Beiträge von Manfred01

    Ich hole diesen Thread mal nach vorne.
    Gerd: Vielen Dank für die Zusammenstellung in deinem pdf.


    @alle: Hat zufällig jemand den kosmos Naturführer "Welcher Pilz ist das?" von Markus Flück zur Hand? ISBN 3-440-06706-8
    Welcher Pilz ist dort auf Seite 293 als Parsol abgebildet?
    Komplexer Ring, aber keine Natterung.

    Vielen Dank. Das ist der Kerl!
    Verwechslungsmöglichkeiten scheint es ja nicht zu geben.
    Peinlicher Weise ist er im Pilzbuch auf meinem Tisch als erster Röhrling abgebildet. Irgendwie habe ich den überblättert...

    Gestern habe ich Wegrand einen mir völlig unbekannten Röhrling (?) gesehen:


    - Form wie ein Safranschirmling aber eher größer
    - Hut grob geschuppt wie ein Habichtspilz, jedoch ins schwarze gehend, fast wie mit Ruß überstäubt
    - Die Huthaut hing umlaufend ca. 1 cm von Hut herb, was dem gewölbten Hut das kugelige Aussehen eines jungen Schirmlings gab
    - Gelb-graue Röhren


    Könnt ihr damit was anfangen?
    Wenn nicht, versuche ich nachher noch ein Foto zu machen.

    Schiefertrüffel sind hier (Oberfranken bis nach Thüringen rein) eine lokale Spezialität.
    Über die Einordnung scheint man sich noch zu streiten. Die einen sagen, dieser Pilz gehöre zu den Hartbovisten (Pisolithus).
    Alexander Hermann (Posthotel Wirsberg), der diese Spezialität in seiner Küche bekannt gemacht hat, behauptet aber, die Uni Erlangen hätte im bestätigt, dass die Schiefertrüffel bei den echten Trüffeln (und damit den Röhrenpilzen) anzusiedeln sei.
    Ich kann leider nicht mit Fotos dienen. Habe selber noch nicht danach gesucht. Google mal nach Schiefertrüffel.

    Das links halte ich für einen ganz jungen Hutpilz, was auf dem Bild nach unten zeigt für den entstehenden Hut.
    Rechts würde ich auch auf einen Kartoffelbovisten tippen, halte aber auch eine Schiefertrüffel für möglich. Welches Gestein liegt denn am Fundort an?
    Hirschtrüffel haben keinen "Wurzelansatz", oder?

    Da ich mit meiner Suche nich so wirklich weiterkomme:
    Gibt es empfehlenswerte deutsch- oder englischsprachige Monografien, die ausführliche Infos zu Sporen und chemischen Reaktionen enthalten?
    Ich habe gelesen, für von der Einhellinger sei eine Neuauflage geplant. Weiß da jemand was genaues? Antiquarisch ist die Preise ja nicht ohne...
    Gibt es ein Werk, dass alle bekannten mitteleuropäischen Täublingsarten beschreibt?


    Hier:
    buecher_fachliteratur.html
    Ist einiges an französischen und italienischen Büchern zu finden, aber der Sprachen bin ich nicht mächtig. Die Anschaffung würde nur Sinn machen, wenn man entsprechende Infos trotz mangelnder Sprachkenntis leicht herausziehen kann.

    Ich würde 3 aufgrund der Form der Velumreste eher graue Wulstlinge halten, zumindest den, beim dem die geriefte Manschette sichtbar ist.
    Auch erkenne ich beim Aufgeschnittenen Pilz mit Madenbefall keine Rotfärbung.
    Wegen der Fehlfarben der Fotos schwierig einzuschätzen.
    Vom Verzehr rate ich ab. Nicht dass sein ein Panther oder anderer giftiger Wulstling eingeschlichen hat.

    "Diesmal allerdings nur diesen einen, der essbar aussieht."


    und


    "Danke. Da bin ich ja erleichtert."


    heißt aber nicht, dass du den essen willst, oder?
    Der netzstielige Hexenröhrlig gilt im Gegensatz um flockenstieligen als giftig, zumindest roh.
    Selbst nach längerer Kochzeit soll er in Kombination mit Alkohol noch giftig wirken.

    Als Täublingsanfänger war mir dieser durch die starken Riefen am Hutrand etwas suspekt. Habe mich nicht getraut zu kosten.


    Ist er trotzdem zu identifizieren?
    (Der letzte Unbekannte von der Mischwaldtour.)





    Ich glaube, ich habe bei der gestigen Mischwaldtour auch Frauentäublinge gefunden:
    Farbarianten von violett bis grün nahe beieinander.
    Lamellen weich.
    Geruch unauffällig.
    Geschmeckt habe ich auch nichts besonders? Frauentäublinge sollen nussig schmecken. Wie sind eure Erfahrungen?
    Sporenabdruck von violetten wie von grünen Hüten ist weiß.







    Noch ein Nachtrag:
    Der Sporenabdruck zeigt von einem jüngeren wie vom alten Hut das gleiche Ockergelb wie die Lamellen des alten Hutes.


    R. integra soll laut Kosmus-Naturführer kalkhaltige Böden bevorzugen.
    Bei mir dürfte es eher saurer Boden auf Urgestein sein.
    Was meint ihr dazu?

    Wieder Mischwald Buche, Hainbuche, Eiche, Kiefer.
    Wer ist dieser Tarnkappenpilz?
    Die Lamellen sind brüchig.
    Geruch und Geschmach unauffällig.
    Das Fleisch verfärbt sich nach Verletzung langsam rot.
    Habe gerade noch mal nachgesehen: Inzwischen, nach ein paar Stunden, ist die Schnittstelle braun.






    Hallo,


    sorry, ich hatte etwas mit der Forentechnik zu kämpfen.
    Eigentlich sollten es 3 getrennte Beiträge mit den jeweils passenden Bildern werden.
    Aber die Software scheint die Beiträge zusammenzulegen, wenn man mehrere hintereinander schreibt.


    Mich irritieren die Lamellen. Bei den Pilzen, die ich für grüne Knollis halte, stehe sie viel dichter als bei den anderen auf den letzten 2 Bildern.

    Das scheint mir auch wahrscheinlich zu sein.
    In meinem Pilzbuch komme ich immer wieder auf diese Art.
    Gestern habe ich auf irgeneiner Website gelesen, R. integra sei giftig. Das hat mich irritiert. War aber wohl Schmarrn. Evt. eine Verwechslung mit einer ähnlichen Art.
    Alle anderen sagen, die Art ist essbar und der milde Geschmack passt auch dazu.

    Edit meint: Standort wieder der Mischwaldstreifen mit Buche, Hainbuch, Eiche, Kiefer.


    Auf einer Fläche von ca. 100 qm standen solche Pilze.
    Auf den ersten Blick scheint es eine einzige Art zu sein.
    Sehr ihr den Unterschied zwischen dem unten links und denen rechts in der Mitte?


    Bei genauerem Hinsehen scheinen es 2 Arten zu sein.
    Die eine halte ich für grüne Knollenblätterpilze, auch wenn die Stiele teils seltsam aussehen.
    Dazu gehört auch das Kerlchen auf obigem Bild unten links.






    Die anderen 2 Drittel der Mischung scheinen eine andere Art zu sein, die ich aber nicht bestimmen kann.



    Vielen Dank.
    Ich fast ausschließlich im Nadelwald unterwegs.
    Deswegen kenne ich nur wenige Laubwaldarten.
    Und bei den Täublingen habe ich gar keine Ahnung. Damit beschäftige ich mir erst seit diesem Jahr.


    In diesem kleinen Laubwaldsteifen war eine unglaugliche Artenvielfalt zu finden. Auf ca. 300 qm habe ich mind. ein Dutzend Pilzarten gesehen.
    Ich werde noch ein paar Threads dazu eröffnen.