aber wohl nur solange der Pilz noch nicht trocken ist. Neben mir liegt ein steintrockenes Ex. aus dem Dezember, da passiert garnichts mehr. Ich bin aber leider eh nicht mit diesem zeichnerischen Talent gesegnet. :(

    Hallo Pablo,


    danke dafür. Also diese deutlichen Härchen, die auch auf anderen Fotos im Netzt zu sehen waren, sind definitiv nicht da.


    Das mit dem Einweichen probier ich aus, kann aber etwas dauern, fahre erst mal ein paar Tage weg. Stelle dann das Ergebnis mal ein.


    Und jetzt weiß ich ja beim nächsten Mal auch früher worauf ich achten muss. :sun:

    Hallo zusammen,


    gestern war ich abends leider so down, dass ich euer Diskussion nicht mehr folgen konnte - jetzt gehts aber wieder.


    @Pablo: einheitlich gelb stimmt so nicht ganz, insbesondere der kleine geht doch zur Mitte hin deutlich ins hellbraune, ich hänge mal noch ein Bild dazu rein:

    Jetzt getrocknet neben mir sehen sie eher in der Hutmitte schon richtig braun aus und nach außen hin gehts eher ins hellbraune. Der gelbliche Eindruck ist völlig weg.


    Und das was man als Stiel sieht gilt also für Stummelfüßchen als "deutlich gestielt" - ist eben alles relativ.


    Dieter, Pablo: C. mollis vs. calolepis: ich habe ihn heute mal (allerdings völlig getrocknet inzwischen) unter mein Stereomikro gelegt, also von flockig oder schuppig ist da auch bei 30x absolut nichts zu sehen. Also würde ich calolepis gedanklich erstmal streichen.


    @Pablo: kann ich das mit der Huthaut auch noch prüfen, wenn der Pilz völlig trocken war, also z.B. einweichen?


    Ingo: ich bin's, Dieter hat - danke - nur die interessanten Links beigesteuert.
    Und mit den 4cm, das müsste schon hinkommen. Der größere auf dem Foto hat 2,5cm, kann ich am Sporenabwurf nachmessen, und da waren noch 2 deutlich größere schon ziemlich überständige Ex. da.


    Vielleicht hilft das ja noch irgendwie weiter, ansonsten packe ich die beiden zusammen mit dem Sporenabwurf in ein Briefumschlag, evtl. tut sich ja irgendwann doch mal eine Finanzquelle für ein Mikro auf, womit man auch Sporen usw. vernünftig untersuchen kann. Was müsste man da eigentlich so einplanen, incl. Fotografie?

    Hallo,


    ich hatte ja neulich schon von dem anlässlich der Wasservogelzählung gefundenen gefundenen Goldgelben Zitterling (Danke Juliane) berichtet, da war natürlich noch mehr zu holen.


    Unter anderem wohl diese Austern (an Pappel):



    Und diese Samtis, für die ich fast durch den Rhein-Altarm waten musste:


    Mit dem hier war ich aber leider nicht klar gekommen, habe einiges geprüft, vor allem bei den Stummelfüßchen, aber hier stört mich die Farbe vom Sporenabwurf, ein kräftiges tiefes Dunkelbraun. Evtl. bin ich hier ja aber auch völlig auf dem falschen Dampfer. Die Pilzchen waren jedenfalls ziemlich klein, so 2 - 4 cm.


    Hallo Björn,



    da warst du wohl mit dem Ansatz Lebewesen vs. Dinge etwas zu sorglos. Dinge können allerdings keiensfalls Arten sein, aber bei Lebewesen ist nicht jede Klassifikation auch gleich eine Art.


    Jedenfalls gibt es für den Artbegriff genaue Definitionen (die ich aber nicht parat habe) und die Beispiele mit Rebsorten etc. entstammen ja alle der Züchtung - und alle Rebsorten sind immernoch in der gleichen Art vereint.


    Ob dir das bei deinem Bruder weiter hilft, weiß ich natürlich nicht ;)

    Hallo Pablo,


    Esche wächst da definitiv auch. Direkt neben diesem abgestorbenen Stämmchen waren bloß ein paar lebendige Ahörner, deshalb habe ich vielleicht etwas vorschnell "an Acer" notiert :shy: - jetzt im Nachhinein am Foto kann ich das leider nicht mehr beurteilen.
    [hr]


    Hallo Nobi,


    Dank für den Hinweis auf den wundeschönen Beitrag von Tuppie - der war mir leider bisher durch die Lappen gegangen. Bei mir hat glaube ich dieses Jahr die Sonne noch überhaupt nicht geschienen :yawn::yawn::yawn: - da baut sowas richtig auf! :sun::sun::sun:

    Hallo zusammen,


    heute war Januar-Termin zur Wasservogel-Zählung, da aber hier in der Südpfalz noch kein Winter war, ist da noch nicht wirklich viel zu notieren. So habe ich das Zählgebiet (Sondernheim) mal nach Pilzen abgesucht, auch so einiges entdeckt, was ich noch aufbereiten möchte.


    Zu diesem leuchtend gelben schlabbrigen habe ich aber überhaupt keine Idee. Ich habe ihn erstmal nicht bei den Schleimis eingestellt, da er doch irgendwie Struktur hat und auch zu Hause dann aus dem Ast ausgebrochen war, da war dann auch sowas wie eine Anwuchsstelle zu sehen.


    Jetzt nach einem halben Tag zu Hause unter Kunstlicht sieht er etwas mehr ins gelborange aus, kann aber auch sein, dass die Fotos etwas zu sehr ins Gelb gehen. Auch jetzt etwas abgetrocknet konnte ich unter dem Bino nicht wirklich Strukturen auf der Oberfläche sehen (geht so bis 50x, mehr bringt es nicht)


    Ich würde mich freuen, wenn jemand Hinweise zur Zugehörigkeit geben könnte. Die ersten Fotos sind von einem abgefallenenem Pappelast, das letzte nicht weit davon wohl an einem jungen toten Ahorn.





    hier der zweite Fund wohl an Acer:

    Hallo Juliane,


    man muss hier echt fix sein - gerade neulich hatte ich auch so eine Serie geschossen, in allen Stadien - aber in falscher Reihenfolge - von zerlaufen bis noch ganz frisch, deshalb war ich dann doch noch selbst drauf gekommen.


    Wollte das eigentlich mal zusammenstellen und hier zeigen, hatte es bloß noch nicht geschafft :( - nun hat sich das wohl erübrigt.


    So bleibt mir nur zu sagen, dass die Kollegen einfach Recht haben.

    Hallo Harzi,


    ich bin nicht ganz sicher, die eingestreute Blume ist doch aber Scabiosa ochroleuca - auch nicht gerade ein typischer Januar-Blüher ;) kenn ich eher aus dem Hochsommer :sun::cool::sun:.


    Liebe Grüße,
    Rainer

    Hallo Ralf,


    an Konkurrenzdruck, bei "höheren" Pflanzen in Betrachtung von Verbreitung und Vergesellschaftung als Argumentationskomponente Gang und Gäbe habe ich bei Pilzen noch nie gedacht. Aber so wie von Dir beschrieben natürlich auch nachvollziehbar - eben wie immer auch in Verbindung und im Komplex mit anderen Faktoren.


    Aber sehr interessant. Und wenn ich jetzt mal weiter überlege, bekomme ich natürlicherweise eine Idee, erst bei dem Beitrag von Boletus 1 aufgekommen.


    Könnte es eventuell sein, daß sich das Judasohr einfach die bestgeeigneten Wirtsholzarten quasi ein, wenig aussucht;)also regional unterschiedflich andere Hölzere besiedelt?


    Hier in der Gegend ist der Hollunder echt häufig, aber auch die Kirsche und ja Buchen sind DER dominierende Baum, aber ich habe noch nie das Judasohr an Buche gefunden- vielleicht weil es hier einfach noch passendere Holzsorten gibt?


    Hallo Safran,


    sehr interessanter Gedanke für mich, der kam mir so ähnlich auch schon bei den mannigfaltigen Diskussionen über die ökologische Bindung von Stereum subtomentosum / St. insignitum.


    Hierzu wurde z.B. in einem anderen Thread erläutert:


    Die weit aus engere Ökologie hat St. insignitum, den man in sauren, feuchtkalten Wäldern an Erle niemals finden wird. St. subtomentosum hat natürlich auch seine ökologischen Vorlieben, ist aber sehr weit verbreitet und hält sich nicht immer daran! In Nordeuropa kommt er ausschließlich an Erle vor. Sein Wirtsspektrum wird Richtung Süden immer größer (dort dann auch auf Buche, Birke, Eiche, Haselnuss, Esche). Dieser Nord-Süd Unterschied im Wirtsspektrum trifft übrigens auf viele Pilze zu.


    Irgendwoher müssen die Sporen also "wissen", auf welchen Substraten sie keimen können und auf welchen nicht. (ist "keimen" bei Pilzen überhaupt korrekt ??)


    Und dies könnte einerseits darin begründet sein, dass irgendwelche Parameter aus dem ökologischen Umfeld im betrachteten Beispiel in deiner Gegend das Keimen auf Fagus verhindern, anderenorts aber erlauben, was dort dann eben die Besiedlung von Fagus ermöglicht und bei Dir verhindert. (denn rein statistisch müssten auch bei dir viele Sporen auf der Hauptbaumart Fagus landen).


    Insbesondere bei solch klaren Befunden wie bei den beiden Stereum-Arten mit "je weiter südlich ..." weist das stark in diese Richtung.


    Anderseits könnten das natürlich auch irgendwie genetisch fixierte "Vorlieben" lokaler Populationen sein, aber auch diese sollten sich dann langfristig aufgrund der lokalen ökologischen Parameter herausgebildet haben.


    Ich hoffe dass ich hier nicht zu unwissenschaftlich spekuliert habe und würde mich über Kommentare dazu freuen ;)

    Hallo Ralf, hallo Pablo,


    Dank für die Hinweise auf die anderen 1-2 Arten - wie schnell ist eine Stunde Lesen dazu um ...


    Da ich bewusst bisher nur dieses eine einzige oben gezeigte Ex. gesehen habe und auch nicts mikroskopiert, halte ich mich ziemlich zurück.


    Allerdings tendiert dieses Ex. m.E. nach wegen des eindeutig und auffällig längsgestreiften Stiels klar zu P. cyathiformis (auf den Originalbildern noch deutlich besser zu sehen als auf den Bildern 2 & 3 des initialen Postings).

    Hallo Gerd, hallo Harald,


    also auf meinen Fotos eines (!) Exemplars (also keinesfalls repräsentativ) konnte ich weder am Stiel etwas wie eine Gabelung finden noch an dem zerteilten Pilz einen "Längsriss" der Lamellen sehen, das zeigt das letzte Foto auch deutlich.


    Es bleibt bei der einen winzigen dokumentierten Gabelung am Hutrand dokumentiert auf der letzten Ausschnittsvergrößerung vom 8.1.


    Bei 123pilze steht zwar auch "Lamellen gern zum Stiel hin gegabelt (Y), sowie mit Zwischenlamellen.", die dort gezeigten Fotos zeigen die Gabelungen aber auch eher am Hutrand ...

    Hallo Andreas,


    danke für die Nachbestimmung - schade, aber es ist wie es ist.


    Bin gerade dienstlich unterwegs - Brot geht vor Kunst - am Wochenende werde ich dann aber die Merkmale nochmal nachlesen.


    Dann ist es für mich eben immerhin der Erstfund von C. saccharinus.

    Hallo Andreas,


    danke für das "ins Licht rücken" - es war zwar schon alles verpackt aber irgendwie nach hinten gerutscht. Geht morgen in die Post.


    Ich hoffe das Material reicht, inzwischen weiß ich dass man zum Absporen den Pilz besser mit einem Glas o.ä. abdeckt, damit er nicht zu schnell austrocknet.


    Bin schon gespannt, falls es aber nichts werden sollte, halte ich dieses Jahr dort die Augen offen, ist auf meiner "Hausstrecke.

    Hallo,


    Markus: habe dazu etwas im Internet recherchiert, echt interessant. Aber ich bin leider überhaupt nicht der Heimwerkertyp - Hut ab vor den Altvorderen, das probiere ich wahrscheinlich nicht aus :shy:.


    juliane: insofern bleibt der weiße "leben" und geht rüber in die Bastelstube meiner Frau.


    Ingo: Dank für die Erläuterungen. Das mit dem Werkzeug war wirklich nur die Nr. 3. Alle jetzt als Zunderschwamm entlarvte Kandidaten konnte ich wirklich schon mit der Hand abbrechen. Außer den an der Linde, da wollte ich nicht durch das Dornengestrüpp brechen. Den Tipp mit dem leichten Karateschlag hebe ich mir fürs nächste Mal auf.


    Der "gummisüße" Geruch ist jetzt trocken übrigens fast verflogen, ich empfand ihn aber auf jeden Fall auch als sehr interessant und pilzig angenehm - aber durchaus auch mit süßlicher Komponente.


    Diese süßliche Komponente hatte übrigens die Nr. 6 - nach Vergleich der Bilder schließe ich mich gern Ganoderma applanatum an - nicht, aber durchaus auch einen deutlichen etwas eigentümlichen Geruch. Und satt glänzend schokoladenbraun ist es wenn ich an der Huthaut etwas kratze. Insofern wird der Name Lackporling hier dann auch nachvollziehbar.

    Hallo Klaus,


    bin gerade zufällig über diesen alten Thread gestolpert - das gibt es, das Große und das Kleine Mausohr - aber die wachsen definitiv nicht an Bäumen. :evil:

    Hallo Pablo,


    danke nochmal für die Präzisierung. War mir doch auch so, dass ich gerade überständige Maronen schon extrem bläuend gefunden hatte.


    Da muss man dann eben auch auf die anderen Merkmale schauen, z.B. auf den braun längsgefaserten Stiel, ablösbare Röhren und vor allem auch auf das habituelle Gesamtbild.


    :/ Bei Pflanzen kann ich das nach vielen Jahren recht gut, aber bei Pilzen muss ich letzteres noch erarbeiten.:/

    Hallo Pablo,


    das hat sich jetzt überschnitten. Da werde ich mir mal insbesondere die Nr. 3 und 6 (morgen) nochmal zu Gemüte führen.


    Zunderschwamm habe ich mir wie gesagt immer irgendwie zwar nicht weich aber doch irgendwie lockerer, nicht so steinhart vorgestellt.


    Da werde ich doch irendwann mal einen typischen auseinandersägen - wie brutal :shy:


    Pablo, na dann kann ich mir nach Deiner letztzen Replik das Sägen wohl sparen.