Beiträge von erebus
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Lieber Mario,
Glückwunsch zum schönen Perserfund!
Irgendwo las ich einmal, dass der Sumpfhaubenpilz im Bergischen Land recht häufig sei, aber Dein Fund ist tatsächlich der erste, von dem ich vernehme.Die Bilder sind allerdings nicht zu entschuldigen, sie sind, äh, ...viel zu gut und zu gelungen für jedwede Entschuldigung!
LG,
Uli -
Hallo Heike-
freut mich sehr! Am Wochende fahre ich nohmal hin, dann werden vielleicht schon ein paar mehr Blumen auf der Wiese stehen..
LG,
Uli[hr]
Hallo Pilzzwerg,
na, grade habe ich Deinen schönen Beitrag aus Deiner Gegend gelesen: so dürftig ist es bei Dir aber nicht! Für Zipfel- und Riesenlorchel musste ich extra noch nach Leipzig fahren, damals (Anfang April) waren Vegetation und Pilzwachstum dort so ein, zwei Wochen weiter als hier. Aber Du wohnst ja droben im Walde...

LG, Uli
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Hallo Mario,
es ist schön, mal wieder von Dir zu Lesen! Ich habe Deinen Winter-/Frühjahresthread ja gelesen, wollte mich auch dort auch noch äußern - seitdem das Chaga-Fieber ausgebrochen ist, beschaue ich immer die Birken bin aber noch nicht fündig geworden. Glükwunsch schon ma von hier aus, herzlichen Dank und liebe Grüße in die Heide
Uli
[hr]
Hallo Mausmann,Zitat
Bei der Beschreibung des Riedholz hat man aber verdammt noch mal kräftig auf die Ka... gehauen.
...
ja, ganz recht, und das schon vor 350 Jahren, da war Naturschwärmerei doch noch gar nicht "in". Was man heute dort sieht ist wohl nur noch ein kümmerlicher Rest, dennoch: für Planzenfreunde und Orchideen-Liebhaber ist ein Mekka. Pilzmäßig konnte ich aber noch nicht besonders viel finden. Möglicherweise eine RL3 Peziza, die reift beim Rudi vor sich hin.
Mit den Pflänzchen tue ich mich im Grunde genommen recht schwer, die lerne ich jedes Jahr neu. Schön, dass Du davon profitieren kannst.
Danke für kommentieren,
LG,
Uli
[hr]
Hallo Tuppie,
danke sehr und Druck zurück!
Liebe Grüße nach Hessen,
Uli
[hr]
Hallo eljota-im-walde!Das ist ja ein sehr liebes und großes Lob. Ich freue mich sehr, wenn auch mal meine alten Beiträge gelesen werden (bisweilen tue ich das selbst).
Herzlichen Dank und liebe Grüße,
Uli
[hr]Ahoi Pidder!
Danke Dir für's Lob/Behutung.
Doch, doch, Wind haben wir reichlich. Der Trick liegt im Mitbringen von Zeit (viel Zeit) und Nerven wie Drahtseilen.. ach was: Stahltrossen.Das Ding aus einer anderen Zeit kam aus demselben Kontinuum wie der Rest. Mag sein, ich habe derart feste halluziniert, das es sich mit einer Reihe anderer, ganz ähnlicher Dinger zu meinen Füßen materialisiert hat. War aber egal, Hauptsache glücklich...
Herzliche Dank und liebe Grüße,
auch an Irmgard
Uli -
(nun, der liegt jetzt beinahe zwei Wochen zurück)
wollte ich natürlich unbedingt wieder mal einen Pilz finden (-> am Samstag)
Wie macht man das?
Ganz einfach: man sieht sich frühmorgens, bevor die Stadt erwacht, die Möglichkeiten an. Tässchen Kaffee, das Bilderarchiv–¦was gab es denn 2013 und 2014 Ende April?
Na, zum Beispiel Caloscypha fulgens, den Leuchtenden Prachtbecherling (man sollte seine Ziele ja nicht zu niedrig stecken)–¦ der war aber, und das wusste ich von mehreren Besuchen, auch in diesem Jahr: Fehlanzeige.Hellvella acetabulum, die Hochgerippte Becherlorchel? In 2013 recht früh zu finden, Anfang Mai, vielleicht ist sie ja bereits draußen? Oder Dumontinia tuberosa, der Anemonenbecherling? Der scheint dieses Jahr doch recht häufig zu sein.
Alternativ: Sarcoscypha spec . –“ Kelchbecherling auf Totenbett. Verpa bohemica, die Runzelverpel nach dem Mahl der Schleimratten, oder Gyromytra esculenta, die Frühjahrslorchel mit Sonnenbrand?
Das wäre ja alles möglich–¦ und was ist mit diesen Dings, diesen- na, wie sagt man noch–¦? Diesen Morcheln oder wie die heißen? Nein, nicht wieder die. Dieses vergebliche Herumgestapfe, das ständige Zurechtrücken der Brille, kreisende Blicke: da!
Huch, wo?
Da! Grade noch drüber gescant, wo war–˜s denn–¦ zurück, zurück –“ wo war das denn nur?
Ach, wieder nur ein Blatt, ein Kiefernzapfen, ein irgendwas.
Gut. Dann halt irgendwas. Isa muss mittags zum Dienst, der kurze Zeitkorridor davor lässt keine weiten Fahrten zu. Also: Klosterforst. Aber nicht dort, wo die Harvester rülpsen, nach dem großen Fressen –“ nein, dahin gehe ich nicht. Vielleicht später einmal. Dort fanden wir Goldblatt und Hasenröhrling, Krause Glucke, den Grüngefelderten Taubling, den Schwarzschneidigen Dachpilz und den Rosenroten Schmierling, Steinpilz, Marone, Kiefern Kernling, Kuh- und Sandröhrling, Strubbelkopf, Täublinge quer durch die Palette und, und, und–¦mir graust vor diesem Ort.Wir fuhren zu den alten Kasernengebäuden, am Kleintierfried- und Reithof vorbei und hielten neben den zugewachsenen Gleisen der ehemaligen Schmalspurbahn. Zu Fuß dreihundert Meter grade aus, dann links.
Das ist dort, wo ich immer an die Frühjahrslorchel denken muss. Weil dort die Kiefern dicht bei dicht auf dem lockeren Sandboden stehen. Einmal habe ich mich hindurch gequält, die Brombeeren immitieren Stacheldrahtverhau und gefunden habe ich nüscht. Stattdessen wächst dort Gannoderma lucidum (Glänzender Lackporling) auf vergessen Eichenstumpf, Peziza avernensis (Buchenwaldbecherling), weitere Peziza , Calocybe gambosa (Maipilz) und die schon erwähnte hochgerippte Becherlorchel. Aber nicht am Sonntag. Da gab Anemonenbecherlinge. Diese aber reichlich01 Dumontinia tuberosa - Anemonenbecherling
02 Dumontinia tuberosa - Anemonenbecherling
03 Dumontinia tuberosa - Anemonenbecherling
Anschließen ging es für Isa zum Dienst und für mich und Minze ins Riedholz. Auf dem Weg gab es Frühlingslandschaft
Das Riedholz und die Grettstädte Wiesen–¦
[font="Calibri"]Johann Michael Fehr beschrieb vor knapp 350 Jahren, 1666, in seinem Buch –ž[/font][font="Calibri"]ANCHORA SACRA VEL SCORZONERA[/font][font="Calibri"]–œ :[/font]
–žHier im glanzvollen Frühling scheint die Göttin Flora ihren Sitz aufgeschlagen zu haben und Apollo unter Musen und Grazien gleichsam zu tanzen, nach welchen ich diese Ebene genannt wissen möchte,... an dieser Stätte begegnet uns nämlich eine solche Mannigfaltigkeit, dass man glauben möchte, es seien dem Himmel Sterne entrissen und in diese elysischen Gefilde eingepflanzt worden, so dass die Wiesen wie dichtgedrängte Sterne den ganzen Sommer hindurch erstrahlen und man möchte wünschen, mit dem Dichter Catull ganz Nase, mit dem Wächter Argus ganz Auge zu werden. Daher wird dieser Ort, das Gemach des Apollo oder besser ein Apothekermarkt oder ein herrlicher Gottesgarten genannt werden. Diese Flur bietet uns tausendfältige Freuden des Adonis, Obsthaine der Alcinoe und der Hesperida und das Paradies selber."Von den knappen 4 Quadratkilometern des siebzehnten Jahrhunderts ist nicht viel übrig geblieben, weder von der Ausdehnung noch –“so darf man annehmen- vom Artenreichtum. So zählte man in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts grade noch 3400 Märzenbecherblüten.
Aber: es werden wieder mehr.06 Trollius europaeus - Trollblume
Gleich am Anfang begrüßten uns Trollblumen, später werden auf dieser Wiese Lilien und Knabenkräuter, Lichtnelken und Akelei ein kleines Feuerwerk entzünden. In den kleinen Waldflächen ringsum, wo jetzt Buschwindröschen, gelbe Windröschen und in sumpfigen Abschnitten die Sumpfdotterblumen blühen, werden bald die Frauenschuhe einen ihrer seltenen Auftritte haben - und an den Gräben der Bittersüße Nachtschatten.
Aber jetzt ist Zeit für anderes, zum Beispiel für die Einbeere (Paris quadrifolia), für Platterbsen (Lathyrus spec.) und Traubenhyazinthen (Muscari spec.)
09 Paris quadrifolia - Einbeere
Auch bei der Sumpfdotterblume konnte ich nicht widerstehen, allerdings tue ich mich mit dieser Blume beim Fotografieren außerordentlich schwer.
12 Caltha palustris - Sumpfdotterblume
und: so häufig sie auch sind, Buschwindröschen haben eine große Anziehungskraft auf mich, und das nicht nur, weil ich bisweilen den Anemonenbecherling dazwischen finde
14 Anemone nemorosa - Buschwindröschen
15 Anemone ranuncoloides - Gelbes Windröschen
16 Anemone nemorosa - Buschwindröschen
17 Anemone nemorosa - Buschwindröschen
Auch die ersten Sternmieren zeigten sich, ein zappeliges Völkchen von reinem Aussehen - und zwischendrin die ersten Tupfer des Ruprechts-Storchschnabels
18 Stellaria spec - Sternmiere
19 Geranium robertianum cf - Ruprechts-Storchschnabel
Tja. Da wird einem ganz schön blümerant. Aber, was soll's, ein paar Pilze fanden sich auch ein.
20 Laetiporus sulphureus - Schwefelporling auf Weide
21 Polyporus squamosus - Schuppiger Porling auf Esche
LG, Uli
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bei Platz 4 (unbekannt) sehe ich den Schwarzen Kelchpilz (Urnula craterium)
LG, Uli
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Die beiden Erst/Zweitplatzierten sah ich auch gaaanz weit vorne, mein eigenes hingegen nicht - auch wenn es mich selbst faszinierte (ich musste an Edgar Wallace und "Die toten Auge von London" denken - fragt mich nicht warum).
Mir ging es im übrigen ganz so wie Mausmann: zum einen gab ich mein Bild schon einen Monat zu früh ab (wer lesen kann ist klar im Vorteil) zum anderen hatte ich danach nur noch "Schwarz-Weiß" im Kopf und ich habe den normalen Wettbewerb total verdrängt.
Glückwunsch an die Gewinner! Und: Schwarz-Weiß ist nicht so einfach, wie ich dachte.
LG, Uli
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Hallo Hartmut - danke für das schöne Thema!
Leider konnte ich ja nur an einem kleinen Teil Eures Besuches teilnehmen, der hat dafür umso mehr Spaß gemacht!
Besonders gefallen haben mir übrigens die hübschen violetten Pappelkätzchenbecherchen ... und dass Christian beim Trüffelkratzen hypogäische Maipilze gefunden hat
Ein tolles Mikrobild!
LG,
UliPS
von der Einsamkeit der Pilzsucher vor dem Fund... -
"Hallooo?"
...
"Haaallooo!"
...
"Jetzt kommt mal in die Pötte, ihr träge Bande!"
???
–žHuhu!–œ
???
"Was'n los?... Ach Du bisses wieder... was willse denn? Was'n los?
"Komm mal raus und bring die Kollegen mit!"
"Jetzt? Warummen das? ... Hab echt kein' Bock, nö jetzt nicht."
"Komm mir nich so, letztes Mal war es genau dasselbe. Was seid ihr nur für armselige kleine Scheißer!"
...
"Hey Leutzs! Da oben ist wieder der Quengelkopp und will, das wir rauskommen... was meint ihr? Tun wir ihm den Gefallen?"
" Ha nee! Nich jetzt, letztes Jahr hat der auch schon so genervt! Darauf hab ich überhaupt keinen Bock. Die ganze Fruktifiziererei - der hat doch keine Ahnung wie ätzend sowas ist.
Und kaum hat man sich durch den ganzen Dreck und das Moos durchgequält, holt der Freak seine Kumpels und die trampeln ei'n platt. Und der selbst ist ja auch so ein Depp - ist mir vorhin voll ins Mycel gelatscht und jetzt sticht er mich an drei Stellen. Das brauch ich wirklich nicht.
Nö."
"Ich auch nicht. Ohne mich!"
"Genau, ohne uns.."
Breite Zustimmung tut sich kund.
Erebus seufzt: " Ach kommt schon, war doch gar nicht so gemeint mit den Scheißern ..."
"Genau! Beleidigt hat er uns auch noch. Soll er doch seh'n wo erbleibt."-" Hau doch ab!"
Ganz klein und traurig hockt er da, hockt auf seinem Dreibein und blickt verloren ins Moos.Mensch, war das eine Sache, damals, als sie überall leuchteten und strahlten!
Er wendet den Blick vom Boden und schaut durch den Tannenwald, in dem sich vereinzelte Sonnenstrahlen verlieren, die wandern herum, langsam, ganz langsam und die Zeit vergeht.
Da standen sie...
und dort,
und dort...
*~*
Das sich Caloscypha fulgens gerne über mehrere Jahre rar macht hat er ja gelesen, allein, die Hoffnung treibt ihn immer wieder zur Fahrt in den einzigen Tannenwald weit und breit. Achtzig Kilometer.
Für lau.
Wieder mal.
Sechsmal hat er es dieses Frühjahr versucht, fünfmal im letzten Jahr, und so langsam stinkt's ihm.
Aber vor zwei Jahren, 2013, tja das war eine ganze andere Sache–¦ als Rudi in den Wald rief: zu den Prachtbecherlingen !
Und das war auch am ersten Mai.
lg, Uli
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Hallo Pablo,
das unreflektierte Dasein greift ja in erschreckendem Maße um sich -der Mensch hat ja leider keinen innewohnenden Auftrag zur Weiterentwicklung- und so lässt er sich durch immer mehr Dinge davon ablenken, sich einmal eigene Gedanken zu machen.
Das Streben nach "Glück" in seiner billigsten Art ist ganz vordergründig geworden, oder, wie Gottfried Benn es formulierte:
"Dumm sein und Arbeit haben: das ist das Glück"
Ist also keine neue Tendenz. Ach, was soll's.
Ich habe doch Isa ... und am Wochenende hole ich mir noch ein bisschen mehr Glück: in der Natur.Danke und liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Melanie!
Danke sehr für Deinen Kommentar. Der macht mich, wie auch die anderen, glücklich. Und ohne Eure wohlwollende Resonanz hätte ich schon alle Lust verloren, von meiner Chimärenjagd zu berichten.
Danke schön und liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Joli!
Auch Dir meinen lieben Dank! Und wie gerne würde ich einmal über Sarcosoma stolpern (und auch so manches andere)
Liebe Grüße an Dich,
Uli -
Hallo Christian,
das ist ja mal ein fettes Lob!
Aber ich muss gestehen, dass nicht jedes meiner Bilder in diesem Reigen mitspielen kann.
Strukturen in der Landschaft haben mich aber immer schon interessiert, auch schon und besonders in den präfungialen Diazeiten. Irgendwo habe ich noch so um die zwanzigtausend Scans rumliegen. Damit ließe sich ein abendfüllender "Diaabend" zubringen.Örks.
Danke und noch schönes Maipilzkratzen!
LG, Uli
[hr]
Hallo cleoluka,
sowas kommt dabei heraus, wenn man einen beschaulichen Tag mit Frühling im Bauch verbringt..
Liebe Grüße und Dank
Uli
[hr]
Hallo Pablo,
ich bin ja meist zu müde, um nachdenklich ins Bett zu steigen, aber so schlimm stelle ich mir das nicht vor.
ZitatGeht's ohne Natur und Weite? Ohne Landschaft und Wind?
Interessanter Gedanke. Für meine Person kann ich das verneinen. Bei manchen anderen, die Natur überhaupt nicht mehr wahrnehmen, sieht das vielleicht ganz anders aus. Aber Weite und Wind gibt's ja auch in der Stadt...nur anders.Danke schön und einen lieben Gruß,
Uli
[hr]
Hallo Peter,
danke danke ...
was wäre noch zu sagen?Liebe Grüße an Dich und Irmgard!
Uli
[hr]
Hallo Tuppie!
Wenn es Dir ein morgendlicher Genuß war, dann freut es mich sehr.
Es sind ja nur ein paar wenige Bilder...Liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Anna,
ich habe ja lange nichts von Dir und Stefan gelesen, ich hoffe es geht Euch gut und alles läuft rund.
Danke für die Besenftung,
Liebe Grüße an Euch, Uli
[hr]
Hallo Conny,
da sieht man, dass es auch ohne Pilze geht - zur Not.
Ich hoffe, die Durststrecke ist bald vorüberdanke und liebe Grüße,
Uli
[hr]
Hallo Dodo,
danke schön für's Lob!
Herzliche Grüße,
Uli
[hr]
Hallo Peter,
ach ja, der Text...
danke auch Dir,
liebe Grüße in das schöne Land voller Natur,
Uli
[hr]
Hallo Jan-Arne,
danke sehr!
Liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Gerd,
danke sehr, dass Du mich wieder an diesen Fred erinnert hast, der lag ja völlig un-re-kommentiert herum!
Größeren Dank aber für's Lob!
Ich hatte bereits selbst darüber nachgedacht, das Foto als Poster zu bestellen, oder eines der drei vier anderen vom selben Motiv. Das Problem ist, das wir zuwenig freie Wand haben.Liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Matthias,
danke für's nachplappern...und mit dem weitergeben habe ich keine Probleme.
Der Sonntag hält mich immer noch auf, meine Kamera war verstellt und produzierte nur noch maximales Gepixel. Jetzt dauert ein Stack zwischen einer halben und einer Stunde, der Rechner schmiert immer wieder ab... wenn ich den Sonntag durch habe mache ich vielleicht noch was Kurzes draus.
Liebe Grüße,
Uli
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Hallo Ihr Pilzreisigen!
Habe tatsächlich geschaut, ob's auch was für mich wäre, aber 3:44 Fahrt (Voraussetzung: störungsfrei) sind mir echt zuviel für zweimal am Tag.
Deshalb halte ich mich zurück und suche stattdessen mit Christoph und Ulla in trockenen Auwäldern nach Dingen, die mit M beginnen.Viel Spaß, Freude und Findeglück wünsche ich Euch!
LG, Uli
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Hallo Ihr lieben Gratulanten, Forensiker und Anonymen Mykologen!
Einen herzlich Dank für Eure lieben Grüße und Wünsche, ich werde mich redlich bemühen sie umzusetzen, und im laufenden Jahr zu Glück, Gesundheit, Reichtum und Macht gelangen.
Danke auch für Eure schönen Bilder und sowieso und überhaupt.Seid mir aber nicht böse, wenn ich nicht im Einzelnen rekommentiere, je älter man wird, desto jünger und kleiner wird ja die Zeit, die selbst durch die kleinste Ritze zwischen den Fingern rinnt, ihre Kaprilen schlägt und davon macht... und so recht kommt man nicht mehr hinterher. Habe auch heute noch Programm und "Date", und deshalb soll es bei meinem Gruß an Euch alle bleiben.
Ich würde mich natürlich freuen, meine Bekannten wieder zu sehen und neue Bekanntschaften zu machen und freue mich auf gemeinsame Exkursionen.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Kitzingen,
Uli
... und natürlich auch von Isa!
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fuhr ich zum Rammersberg, um die Schwarzweiße Becherlorchel zu finden.
Es war kalt, so um 0 °Grad herum, die Sonne kroch gemächlich die Hänge am westlichen Mainufer herab, die Nachtigallen sangen.
Im Weißdorn am Wegrand schwirrten Geschwader kleiner Schwärmer, die wollten inkognito bleiben und ließen sich nicht fotografieren.Mein Weg führte mich in den Schwarzkiefernwald, wo ich im letzten Frühjahr, Anfang April, mit Christoph die Becherlorchel finden durfte. Indes, es war vergeblich. Küchenschellen wuchsen dort vereinzelt, sie sind ein wenig später dran als ihre Geschwister auf den Freiflächen des Rammersberges, und so fotografierte ich die.
Nachdem ich den Waldsaum viermal abgeschritten hatte, zog es mich zum Standort der Frühlings-Adonisröschen, einer endemischen Art mit wenigen Fundorten in Bayern.
Weil nun ein ganz klein wenig Wind aufkam verweigerten die schönen Blumen, grade so wie im letzten Jahr die Mitarbeit, zappelten wie blöde im kaum wahrnehmbaren Wind und hielten mich eine kleine Ewigkeit auf.Da saß ich, lauschte dem rauschenden Klackern der EC-Züge, die den Berg halb unterqueren, halb an seinem Hang entlangzischen, und ich lauschte der Stille in den Zwischenräumen. Ich lauschte dem Kuckuck der von Ferne rief und überlegte, ob ich seinen Ruf erwidern solle, so wie ich es damals machte, als die Kinder klein und die Zukunft groß war.
Ich lauschte dem Rauschen des Windes, der bisweilen in Schüben durch das Obstbaumgeäste fuhr, das alt und brüchig über mir in den blauen Himmel griff. Ich lauschte, hing meinen Gedanken nach und betrachtete das wellige Land - dort, auf der anderen Seite des Mains, konnte man die Ruine Homburg erblicken - sollte ich dahin fahren und Enziane suchen?
Vergeblich hoffte ich darauf, dass mir der Wind eine Atempause zum Fotografieren einräumte.doch dort, da wuchs das erste Knabenkraut, das ich dieses Jahr erblicken durfte. Und da ein weiteres. Recht kleine Exemplare, die es den Adonisröschen gleichtaten und im lauen Lüftchen, das über die Grasflächen strich, hin- und herschwankten.
Da saß ich und dachte nach und gegen elf kamen dann die ersten Besucher, so dass ich beschloss, zum Auto zurückzukehren und noch auf der Höhfeldplatte nach dem Rechten zu sehen.
Auf der anderen Seite des Maintales, oberhalb Himmelstadt wanderten die Wolken, und unten im Tal zeigten sich die Weinfelder Thüngersheims in wunderlichen Mustern.
Habe ich bereits erwähnt, dass ich kaum einen nenneswerten Pilz fand. Es geht ja zur Not auchmal ohne... dafür waren es einige Stunden voll Sonne, wie ich sie dieses Jahr noch selten hatte. Und eines fand ich doch: die Kleine Spinnenragwurz, die seltenste ihrer Gattung in Deutschland. Leider kein besonderes Bild, aber der Wind vergällte mir nun vollends die Lust–¦Der Sonntag wartete mit weiteren schönen Dingen auf, über die ich ein andermal schreiben möchte.
LG, Uli -
Hallo Karl,
das sind schöne Funde! Noch schöner sind allerdings die Bilder (mal abgesehen vom ersten) und am allerschönsten sind die Schwarzweißen Becherlorcheln (denen war ich heute auch - leider erfolglos - auf der Spur) und die Spindelsporigen Becherlinge: alles wie gemalt!
Wunderschön, Glückwunsch und danke,
LG, Uli
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Hallo Tuppie, hallo Käpt'n!
Heute habe ich mir ein Herz gefasst und bin an den Weißdorn herangetreten.
Es war um 0 °Grad um 7:20, die Sonne lutschte ein wenig an den Kiefernzweigen hoch über mir und ich habe es mir dann nochmal überlegt. Weißdorn hat ja im Inneren wenig Verführerisches.Bis auf Käffchenmorcheln, selbstverständlich.
Trotz Panzerung (sogar Handschuhe) habe ich mich noch einmal be-, und wehmütig an die rostige Machete gedacht, die ich in der Garage -wohlverborgen, der Knaben halber- verwahre.
Für diesen weisen Entschluss wurde ich umgehend mit einem anderen Weißdornpilzchen belohnt (wie ich glaube) nämlich etwas ältlichen Körperfrüchten von Weissdorngitterrost (Gymnosporangium clavariiforme) an Junipera. Der heisst auch Wacholder-Gitterrost, auf Weißdornblättern bildet er ein wohl lediglich ein Zwischenstadium.
Ist doch schon mal was!Monillia hatte ich immer an Boskop, sehr zur Verärgerung der privaten Versaftung, die mir dieser Pilz jahrelang vergällte. Da es sich bei Monilinia um eine seltene Fruchtform von Monillia handelt, bleibe ich deshalb an der Sache dran und denke über einen Neoprenanzug nach. Die Rache ist mein...
Nun ja.
LG, Uli
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Hallo Lea -
ganz liebe und herzliche Geburtstagswünsche aus Franken. Die Sonne scheint, Adonisröschen blühen und Verpeln, den Küchenschellen geht schon ein wenig die Puste aus und der Frühling bricht über uns herein. Herrlich! Du hast Dir einen schönen Geburtstag ausgesucht...
Alles Gute und
liebe Grüße,
Uli.
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Hallo Tuppie,
meinen Glückwunsch zum seltenen Fund!
Ich kannte den noch gar nicht, aber jetzt gibt es ein neues Ziel. Weißdorn haben wir ja genug, normalerweise umgehe ich ihn weiträumig. Nun kann ich ihn voll Hoffnung gezielt aufsuchen und durchstreifen.
Danke dafür,

lG,
Uli -
Hallo Melanie,
in der "richtigen" Natur sind sie mir ja auch noch nicht begegnet, obwohl ich doch ganz gezielt entsprechende Biotope aufgesucht habe. Mit jedem Tag wird es trockener, da kann man die Hoffnung wohl auch beiseite legen und Beiseitegelegtes in Haus, Garten und Fahrzeug erledigen.
Wenn da nicht dieser unsinnige Findetrieb wäre...
Liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Peter,meintest Du




?
derzeit finde ich Anemonenbecherling
Liebe Grüße,
Uli[hr]
Hallo Tuppie,
naja, die müssen dort ordentlich was einstecken, auf ihre Rasur habe ich aber, ehrlich gesagt, gar nicht geachtet.
Deine Gartenexemplare sehen da ja viel gesünder aus. Wenn es bei Dir so zugeht wie anm würzburger Fundort hast Du gute chancen, die ineinem Jahr erneut anzutreffen.
hier noch eines der deutlicher gebeutelten Exemplare
Liebe Grüße,
Uli
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Fantastische Impressionen, lieber Nobi!
Schon zieht es mich wieder dahin, wo wir leider viel zu wenig Zeit verbringen durften. Diese frischvernarbte Landschaft hat ja einen ganz eigenen Reiz, habe mich schon geärgert, dass ich den Wald um den Speicher Witznitz nicht für pilzfreies Fotografieren genutzt habe.
Danke für den sehr schönen Beitrag
lG, Uli
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na, da schließen wir uns doch gerne an!
Herzliche Glückwünsche aus Kitzingen in den Pott- mehr oder weniger unsere Heimat - wünschen Dir, lieber Björn
Isa und Uli aus Kitzingen
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Hallo Stefan,
Du bist zwar Experte fürs Risspilzklettern, was aber nach meinem Empfinden gegen den Handrisspilz spricht ist der Umstand, dass er nicht so SPEKTAKULÄR wäre. Das ist doch ein ganz hartes Merkmal.
Zudem müsste dann Chlor nach Sperma riechen, oder umgekehrt.
Hallo Pablo,
naja, so eine richtige Diskussion war es wohl nicht... was ich aber als bemerkenswert empfinde ist, dass die Fruchtkörper standorttreu sind, dabei könnte ich ihnen viel schönere Plätzchen gleich nebendran zeigen. Natürlich weiß ich, dass sie nicht auf mich hören würden. Ganz schön stur..
Gegessen habe ich den noch nie, dafür reicht die Menge nicht ausLG,
Uli
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...
Ist Disciotis venosa da eigentlich sicher, ich meine: Riechen die nach Bademeister?
...Na, und ob! Sonst hätte ich es ja nicht gewagt denen einen Namen zu geben. Die haben allerdings schon im letzten Jahr sehr irritiert. Denn dort wo sie stehen latschen die Besucher alles bis auf den Rest in den Ritzen zusammen.
LG, Uli
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gestern gefunden...
Steinpilze:
Disciotis venosa - Aderiger Morchelbecherling in ungewohnter Umgebung zwischen den Trittplatten im Botanischen Garten, wo sie schon im letzten Jahr ihr karges Dasein fristeten
LG, Uli
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Hallo Andy - grandiose Bilder...
LG, Uli
