Beiträge von Craterelle

    Hallo Holger,


    der erste Teil hat mich ins Grübeln gebracht, ohne dass mir eine zündende Idee gekommen wäre :(


    Aber es wäre eigentlich auch nicht nett mitzumachen, ich hatte ja schon Morcheln. Wäre nur auf den Erbsenstreuling neugierig gewesen, weil ich den noch nicht kenne.


    Auf jeden Fall ein dickes Dankeschön für die Idee und die Mühe, den Foristen Rätselspaß zu bereiten. Sternchen folgt.


    LG, Craterelle

    Ich habe nach einer Woche meine Morchelstelle noch einmal aufgesucht und auch wieder ziemlich viele gefunden, die allerdings mit wenigen Ausnahmen größer und deutlich heller waren (nicht gelb, sondern eher ockerfarben). Anscheinend nutzen Ameisen Morcheln auch gern als Höhlenausgang und Überdachung... Einige waren tatsächlich eindeutig drüber und rochen unangenehm muffig, aber was innen weiß war und gut roch, habe ich mitgenommen.


    Insofern würde mich Schleiereule anschließen und die Farbveränderungen in erster Linie auf das Alter zurückführen, wenn auch mit wenig Erfahrung und bisher nur dieser einen Beobachtung.


    Die Pilze im Bild von Gábor würde ich demnach beide für noch relativ jung halten.


    LG, Craterelle

    Hallo Cleoluka,


    ich bin nicht so Skandinavien-affin, da bin ich als Kind zu oft hin verschleppt worden. Kaiserling und südlichem Ackerling im Mittelmeerraum nachzuspüren wäre eher mein Ding.


    Und vielleicht ist es auch nicht jedermanns Sache, mit Unbekannten gleich eine ganze Woche zu verbringen? Könnte ja doch mal passieren, dass man sich nicht so gut versteht wie erhofft...


    Evtl. erstmal eine (über-)regionale Tagestour organisieren?


    LG, Craterelle

    Hallo Mario,


    willkommen im Forum! Du wohnst in einer meiner Lieblingsecken um Berlin herum, nicht nur zum Pilzesammeln.


    Die Fotos scheinen mir etwas unscharf, bei den vermeintlichen Stockschwämmchen wären besonders die Stiele wichtig. Wobei ich mit Stockschwämmchen ohnehin zum Pilzberater gehen würde.


    Ansonsten überlasse ich Ingo das Feld, er kennt sich 1000x besser aus als ich.


    LG, vielleicht begegnen wir uns ja mal,
    Craterelle

    Hey, hat's gemundet? Wir hatten heute nochmal die Pasta-und-Sahnesoßen-Variante, das ist so genial, dass ich die Experimente mit Risotto wohl aufgeben werde.


    Aber ich finde den Geruch...nicht angenehm. Insofern, da überall steht, sie behalten diesen Geruch/Geschmack, habe ich mal nur einen mitgenommen.


    Naja, ich will schon alles probieren, was ich finde und was als essbar deklariert ist. Beim nächsten Mal stehenlassen kann man sie dann ja immer noch. Moment, Schönholzer Heide? Das ist ja gleich um die Ecke. Da muss ich dann wohl mal hin, regnet ja gerade nicht.

    Noch ein paar Variationen von mir, die Bärlauchsaison ist wohl vorbei:


    - Brennessel mit Kürbiskernen und Bergkäse


    - Giersch mit Sonnenblumenkernen und Pecorino


    Brennesselblätter oxidieren sehr schnell, also frisch verwenden oder es wird auch gut mit Öl bedeckt leicht bräunlich. Macht geschmacklich aber nichts, ist sehr würzig.


    Giersch habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal probiert und war hin und weg von dem feinen Aroma.

    Hey Tom, gratuliere! Was sind denn das für welche? Spitz- oder doch Käppchen-? Schnittbild?


    Für ein Morchelmahl braucht man vielleicht gar nicht so viel. Ich habe meinen Erstling fast ein Jahr aufbewahrt, weil ich dachte, es reicht nicht für 2. Wurden dann leckere Spaghetti mit Morchel-Sahnesoße für 4, und der Pilzgeschmack kam sehr gut heraus.


    LG Craterelle


    Toller Fund, Glückwunsch! Ich war heute auch auf Morchelpirsch, leider erfolglos


    Die kommen schon noch zu dir, wenn sie dich von hinten überraschen können. Morcheln scheinen mir ein wenig "bitte rufen Sie nicht an, wir rufen Sie an". Und Biotop-Beschreibungen sind ihnen offenbar auch ziemlich egal.[hr]

    Zitat von Habicht


    84 M. esculenta, und da kommt noch was...


    So langsam glaube ich dir deine "Körbchengröße" ;)


    Dir auch Glückwünsche zu deinen ergiebigen Jagdgründen. Vielleicht gibt's bei mir ja auch noch mal Nachschub.

    Ich hatte eigentlich die Hoffnung auf Morcheln so ziemlich aufgegeben, und dann das: Eine etwas feuchtere Wiese im nordöstlichen Barnim, leichte Hanglage, Gräser, Klee, Löwenzahn. Ich war auf der Suche nach Oregano, der dort früher mal wuchs, und hatte nicht mal im Traum an Pilze gedacht, als mir eine Speisemorchel ins Blickfeld sprang.

    Insgesamt waren es ca. 30, fast alle in sehr schönem Zustand.

    Oregano habe ich übrigens keinen gefunden, den gab's erst in den Trockenrasen-Biotopen in der Nähe.


    Abends gab's dann Risotto mit Grünspargel, Morcheln und Wildkräutern. Das Rezept braucht noch ein klein wenig Feinschliff, dann poste ich es auch noch.


    Wie schnell entwickeln sich eigentlich die Fruchtkörper? Ob sich ein zweiter Blick in einer Woche lohnt? Geregnet hat es heute Nacht noch mal wieder.

    Hallo Petra,


    da war ich letztes Wochenende. Eigentlich nicht zum Pilzesuchen, entsprechend auch nur den stark frequentierten Uferweg am Kalksee entlang. Nach Süden hin schien mir der Boden eher sandig, auch am Seegrund dort wieder Sand. Zur pH-Wert-Bestimmung hatte ich leider nichts dabei, das gehört noch nicht zu meiner Ausflugsausrüstung. Bewuchs: am Boden fast flächendeckend Efeu, kaum grasige Stellen oder Frühblüher.


    Ich habe keine spannenden Pilze gesichtet, stattdessen dann eben Efeu geerntet. Man nimmt eben, was man kriegt.


    Ich wünsch dir mehr Erfolg!
    LG Craterelle

    Hallo,


    gilt das jetzt eigentlich schon als aufgelöst und B. formosa als sicher oder kommt noch ein Schnittbild? Oder ist die Wette mangels Belegexemplar geplatzt?


    LG, Craterelle

    Hallo HoBis,


    toll die Biotop-Beschreibung, das hilft bestimmt denjenigen, die wie ich ihre Morchelstellen noch nicht gefunden haben.


    Eine Frage noch: Sind das Kalkböden? Oder ist Kalk gar nicht so wichtig bzw. auch geringe Mengen ausreichend?


    LG,
    Craterelle


    Den schuppigen Porling kann man essen?


    Hallo Tuppie,


    der steht sogar in der DGfM-Positivliste. Ich habe ihn schon mal probiert, fand ihn weder überragend noch abschreckend, ich habe keine richtig deutliche geschmackliche Erinnerung daran zurückbehalten.


    LG,
    Craterelle

    Ich fang gleich an zu sabbern. Versuche doch die ganze Zeit schon, meinen Neid unter Kontrolle zu halten bei den vielen Fundberichten. Zum Glück habe ich meinen Erstfund schon hinter mir, das macht's ein kleines bisschen leichter, aber viel hilft's dann doch nicht, zumal es schon so lange her ist.


    Morcheling, genieße sie!

    Cool! Schade, dass die Vogelspinnen eher selten Bezeichnungen mit Pilzen teilen. Brevipes habe ich gefunden, immerhin.


    Wer weiß, vielleicht macht jemand mit gaaanz viel Langweile sowas ja auch mal für Pilze ;)?

    Du bringst da noch ein paar sehr interessante Beispiele ins Spiel. Ich glaube, ich würde -skyfa sagen, um mir nicht die Zunge zu brechen.


    Arachnopeziza klingt mit dem deutsch gesprochen ch auch noch ganz passabel (gibt ja auch Arachnophobie etc.), die anderen mehr oder weniger mäßig.


    Die Etymologie der wissenschaftlichen Namen finde ich auch sehr interessant, man kann sich die Namen oft leichter merken, wenn man die Bedeutung kennt. Leider finde ich die Recherche danach teilweise nicht so einfach. Zu -scyfa z.B. habe ich auf Anhieb nix gefunden, was mir weiterhilft.

    Ein Lateinlehrer hat uns vor langer, langer Zeit mal erklärt, dass man Latein überall entsprechend der Ausspracheregeln der dort gesprochenen Sprache aussprechen würde, und das mit Aufnahmen aus verschiedenen Ländern demonstriert. Das war recht eindrucksvoll, klang zwischen gewöhnungsbedürftig und weitestgehend unverständlich, ist also für die internationale Kommunikation nicht unbedingt förderlich. Ich würde mich trotzdem eher dem Mediziner anschließen, weil bei eingedeutschte Begriffen lateinischen Ursprungs das c auch zum z wird (Aszendent, Adoleszenz, ...).