Beiträge von ZiUser

    Hallo Uli,


    klasse Bilder und eine wunderschöne Gegend mit vielen Motiven, die es "nur noch" gilt geeignet zu präsentieren.


    Bei Orchis spec. denke ich immer sofort an Hybriden, die treiben es ja gern und ziemlich wild durcheinander. Hier denke ich bei Nr. 11 sofort an Orchis militaris x O. purpurea, zumal Du ja letztere schön ins Bild gesetzt hast. Kommt militaris dort auch vor? Der angedeutete Helm ist jedenfalls gut zu sehen.


    Gruß aus der Südpfalz,
    Rainer

    Hallo, obwohl es ja ganz langsam mit Pilzen mit Stiel und Hut losgeht, muss ich euch noch mal mit Stereum kommen.


    Diese hier habe ich gestern bei uns (Südpfalz) am gleichen Stamm gefunden, wohl Acer.


    1. bei diesen hätte ich kein Problem hier St. subtomentosum ranzuschreiben:


    2. am gleichen Stamm (siehe Hintergrund des 2. Bildes) diese hier, die OS zeigt fast nichts rötliches, aber auch nichts gelbliches wie bei St. hirsutum. Sieht auch nicht striegelig aus, von der Struktur eigentlich wie Nr. 1 - also auch St. subtomentosum?


    Freue mich wie immer auf eure Anmerkungen!

    Hallo, dann stelle ich hier mal diese hier vom 15. Febr. dieses Jahres ein, selbst hier ist im Schnitt bei diesen doch schon recht alten Ex. ("... abgestorbene Fruchtkörper vom Vorjahr dunkel rotbraun ...") die hellgelbe Wachskruste noch zu sehen. Müsste ich jetzt mal hinschauen, ob diese hier jetzt wirklich vergangen sind und dafür jüngere zu sehen sind:





    Gefunden an einer alten Weide, die Bestimmung verdanke ich Pablo hier im Forum.

    Hallo, da hier immer wieder von Mai und Vatertag die Rede ist, auch deutlich später im Jahr kann man noch schöne Exemplare finden - den hier fand ich am 15. Sept. '13 an einem Kirschbaum:




    Der war mindestens so groß wie ein Fußball und sieht mir noch ziemlich essbar aus - ich habe ihn allerdings nicht probiert.


    Viele Grüße,
    Rainer

    Hallo Mausmann, dafür sind deine Handyfotos echt Klasse! Was die kleinen Dinger leisten - aber auch da muss eben immer noch einer die richtige Perspektive raussuchen bevor es Knipps macht.


    Dann stelle ich hier auch mal zwei meiner Baumpilze ein - die meisten sind ja im letzten halben Jahr in den Bestimmungsanfragen gelandet, aber die hier denke ich auch so (hoffentlich) korrekt zu benennen:


    1. Fistulina hepatica


    2. Laetiporus sulphureus

    Hallo Andreas,


    dass es Tintlinge gibt, die nicht "tinten", war mir bisher nicht bekannt, insofern hatte ich da nicht gesucht. Auf Deinen Hinweis habe ich mir jetzt Parasola auricoma in den GPBW angeschaut, da passen 2 Dinge nicht:

    • "fein abstehend behaart (starke Lupe)" - auch bei 20x unter dem Bino kann ich keinerlei abstehende Behaarung finden. Erst bei 50x erkennt man dass die eher beigeweißlichen Rillen zwischen den mehr gelbbraunen Riefen des Huts striegelig haarig sind - aber eben wirklich erst bei dieser Vergrößerung und keinesfalls abstehend
    • hierzu steht auch bei 123pilze: "[font="Arial"]erhöhte Oberflächenkanten feinst dunkelbraun behaart[/font]" - hier kann ich wie gesagt absolut nichts erkennen, auch nicht bei 50-facher Vergrößerung
    • "Hut ... zunächst eichelförmig, geschlossen, dann halbkugelig glockig aufschirmend ..." - als ich das Ex. ernten musste, war der Hut auffällig konisch - leider habe ich davon kein Foto - wobei ich dies nicht zu stark wichten würde


    Allerdings habe ich beim Durchblättern auch nichts besseres gefunden :( .

    Hallo,


    diesen musste ich heute früh vor dem Rasenmäher des Nachbarn retten, deshalb auch keine "Lebendfotos".


    Stiel ca. 11 cm lang und 2mm dick, keinerlei Ring o.ä.
    Hut zumindest jung konisch glockig, Durchmesser ca. 4cm, längsstreifig, mit abgesetzter Mittelzone; keinerlei Velumreste o.ä.
    Sporen fast schwarz


    Am ehesten würde ich die unter Psathyrella suchen, habe aber nichts wirklich Ähnliches gefunden.


    Deshalb hier ein paar "Schreibtischfotos" incl. des Sporenabwurfs, gern schicke ich das Material auch zur Bestimmung weg. Alle Fotos mit Blitz, die kamen farblich besser.





    Evtl. kann ja jemand was zu sagen, würde mich freuen.

    Hallo Andreas,


    vielen Dank für Deine Dokumentation und Bestimmung. Für mich immer wieder erstaunlich wie wenig Material da nötig ist und wie gut diese Winzlinge den Postversand überleben. Und auch dass sich euer Verdacht nur aus Ansicht der Fotos, also rein makroskopisch aus der Ferne, so schön bestätigt hat.

    Hallo Andreas,
    danke für den Hinweis auf Dein Angebot. Die Winzlinge gehen morgen in die Post, bei Bedarf gern auch zum Verbleib bei Dir. Die Adresse habe ich ja noch von Coprinellus deliquescens (= silvaticus), der sich dann als C. saccharinus erwies.


    Ich habe die Probe als Pholiotina cf. subnuda beschriftet, das passt für mich makroskopisch weiter am besten. Für Conocybe rickenii ist er mir nicht "bunt" genug, die Stiele auch zu hell. Aber mal sehen, bin gespannt.

    Hallo Matthias,


    danke für den Hinweis auf diese Gruppe. Das ist ja makroskopisch wirklich nicht einfach und vor allem dann wohl auch selten sicher. Allerdings passt rein habituell m. E. sehr gut Conocybe subnuda (= Pholiotina utriformis).


    Der weißflockig bereifte Stiel ist noch ganz gut zu sehen, bei den auf dem Papier ausgebreiteten Ex. gehe ich davon aus, dass die Flocken im unteren Stielteil abgegriffen sind - da muss ich wohl vorsichtiger sein.


    Auch das Foto im Blumentopf bei 123pilze entspricht sehr schön meinem.

    Hallo,


    gestern brachte mir meine Frau diese Winzlinge, die sie nicht in ihrem Blumentopf mit den angesäten Granatäpfeln dulden wollte. Insofern gerade noch ein Standortfoto gemacht und dann noch ein paar auf dem Schreibtisch. Zu Geruch (unauffällig) und Geschmack kann ich wenig sagen, Größe max. 4cm, Hutdurchmesse ca. 1cm. Ob die sich später noch ausgebreitet hätten - keine Ahnung. Die Kleinen sind max. 1cm hoch. Die letzten beiden Fotos sind zu hell, nicht farbecht.


    Leider habe ich den Versuch Sporen zu gewinne versäumt :shy: , jetzt liegen sie schon getrocknet neben mir :( .


    Ich stelle mal die Bilder rein, evtl. kann ja jemand sagen, in welche Gruppe die zu stellen sind - evtl. Psathyrella?








    Hallo Karl, hallo Pablo,


    Danke für die Hinweise (und die Fotos), da muss ich dieses Jahr eben besser aufpassen. Die habe ich ja in meinem "Stamm-Revier" am Otterbach fast vor der Haustür gefunden, mit ein wenig Glück finde ich dieses Jahr ja wieder welche. Und dann habe ich ja eher eine Idee, auf was ich achten muss.

    Hallo Pablo,
    bin leider lange nicht dazu gekommen, mich damit zu beschäftigen. Wenn Du die Dicke der Hutkruste für so wesentlich hältst, die liegt hier bei 0,3 - 0,5 mm. In diesem bereich liegt sie auch bei allen anderen gezeigten Exemplaren der letzten Wochen. Insofern wohl doch eher G. applanatum.

    Hallo zusammen,


    hier in der Südpfalz immer noch alles staubtrocken, der für heute avisierte Regen lässt noch auf sich warten - das kann ich leiden, eine herrlich sonnige Arbeitswoche, und am Wochenende kühl, bewölkt - aber kein dringend erwarteter Regen. Insofern immer noch keine Pilze mit Hut und Stiel :( :( :( .


    Deshalb habe ich mal etwas rumgekramt und hier noch was aus dem Spätherbst - 20.12. aus dem bachbegleitenden Wald am Otterbach. Leider hatte ich nur die 2 anhängenden Fotos gemacht, dachte relativ sicher Calocera viscosa vor mir zu haben. Ein Bekannter hatte mich dann aber darauf hingewiesen, dass dieser auf Nadelholz wächst und hier ja wohl ausschließlich Buchenstreu zu sehen ist.


    Nochmaliges Nachlesen brachte mich dann auf Calocera cornea. Dieser würde auch insofern besser passen, da die hier gezeigten FK auch kaum verzweigt sind. Ich hatte dann noch unter Clavulinopsis geschaut, aber dort nichts weiteres Brauchbares gefunden.


    Reichen die Bilder zur Bestimmung? Die FK waren klein, max. 3cm hoch und 2mm dick. Oder ist das Material einfach "zu dünn"? Ob sie brüchig waren oder nicht, hatte ich nicht getestet, da waren nur diese 2 winzigen leuchtenden Pilzchen in der ansonsten braunen Umgebung.



    Hallo Pablo,
    danke für den Hinweis auf die nicht passende Farbe der Trama, die ist ja in der oberen Schicht fast weißlich, also doch G. applanatum.


    Da habe ich heute einen ganz anderen gefunden, an Fagus bei mir am Otterbach. Da es gut passt, stelle ich den mal mit hierher, ohne einen eigenen Thread aufzumachen - bin ich jetzt mit der ziemlich einheitlich gelb- bis rotbraunen Trama bei G. australe? Und: dieses leuchtende Schwarz auf der Hut-OS nach KOH 20% - zeigen das beide Arten identisch?







    Und dann bleibt da noch die Frage nach der Konsistenz der Hut-OS: bei G. applanatum liest man immer "eindrückbar", und ich habe auch solche schon gefunden, wo das einfach mit dem Fingernagel geht, aber die beiden hier vorgesgtellten Funde sind steinhart - sowohl der erste aus der Hördter Rheinaue vom 15.03. (mit der hellen Tramaschicht) wie auch der hier jetzt dargestellte von heute.

    Hallo,
    wegen des Substrats (Populus alba) möchte ich den zur Sicherheit hier nochmal einstellen, würde mich über Diskussion / kurze Bestätigung freuen. Mit Flamme brutzelt die Hut-OS deutlich, geht aber sofort wieder aus und wird fest, wenn man die Flamme wegnimmt. Durchmesser des FK ca. 7 cm, Poren eng, knapp 3/mm.



    Hallo Pablo,
    vielen Dank für den Tipp. Scheint mir plausibel. Wegen des Substrats hänge ich nochmal das Originalbild ran, ohne Ausschnittsvergrößerung. Keinesfalls Hasel. Aber in der Nähe (Feldkante zu einem Auwaldforst) könnte sicher Hasel stehen. Wenn ich mal wieder da bin, werde ich auf dem "Originalsubstrat" suchen, ob ich da auch fündig werde.


    Hallo zusammen,
    diesen irgndwie bunt wirkenden kleinen Baumpilz (ca. 3 cm) hatte ich am 15.03. in der Hördter Rheinaue (Pfalz) an liegenden Ästen von Populus alba gefunden. Die Poren sind relativ grob (0,6 - 1 mm, wirken irgendwie zwar unordentlich, aber trotzdem wabenartig), die OS wirkt striegelig, aber nicht behaart.


    Von dem bunten Eindruck ist jetzt getrocknet (die letzten beiden Bilder) nicht viel geblieben - eine Idee was ich hier vor mir habe habe ich trotzdem nicht. Evtl. kann jemand mit einem Tipp helfen?


    Frisch vor Ort am Holz:




    Und zu Hause getrocknet:

    Hallo zusammen,


    gestern wollten wir endlich was für die Küche tun und Bärlauch sammeln. Da der aber noch garncht blüht, davon keine Fotos :( . Gesammelt haben wir dann Blätter und vor allem auch Knospen, kann man hier machen, der wächst hier millionenfach. Die werden eingesalzen und in Essig eingelegt, später wie Kapern verwendet, auch der Essig ist lecker.


    Nebenbei dann doch noch ein paar Fotos gemacht:


    Oxalis actosella - Sauerklee, mit Glechoma (Gundermann) - ganz bezaubernd an einem mosigen Baumstumpf:


    Frische Pilze - Fehlanzeige, also noch ein papiertrocken brüchige Schichtpilze (Stereum subtomentosum - glaube ich jedenfalls):


    Und noch älter und ganz staubig - Birnenstäubling (Lycoperdon pyriforme) auf liegenden Fagus-Stämmen:




    Dafür die allerersten Blüten am Besenginster (Cytisus scoparius):


    Und dann noch schon am Ackerrand ca. 40 Erdbienen, ziemlich kleine wuselige Gesellen, nur knapp über 1 cm - aber auf ein paar der gefühlt 50 Bildern war dann wirklich was drauf:

    Hallo Stefan,


    Dank für Deine Einschätzung. Das Argument mit der Zonierung ist nicht von der Hand zu weisen. Ich habe mich eher von der steinharten, nicht eindrückbaren Oberfläche und dem wulstigen, nicht scharf zulaufenden Rand der FK leiten lassen. Für die Wichtung der verschiedenen Merkmale fehlt mir allerdings die Erfahrung.

    Hallo Ingo,


    das mit dem Außenrum und Innendrin bei Quercus habe ich mal mit meinem Bruder diskutiert, seines Zeichens Förster im Berliner Umland. Sein Tipp: tritt einfach mal gegen (oder tu es besser nicht :D ) - wenn es schmerzhaft ist, ist es Eiche, auch wenn der Versuch vorab wegen scheinbarer völliger Verwitterung harmlos aussieht.


    Inzwischen weiß ich auch, wo ich Ahorn her hatte: die Pilze wuchsen an einem Stammgewirr mit diesen hier und das ist mit hoher Sicherheit Acer - nur einfach fahrlässig, daraus zu schließen, dass alles was damit kreuz und quer liegt auch Acer ist!

    Hallo zusammen,


    auch diesen noch vom 15.03. aus der Hördter Rheinaue, ich denke an einem liegenden Acer-Stamm. Folgende Merkmale können z.T. auch anhand der Fotos nachvollzogen werden:

    • "Malerpilz", damit sollte zusammen mit dem Habitus die Gattung sicher sein
    • keine harzartige Hut-OS (Brutzeltest negativ)
    • Hut-OS max. 0,5 mm, hart, gefolgt von einer helleren und ziemlich dunkel schokobraunen Tramaschicht (siehe Schnittbilder am Ende)
    • Poren im Schnitt ebenso dunkelbraun, Porenmündung weiß (klar!), sehr eng, ca. 6/mm
    • auch die hellere Schicht mit KOH schwarzbraun verfärbend. später nach abtrocknen etwas aufhellend
    • Porenschicht (der untersuchten Ex.) 1-schichtig, ca. 1cm dick


    - drei Bilder vom Wuchsort selbst (Acer)



    - vier Bilder von abgelösten Exemplaren, Ablageort ist nicht zwingend der Wuchsort:




    - drei Schnittbilder von zu Hause, das letzte mit dem KOH-Test



    Freue mich wie immer auf zustimmende / kritische Kommentare!


    PS: ich kann mir immer noch keinen Reim darauf machen, wann die Vorschau incl. Bildern funktioniert und wann nicht. Diesmal wieder keine Bildanzeige :( - es wäre wirklich Klasse wenn diese schöne Funktion immer greifen würde! Ich arbeite selbst als Software-Entwickler und weiß wie dringlich man da auf Nachvollziehbarkeit und korrekte Beschreibung von Randbedingungen die zu einem Fehler führen angewiesen ist - aber leider habe ich hier noch kein System entdeckt, mit dem ich helfen könnte :( :( .


    Evtl. hilft ja das:
    Firefox zeigt hier nur einen leeren Raum:

    Der IE zeigt schon in der Attachment-Liste an, dass irgendwas nicht in Ordnung ist:

    Und das gleiche dann klarer als bei Firefox in der Vorschau selbst:

    Und es gibt sogar eine klare Fehlermeldung, wenn man auf das Kreuzchen-Icon tippt:


    Nicht nötig zu erwähnen, dass im Beitrag selbst dann alles i.O. ist!


    Vielleicht hilft das ja doch und dauerhaft, der Sache auf die Spur zu kommen! :)

    Hallo Ingo,


    wetten würde ich nicht, das war eigentlich auch nur ein Analogieschluss, da in dem Buchen-/Eichenbestand sehr viel Ahorn als "Holzunkraut" auch noch für mich erkennbar ausgeschlagen war. Wobei dies natürlich nicht ausschließt, dass auch eine Eiche in diesem Zuge als "störend" entfernt wurde. Ansonsten bin ich in der Ansprache von Totholz auch noch sehr unsicher, sollte dies dann vielleicht auch so sauberer formulieren.


    Was lässt dich speziell in diesem Fall sicher auf Eiche schließen? Die müsste dann ja schon ziemlich lange liegen, wenn man den Verwitterungszustand mit dem Stubben oben vergleicht.