Beiträge von buchfink

    Ja das dachte ich auch beim ersten Blick - es ist aber tatsächlich ein Stein. Da habe ich auch nicht schlecht geguckt. Man möge mich STEINIGEN wenn ich einen Baumstumpf nicht mehr vom Stein unterscheiden kann :haue: ...dann muss ich mir ein anderes Hobby suchen...

    Also definitiv Stein, aber wie gesagt überwurzelt von der umliegenden Vegetation. Der Stein ist also eher nicht das Substrat.


    EDIT: genau, deine Pfeile sind einige der Keulen


    Beste Grüße

    Phillip

    Moin Felli,


    Ob das Wasser kalkhaltig oder sauer war, kann ich dir nicht beantworten.


    Mit der Schnittfläche ?

    Was meinst du genau? Auf dem 2. Standort ist der besagte teils übermooste Stein. In den Moospolstern waren die FK versteckt. Der Stein war auch teils von den umgebenen Pflanzen bewurzelt (Farne, Bäume: Betula, Alnus)


    Beste Grüße

    Phillip

    Ja die M. viride hatte einen recht besonderen Fundort. Ca. 500m nordwestlich des Staatsbruchs gibt es Ruinen einer alten Wassermühle in einem Laub-Mischwald. Dort findet man ein kleinen Bachlauf (offenbar der Quellbereich der Loquitz) mit einigen Staubecken - ringsum ist es recht eutroph und allgemein ziemlich unzugänglich. Normale Menschen würden da einen großen Bogen drum machen - ich liebe solche Bereiche!


    Und mitten auf einer kleinen Erhöhung direkt am Bach (das war tatsächlich nur ein übermooster Stein) standen die kleinen Keulchen verteilt:




    Sind durch ihre grüne Fabe natürlich kaum zu sehen.




    Macht also vielleicht Sinn dafür die Bachläufe abzugrasen und an den Böschungen und Steinpackungen nachzusehen.


    Beste Grüße

    Phillip

    Hallo zusammen,


    besser spät, als nie. So möchte ich jetzt auch endlich nochmal ein paar Fotos vom Forumstreffen beisteuern. Dabei sind nur mehr oder weniger große Allerweltspilze, die ich nebenbei abgelichtet habe. Mein Interesse gilt ja eher den kleineren interessanten Sachen.


    Wir waren schon Mittwoch angereist, um die Gegend zu erkunden, damit sich die lange Anreise auch lohnt. Dabei durfte auch ein Besuch in Lauscha nicht fehlen. Nach völliger Reizüberflutung an Weihnachtswahnsinn musste ich auf dem Rückweg nochmal mit Hundchen eine kleine Runde in einem der scheinbar letzten intakten Fichtenforste drehen. Da gab es auch für mich neue Pilze zu entdecken aber auch Standart-Arten.

    So auch große Mengen an Lepista nuda:


    1.


    Mir bis dahin auch noch nicht untergekommen waren neben normalen Klebrigen Hörnlingen (Calocera viscosa) auch eine Albinoform. Falls jemand bessere Vorschläge dafür hat, immer her damit! Mikroskopisch konnte ich aber bis auf das fehlende Pikment keine Unterschiede feststellen:


    2.


    Zurück auf dem Gelände gab es eine wahnsinnige Vielfalt verschiedenster Pilzarten. Mann musste nur ein Auge für die kleineren Sachen haben.


    Schon von Corne wurden meine kleinen pinken Holzfähnchen entdeckt, die unter anderem eine Gruppe Erdzungen markierten. Dabei konnte ich mich bei der Bestimmung nicht zwischen Geoglossum fallax und G. starbaeckii entscheiden:


    3.


    Bei uns im Norden nicht häufig, scheinen in Thüringen die wunderbar duftenden Marzinpanschnecklinge keine Seltenheit zu sein:


    4.


    Etliche Kollektionen an Häublingen habe ich durchmikroskopiert und besonders häufig waren welche aus dem Formenkreis um Galerina marginata dabei:


    5.


    Immer wieder ein willkommenes Fotomotiv ist Deconica montana:


    6.


    Bei einer gemeinsamen Exkursion am Sonntag mussten diese Bereiften Rotfüße natürlich mit abgelichtet werden:


    7.


    8.


    An Totholz war einiges los, so auch diese Buchenkreislinge (Neobulgaria pura):


    9.


    Und im strömenden Regen habe ich dann noch über diese Zungen gefreut: Microglossum viride


    10.


    Danke für anschauen!

    Da es im Moment bei mir etwas stressig ist, habe ich es noch nicht geschafft, die Fotos nachzubearbeiten. Habt bitte etwas Nachsicht mit der Qualität der Bilder.


    Beste Grüße aus dem Norden

    Phillip

    Hallo zusammen,

    hier melden sich mal die Nordlichter aus Westmecklenburg. Wir sind eindeutig auf der Seite von Ingo und bekennende Grillfans. Wenn wir schon gute 600 km durch die endlose Weite des Ostens fahren um nach Thüringen zu gelangen, dann doch auch in Hoffnung, original Thüringer Bratwürste auf dem Grill zu rösten ;) Natürlich beteiligen wir uns auch am Grillen. Statt Kartoffeln, Salat und Tofu bevorzugen wir doch eher einfache Küche. Fleisch mit Wurst, vielleicht ein Brötchen als vegetarische Beilage - Fertig - egal ob es draußen nun kalt oder heiß ist :)

    Wir freuen uns auf nette Leute, spannende Pilztouren und interessante Mikroskopierstunden. Essen ist natürlich wichtig, an diesem Wochenende aber eher nebensächlich


    Beste Grüße von den Buchfinken & Richters vom Rehnaer Pilzverein "Heinrich Sternberg" e.V.

    Moin zusammen,


    also in Westmecklenburg geht es jetzt Schlag auf Schlag. Letzte Woche waren schon viele interessante Kleinarten zu finden. Vorgestern waren die ersten Parasole vertreten. Heute stehen sie auf einmal überall zusammen mit den Bovisen und Champis. Ich denke in vielen Wäldern wird es hier bis zum Wochenende zünden. Spätestens im Laufe nächster Woche stehen dann die Wälder voll, wie eigentlich jedes Jahr zum Beginn der Hauptsaison.


    Beste Grüße

    Hallo Frank,


    bei mir sind Rauchblättrige im November recht häufig zu finden. Da kann man sich derzeit die Körbe füllen. H. capnoides und fasciculare wachsen allerdings häufig wild durcheinander am selben Substrat. In dem jungen Alter -wie deine Funde - sind Stiel und Lamellen bei den Grünblättrigen aber deutlich grün. Durch den milden Geschmack ist der Rauchblättrige auch gut von anderen Schwefelköpfen abgegrenzt - sofern man die Bitterstoffe von H. fasciculare und latritium wahrnehmen kann. Mit Bitterstoffen ist das ja immer so eine Sache.


    Beste Grüße

    Phillip

    Hallo Azalee,


    hast du nur leicht über die Lamellen gestrichen und richtig ,,zermatschende/zerschmierende" Lamellen festgestellt? Bei der Fingerprobe darf man nicht zu sanft sein, sondern das Splittern regelrecht provozieren. Ich würde hier auf den ersten Blick nämlich nicht R. cyanoxantha vermuten. Ich könnte mir vorstellen, dass du einen leichten kurzzeittig pikanten Geschmack erfährst. Wenn die Lamellen doch splittern, wäre Russula atropurpurea wäre mein Vorschlag.


    Beste Grüße

    Phillip

    Hallo,


    auf dem Stiel ist eine deutliche Natterung zu sehen. Besonders deutlich bei der Nahaufnahme des Ringes. Natterung+verschiebbarer Ring+kein Röten -> da sind wir bei einem der Riesenschirmlinge/Parasole (Macrolepiota)


    Die Natterung wird deutlicher, wenn sich der Stiel im Alter etwas streckt.


    Beste Grüße

    Phillip

    Hallo zusammen,


    die ethanolfreie Variation hatte ich auch schonmal probiert. Mein Fazit: absolut ungeniessbar!

    Makoskopisch der Typus-Art sehr ähnlich - da kann man sich schnell mal vergreifen. Spätestens bei der Geschmacksprobe bemerkt man aber den Irrtum <X


    Beste Grüße

    Hallo Blagva,


    extra einen Sporenpulverabdruck wirst du hier wohl nicht machen müssen, das haben die Fruchtkörper schon für dich erledigt (siehe Bild 5).

    Das ist der Vorteil bei solch büschelig wachsenden Pilzen.


    Beste Grüße

    Phillip