Beiträge von dermatze


    Hallo Markus!


    Schade, dass es nicht geklappt hat...wie wäre das, nimmst an einem anderen Termin den F1-Kurs und nächstes Jahr alle gemeinsam den F2 Kurs?


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    da ich noch eine Weile länger in Ecuador verweile, werde ich nicht am Kurs teilnehmen können und habe daher meine Anmeldung storniert.
    Es ist also ein Platz frei geworden, falls jemand keinen bekommen hat!


    Ich wünsche euch eine spannende Seminarwoche und erwarte einen ausführlichen Bericht! :D


    Pilzige Grüsse aus Ecuador,


    matze


    Hallo Gerd,


    so hab ich den deutschen Namen auch immer interpretiert.


    Und der lat. Name bezieht sich auf den Stiel, oder?


    Gruss,


    matze

    Hallo Fredy,


    vielen Dank für deinen Beitrag, er macht die Sache nun doch noch mal spannend. Habe mich nun ein wenig schlau gemacht über den Bergporling, der sollte aber eine Porenschichtdicke von 2 bis 3 mm haben, wobei bei meinem Fund 1 cm und mehr erreicht wird..
    Wie sieht es denn mit der Verbreitung von Bondarzewia mesenterica in Deutschland aus? Wo wurde er nachgewiesen?


    Wenn ich wieder nach Hornberg komme, werde ich den Fundort auf jeden Fall noch einmal aufsuchen. Mit etwas Glück fruktifiziert er wieder zur selben Zeit dort. :)


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo Ingo & Mausmann,


    vielen Dank für eure Beiträge. Ihr seht also beide eher Braun als Rot; ich seh da mehr Rot als Braun, muss ich mir da jetzt Sorgen machen? :rolleyes:
    Also mit braun-gelb und Ausblassen würde auch Beschreibung im Buch zum Wieseltäubling passen, obwohl ich den (zugegebenermaßen erst wenige Male gefunden) nur in wiesel-braun kenne :cool:


    Auf jeden Fall passt die Kompaktheit und Mattheit der Hh. viel besser als beim Apfel-Täubling.


    Man sieht, auch Experten irren sich hin und wieder (obwohl hier doch überraschend..).


    Beste Grüsse,


    matze


    Hallo Ingo,


    also knalliges Cola-Rot ist es nicht, eher so rot-braun bis orange.
    Ich hab glücklicherweise noch ein paar Bilder gefunden :)






    Gruss,


    matze


    Toller Bericht.....


    Aber die Frauen waren bei Euch ja scheinbar deutlich in der Unterzahl! Bei uns war es wesentlich ausgeglichener.


    Hallo Inken,


    ja hast recht, waren wohl nur 3 Frauen dabei. Beim Kurs im Vorjahr waren es aber auch mehr, also eher nicht repräsentativ ;)


    Beste Grüsse,


    matze[hr]


    Hallo Ingo,


    die Glucke war definitiv eine Breitblättrige ;) Bei dem Apfeltäubling kommen mir langsam auch Zweifel, dein Bild zeigt einen deutlich weniger robusten Pilz mit glänzender Huthaut... :/
    Aber ein Wieseltäubling mit Rot und Gelb? :/


    Versprochen hat der Leiter sich bestimmt nicht, er hat den Täubling in einer bestimmten Art gehalten, und meinte dann, dass er eben deshalb Apfeltäubling heisst, weil er nunmal so wie ein rot-gelber Apfel aussieht ;) Aber ob er nun R. paludosa meinte? Kann ich nicht sagen, vielleicht wird auch eine andere Art Apfeltäubling genannt.


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo Ingo,


    den Beitrag bearbeiten kann ich komischerweise nicht, weil er angeblich 50 Grafiken enthält :o.
    Hier jedoch der Sandröhrling in all seiner Pracht ;)


    Zum vermeintlichen Apfel-Täubling: so wurde er vom Kursleiter bestimmt, was fällt dir bei dem Bild ein bzw. was lässt dich zweifeln?


    Zur Glucke: da standen noch 3 weitere die von Kursteilnehmern geernet wurden, mir kamen da aber Zweifel, bis dann mal geschnuppert und genauer geguckt wurde ;) Sahen also schon der Krausen Glucke ähnlich und das Bild ist nun auch nicht der Hit ;)


    Gruss, matze

    Hallo zusammen,


    danke für die Ideen.


    mit dem Schwefelporling habe ich in natura bisher noch keine Bekanntschaft gemacht und hätte ihn mir, selbst im Alter, anders vorgestellt :/


    jan-arne, leider sieht man dort nicht die Unterseite des Fruchtkörpers.


    Malone, andere Bilder habe ich leider nicht. Wie heißt die Funktion im Grafikprogramm, mit der man Bilder aufhellen kann?


    Beste Grüsse,


    matze[hr]
    PS: Malone, ich glaube dein Bild zeigt noch was anderes.

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    heute berichte ich euch mal nicht von der Funga Ecuadors, sondern vom Fortgeschrittenenkurs 2 mit anschließender Prüfung zum Pilzsachverständigen, vom 20.8. bis zum 24.8. 2012 in Hornberg.


    Da ich schon im vorherigen Jahr beim F1-Seminar war, wusste ich mehr oder weniger, was mich erwartet: 5 Tage voller interessanter Theoriestunden und Exkursionen mit anderen Pilzverrückten ;) (darunter auch einige bekannte Gesichter aus dem Vorjahr).
    Einige kleine Änderungen gab es jedoch: Ein anderer, ebenfalls kompetenter Kursleiter (Heinz Ebert), eine Prüfung am Ende des Kurses und renovierte Kursräume; leider wurden die rustikalen Holztische und -dielen entfernt :/ Das ganze soll den Mikroskopieren zugute kommen, die in der Vergangenheit unter wackelnden Tischen leiden mussten.


    Leider hatte es schon eine ganze Weile nicht geregnet, so dass es natürlich nicht allzu viele Pilze in den Wäldern gab. Natürlich gibt es immer was zu finden im Schwarzwald, und um die Ausbeute noch zu steigern, gab es Ausflüge ins Moor. Letztendlich hat es also nicht an Bestimmungsmaterial gefehlt, auch das eine odere andere seltene Exemplar war dabei.
    Problematisch war das begrenzte Artenreichtum allerdings für die praktische PSV-Prüfung, bei der auf jeden Fall auch ein paar tötlich giftige Arten auf dem Tisch liegen sollten; drum wurden diese noch intensiver als sonst Pfifferling & Co. gesucht, es wurden sogar Sonderkommandos ausgesannt, um an bekannten Fundstellen Knolli & Co. nachzustellen ;); das ganze mit Erfolg und die Funde wurden gut behütet im Kühlschrank aufbewahrt :cool:.


    Die Tage waren immer sehr gefüllt, ein Teil Exkursion (wenn ich mich recht erinnere vormittags, wegen der Hitze, es war mörderisch heiss), ein Teil Theorie, und ein Teil Bestimmung. Mittags natürlich eine Mittagspause, nachmittags gern mal die Füsse in der Gutach abkühlen oder ein leckeres Eis aus der nur 20 Meter entfernten Eisdiele essen. Legga! :D


    Im Theorieteil wurde vor allem die Gattungslehre wiederholt, ausserdem im Ausblick auf die anschließende Prüfung die Merkmale der Speise- und Giftpilze, die einzelnen Vergiftungs-Syndrome und die geschützten Arten.


    Im Exkursionsteil ging es wie schon erwähnt möglichst in Gebiete, die noch einigermaßen feuchten Boden versprachen, wie z.B. ins Moor hinter Triberg. Auch die mykophag angehauchten kamen auf ihre Kosten, eine Exkursion galt dem Sammeln von Speisepilzen, die anschließend verspeist werden sollten; leider konnte ich aufgrund eines Zahnarzttermines am gleichen Tag (welch Ironie) nicht daran teilnehmen :/


    Der Bestimmungsteil war ebenfalls toll und wie schon im letzten Kurs hätte ich gerne noch länger dort gesessen und bestimmt, aber der Tag hat bekanntlich nur 24 Stunden und der Kursleiter will auch irgendwann mal zum Abendessen in eines der gemütlichen Lokale der friedlichen Kleinstadt Hornbergs einkehren ;)
    Zur Bestimmung hatte jeder Teilnehmer (einen Teil) seiner eigenen Literatur mit, dazu konnte man natürlich auch die gut bestückte Bibliothek der Pilzschule nutzen.
    Am Ende jedes Tages stand die große Tour rund um die Tische an; jeder Kursteilnehmer konnte seine Funde vorstellen und erläutern, dazu gab es Anmerkungen und weitere interessante Details vom Kursleiter - einer der interessantesten Teile des Kurses!


    Die 5 tollen Tage waren schnell vorbei und so stand am Freitag nachmittag die schriftliche Prüfung an. Der Test umfasste mehrere Seiten, auf denen alle möglichen Themen behandelt wurden: Systematik, Pilzvergiftungen, Artenschutz, Speisewert einzelner Pilze, etc. Das erste Blatt war besonders wichtig: Die Merkmale der Giftpilze richtig zuordnen, insbesondere die Knollenform der Knollenblätterpilze wurden abgefragt; hier durfte kein Fehler begangen werden, sonst war die Prüfung schon hier vorbei (ist aber niemandem passiert ;)
    Insgesamt war die Prüfung gut zu meistern für jeden der in den Tagen (und Jahren?) zuvor gut aufgepasst hatte, durchgefallen ist hier keiner.


    Der wirklich spannende Teil kam am Samstag, denn der Großteil der Teilnehmer blieb für die praktische Prüfung. Jedem wurde ein Termin zwischen 9.00 und 17.00 Uhr zugeteilt; ich erwischte leider 16.00 Uhr und war glaube ich der Letzte :( Aufgeregnet waren wir glaube ich alle, und um die Zeit bis zur 30-minütigen Prüfung totzuschlagen, ging ich nochmal mit 2 Kollegen auf einen Waldspaziergang - man kann es einfach nicht lassen! ;) Das entspannte auch ein wenig und wir fanden noch neben dicken Pfiffis die eine oder andere interessante Art (darunter 2 Lorchelarten, die ersten in der ganzen Kurszeit).
    Dann war auch ich endlich an der Reihe. 3 Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, darunter natürlich auch unser Kursleiter. Alle waren sehr freundlich. Hinter dem Tisch der Kursleiter waren die Tische mit den Pilzschälchen, von welchen sich die Prüfer bedienten und mir vorlegten.


    Der erste Teil bestand in der Beratungssimulation. Die Prüfer stellten sich dumm und fragten nach dem Speisewert von ca. einem Dutzend Pilzen, die sie mir vorsetzten. Dazu dann hin und wieder Nachfragen, wie z.b. ob es schlimm ist, wenn der Pilz blaut, etc. Wichtig war hier, die richtigen Arten (nur keine Gammel- oder Giftpilze!) freizugeben, sicher bei der Bestimmung zu sein und zu wirken, und auch die eine oder andere Zusatzinformation preiszugeben (das Beratungsgespräch soll sich halt nicht nur um "Essbar" oder "Nicht essbar" drehen).


    Im zweiten Teil galt es lediglich, Arten und Gattungen richtig zu bestimmen. Hier gab es zwar die eine oder andere Überraschung (die Co-Prüfer brachten das eine oder andere aus ihrer Heimat mit ;), aber ich konnte fast alles bestimmen oder zumindest auf eine Gattung begrenzen. Am Ende fragte der Prüfer nur noch die Co-Prüfer: "bestanden?". Alle sagten zufrieden "Ja" und der Spuk war vorbei.
    Die Prüfung war gut zu meistern, wenn man sich schon eine Weile mit Pilzen beschäftigt hatte und es nicht gerade die erste Pilzsaison war (schwer, das zu pauschalisieren, aber ich würde sagen, mindestens 3 Jahre aktive Beschäftigung mit Pilzen, dazu zumindest den F2-Kurs). Aus unserer Kohorte fiel nur einer durch, laut Aussage der Prüfer war er zu unsicher, was auch eingesehen wurde; beim nächsten Mal klappt es sicher besser! :)


    Alles in allem eine sehr schöne Woche, ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr wieder an einem der Seminare teilnehmen kann.
    Und vielleicht motiviert dieser Beitrag ja den einen oder anderen, ebenfalls die PSV-Prüfung abzulegen , sodass Hornberg vielleicht bald noch mehr Kurse anbieten muss ;)


    Und nun lass ich mal die Bilder sprechen..


    pilzige Grüsse,


    matze



    1. Blick ins Gutachtal



    2. Pilzbestimmung klassisch mit Burgblick



    3. Einer der unzähligen Bäche bei Hornberg (Ufer immer gut für den einen oder andere Fund)



    4. ein kleiner hübscher Schleierling (Cortinarius spec.)



    5. eine Bank mit wunderschönem Blick über Hornberg gibt es auf der Ostseite, auf dem Weg Richtung Gasthof Lamm, natürlich durch den Wald)




    6. und auf diesem Weg gibt es auch reichlich den Gelbgrünen Kamm-Porling (Scutiger cristatus)



    7. saftige Reizker



    8. wegen Trockenheit ging es ins Moor–¦




    9. ...wo es reichlich Funde gab wie Stachelbeer-Täublinge (Russula queletii)



    10. Olivbrauner Erlenmilchling (Lactarius obscuratus)




    11. der Starkriechende Pfifferling (Cantharellus xanthopus) war Prüfungspilz



    12. drei verscheidene Arten von Milchlingen aus dem Moor



    13. ein Ausflug zum Gasthaus Lamm ist bei den Hornberger Pilzkursen fast schon Pflicht ;)–¦



    14. –¦was wahrscheinlich am guten Essen liegt



    15. Apfeltäublinge (Russula paludosa)



    16. am Ende jedes Kurstages: Pilzbeschau - welch Vielfalt!





    [hr]
    und weiter gehts:


    17. hübsche Seltenheit am Wegesrand: der Kegelige Saftling (Hygrocybe conica)




    18. teilte sich das Habitat mit H. conica: Der Pfifferlings-Saftling (Hygrocybe cantharellus)



    19. hmm lecker: der Speisetäubling



    20. hier lernt man was!



    21. Muuuuh! das Kuhmaul (Gomphidius glutinosus)



    22. auf den ersten Blick super lecker, auf den zweiten leider eine Breitblättrige Glucke :/



    23. Kleine Erdsterne (Geastrum spec.)



    24. für Saftlinge geht jeder Pilzfan auf die Knie ;)



    25. da er nun schon mal auf dem Kurstisch lag und in der Biotonne gelandet wäre, wurde er auf den Speisewert hin überprüft: Schafporling (Scutiger ovinus)



    26. eine der zahllosen Cortinarien



    27. die Gutach, herrlich erfrischend



    28. der Schwarzblauende Röhrling (Boletus pulverulentus)



    29. eine Seltenheit aus dem Moor: der Zottige Violett-Milchling (Lactarius repaesentaneus)



    30. recht häufig zu finden war der Sandröhrling (Suillus variegatus)



    31. der Gluckenmeister bei der Arbeit



    32. ein bisschen Theorie muss sein



    33. Banges Warten vor der Prüfung



    34. Nach der Prüfung hat man sich ein leckeres Mahl verdient



    35. Abschließender Blick vom Schlossberg



    Hallo Ralf und Pablo,


    da habt ihr beide irgendwie Recht ;) Die Idee von Ralf ist gar nicht mal so schlecht, die leuchtend gelben Lamellen mit Anastomosen erinnert in der Tat an Goldblatt und Co. Ich habe mir mal die anderen Vertreter der Gattung angeschaut, da ist keiner dabei der so schmächtig daher kommt..Also wohl doch was anderes :(


    Gruss, matze

    Hallo zusammen,


    hier ein recht ungewöhnlicher Pilz, den ich letztes Jahr im August bei Hornberg gefunden habe:


    Hut: ziemlich groß, ca 20-25 cm breit, dickfleischig; mehrere Hüte dachziegeartig übereinander, hellbraun


    Röhren/Poren (?): weiss, creme bis gelb ziemlich weit, und verschieden geformt, labyrinthartig angeordnet


    Fleisch: Geruch angenehm (?), keine Verfärbung


    Stiel: lateral, recht dick


    Fundort: in (!) einem Baumstumpf, Baumart nicht notiert






    Schon ein komisches Ding, so richtig einordnen kann ich es nicht. Ich würde ihn am ehesten zu den Porlingen (Scutiger) stellen, obwohl mein Fund nicht wirklich feine Poren hat sondern eher entfernt stehende bzw. labyrinthartige Röhren und doch sehr dickfleischig ist. Wahrscheinlich ist das aber nur eine typische Alterserscheinung von Scutiger, wenn ich mir Bilder im Internet anschaue dann kann das schon gut passen.
    Wenn es also ein Scutiger ist würde ich hier von der Farbgebung und fehlender Verfärbung auf Scutiger confluens, dem Semmel-Porling tippen.


    Vielleicht kennt jemand diesen Burschen ja etwas besser?


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo Martin,


    Willkommen in diesem Forum! Bist einer der Wenigen, die sich erstmals im Winter zu Wort melden (is ja nicht gerade Hochsaison ;)


    Zu deinen Pilzen kann ich dir leider nichts sagen. Es ist immer hilfreich, die Pilze möglichst von allen Seiten zu fotographieren, auch der Geruch und Standort kann hilfreich sein.


    Beste Grüsse,


    matze

    Hi Zarko,


    ja gibt es schon, aber eine giftige Schlange habe ich nicht getroffen, dafür eine Anaconda und einige giftige Spinnen ;) Ich kann ja beim nächsten Pilzportait ein Bild dazu einstellen.


    Beste Grüsse,


    matze

    Hallo zusammen,



    Und noch ein Pilzlein von der Küste. Hier weiß ich nicht wirklich, in welche Gattung ich den Burschen stecken soll, vielleicht Gymnopilus.




    H: 4-5 cm , halbkugelig bis konvex, Mitte gebuckelt, kupferrot in der Mitte bis orange am Rand; Sehr dünnfleischig und durch aufgrund der wabenartig (Anastomosen) verbundenen Lamellen Oberflächentextur wie in Zellen aufgeteilt


    L: satt dottergelb, dicht stehend, durch parallele queradern wabenartig


    S: 10 cm x 0,5 cm, kupferrot-braun, zur Basis hin heller, recht filzig


    Geruch: unbedeutend


    Substrat: Totholz (dicker Ast)


    Fundort: Río Canoa






    Beste Grüsse,


    matze

    @ Matze : Das musst du gesehen haben. Eine Beschreibung ist wirklich
    nicht möglich. Schon gar nicht in kurzen Worten.
    Wenn du den Link im neuen Fenster öffnest,
    müsste es eigentlich klappen.


    Danke, und liebe Grüße,


    Markus


    Hi Markus,


    bin nicht in DE und youtube meint, das Video wäre für mein Land nicht freigegeben :/ Muss ich halt warten bis ich zurück bin ;)


    Gruss,


    matze

    Hallo zusammen,


    heute mal wieder ein Küstenpilz aus Ecuador, diesmal ein recht hübscher. :)















    H: ø 4-5 cm, trichterförmig vertieft, creme/hellocker/hellbraun/hautfarben, mit vielen violetten Häarchen, im Alter verkahlend


    L: herablaufend, eng stehend, creme-weiss


    S: ca. 5-6 cm x 1 cm, zentral, wie Hut gefärbt, ocker-fleischfarben, jung mit violettem Filz an der Basis


    Geruch: angenehm, süsslich


    Substrat: dicker Stamm Totholz


    Fundort: Río Canoa (Ecuador)



    Dieser Pilz gehört zu den Sägeblättlingen (Lentinus), welche auch bei uns mit einigen Arten vertreten sind (vgl. S. 122 in "Pareys Buch der Pilze"). Für mich kommen hier Lentinus strigosus und Lentinus velutinus in Frage, aufgrund des doch recht zentralen und dünnen Stiels tendiere ich zu Lentinus velutinus, der Stiel L. strigosus soll exzentrisch, robuster und kürzer sein.
    Vielleicht kann Eike dieses Ergebnis ja noch mikroskopisch bestätigen, ein Exemplar liegt ihm vor.