Beiträge von Peter W.
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Hier noch einen Schlüssel zu den Arten der Gattung Trichobolus.
Gruß Peter
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Schöne Doku Björn, aber ob es H. brefeldii ist, kann ich jetzt nicht sagen (keine Literatur hier). Der erste Fund im Depot war auf meiner Liste. Was mir auf deinen Bildern fehlt ist das hyaline Anhängsel an den Sporen, was für die Art typisch ist. Allerdings habe auch ich (hatte zwei Köttel mit der Art), bei einem FK keine Anhängsel gesehen, so dass ich glaubte schon einen andere Art gefunden zu haben.
Hypocopra ist übrigens eine sehr schwere Gattung, weil es einfach zu viele Ungereimtheiten in der vorhandenen Literatur (Krug) gibt.
Gruß Peter
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Warum soll ich jemand blöd anmachen. Vor wenigen Jahren habe ich davon auch noch keine Ahnung gehabt, aber Nobi hat mich infiziert.
Gruß Peter
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Björn, du bringst hier was durcheinander.
Ich meine nicht die Septierung des Sporenkopfs. Dies ist nur eine seltene Ausnahme und man spricht auch nicht von einer echten 2-zelligkeit bei Arnium. Ich meine den gefärbten Sporenkopf und ungefärbten Teil, den Pedicell. Jung sind sie noch nicht getrennt, aber bei Reife. Dies gibt es nur bei wenigen Gattungen. Die Caudae sind die hyalinen Anhängsel, die ja auch Arnium hat.
Gruß Peter
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Björn, es ist keine Arnium Art. Die Sporen sind nie 2-zellig.

Außerdem gibt es heute 3 bekannte Arten mit Septum, wobei die eine auf Pflanzenresten und Holz vorkommt und die anderen beiden auf Dung."Mir ist der Begriff agglutinierte Endzellen irgendwie lieber als diese "Squamufolien". "
Das musst du mir erklären, warum Schuppenblätter schlechter sein soll wie zusammengeklebte Endzellen. Haare können auch agglutinierte Endzellen sein, oder?
Gruß Peter
PS: stelle auch noch den Schlüssel von Arnium ein.
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Hier die Arbeit von Doveri mit Schlüssel zur Gattung Schizothecium und Podospora.
Gruß Peter
Danke Nobi

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Lieber Björn,
Klar dürfte sein, dass dies eine Art der Gattung Podospora oder Schizothecium ist. Arnium und Cercophora haben schon jung ganz andere Sporen, wie du ja schon richtig schreibst. Arnium hat außerdem nur einzellige Sporen.
Ich habe zwar keine Ahnung was –žagglutinierte Endzellen–œ sein sollen (vielleicht Squamufolien), aber deine Aussage (außerdem haben die Podospora-/Schizothecium-Arten immer agglutinierte Endzellen oder sogar Haare.) ist so nicht richtig. Es gibt auch eine Reihe von Podospora Arten die völlig unbehaart sind. Auch gibt es eine Art (Podospora didyma) die mit einen Septum beschrieben ist. Allerdings sind die Sporen kleiner und der Ascus hat einen Apikalapparat.
Die Art kann ich aber nach deinen Angaben auch nicht bestimmen. Vielleicht was unbeschriebenes. Schön Belege sammeln. Ich stelle mal unter Literatur den Schlüssel von Doveri ein.Gruß Peter
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Hier mal ein erster Artikel von Welt & Heine.
Nicht besonders gut gescannt, aber lesbar.
und Heine & Welt
Gruß Peter
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Hallo Rada, das müsste T. minuta sein. Die Gelhülle ist 3-teilig, aber die Sporen sind etwas zu breit. Wenn ich dein Foto zum Vergleich nehme, komme ich aber auch nicht auf die Werte.
Gruß Peter
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Oh das ist was Besseres, was ich selber noch nicht gesehen habe. Melanospora, vielleicht brevirostris (Doveri 757-760)
Gruß Peter -
"Interessante Themen, interessante Fragen, eine hervorragende Dokumentation und so nebenbei hat der Peter die 500-Beiträge-Grenze geknackt !"
Ich erwarte Glückwunschschreiben mit 50 € Scheinen

"Im Gegensatz zu Peter glaube ich allerdings, dass "Deine" Art Sporormia fimetaria (De Not.) De Not. heißen muss und die Sporormia fimetaria ss. A & C einen neuen Namen sucht.
Ich stand in dieser Sache vor gut 10 Jahren in Kontakt mit Prof. Nils Lundqvist"Ich bin doch der selben Meinung (aber nur einmal De Not) und hatte wohl den vorab erstellten Schlüssel nicht richtig geändert. Ich habe es jetzt aber getan.
Richardson ist da anderer Meinung (Keys to Fungi on Dung)Gruß Peter
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Ja Rada.
Dies ist S. fimetaria De Not. S. fimetaria De Not ss. Ahmed & Cain hat größere Sporen.
Immer wieder schön, diese "Maiskolben" zu sehen.
Gruß Peter
Schlüssel zu den Arten der Gattung Sporormia (P. Welt 2010)
1 Sporen 29-32-zellig, 130-160 x 4-6 µm, Asci 150-200 µm, Pseudothecium 180-300 µm. Sporormia mirabilis Breton & Faurel
1* Sporen 12-20 (21)-zellig 2
2 Sporen 16-zellig 3
2* Sporen variabel 4
3 Pseudothecium 250-400 µm, Sporen 85-116 x 5,0-6,5 µm, Asci 130-160 x 16-19 µm. (sehr selten 17-zellig)Sporormia fimicola Ahmed & Asad
3* Pseudothecium 100-150 µm, Sporen (30) 35-42 x 3-4 µm, Asci 50-65 x 10-13 µm. Sporormia fimetaria
4 Pseudothecium 55-80 µm, Sporen 12-16-zellig, 32-36 x 3,5-4 µm, Asci 48-52 x 11-12 µm. ....Sporormia nepalensis Udagawa & Sugiy.
4* Pseudothecium 90-150 µm, Sporen (14-15) 16-20 (21)-zellig, 47-57 x 3,5-4,5 µm, Asci 70-80 x 12-16 µm. ....Sporormia spec. = S. fimetaria ss. Ahmed & CainMußte noch mal was ändern. So müsste es richtig sein. Das Problem, De Not, gibt keine Sporengröße an, aber schreibt 15 oder mehr septiert.
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Für mich ist dies Sporormiella affinis. Auf dem 2. Sporenfoto sieht man doch die Zellenerweiterung (3. Zelle) schön. Bei Sp. platymera sind außerdem die Keimspalten (außer bei dem Endzellen) quer.
Bei der Sporenmessung, darfst Du nicht so eine Spore messen, wie auf dem 3. Sporenfoto, die schon auseinander driften.
Trotzdem, immer wieder schön 8 und mehrzellige Sporors zu finden.
Gruß Peter
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Wenn ich das auf dem ersten Foto richtig erkenne, sind nur die beiden dritten von links in der oberen Reihe Halbfreie Morcheln und der Rest sind Bömische Verpeln. Die haben übrigens riesige Sporen (-90 µm).
Das untere Bild zeigt die Fingerhut Verpel.
Gruß Peter
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Auf der Tafel 1 sieht man leider keinen durchgeschnittenen FK, so dass man nur vermuten kann, dass es sich um eine Rotkappe i.w.S. handelt.
Die sehr blasse Hutfarbe lässt mich an Leccinum roseotinctum denken, eine sehr seltene Art. Aber das ist nur eine Vermutung.Tafel 2 ist ganz klar Leccinum carpini (Hainbuchen-Raufuß)
Zu Tafel 3 kann man nichts sagen, da braucht man einfach mehr Angaben. Für L. variicolor fehlen etwas die entfärbten Stellen auf dem Hut (oder ich kann keine sehen auf dem Foto), obwohl die, allerdings an etwas trockenen Stellen, auch nicht so deutlich sein müssen. Du schreibst aber das die Stelle feucht war. Passt also nicht.
Gruß Peter
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Liebe Gelbfieber,
Da brauche ich keine Literatur.
Auf frischen Dung ist die Art Cheilymenia granulata wohl die Häufigste. Naturlich könnte es auch eine andere Art sein, aber da brauch man eben Mikrofotos. Ich sehe aber fast keine Haare auf dem Foto (weil die bei der Art unscheinbar sind) und das würde eben für Cheilymenia granulata sprechen. Das kann aber auch täuschen. Das Wort Sicherheit hätte ich wohl eher durch Wahrscheinlich ersetzen sollen.Ansonsten habe ich natürlich Moravec.
Gruß Peter
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Das ist mit Sicherheit Cheilymenia granulata.
Gruß Peter Welt
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Der gezonte Ohrlappenpilz, Auricularia mesenterica
Bin aber erst durch deinen Tip darauf gekommen.
Gruß Peter
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Liebe Pilzgemeinde,
ohne Mikroskopie bleibt die Bestimmung nur eine Vermutung.

Hier mein Schlüssel zur Gattung :
Bestimmungsschlüssel zu den europäischen Arten der Gattung SclerodermaA Sporenornament stachlig, Hyphen in Peridie und Gleba ohne Schnallen oder sehr selten vorhanden. Sektion Aculeatispora
B Sporenornament subrediculat oder rediculat , Hyphen in Peridie und Gleba mit Schnallen
Sektion Scleroderma &
SclerangiumSektion Aculeatispora
1 Fruchtkörper mit dicker und fester Peridie (>2 mm), Pseudostiel geringfügig, derb, fast ohne eingeflochtenen Rhizomorphen
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1* Fruchtkörper mit dünner Peridie (0,5-1,2 mm), Pseudostiel mit eingeflochtenen, oft verkalkten Rhizomorphen3
2 Sporen (7,5) 8,8-12 (13,6) µm Scleroderma cepa
2* Sporen (10,5) 13,5-16 (17,5) µm Scleroderma cepa f. albidum
3 Peridie aus zwei Schichten aufgebaut, mikroskopisch differenziert. Die Inneren mit bis 20 µm breiten Hyphen
Scleroderma flavidum
3 Peridie aus einer Schicht und mit schmalen Hyphen (bis 9(10) µm
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4 Sporen relativ groß, mit Ornament bis 16 µm Scleroderma areolatum
4* Sporen kleiner, mit Ornament bis 11 (13) µm 5
5 Fruchtkörper sehr klein, 1-13 mm Scleroderma franceschii
5* Fruchtkörper größer, 20-50 (80) mm Scleroderma verrucosumSektion Scleroderma & Sclerangium
1 Fruchtkörper mit derbem Pseudostiel, mehr oder weniger gut entwickelt und mit ellipsoiden Zellen und eingeflochtenen Rhizomorphen 2
1* Fruchtkörper allgemein mit schwach entwickelten Pseudostiel, Hyphen mit eingeflochtenen Rhizomorphen 4
2 Pseudostiel schwach entwickelt, Ornament der Sporen lückenhaft, Sporen 8-12,6 µm, bei Laubbäumen, nur selten an xerophilen StandortenScleroderma bovista
2* Pseudostiel gut entwickelt, fast sackartig, Sporen mit streng netzigen Ornament 33 Peridie dicker als 1 mm, Sporen (9) 10-13 (14) µm, Mediterrane Art, xerophiler und sandiger Standorte
Scleroderma meridionale
3* Peridie dünner (ca. 1mm), Sporen (7) 9-11 (15) µm , Nordische, boreale Art, in Dünnen und sandigen Heiden
Scleroderma septentrionale
4 Fruchtkörper teilweise unterirdisch, bei Nadelbäumen, Sporen mit vollständigem ausgebildeten Netz, Sporen 15-18 µmScleroderma fusum
4* Fruchtkörper nicht unterirdisch, Sporennetz unvollständigen 5
5 Fruchtkörper groß, reife Peridie fast glatt und fest und eigenartig sternförmig aufreisend, Sporennetz sehr flach und unvollständigScleroderma polyrhizum
5* Fruchtkörper mittelgroß, reife ornamentierte Peridie mit deutlichen und gleichmäßigen verteilten Schüppchen, unregelmäßig aufreisend, Sporennetz unvollständigScleroderma citrinum
Gruß Peter Welt
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Hallo Andreas,
ich würde eher sagen das ist L. cyaneobasileucum, die weiße Form von L. brunneogriseolum.
L. holopus dürfte nicht blauen und hat auch schmächtigere FK.
Gruß Peter Welt
