Beiträge von zuehli


    Hallo Harald,
    da bin ich ausnahmsweise mal nicht deiner Meinung. ;)


    Musst Du ja nicht! Im Übrigen hat mich Wolfgang darauf aufmerksam gemacht, dass das eher kein bitorquis ist.
    Ist natürlich wie immer so aus der Ferne schwer zu beurteilen. Deswegen halte ich mich in meinen Äußerungen eher offen und sage: vielleicht...


    Beste Grüße
    Harald


    Es würde mich trotzdem interessieren, ob der Ring ein verlässlichereres Merkmal ist oder die Verfärbung...
    Wahrscheinblich ist die Antwort wieder im Gesamterscheinungsbild des Pilzes zu finden.


    So siehts aus. Die Summe der Merkmale führt zu einer sicheren Bestimmung.


    Beste Grüße
    Harald

    Beim Stadtchampignon (bitorquis) sollte der obere Ring aufsteigend sein. Das sehe ich hier nicht.
    Von den Ringen her sieht das vielleicht eher nach A. subperonatus aus.


    Beste Grüße Harald

    Zitat

    c. Wo kommen sie so plötzlich her und wie wird man sie wieder los?


    Pilze sind immer und überall und haben wichtige Funktionen in der Natur zu erfüllen.
    Los wird man sie, wenn man den Boden großzügig aushebt und betoniert, allerdings werden sich dann nach einiger Zeit Flechten ansiedeln, die auch teilweise aus Pilzen bestehen.
    Die Pilze fragen auch nicht, wie sie die Menschen wieder loswerden. Und die haben durchaus ältere Rechte...


    Beste Grüße
    Harald


    Ich habe in unserer Region noch nie die Frühjahrs-Giftlorcheln, Gyromitra esculenta gesehen, wenn dieser Pilz so giftig ist, sollte das Wort esculenta nicht dahinter stehen, ist irgendwie irritierend, meine Meinung, auch wenn sie anderswo nach Behandlung gegessen werden.


    ja da ist was dran. Allerdings heißt der Pilz nunmal so. Das ist auch nicht so leicht zu verändern. Ich steig da immer noch nicht so ganz durch, wie und wer die wiss. Pilznamen umbenennt und aufgrund welcher Datenlage? :/
    Da wünsch ich mir solche Verhältnisse, wie sie z.B. bei der IUPAC herrschen. Da ist alles klar geregelt und eindeutig. Es entscheiden da Kommissionen und nicht einzelne...


    Einfach ausgedrückt: Die wissenschaftlichen Artnamen (Epitheton, das ist der zweite Teil des Namens) wird i.d.R. nur umbenannt wenn offensichtlich die gleiche Art zu einem früheren Zeitpunkt mit einem anderen Namen gültig beschrieben wurde. Wenn die Eigenschaften einer Art sich im Gegensatz zu dem gültig publizierten Namen ändern, ist das kein Grund einen neuen Namen zu vergeben.
    Die Gattungsnamen ändern sich dagegen häufiger. Das kommt in jüngerer Zeit u.a. durch die Technik der DNA-Sequenzierungen. Dabei wird dann festgestellt, dass eine bestimmte Art (oder auch Artengruppe) nicht mehr zu einer bestimmten Gattung passt. Gute Beispiele sind die Aufsplittung der Tintlinge und Rüblinge in mehrere Gattungen.


    Im übrigen gibt es auch in der Mykologie Kommisionen um taxonomische Fragen zu klären.


    Beste Grüße
    Harald


    Lorcheln sind es sicherlich. Vom speziellen Fundort (Weide) her würde ich auch an G.gigas denken,


    Mit der Idee kann ich mich gar nicht anfreunden.
    Mir ist keine einzige Literaturstelle bekannt, die Lorcheln an Laubholz beschreibt. Helft mir auf die Sprünge...


    Grüße
    Harald

    Tja, mit exotischen Pilzarten ist es oft nicht einfach, da es für manche Gegenden der Welt nicht genug Erkenntnisse und entsprechend Literatur gibt.
    Eine Sparassis-Art liegt natürlich nahe, vielleicht Sparassis radicata? Aber das ist natürlich alles Spekulation, so aus der Ferne.


    Beste Grüße
    Harald

    - Ich setze 10 Chips gegen deine Vermutung (Leucocoprinus)


    Ich setze zwar keine Chips (allenfalls Salzstangen ;)), aber einen Leucocoprinus vermag ich da auch nicht zu sehen. Der sollte wenigstens ansatzweise einen Ring haben.


    Grüße
    Harald


    Nr.3.:
    Die Ruinen eines Gallertbechers (Ascocoryne).
    Ohne Mikro und ohne Nebenfruchtform wird's da eher nichts mit einer Artbestimmung. Jedenfalls habe ich nicht den Blick dafür.


    In der tat ziemlich ruinös. Mir käme allerdings mehr eine Tremella in den Sinn, vielleicht foliacea. Bleibt aber reine Spekulation.


    Beste Grüße
    Harald

    Ich habe mir eine relationale Datenbank mit FileMaker zusammengebastelt, in der ich pro Art die wichtigsten Literaturstellen, die Bilder und natürlich die Funddaten verwalte.
    Die Datenbank hält aktuell 9111 Arten vor, die ungefähr die in Mitteleuropa vorkommenden Großpilze abbilden und von denen ich natürlich nur einen Bruchteil gefunden habe.
    Parallel dazu gebe ich die Funddaten in die oben erwähnte Online-Kartierung ein.
    Interessante Funde werden getrocknet und in Druckverschlussbeuteln herbarisiert.


    Beste Grüße
    Harald


    Dein Unbekannter (Nummer 7) sieht aus wie Meottomyces dissimulans (Pappelblatt - Scheinschüppling). Praktische wäre es, wenn da irgendwo an einem Stiel mal noch sowas wie eine erkennbare Ringzone wäre. Pappel als Substrat muss übrigens nicht sein.


    Mir fällt da auch nichts beseres ein. Der ist bekannter unter dem alten Namen Pholiota oedipus. Mein letzter Fund war auf Buchenblättern.


    Grüße
    Harald


    Vor kurzem hatte ich (meine ich) den Pflaumen-Feuerschwamm gefunden. Aber auf Schlehe oder Mirabelle / Pflaume können auch andere Feuerschwämme wachsen, und die Artbestimmung ist vermutlich mühsam.


    Eigentlich nicht mühsam, wenn man beachtet, dass die angegebenen Arten alle zu der Gattung Prunus gehören, auch die Kirsche ist dabei.
    Wenn man das Substrat beachtet und die Wuchsform, kann man den Phellinus tuberculosus doch ganz gut erkennen.


    Beste Grüße
    Harald

    Was ist denn das für ein Kindergarten hier?
    Kann man denn nicht beim Thema bleiben und vernünftige Antworten liefern?


    Den Ausführungen von Ingo ist kaum etwas hinzuzufügen und ohne weitere Infos oder Fotos werden sich die Pilze nicht bestimmen lassen. Davon abgesehen sind das schon recht alte Schlappen...


    Immer schön cool bleiben!
    Harald