Beiträge von ReinerR

    Danke für die Reaktionen,


    @ Sabine und Holger: Was Alttestamentarisches wars, bitte (um im Bild zu bleiben) mich nicht zu steinigen


    @ OHex: Die Entfernung des Fundstellen ist ein echtes Thema. Kiefernsteinpilze finde ich nur in der alten Heimat, ziemlich weit weg - Ich versuchs dann mit einem Besuch zu verbinden, so auch bei den Morcheln.


    @ Eljota: Die Zeit ist knapp, ich drück Dir die Daumen!


    Viele Grüße Reiner

    liebe Forumsleser,


    die Speisemorchel-Hochsaison geht los.
    In meinem (einzigen) Morchelwald gabs 1o Tage zuvor einen heftigen Regenguss (mehr als 20 l).
    Nach der Regennacht zu Wochenbeginn hab' ich alles stehen und liegen lassen und bin hingefahren.
    Der kiesig-schotterige Boden und die zahllosen jungen und alten Eschen machens wohl aus.



    Typische Pflanze ist das Salomonsiegel.





                                                           
    Die Witterung brachte eine Mischung aus frischen und rüstigen alten Speisemorcheln.









    Ich bilde mir immer ein, sie wachsen im offenen Boden. Sie wachsen auch im Grün, da find' ich sie bloß nicht.


    Am Rande: Eingangs meiner Exkursion traf ich einen Pilzsucher, der mit leeren Händen daherkam. Er setzte mir die Grundlagen der Morchelkunde auseinander und erklärte mir, warum ich zu früh dran wäre.:/:/
    Ist Euch sowas auch schon passiert?


    Viel Glück beim Morchelsuchen wünscht Reiner

    Danke für Eure Reaktionen!



    Die Morchelstellen schauen wirklich alle ähnlich aus. Die hier ist in einem aufgelassenen Kalk!steinbruch, ein paar Kiefern in der Nähe sorgen ev. oberflächlich für ein wenig saures Milieu. Zum Teil wachsen die Spitzmorcheln direkt im Moos auf Steinbrocken oder Geröll, praktisch ohne Humus.
    Fußläufig erreichbar am Fluss im Dickicht sind dann die Böhmischen, unter Weiden, Ahorn,...?


    Viele Grüße Reiner

    Liebes Forum,



    die Finger jucken, die Beine zappeln, der Mund wird trocken,
    ihr kennt die Entzugserscheinungen.
    Linderung verschafft nur eine Tour im Wald.
    Am selben Platz, am selben Tag wie letztes Jahr:



    Viel Glück bei der Morchelsuche wünscht Reiner

    Liebe Forumsmitglieder,


    an einem Waldrand, schattig und feucht, mit viel Moos, mitten in einer Gruppe von Pappeln, nahe bei Fichten, Buchen und Eichen, standen heute Rauhfüße, mit dem Habitus von Rotkappen, mit überstehender Huthaut, aber mit dunkelbraunen Kappen:







    Sie färbten sich nach dem Anschneiden von der Kappe her rosa, später dunkelviolett, im unteren Stiel und außen an der Basis grünblau.



    Die Suche in den Großpilzen BW führte zu den braunen Pappel-Rauhfüßen
    (Leccinum duriusculum). Ganz überzeugt bin ich aber nicht.
    Könnt ihr mir weiterhelfen?


    Viele Grüße Reiner

    Liebe Pilzfreunde,


    das Elend im regenarmen Regensburg setzt sich fort - Eure Beiträge sind dagegen zum Heulen schön.;(


    Trotzdem kann ich Euch wenigstens zwei im Forum nicht so oft zu sehende Röhrlinge zeigen, die es in den sandigen Oberpfälzer Wäldern gibt:


    1. Kornblumenröhrling (Gyroporus cyanescens)
    Läuft schon blau an, wenn man ihn nur anschaut ...


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    2. Elfenbeinröhrling (Suillus placidus)
    Der ist weiß Gott leicht zu erkennen, die zugehörige Weymouth-Kiefer finde ich aber nie.
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    Viel Schwammerlglück wünscht Reiner

    Hallo Melanie und Andreas,
    danke für Eure netten Antworten!
    Hallo Tuppie,
    andererseits sind solche Sandkieferwälder gefährlich - in dem da gibts Ameisenlöwen!
    Hallo Jürgen,
    einen Morchelbecherling hab ich noch nie gesehen ...
    Hallo Peter,
    eine große von den Speisemorcheln war ganz ohne Schneckenbefall, dafür war ein Ameisennest drin!


    Viele Grüße Reiner

    Liebe Pilzfreunde,


    dieses fiebrige Gefühl nach endlosen Winterwochen - heuer wars besonders schlimm.
    Erlösung versprechen nur Waldstreifzüge in jeder freien Minute.



    Etliche Wanderungen durch Wälder mit Holzlagerplätzen, für jeden Mulchhaufen vom Fahrrad steigen - nix. Nur in einem aufgelassenen Kalksteinbruch:


    Bild 1 (Spitzmorcheln)


    In einem anderen, viel größeren Steinbruch mit besseren Standorten (in jeden Winkel bin ich gekrabbelt) - nix.
    Extrem sandige Kiefernwälder hab ich ausgekundschaftet


    Bild 2
    - nur die gabs dort:
    Bild 3 (Frühjahrslorcheln)



    Jeden heimatlichen Auwaldstreifen an der Donau bin ich abgelaufen. Dort, wo der Biber am wildesten gehaust hat, direkt da, wo davor die Angler sitzen (die zum Glück in die andere Richtung schauen):
    Bild 4 (Käppchenmorchel)


    Einen km weiter, ein viel schönerer Auwald mit Eschen, aber ohne Schnecken! - nix.


    Ihr ahnt, warum ich weiter ruhelos unterwegs war. Dann fiel mir eine meiner alten Notizen auf von einem Naturwaldreservat: Ein alter Wald mit Eichen und Eschen auf kalkigem Schotter. Schneckenhäuser knirschen unter den Schritten und der Aronstab wächst dort:


    Bild 4


    Und jetzt hat meine Seele ihren Frieden:


    Bild 5 (Speisemorcheln)


    Bild 6


    Bild 7


    Viele Grüße Reiner

    Liebe Forumsmitglieder,


    danke Stefan, Emil, Andreas,Stephan,Tuppie, Markus und Oehrling für Eure informativen Einschätzungen.
    Weil an dem einzigen mir bekannten Standort die Böhmischen ganz anders aussehen, wären die mir nicht in den Sinn gekommen.
    Fotos vom letzten Jahr - heuer wars jämmerlich, weil zu trocken:





    Viele Grüße Reiner

    Liebe Pilzfreunde,


    nach zwei Wochen ohne Regen mit einem Wetter wie in Andalusien ist die Spitzmorchel-Saison vorbei ...



    Die letzte Hoffnung sind die Auwald-Reste an der Donau:



    Der Boden ist dort sandig und offen mit wenig Kraut und vielen Schneckenhäusern.
    Setzt man sich fürs Foto hin,steht man feucht wieder auf...
    Blick aufs andere Ufer:



    Da stehen die Käppchenmorcheln.
    Von denen sieht man wenige Fotos im Forum. Sind die in Euren Morchelparadiesen Allerweltspilze?







    Viele Grüße von Reiner

    Liebes Forum,


    Morcheln bei uns im Regensburger Raum finden ist eine Viecherei.
    Die Auwälder an der Donau sind fast verschwunden. 2 Speisemorcheln fand ich einmal vor 2 Jahren gegenüber einer Insel, da täten sie wohl wachsen, aber rüberschwimmen im April?
    Eine Stelle mit Spitzmorcheln kenne ich jetzt und die wurde heuer im Winter abgeholzt ...
    Entsprechend war ich diese Woche skeptisch bei einer Nachschau, aber am Rand des Areals wuchs die Hoffnung:






    Ein Stück weiter Böhmische Verpeln:




    Ähnlich schlecht schauts bei uns im Jura mit Märzis aus. Viele Infos aus dem Forum helfen aber (Danke Doris!).
    An einem nahegelegenen Donauhang ist der Boden nicht kalkig, eher sowas wie Schwemmland, also hin, vielleicht ist mein Glückstag.
    Am Rande eines nördlich orientierten Fichtenwalds nach 10 Minuten:






    Denselben Dusel heuer wünscht Euch Reiner

    Liebes Forum,


    auf der Suche nach was Feinem für die Pfanne war ich an den heimatlichen Donauhängen unterwegs. So schauts da aus:

    Die Samtfußrüblinge wachsen bei uns an den Buchen:

    In einem kleinen Wald dürfen große Buchenstämme liegenbleiben:

    In einer Spalte, dort ists warm:

    Das Mittagessen ist gesichert:

    Ein Stück weiter, in einer kalten Senke, Haareis:

    Die kenn ich nicht, kann wer helfen?

    Schon auf dem Rückweg, Orangeseitlinge am sonnigen Weg:

    Und schließlich, im tiefen Moos: Die Pfiffersaison hat heuer am 15.1.begonnen!


    Grüße aus Regensburg Reiner


    Bei dem Röhrling halte ich Boletus depilatus (Gehämmerter Röhrling) (heißt aktuell Hemileccinum depilatus?) für möglich. Wäre ein schöner Fund.


    Genau der! Heißt scheints auch blasshütiger oder marmorierter Röhrling ...

    Drei harte Jungs, die an restfeuchten Stellen wuchsen:


    Ein fransiger Wulstling am schattigen Wegrand:



    Ein blasshütiger Röhrling unter Buche und Steinhaufen:





    An einem Stumpf in einer Fichtenschonung, am Rand gelb gefärbt und intensiv nach Anis riechend:



    Wer kennt den?

    dass bei uns im Regensburger Raum niemand Sommersteinpilze sammelt.
    Sie stehen am Rand von Wanderwegen und warten auf jemanden, der sie mitnimmt.



    Der erste Schwung Fichtensteinpilze ist durch, auch da war fast niemand im Wald.
    Und im September wirds dann wieder so voll, als ob gerade eine Treibjagd stattfände ...
    Ist das auch in anderen Regionen so?