Hallo zusammen,
am Auffahrtstag war ich in Gelsenkirchen auf der Halde Rungenberg mit meiner Nichte unterwegs. Auch wenn das Kind beim Sammeln von Sauerampfer fast von einem Hund zerfleischt worden wäre, war es insgesamt eine schöne Tour, auf der wir auch einige Phytoparasiten finden konnten.
1. Peronospora viciae ex Vicia sativa agg.
2. Melampsora helioscopiae ex Euphorbia helioscopia
3. Parasola auricoma
4. Eine Peziza. Die wuchs an einer Stelle mit Holzhäckseln im Boden, wo aber auch der eine oder andere Vierbeiner seine Notdurft verrichtet. Auffällig ist die kleiige Außenseite. Sporen messen (15-17) µm x (9-10) µm. Ungefärbt erschienen sie ganz glatt, mit BWB war ein Hauch von Rauigkeit zu erahnen, aber insgesamt würde ich da schon eher zu einer glattsporigen Peziza tendieren. Wenn ich dann mit Hohmeyer schlüssel, lande ich bei 22 und den Arten P. cerea, P. micropus und P. repanda. Alternativ auf der rauen Schiene bei P. arvernesis. Was meinen die Becherlingsexperten?
