Beiträge von PilzJünger
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Übrigens: manche Menschen können den Bitterstoff im Gallenröhrling nicht wahrnehmen. Für diese wäre der Pilz dann wohl essbarAber geschmacklich wohl dennoch kein Highlight
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Naja... Die Dosis macht das Gift und selbst vom Grünen Knolli muss man schon zwischen 30 und 40 Gramm wirklich schlucken um draufzugehen (in 50%... LD50 und so).
Wenn man ein kleines Eckchen von so manch unbekanntem Pilz abreisst, im Mund hin- und herwälzt und dann ausspuckt, ist das in der Regel ungefährlich. Wenns ganz blöd läuft bekommt man halt Durchfall, aber dann weiss mans in Zukunft.
Natürlich will ich hier niemanden animieren sich unbekannte Pilze in den Mund zu stopfen!
Edit:
Wiki sagt z.B. über Cortinarius orellanus:
"Auf den Menschen übertragen hieße dies, dass eine lebensgefährliche Dosis ab ca. 50 bis 100 Gramm Frischpilz gegeben ist, bei Kindern und besonders empfindlichen Personen deutlich weniger. Orellanin kann durch Trocknen und Kochen nicht zerstört werden. Die Letalität bei Orellanin-Vergiftungen liegt bei 10 bis 15 %."
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Könnten Stockschwämmchen sein, könnten aber genauso gut tödlich giftige Gifthäublinge sein...
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Mal eine Frage nebenbei:
Wie gut sind Perlpilze denn als Speisepilze? Habe die noch nie gegessen...
Eher Pilz-Misch-Gericht oder schmecken die auch "pur" ordentlich?Danke für eure Antworten
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Oh ok
Again what learned. -
"Aufgrund seiner Seltenheit und des Wachstums in wärmebegünstigten, älteren Eichen- und Buchenwäldern sowie des sehr zerstreuten Vorkommens, wobei häufig nur einzelne Fruchtkörper gebildet werden, ist der Bronze-Röhrling in Deutschland vom Aussterben bedroht. Er steht unter Artenschutz und darf nicht gesammelt werden. Deshalb wurde die Art von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie 2008 zum Pilz des Jahres gewählt."
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bin auch mit dabei
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vielen lieben Dank, Reinhilde
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Hallo werte Forengemeinde,
da eine Universität vielen ein Buch mit "Sieben Siegeln" ist und der Student in der breiten Bevölkerung zumeist als fauler Nichtstuer angesehen wird (Wobei es definitiv auch solche Bummelstudiengänge gibt, MINT-Fächer zählen da aber wirklich nicht dazu, aber gut...), möchte ich euch einen kleinen, aktuellen Beitrag von unserem Lehrstuhl der organischen Chemie I zeigen:
http://www.br.de/fernsehen/bay…bayreuth-brimamin100.html
Prof. Dr. Rainer Schobert war mein Prof. in organischer Chemie I und II und ich werde wohl als Masterstudiengang "Natur- und Wirkstoffchemie" wählen. Furchtbar interessant alles.
Liebe Grüße,
Pilzjünger -
brate einfach mal an und schau was passiert
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grins...ja Kuschel...dat war nen Flutschgefühl gell? Irgendwann kam es unten am Hosenbein wieder raus...jeder war sein eigener Bach;-)
Das ist ja das komische...keine verkohlten Stellen...aber mein bester Freund hat mich noch auf einen anderen Trichter gebracht...nämlich das an so einer Stelle wo der Blitz in die Erde geht Glas zu finden sein müsste..der Sand;-) ich werd wohl mal mit dem Spaten los müssen und ein wenig buddeln...wäre ja mal interessant... -
Hier!
Herzlich willkommen
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Zitat
@Lenti, danke für den Tipp. Ich werde es ausprobieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Essigsaure Tonerde ein Naturprodukt? Ich bin kein großer Fan von Tabletten/ Chemie.
Auch Naturprodukte sind Chemie, alles ist Chemie. Chemie und Physik.
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Wow, sehr cool
Würde mich freuen, wenn sowas in meinen Pflanzen wachsen würde -
sieht mir nach Mutinus caninus aus
edit: Da war ich wohl ein paar Sekunden zu langsam
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...daran hatte ich zuerst auch gedacht, aber die Struktur der Spitzen, die Farbe und erkennbare Strünke haben mich zusammen mit dem Fundort (nicht auf Holz!) letztendlich davon abgebracht.
Fredy
Hmmm klingt vernünftig
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sieht ein bisschen nach Fuligo septica aus
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Ok, dann wohl doch ein Schuppiger Porling
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Habe auch erst an den Schuppigen Porling gedacht, aber Habichtspilz könnte auch passen.. hmm
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Ich würde ja allgemein mal jedem ein gutes Physik-Lehrbuch empfehlen...
Oder ein Genetik-Lehrbuch...Aber der gemeine Bürger hört nur das Wort Gentechnik/Strahlung und schon steigt die Zornesröte auf, obwohl 95% absolut keine Ahnung davon haben.
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Xerocomellus chrysenteron
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Danke für eure Beiträge
werde, wenn ich Zeit finde, einfach gelegentlich auf die Suche gehen und dann gibts sowieso Fundberichte
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Liebe Pilznarrinnen, liebe Pilznarren,
in einem anderen Beitrag habe ich schon einmal erwähnt, dass ich jetzt im schönen Oberfranken wohne. Die dortige Vegetation entspricht überhaupt nicht der, in der ich aufgewachsen bin. Bei meinen Eltern gibt es Auwälder (der Donau wegen) und vorallem Buchen-/Fichten-Mischwälder. Allerdings auch reine Buchenwälder mit ein paar Eichen etc.
Hier wachsen aber irgendwie zu 90% nur Kiefern, der Boden ist sauer, sandig und nährstoffarm. Es riecht übertrieben nach Italien. Ich war die letzten Tage ein paar mal in den Wäldern und hatte das gleiche Problem wie Kuschel: Es gab nichts, aber auch wirklich gaaaar nichts was im entferntesten nach Pilz ausgesehen hätte...
Wachsen in Kiefernwäldern überhaupt Pilze? Wenn ja: Ab wann? Und überhaupt: welche denn? (mal von Boletus pinophilus abgesehen, aber für den scheint es noch deutlich zu früh zu sein...)
Anbei ein paar Impressionen:
Vielen Dank für eure Tipps
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Geht mir ähnlich
Ich halte mich von allem fern, was mit tödlich giftigen Pilzen verwechselt werden kann.
Insbesondere alles amatoxinhaltiges...