Beiträge von tommele

    Hallo grüni,

    danke für deine ausführliche Antwort!


    Als kleinen denkansatz lass uns Oma zum Beispiel nehmen: die Knollen kannte sie zweifelsohne...

    Der gifthäubling wäre ( sie hat stets kleine Teile der pilze in den Mund genommen und alle wieder ausgespuckt) der Geschmacksprobe erlegen und hätte genauso wenig den Weg in den pilzkorb gefunden wie der gallie inmitten der steinpilze. Ich habe keine Ahnung, ob sie beide kannte. Sie ist ihrer Intuition gefolgt... möglicherweise aus Erfahrungen ihrer Kindheit. Ich kann sie leider nicht mehr fragen...


    Könnte es sein, daß Mutter Erde oder die Natur nur zwei Arten von Pflanzen anbietet; eine Sorte die nährt und eine die heilt? Jeweils unterscheidbar für die, die sich ernsthaft damit beschäftigen? Meine Frau und ich lieben den hexenröhrling... goldbraun gebraten... roh, wie ihr wisst ungenießbar...


    Der feuerdorn wird im übrigen OHNE die Kerne verarbeitet.. einfach zu selektieren. Bei der ernte lasse ich gut die Hälfte für unsere frei lebenden gefiederten Freunde zurück... nimm nur soviel, wie du brauchst. Das gilt auch für die ernte im Wald...

    Könnte es sein, dass "Leichtsinn " in dem von dir beschriebenen Kontext ein realer Hinweis auf das ist, was wir erwarten können?

    Euch allen ein schönes Wochenende und viel Erfolg nach den schätzen der Natur

    hallöchen

    Hier wie versprochen noch einige Bilder vom Habitat von heute. Normalerweise meide ich diese stark bewirtschafteten Bereiche, da aus meiner Erfahrung eher nichts zu finden ist. Bach drei Tagen Wachstum hat sich der stachelbart bereits den Weg auf die andere Seite des totholzes gebannt und neue fruchtkörper auf dem stamm selbst gebildet.

    Beeindruckend!

    Kurz zu meinem "schnellen" Verzehr: vor gut 45 Jahren war ich als halbstarker Teenie erstmals mit Oma in den Pilzen. Sie kannte Knollenblätterpilze und einige andere ungenießbare... alle anderen hat sie nach Haptik, Geruch und Geschmack direkt vor Ort selektiert... danach kam die ganze Familie zum Sonntags essen zusammen.

    Nach meiner festen Überzeugung und meinem Glauben an Mutter Natur ist zum einen gegen alles ein Kraut gewachsen ( sogar die Knollen finden seit einigen Jahren Einzug in die medizinische Krebsforschung) und zum anderen sind viele Früchte je nach Art der Zubereitung ein Genuss und ein Geschenk. Aus Feuerdorn, Gewürzen, kernobst und Wein stelle ich nach eigenem Rezept einen Saft her, den meine Frau und ich als "saft der engel " bezeichnen. Aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Weiterverarbeitet mit frischer paprika, Öl, Salz und Pfeffer zu lauwarmen Camembert ein Geschmacksorgasmus ( entschuldigt den Ausdruck 😁) wohlgemerkt aus Feuerdorn als hauptbestandteil, der nach Google ki nicht verzehrbar ist 🫠

    Vielleicht sollten wir wieder ein Stück weit rückbesinnung auf das betreiben, was vergangene Generationen im täglichen Alltag praktizierten... Euch allen ein tolles Wochenende

    Neue Fotos kommen morgen. Ich hab mir den Standort gemerkt.

    Den kleinen Teil, den ich mitgenommen habe...

    Nur Butter, Salz und Pfeffer auf hausgemachtem Brot... ich wünschte, ihr könnt daran teilhaben...

    Mit nichts anderem zu vergleichen


    erce, erce, eorphan modor


    .... und das alles direkt vor der Tür

    Guten Abend ihr Lieben,

    nachdem ich vor 3 Tagen erstmalig eine frische krause klucke im elm und vorgestern einen taufrischen riesenbovisten einsammeln durfte :saint: ist mir heute dieses kleine "Schätzchen ", äh nein nicht rechts der hund, sondern links die koralle(?) vor die Füße gefallen.... riecht wunderbar, geschmacklich-nur eine winzige probe- nicht bitter. Steht im waldstück mit überwiegend buchen. Hab ich den "ziegenbart" gefunden?

    Danke für eure Meinungen und lg Thomas