Enchnoa infernalis

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  • Enchnoa infernalis (Kuntze) Fuckel 1871


    Taxonomie:
    Ascomycota => Sordariomycetes => Coronophorales => Nitschkiaceae => Enchnoa


    Makroskopische Beschreibung:
    Fruchtkörper ein Perithezium von etwa 0,8-1,2 mm Breite, kugelig bis flach linsenförmig, recht variabel in der Form, außen von einem dichten Hyphenfilz umgeben, der sich oft weitläuftig zwischen Holz und Rinde ausbreitet, innen schwarz und glänzend.


    Mikroskopische Beschreibung:
    Sporen 18-25 (-35) x 4-5 µm, sehr variabel in den Maßen, braun, nicht septiert, glatt, Enden abgerundet. Asci 8sporig, langstielig, keulig, IKI-, Kongo -. Paraphysen unscheinbar, hyalin und septiert. Hyphenfilz auf braunen, dickwandigen Hyphen, diese septiert.


    Ökologie:
    An hängenden Ästen diverser Laubhölzer, gerne von Carpinus, Fagus oder Quercus. Die Fruchtkörper befinden sich unter der Rinde und sind je nach Alter nur schwer auszumachen. Sie heben die Rinde hügelig an und durchbrechen diese im Alter.


    Verbreitung und Erscheinungszeit:
    E. infernalis scheint auf die Wintermonate spezialisiert zu sein und wächst zwischen Ende November bis etwa März/April. Die Art ist evtl. gut verbreitet, wird aber nur von wenigen gesucht, daher ist ihre Verbreitung in D nicht gut bekannt.


    Bilder:






    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

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