Nicht ohne Karte und Kompass!

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.633 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mikhael.

  • Hallo,


    wollte mal meine gestrigen Erfahrungen wiedergeben. War im Ebersberger Forst und der ist naturgemäß sehr groß, nämlich 90 Quadratkilometer.
    Ich war nur mit dem GPS-Gerät unterwegs und das drehte sich plötzlich nur noch im Kreis, nachdem ich 2 kg Maronen gefunden hatte. Ich meinte, noch die Orientierung zu haben, daß war aber falsch. Ich befand mich in einem Waldstück, daß etwa 200 m x 200 m im Quadrat maß, umsäumt von Wegen. Dennoch fand ich nicht heraus. Zum Glück fand ich eine Lichtung, von dort aus sah ich einen Spaziergänger, daß war meine Rettung.
    Ohne Karte 1:25 000 und Kompass gehe ich nicht mehr in einen so großen Wald. Genauso wichtig empfinde ich das Mitnehmen von Wasser und Nahrung, falls etwas schiefgehen sollte.


    LG
    Michael


  • Ich geh eigentlich nur dort Schammerl suchen wo ich mich auskenne!


    Lg


    Hallo Maner,


    nun ist es aber so, daß meine Stammwälder leergefegt sind, daher orientiere ich mich neu. Irgendwann begehst Du immer Deinen ersten Wald, Du mußt ihn ja kennenlernen. Mein Vater ging auch immer in die gleichen Wälder, daher war sein Erfolg von den gekannten Wäldern abhängig. Ich suche neue Wälder, aber ausgerüstet mit der Technik der Zeit, die ein Segen ist.


    LG
    Michael

  • Auch wenn die Wälder hier bedeutend kleiner sind, gehe ich grundsätzlich wenn ich auf der Suche nach neuen Pilzstandorten bin immer mit einer topografischen Karte 1:20.000, ausserdem schaue ich mir das Gebiet vorher genau an (Luftaufnahmen können auch sehr gut helfen), wenn man immer abseits der Wege geht und der Spur der Pilze folgt kann man sich leicht verlieren, zu Trinken und ein Handy ist immer dabei.

  • Hallo,
    ich bin mittlerweile auch ein Freund der Technik geworden und verwenden ein Gerät von Garmin mit topologischer Karte. Damit ist ein verlaufen in neuen und vorallem weitläufigen Waldgebieten praktisch unmöglich. Zugleich lassen sich ergiebig Stellen im Wald metergenau makieren. Das macht das Aufspüren der Mykorrhiza-Wichtel auf lange Sicht um einiges einfacher, falls man die guten Stellen nicht schon seit Jahren, auch ohne GPS, kennt und findet. ;) Trotzdem nemm ich, falls der Akku mal streikt, immer noch ein Kompass mit, um mich dann noch grob zu orientieren.



  • Hallo Julius,


    ich habe das etrex H von Garmin ohne integrierten Karten. Das mit der Bewegung weiss ich:-).


    Das mit dem Startpunkt war mir schon klar, aber da war ein undurchdringbares Dickicht, daß ich erst mal umlaufen musste.
    LG
    Michael