Hallo Liebe Pilzfreunde,
mir ist ein interessantes Buch über den Weg gelaufen: "Wenzels Pilz" von Bernhard Kegel. Es stammt aus 1997 und ist nur noch antiquarisch zu bekommen. Ich hatte beim Lesen über "Amanita wenzeli" viel Freude, Spannung und Grusel.
Hier der Klappentext:
Eines Nachts wird Dr. Kurt Wenzel, Gentechnologe bei einem der führenden Unternehmen, zu einer Notsitzung ins Büro gerufen. Ein von ihm im Labor kreierter Pilz flippt völlig aus. Um die von der Umweltverschmutzung zerstörten Wälder Norwegens wieder aufforsten zu können, hatte man säureresistente Bäume entwickeln müssen, die aber, um normal wachsen zu können, als Symbiosepartner einen Pilz benötigen, eben Wenzels Pilz, der urplötzlich überdimensional groß wird ...
In Wenzels Pilz entwirft Bernhard Kegel die Vision einer nahen Zukunft, in der Forscher die Natur durch Freisetzung gentechnologisch veränderter Lebewesen "optimieren". Aufgrund der ihnen eigenen Phantasielosigkeit und Ignoranz sind Leute wie sie jedoch nicht in der Lage, sich die Gefahren ihres Handelns auch nur im Entferntesten auszumalen.
"Wie die Herren Wissenschaftler nun versuchen, mit dem wildgewordenen Superpilz fertigzuwerden, das ist groteske Komödie vom Feinsten. Wenzels Pilz - das ist eine Story, die uns mit Witz und Pfiff sagt, was die Uhr im Zeitalter der fortgeschrittenen Gentechnik geschlagen hat" (Evangelischer Hörfunkdienst)
