Bestimmungshilfe

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 9.628 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fredy.

  • Hallo Fredy, hier noch ein Bild von der Unterseite der Pilze, vielleicht hilfts noch mehr deine Vermutung zu bestätigen.
    In übrigen Fredy, einzelne hatten wirklich einen Breite von 15 cm.


    Gruß Jens


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    Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!

  • Hallo Jens,


    sämtliche Aspekte der gezeigten Bilder (Farben, Formen, Art der Lamellen etc.) sowie Deine schriftlich gelieferten Merkmale (Substrat, Konsistenz etc.) lassen mich weiterhin davon ausgehen, dass es sich um eine Art der Gattung "Crepidotus" handelt.


    Weiterhende Bestimmungsversuche möchte ich nicht machen, das Vorkommen auf Kiefer ist jedoch zumindest richtungsweisend!

    Ich selbst hatte auch schon einmal eine Crepidotus-Anfrage laufen, bei der die Größe nicht ganz "regelkonform" war (ebenfalls "zu groß"), aber letztendlich blieb es dennoch bei der Gattungsbestimmung. Schließlich sind die Maße in den Pilzbüchern immer nur als Richtlinie anzusehen und sogar darüberhinausschiessende oder darunterbleibende Extreme keine Seltenheit, was beispielsweise auch für angegebene Erscheinungszeitpunkte gilt! Die von Dir angegeben Größe erscheint mir allerdings (im Vergleich zur in meiner Literatur vorliegenden Maximalgröße von 6 cm) ziemlich viel größer zu sein, so dass ich hoffe, die Gattung auch wirklich richtig getroffen zu haben. Seitlinge beispielsweise (Pleurotus) würden den 15 Zentimetern wesentlich besser entsprechen, scheiden für mich aber aus weil sie mir erstens vom Habitus her nicht zu passen scheinen und zweitens (in der Regel) nur an Laubholz zu finden sind. Beim Austern-Seitling (P. ostreatus) soll es Ausnahmen geben, wahrscheinlich wurde auch schon die eine oder andere Art auf Nadelholz beschrieben...


    Die Tatsache, dass wir uns hier ganz alleine über das Thema unterhalten, lässt Dich vielleicht erahnen, dass es sich um ein nicht ganz einfaches Unterfangen handelt, diesen Pilz zu bestimmen. Ich wüßte nicht, was ich (meinem Wissensstand gemäß) noch für Merkmale einfordern könnte.


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo Fredy, ich habe heute den Kandidaten wieder besucht, er war noch der Alte, überhaupt keine Veränderung. Feuerprobe habe ich auch gemacht, nichts ist passiert. Ich habe ihn mal für Dich aufgeschnitten.


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    Am selben Ast wachsen jetzt noch einige von diesen Pilzen.


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    Gruß Jens

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  • Hallo Jens!


    Feuerprobe ---> Kein Schmelzen? Dann muß ich passen! Wenn wir unter "Brutzeln" oder "Schmelzen" das Gleiche verstehen und das aber nicht der Fall ist, dann ist dieser Pilz ein Fall für Spezialisten, obwohl mir der Querschnitt für F. pinicola äußerst passend (hell - korkartig) erscheint.


    Ich fände es sehr schade für Deine Bemühungen, wenn sich hier nicht zumindest eine konkrete Vermutung auftun würde, so dass ich Dir hier den Upload in einem Forum vorschlagen würde, wo sich Experten tummeln...!


    Gruß, Fredy

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  • Hallo Fredy, ich habe das Feuerzeug so lange ran gehalten, das oben der Kopf geschmolzen ist, das einzige was passiert ist, das der Feuerstein sich selbstständig machte und ich ohne Rauch auskommen musste. ( Grins)


    jens

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  • Na dann war der Test wenigstens temporär Deiner Gesundheit zuträglich :D !


    Gruß,


    Fredy (Nichtraucher seit mehreren Jahren und nur noch zur Pilzbestimmung und aus Zwecken einer möglicherweise eintretenden zum Überleben wichtigen Situation mit diversen Feuerspendern bei der Erkundung des Waldes ausgerüsteter Pilzfreund)

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