Beiträge von ZiUser

    Hallo zusammen,
    auch diese beiden noch vom 15.03. aus der Hördter Rheinaue. Da der 2. Fund mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Acer-Stamm mit vielen teilweise sehr großen Ex. (bis 20 cm) wuchs, möchte ich diese hier zeigen, obwohl ich bei der Artbestimmung eigentlich ziemlich sicher bin.


    1 - an Quercus. Schön auch überall der aufkommende Bärlauch zu erkennen.



    2 - und hier jetzt einige Fotos von dem Bestand an liegendem Acer-Stamm:




    Hallo,
    hier ein weiterer Fund noch vom 15.03. aus der Hördter Rhein-Aue am Michelsbach. Die Pilze wuchsen meist völlig resupinat auf dicken Ästen einer gestürzten Pappel. Bei einigen war dann doch auch noch ein wenig Hutoberseite zu finden.


    - größerer Bestandsausschnitt im Überblick:


    - ein paar Ausschnitte mit den einzelnen resupinat wachsenden FK:



    - zwei FK mit wenigstens z.T. vorhandener Hutzone:


    - und die mitgenommene Kollektion, auf dem Stamm zum Foto ausgebreitet:


    Im Anschluss noch ein paar "Studio"-Fotos, die mich in ihrer Gesamtheit zu Coriolopsis trogii gebracht haben:


    - eckige grobe geschlitzte Poren:


    - striegelige grünbealgte OS, mit bräunlicher Zuwachskante:


    - beides nochmal in Kombination:


    - Schnittbild:



    Hier noch dagegengestellt ein anderer Fund unweit davon vom gleichen Tag, jdeoch an einem Pappel-Stubben. Diesen halte ich insbesondere wegen der eher runden und auch sehr kurzen Poren mit auch deutlich dickeren Wänden dazwischen sowie dem weißen glatten Fleisch eher für Trametes hirsuta:





    Freue mich wie immer auf eure Kommentare - liege ich bei beiden richtig?
    Ist der eigentartig resupinate Wuchs bei Coriolopsis trogii - so es diese ist - durchaus üblich?
    Oder könnte es sein, dass das irgendwie mit Drehung des Astes zu tun hat? Sieht aber für mich eher nicht so aus.

    Hallo Ingo,


    ja - das ist eben so - die Exemplare können untypisch sein oder einfach fehlerhaft bestimmt oder einsortiert - das kann in den besten Quellen passieren, also immer mehrere heranziehen :cool: - siehe auch die schwazen Linien im Trametes-Schlüssel der GPBW.

    Hallo Ingo, hallo Pablo!


    Wieder zu Hause habe ich mal an all meinen Proben rumgeschnippelt - und dabei doch an ALLEN Proben +/- deutlich ausgeprägte schwarze Linien gefunden, auch an Nr. 3. Dann wohl doch alles irgendwie aus einer ins bräunliche tendierenden Population von T. versicolor - also doch keine neue Art auf der Liste :yawn: .


    Auf T. ochracea haben mich die Bilder 1 und 3 auf der oberen Leiste in 123pilze gebracht, deren Zonierung und Färbung fast völlig identisch mit meinem Frischmaterial ist. Die im Pilzportait gezeigten Ex. sehen aber schon deutlich anders aus - ich denke man muss erstmal ein typisches Ex. auch von T. ochracea in der Hand haben, vielleicht auch mal daran rumschnippeln, dann kommt man auch weiter ;) .

    Hallo Ingo,


    Dank für Deine Präzisierungen - insbesondere auch für den Hinweis auf die prinzipielle Unzulässigkeit von Umkehrschlüssen, da wird man leider immer wieder wider besseren Wissens zu verleitet.


    Das mit dem "über ein Jahr beobachten" sollte man wirklich mal machen, um dieses Linienphänomen wirklich schlüssig beschreiben zu können. Da ich das Waldstück garantiert dieses Jahr öfters aufsuchen werde, schaue ich mal, was sich da so ermitteln lässt.


    Deine Einschätzung der einzelnen Nummern meines "Sammelsuriums" halte ich für nachvollziehbar, war mir ja eben selbst wirklich auch nicht sicher und hab sie deswegen zur Diskussion gestellt.


    Aber 6 Einzelanfragen zu stellen, die man dann klar mit JA oder NEIN beantworten kann halte ich in so einem Fall auch nicht für gut, da die Kombination dieser 6 Kollektikonen vom gleichen Tag und aus dem gleichen Waldstück die Problematik der Abgrenzung beider Arten ja eben auch so gut beschreibt.


    Da alle 6 Kollektionen noch neben mir liegen, werde ich sie also alle nach meinem Kurzurlaub auf jeden Fall wenigstens nach der "Hutfilz-Linien-Aussage" untersuchen, mal sehen was rauskommt. Aber das wird dann erst zu Ostern was.

    Hallo Ingo,


    erstmal vielen Dank für Deine Hinweise. Da ich mit "breite" wirklich "dicke" Anwuchskante meinte und dies auch so zumindest teilweise sichtbar ist, habe ich dies im Artikel selbst geändert.


    Der Schlüssel in den GPBW hat mich auch eher verwirrt als unterstützt. Das Schnittbild in der Kollektion 3 zeigt aber sehr deutlich überhaupt keine schwarze Linie, auch bei Schnitten an anderen Exemplaren keine Spur davon.


    Nun verweisen Deine Links aber direkt zu T. versicolor - "wandelbaren Farben" würde ich aber beiden Arten zugestehen, so dass mir derzeit nicht ganz klar ist, ob Du meiner Diagnose T. ochracea zustimmst und diese nur weiterführend kommentierst oder eher für T. versicolor bist. Würde mich sehr über eine Klarstellung freuen.


    Falls die übrigens erst spät am Abend kommt, bitte nicht wundern wenn von mir dann nichts nachkommt, morgen mache ich erstmal ein paar Tage Urlaub und da kommt das Notebook nicht mit :) :) :) .

    Hallo zusammen,
    da liegt noch so einiges aus dem Februar zur Aufarbeitung. Unter anderem von einem Spaziergang in der Hördter Rheinaue (Pfalz). Biotop ist wohl eine ehemalige Hartholzaue, relativ naturnah forstlich gestaltet. Überwiegend Fagus, Acer, Quercus, aber auch Carpinus und Juglans nigra.


    Schon vor Ort sahen mir die Trameten nicht wie versicolor aus, nicht bunt genug, Zonierung eher bräunlich. Zu Hause beim Trocknen dunkelten zwar einige der gesammelten Proben nach, insbesondere ältere Ex., ich meine jedoch trotzdem, dass alles die gleiche Art bleibt. Das Ganze sah mir dann doch eher wie Trametes ochracea aus, möchte aber doch gern die 6 gesammelten Proben zur Diskussionstellen. Außer der Färbung spricht auch die relativ dicke Anwuchskante dafür, die auf einigen der nachstehenden Fotos gut zu sehen ist. Die berühmt-berüchtigten schwarzen Linien zwischen Kontext und Tomentum kann ich allerdings nirgends sehen, die im Schlüssel der GPBW allerdings beide Arten aufwiesen sollten.


    Bei Bedarf liegen wohl alle (hoffentlich ist seitdem nichts durcheinander gekommen) Proben noch neben mir, um Details zu untersuchen.


    Nr. 1 - an Carpinus. Wächst hier zusammen mit Bjerkandera adusta. Insbesondere die relativ dicke breite Anwuchskante ist hier gut zu sehen:


    Nr. 2 - an Quercus. Hier hatte ich noch am ehesten an T. versicolor gedacht. Evtl. liegt die etwas abweichende Färbung auch daran, dass hier schon recht ältere Ex. dargestellt sind:


    Nr. 3 - an Quercus. Die sehen mir schon sehr typisch aus. Das Schnittbild illustriert deutlich die fehlende schwarze Linie:



    Nr. 4 - an Populus alba. Auch dieser kleine Bestand sollte hierher gehören.


    Nr. 5 - an Fagus. Hier ein typischer Bestand, davon hätten noch wesentlich mehr gesammelt werden können. Außer der typischen Färbung ist hier auch wieder die relativ dicke breite Anwuchskante zu erkennen:




    Nr. 6 - an Fagus. Unweit von Nr. 5, aber ältere Ex., die wieder deutlich "bunter" wirken.



    Hallo Jürgen,
    ich kann völlig daneben liegen und kenne Gewölle auch eher länglich, aber wäre das eine Option? Welchen Durchmesser haben die Kugel? Bei Gewöllen müssten beim Auseinandernehmen Knöchelchen, Haare oder Federreste erkennbar sein.


    Hallo Ingo und ihr anderen Diskussionsbeteiligten,
    dass ich mit dieser etwas flapsigen Bemerkung so eine Diskussion lostrete war eigentlich nicht geplant. Aber: mit "... hier eigentlich" meinte ich nur dass in diesem Fall eben keine Linie da ist, die zwischen irgendwas ist, was es zu benennen gilt - so dass es hier einfach keinen Diskussionsgegenstand gibt.


    Ansonsten sind mir klar definierte Fachbegriffe auch lieber als schwammige Umschreibungen, sodass es klar ist, dass man sich neben den Familien, Gattungen und Arten eben auch mit dem Fachjargon rumschlagen muss, damit man klare Aussagen treffen kann, ist ja völlig normal :cool: .


    Wobei es in einigen Passagen in euer Diskussion schon anklingt, dass diese in verschiedenen Gruppen (auch so schwammig) dann auch noch verschieden definiert sind - aber sei's drum. Kommt Zeit -kommt man auch damit klar.


    Wobei ich die Verwendung von Context als Fachbegriff schon irgendwie ziemlich daneben finde, zumal es da ja bestimmt andere gültige Beschreibungen des gleichen Sachverhalts gibt. Die Wortspielereien damit in diversen Beiträge hier sprechen da eine deutliche Sprache.





    [hr]


    @ Rainer/ ZiUser: ein paar Fotos von diesen Exemplaren darfst du auch gerne ans Portrait anhängen.
    http://www.pilzforum.eu/board/…r-rauchporling?pid=212435


    Hallo abeja,
    ich schau mal welche meiner Bilder da noch neue Aussagen geben können und stelle sie bei Gelegenheit dort ein. Aber heute nicht mehr, muss morgen früh raus :yawn: .


    Gerade erst las ich daß mit der Zeit für jede neue Erinnerung eine alte über die Klippe springt.
    Mir geht es bei Pilzen oft genauso. Wieder einen Pilz besser kennengelernt und ... schwups ... bei einem anderen die Übersicht verloren.
    Ich lerne auch jedes Jahr alte Pilze wieder neu kennen. :)


    Na das macht ja Mut - allerdings habe ich bei nach ca. 4 Monaten intensiverer Beschäftigung mit diesem Thema und max. 100 "alten Pilzen" (plus die vielleicht 20 - 30 Klassiker aus der Gastro-Mykologen-Ecke) noch viel Platz für "neue Pilze" - aber es beginnt schon dass ich auch in die wenigen "alten" langsam anfangen muss Ordnung zu bringen, um da noch durchzusehen und nicht bei einem alten, den ich neu finde zu denken der ist neu.
    Ne, jetzt wird mir die Gehirnakrobatik über alt und neu zu kompliziert. ;)
    [hr]
    Hallo Pablo, Ingo & Fredy,
    ich verweise einfach auf mein letzes Bild - da ist einfach keine schwarze Linie drauf zwischen irgendwas. Aber das ist ja auch ein gutes Merkmal.


    Insofern erübrigt sich die Diskussion über Kontext / Context / Cortex / Trama / Gewebe / Fleisch / Röhren ... hier eigentlich. ;) Das hier übliche Gemisch aus deutschen und lateinischen Begriffen macht es dem Laien übrigens nicht leichter das ganze zu durchschauen. :/


    Sieht der nicht auch irgendwie angebrannt aus ?
    Ich meine die Unterseite gibt rußige Flecken auf Druck, oder ? :)


    Hallo Mausmann, Dank für das nette Rätsel - evtl. hätte ichs sogar geschafft, aber ob ich dieses Jahr schon soweit komme, bin ich eher skeptisch - solange ich mich wie hier immer noch mit den häufigsten Vertretern einer Gruppe +/- vergeblich rumschlage. :(


    Hallo Ingo, hallo Pablo,
    jo - der hat eben genau keine Linien irgendwo, da brauchst keinen Linienrichter ;) . Eigentlich habe ich ihn ja auch wirklich gut dokumentiert, aber dann doch nicht erkannt :shy: - naja, da liegt noch so einiges aus den letzten 2 Wochen neben mir, evtl. passts beim nächsten Versuch ja besser. :)

    Danke für die Bestätigungen und weiterführenden Kommentare. Das mit dem Aufreißen und so hatte ich fast schon vermutet, ist ja naheliegend. Ich beschrifte die Trichia dann mal mit cf. scabra - ich mag das anhand der mir vorliegenden Bilder nicht unterscheiden, vertraue da aber Deiner Erfahrung.


    Jetzt getrocknet gehen die Farben der Fäden übrigens eher ins orangegelbe und die der Waben ins bräunlichgelbe. Ich hänge nochmal ein Foto davon an.

    auch diese hier habe ich an einingen Stellen letzten Sonntag in der Hördter Rheinaue (Pfalz) gefunden. Vor Ort dachte ich wegen der grauen Poren an Cerrena unicolor, zu Hause wurde aber schnell klar, dass das völlig daneben geht.


    Merkmale:
    - Hut schmutzigweiß bis grau mit brauntönen, insbesondere zum Rand hin schwarzbraun gezont, kurzhaarig
    - Poren meist sehr klein, 6 pro mm, einige größere dazwischen, aber längst nicht so zerrissen wie bei Cerrena unicolor; Farbe allerdings in einem ähnlichen klaren Grauton
    - Fleisch klar weiß, scharf abgesetzt zu den grauen Poren, keine schwarze Linie zur Huthaut hin
    - keine Reaktion mit KOH


    1 - an Acer - gut zu sehen die Zonierung der OS und der schwarze Rand sowie die klar graue Porenschicht:



    2 - an Carpinus - auch hier die Zonierung besonders gut zu sehen, bloß nicht ganz so scharz am Rand:



    3 - und jetzt noch ein paar "Studiobilder", die ich heute gemacht habe, die sind zwar etwas durcheinander geraten, aber die ersten drei sollten aus der "Acer-Kollektion" sein (im Schnittbild rechts das Ergebnis des KOH-Tests):



    diese beiden jetzt aus der "Carpinus-Kollektion":


    Würde mich freuen, wenn jemand einen Tipp hätte, zumal die Art dort noch mehrfach zu finden war.

    Hallo Jan-Arne,


    Dank für die Hinweise. Das mit dem Wespennest stimmt ja m.E. 100%-ig überein, ich denke das passt.


    An Trichia habe ich auch schon nach dem Durchblättern einiger Seiten gedacht, aber das ist für mich noch viel zu unüberschaubar. Ich habe auch nirgends diese wabenartigen Strukturen gefunden, immer nur geschlossene Kügelchen wie auf den Bildern von Björn oder Bilder der haarigen Oberfläche. Das ist dann ein anderes Reifestadium oder generell was anderes?


    Habe vielleicht nur nicht die richtigen Seiten entdeckt :/

    habe ich letzten Sonntag (15.03.) in der Hördter Rheinaue (Pfalz) auf Rinde eines liegenden (Acer?)-Stammes gefunden. Ich dachte vor Ort, das wäre das gleiche, zu Hause unter der Stereolupe wurde aber schnell kalr, dass die Strukturen völlig anders aussehen.


    Im Einzelnen:


    1 - gelb, 6-eckig bis rundliche wabenartige flächige Struktur mit aufliegenden fadenartigem Überzug, Durchmesser einer Wabe ca. 0,5 mm:

    für dieses Foto habe ich die Struktur abgelöst und besser ins Licht gelegt. Gut ist die flächige zusammenhängende Struktur zu sehen. Das Ganze sit ca. 1 x 3 cm groß:


    2 - dunkelorange bis rotbraune gestielte Waben, nicht flächig sondern in 3-er bis 6-er Gruppen, Durchmesser einer Wabe auch ca. 0,5 mm, Länge der stielartigen Struktur ca. 2 mm



    Da kommt so eine doch eher einfache Kamera schon an ihre Grenzen und durch meine Stereolupe gehen leider keine Fotos, da fehlt mir das notwendige Adapter-Zubehör. Aber schon erstaunlich, was trotzdem noch rauskommt, evtl. reicht es ja zur Einordnung.


    Wenn es sich lohnt näher untersucht zu werden, die Proben liegen noch bei mir.

    Hallo ihr alle,


    danke für die Bestätigung bei Nr. 1 & 2 - und für Nr. 3 ist Trametes gibbosa gut - und nächstens lass ich die Leichen im Wald :shy: .


    Ich habe hier auch noch ein Foto von Trametes gibbosa, vom vorigen Oktober, zwar etwas hell, aber auch mit ziemlich langezogenen Poren über die gesamte Fläche, das passt also wirklich gut.

    Hallo,
    heute war ich in der Hördter Rheinaue, aber es bleibt erstmal bei Porlingen, nichts sonstiges gefunden (außer Millionen junger Bärlauchblätter :P :P )


    Natürlich wieder zuviel Proben mithgenommen, das dauert wieder Wochen bis die aufgearbeitet sind. Fange mal mit diesen hier an, ich denke alle 3 sind Daedelea quercina.


    1 - bei diesem bin ich mir eigentlich sicher, an einem Quercus-Stubben:



    2 - dieser hier wohl an liegendem Acer-Stamm (bin aber bei Totholz nicht wirklich gut), z.T. ziemlich große Teile, > 20 cm:





    3 - dieser an Fagus, aber wohl schon in ziemlich verlebten Zustand, eigentlich fast Leichenfledderei :shy: :


    Von allen 3 Funden gibt es Proben, könnte also bei Bedarf noch das ein oder andere verifizieren. Liege ich richtig oder gibt es Zweifel / Korrekturvorschläge?

    Hallo Pablo,


    danke für die Klärung. Wenn man 2 verschiedene Arten versucht unter einen Hut zu bringen, kann das ja nur schief gehen. :(


    Also derjenige den ich einfach für ein älteres Stadium gehalten hatte, ist Trichaptum abietinum. Passt schon auf den ersten Blick, schaue ich mir morgen aber nochmal genauer an. Das mit dem älteren Stadium scheint ja trotzdem zu stimmen, denn violett ist hier nichts mehr.


    Und Skeletocutis amorpha hat mir sofort gefallen, insbesondere die von Dir benannte Linie zwischen Röhren und Hutfleisch hatte ich ja schon als "Trama dunkel gelbbraun, auch trocken etwas glänzend, 1mm" als mittlere der drei Schichten anhand des Bildes mit der Bruchkante beschrieben.


    Aber schon fies von den Gesellen, einfach so durcheinander zu wachsen! :D

    Hallo Pablo,


    Dank nochmal für die kurze treffende Zusammenfassung.


    Aber den von Ingo hintergründig ins Spiel gebrachten Brutzeltest um doch noch was anderes draus zu machen habe ich doch unterlassen. Obwohl es in den Fingern gejuckt hat, das mit der weiß behaarten Hutoberseite mal auszuprobieren :D

    Hallo Frank,


    Dank für den Hinweis, da fehlt mir wohl noch viel an Erfahrung. Aber da passt einfach alles, insbesondere der Poren in den GPBW und die schwarze Trennlinie zwischen Oberhaut und Trama, auf dem Schnittbild ja gut zu sehen.


    Also Cerrena unicolor, wieder eine neue Art für mich.

    Hallo,


    mit diesem hier, auch vom 14.02. vom Otterbach, komme ich leider überhaupt nicht klar. Dabei ist er eigentlich ziemlich auffällig.


    Erinnert in Wuchsform und dem dünnen FK (1 - 3 mm) sofort an Tramete. Allerdings ist eine igendwie geartete Behaarung, die bei allen Trameten als striegelig oder samtig beschrieben wird, inbesondere bei den jungen Ex. bei näherem Hinsehen kaum zu erkennen, nur eine irgendwie unebene wulstige raue Struktur, auf den Detailfotos von zu Hause gut zu sehen. Schade dass ich durch mein Stereo-Mikro keine Fotos hinbekommen. Der Geruch ist angefeuchtet angenehm pilzig aber nicht irgendwie besonders.


    Dann stell ich mal ein paar Fotos vor:


    Hier der Originalstandort, an liegendem entrindetem Kiefernstamm:


    Hier jetzt von unten, auffällig die orangebraune bis gelbe Zone direkt vor der Zuwachskante:


    Und nochmal eine andere Gruppe von unten - hier ist das orangebraun auf die ganze US verteilt. Irgendwie fiel mir hier dann Climacocystis borealis ins Auge, aber die wäre wohl aber nicht so dünn:


    Das gleiche nochmal zu Hause unter Kunstlicht, im Vordergrund ein altes Ex. vom gleichen Stamm, hier ist die US dann eher schon braun:


    Und nochmal die OS, deutlich zu sehen, keinerlei samtige oder striegelige Behaarung,


    Trocken sind die FK brüchig, splittern beim Versuch, einen Schnitt zu machen. Auf dem unteren FK ist bei diesem älteren Ex. die kurze striegelige weiße Behaarung zu sehen. Im Querschnitt / an der Bruchkante sind dann deutlich 3 Schichten zu sehen.:

    • Oberhaut, weiß, wulstig bis zu 1mm
    • Trama dunkel gelbbraun, auch trocken etwas glänzend, 1mm
    • Porenschicht weiß bis beige bis gelblich-orange, 1mm



    Am ehesten passt noch Trametes pubescens, wo die OS noch am besten passt, diese soll aber nur an Laubholz vorkommen und der Stamm hier ist eindeutig Pinus. Eine von diesem Substrat her und von der Farbgebung vielleicht passende Art wie Diplonitoporus flavescens sieht auf den Bildern aber völlig anders aus, insbesondere nicht so dünn, ebenso die schon angesprochene Climacocystis borealis.


    Bin gespannt was ihr für Ideen habt und was ich schon wieder übersehen habe :rolleyes:

    Hallo,


    da liegen immer noch 14 Porlinge u.ä. von einer Exkursion an meinem Otterbach am 14.02. neben mir bzw. als Fotos auf der Platte. Da fange ich mal mit den beiden an, Theorie für beide s.o., aber längst nicht sicher. Habe aber nichts besseres gefunden, insbesondere die weißgraue striegelige gezonte OS bringt mich zu dieser Art. Allerdings sehen die Poren so unregelmäßig "gerupft" aus, wie ich es nirgends auf Abbildungen finden konnte. Allerdings dann auch wieder nicht so wie bei Daedalea quercina.


    Also hier die Nr. 1, an einem Acer-Stubben:



    Und noch 3 Fotos von zu Hause, gleiche Ex., 1x im Anschnitt, mit KOH dunkelbraun - was mir auch nicht weitergeholfen hat - sowie von oben und 2x von unten:




    Hier die Nr. 2, leider habe ich das Substrat nicht notiert, sieht aber sehr ähnlich aus:


    Hallo Pablo,
    ja eigentümlich - das Thema selbst erscheint unter Gast. Aber lassen wir uns keine grauen Haare drüber wachsen.


    Wg. des Kleinzeugs neben Trametes versicolor - für die unten links hatte ich auch schon an Panellus stipticus gedacht, ziemlich sicher sogar, aber da sind links neben der obersten Tramete sind da noch welche, die anders aussehen - und die schwarzen Kügelchen erst, aber das sind Gestade, wo ich noch lange nicht bin. ;)