Tolle Bilder Mausemann!
Gruss,
matze
Tolle Bilder Mausemann!
Gruss,
matze
Hat jemand einen Zweitkorb, den er für mich nach Hornberg mitnehmen kann?
Das wäre schön.
Dein Vermieter in Hornberg hat sicher einen, bist ja nicht der erste Pilzler der dort nächtigt
Gruss, matze
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Hallo zusammen,
erst einmal Danke für eure lieben Worte.
Das der F 1 zunächst einmal überlaufen war, war klar.
Das Schlimme war die zwischenzeitlich erfolgte Zusage.
Es ist halt bei der Kursverwaltung etwas verrutscht, was ja auch einmal vorkommen kann. Ärgerlich bleibt es dennoch.
Im Wesentlichen ging es mir darum, diejenigen von euch, die ich bereits persönlich kenne, wiederzusehen bzw. euch andere endlich einmal kennen zu lernen.
Also falls sich nicht noch ganz kurzfristig was ergibt, dann halt 2014, ...
Einen lieben Gruß an euch
Markus
Hallo Markus!
Schade, dass es nicht geklappt hat...wie wäre das, nimmst an einem anderen Termin den F1-Kurs und nächstes Jahr alle gemeinsam den F2 Kurs?
Beste Grüsse,
matze
Hallo liebe Pilzfreunde,
da ich noch eine Weile länger in Ecuador verweile, werde ich nicht am Kurs teilnehmen können und habe daher meine Anmeldung storniert.
Es ist also ein Platz frei geworden, falls jemand keinen bekommen hat!
Ich wünsche euch eine spannende Seminarwoche und erwarte einen ausführlichen Bericht!
Pilzige Grüsse aus Ecuador,
matze
Alles anzeigen- Ich habe da eine andere Vermutung:
(1) "Pfirsich-Täubling" chrakterisiert den "matten, glanzlosen, fein bereiften Hut" und nicht den Geruch.
(2) "Brätlings-Täubling"[/i] erinnert an den Geruch von "Lactarius volemus" (Brätling)
Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
so hab ich den deutschen Namen auch immer interpretiert.
Und der lat. Name bezieht sich auf den Stiel, oder?
Gruss,
matze
Hallo Fredy,
vielen Dank für deinen Beitrag, er macht die Sache nun doch noch mal spannend. Habe mich nun ein wenig schlau gemacht über den Bergporling, der sollte aber eine Porenschichtdicke von 2 bis 3 mm haben, wobei bei meinem Fund 1 cm und mehr erreicht wird..
Wie sieht es denn mit der Verbreitung von Bondarzewia mesenterica in Deutschland aus? Wo wurde er nachgewiesen?
Wenn ich wieder nach Hornberg komme, werde ich den Fundort auf jeden Fall noch einmal aufsuchen. Mit etwas Glück fruktifiziert er wieder zur selben Zeit dort.
Beste Grüsse,
matze
Hallo Ingo & Mausmann,
vielen Dank für eure Beiträge. Ihr seht also beide eher Braun als Rot; ich seh da mehr Rot als Braun, muss ich mir da jetzt Sorgen machen?
Also mit braun-gelb und Ausblassen würde auch Beschreibung im Buch zum Wieseltäubling passen, obwohl ich den (zugegebenermaßen erst wenige Male gefunden) nur in wiesel-braun kenne
Auf jeden Fall passt die Kompaktheit und Mattheit der Hh. viel besser als beim Apfel-Täubling.
Man sieht, auch Experten irren sich hin und wieder (obwohl hier doch überraschend..).
Beste Grüsse,
matze
Hallo Ingo,
guter Beitrag, sollte vielleicht gepinnt werden.
Grüsse,
matze
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Hallo Matze!
Der meint dann schon R. paludosa. Vielleicht liegt es daran, dass ich absolut kein Rot bei den Pilzen sehe, ich sehe nur Braun und Gelb.
Zitat
Aber ein Wieseltäubling mit Rot und Gelb?
Nö, Wieseltäubling hat nichts rotes, ich seh aber auch nichts rotes auf dem Bild!
Hallo Ingo,
also knalliges Cola-Rot ist es nicht, eher so rot-braun bis orange.
Ich hab glücklicherweise noch ein paar Bilder gefunden
Gruss,
matze
Toller Bericht.....
Aber die Frauen waren bei Euch ja scheinbar deutlich in der Unterzahl! Bei uns war es wesentlich ausgeglichener.
Hallo Inken,
ja hast recht, waren wohl nur 3 Frauen dabei. Beim Kurs im Vorjahr waren es aber auch mehr, also eher nicht repräsentativ
Beste Grüsse,
matze[hr]
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Hallo matze!Zitat
Zum vermeintlichen Apfel-Täubling: so wurde er vom Kursleiter bestimmt, was fällt dir bei dem Bild ein bzw. was lässt dich zweifeln?
Der muss sich versprochen haben, Apfel-Täublinge heißen ja so, weil sie farblich dem "Schneewittchen-Apfel" gleichen sollen, also schon mit deutlich rot, wobei das etwas ins Orange ausbleichen kann, aber nie das eigentliche Rot ganz verliert. Der ist meist glänzig und etwas aderig oben drauf.
Ganz mild schmeckt er oft auch nicht, kann ein bisschen schärflich schmecken, besonders ganz jung.
Das wäre meine Vorstellung:
http://www.naturfoto-cz.de/apfeltaubling-foto-12121.html
Wenn Täublinge von oben wie Steinpilze aussehen, würde ich da sofort den Wiesel-Täubling favoritisieren:
http://www.pilzepilze.de/cgi-b…8.pl?noframes;read=143543
Ältere Sparassis crispa (Krause Glucke) können schon auch mal dickere, etwas unkräuseligere"Lappen" ausbilden, dann wird ihr wohl häufiger die Eichen-Glucke (Sp brevipes) unterstellt.
Natürlich bin ich da nicht 100%-ig sicher, aber deine Fruchtkörper wachsen ja zudem auch noch im Nadelwald.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
die Glucke war definitiv eine Breitblättrige Bei dem Apfeltäubling kommen mir langsam auch Zweifel, dein Bild zeigt einen deutlich weniger robusten Pilz mit glänzender Huthaut...
Aber ein Wieseltäubling mit Rot und Gelb?
Versprochen hat der Leiter sich bestimmt nicht, er hat den Täubling in einer bestimmten Art gehalten, und meinte dann, dass er eben deshalb Apfeltäubling heisst, weil er nunmal so wie ein rot-gelber Apfel aussieht Aber ob er nun R. paludosa meinte? Kann ich nicht sagen, vielleicht wird auch eine andere Art Apfeltäubling genannt.
Beste Grüsse,
matze
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Malone, andere Bilder habe ich leider nicht. Wie heißt die Funktion im Grafikprogramm, mit der man Bilder aufhellen kann?
Ei, das hängt doch von dem Programm ab,
das Du benutzt....
LG
Achso, hätte ich nicht gedacht, dachte das nennt sie überall gleich...Ich hab nur GraphicConverter u Verfügung, kennst wahrscheinlich nicht, ist für Mac.
Gruss, matze
Hallo Ingo,
den Beitrag bearbeiten kann ich komischerweise nicht, weil er angeblich 50 Grafiken enthält :o.
Hier jedoch der Sandröhrling in all seiner Pracht
Zum vermeintlichen Apfel-Täubling: so wurde er vom Kursleiter bestimmt, was fällt dir bei dem Bild ein bzw. was lässt dich zweifeln?
Zur Glucke: da standen noch 3 weitere die von Kursteilnehmern geernet wurden, mir kamen da aber Zweifel, bis dann mal geschnuppert und genauer geguckt wurde Sahen also schon der Krausen Glucke ähnlich und das Bild ist nun auch nicht der Hit
Gruss, matze
Hallo zusammen,
danke für die Ideen.
mit dem Schwefelporling habe ich in natura bisher noch keine Bekanntschaft gemacht und hätte ihn mir, selbst im Alter, anders vorgestellt
jan-arne, leider sieht man dort nicht die Unterseite des Fruchtkörpers.
Malone, andere Bilder habe ich leider nicht. Wie heißt die Funktion im Grafikprogramm, mit der man Bilder aufhellen kann?
Beste Grüsse,
matze[hr]
PS: Malone, ich glaube dein Bild zeigt noch was anderes.
Hallo liebe Pilzfreunde,
heute berichte ich euch mal nicht von der Funga Ecuadors, sondern vom Fortgeschrittenenkurs 2 mit anschließender Prüfung zum Pilzsachverständigen, vom 20.8. bis zum 24.8. 2012 in Hornberg.
Da ich schon im vorherigen Jahr beim F1-Seminar war, wusste ich mehr oder weniger, was mich erwartet: 5 Tage voller interessanter Theoriestunden und Exkursionen mit anderen Pilzverrückten (darunter auch einige bekannte Gesichter aus dem Vorjahr).
Einige kleine Änderungen gab es jedoch: Ein anderer, ebenfalls kompetenter Kursleiter (Heinz Ebert), eine Prüfung am Ende des Kurses und renovierte Kursräume; leider wurden die rustikalen Holztische und -dielen entfernt Das ganze soll den Mikroskopieren zugute kommen, die in der Vergangenheit unter wackelnden Tischen leiden mussten.
Leider hatte es schon eine ganze Weile nicht geregnet, so dass es natürlich nicht allzu viele Pilze in den Wäldern gab. Natürlich gibt es immer was zu finden im Schwarzwald, und um die Ausbeute noch zu steigern, gab es Ausflüge ins Moor. Letztendlich hat es also nicht an Bestimmungsmaterial gefehlt, auch das eine odere andere seltene Exemplar war dabei.
Problematisch war das begrenzte Artenreichtum allerdings für die praktische PSV-Prüfung, bei der auf jeden Fall auch ein paar tötlich giftige Arten auf dem Tisch liegen sollten; drum wurden diese noch intensiver als sonst Pfifferling & Co. gesucht, es wurden sogar Sonderkommandos ausgesannt, um an bekannten Fundstellen Knolli & Co. nachzustellen ;); das ganze mit Erfolg und die Funde wurden gut behütet im Kühlschrank aufbewahrt .
Die Tage waren immer sehr gefüllt, ein Teil Exkursion (wenn ich mich recht erinnere vormittags, wegen der Hitze, es war mörderisch heiss), ein Teil Theorie, und ein Teil Bestimmung. Mittags natürlich eine Mittagspause, nachmittags gern mal die Füsse in der Gutach abkühlen oder ein leckeres Eis aus der nur 20 Meter entfernten Eisdiele essen. Legga!
Im Theorieteil wurde vor allem die Gattungslehre wiederholt, ausserdem im Ausblick auf die anschließende Prüfung die Merkmale der Speise- und Giftpilze, die einzelnen Vergiftungs-Syndrome und die geschützten Arten.
Im Exkursionsteil ging es wie schon erwähnt möglichst in Gebiete, die noch einigermaßen feuchten Boden versprachen, wie z.B. ins Moor hinter Triberg. Auch die mykophag angehauchten kamen auf ihre Kosten, eine Exkursion galt dem Sammeln von Speisepilzen, die anschließend verspeist werden sollten; leider konnte ich aufgrund eines Zahnarzttermines am gleichen Tag (welch Ironie) nicht daran teilnehmen
Der Bestimmungsteil war ebenfalls toll und wie schon im letzten Kurs hätte ich gerne noch länger dort gesessen und bestimmt, aber der Tag hat bekanntlich nur 24 Stunden und der Kursleiter will auch irgendwann mal zum Abendessen in eines der gemütlichen Lokale der friedlichen Kleinstadt Hornbergs einkehren
Zur Bestimmung hatte jeder Teilnehmer (einen Teil) seiner eigenen Literatur mit, dazu konnte man natürlich auch die gut bestückte Bibliothek der Pilzschule nutzen.
Am Ende jedes Tages stand die große Tour rund um die Tische an; jeder Kursteilnehmer konnte seine Funde vorstellen und erläutern, dazu gab es Anmerkungen und weitere interessante Details vom Kursleiter - einer der interessantesten Teile des Kurses!
Die 5 tollen Tage waren schnell vorbei und so stand am Freitag nachmittag die schriftliche Prüfung an. Der Test umfasste mehrere Seiten, auf denen alle möglichen Themen behandelt wurden: Systematik, Pilzvergiftungen, Artenschutz, Speisewert einzelner Pilze, etc. Das erste Blatt war besonders wichtig: Die Merkmale der Giftpilze richtig zuordnen, insbesondere die Knollenform der Knollenblätterpilze wurden abgefragt; hier durfte kein Fehler begangen werden, sonst war die Prüfung schon hier vorbei (ist aber niemandem passiert
Insgesamt war die Prüfung gut zu meistern für jeden der in den Tagen (und Jahren?) zuvor gut aufgepasst hatte, durchgefallen ist hier keiner.
Der wirklich spannende Teil kam am Samstag, denn der Großteil der Teilnehmer blieb für die praktische Prüfung. Jedem wurde ein Termin zwischen 9.00 und 17.00 Uhr zugeteilt; ich erwischte leider 16.00 Uhr und war glaube ich der Letzte Aufgeregnet waren wir glaube ich alle, und um die Zeit bis zur 30-minütigen Prüfung totzuschlagen, ging ich nochmal mit 2 Kollegen auf einen Waldspaziergang - man kann es einfach nicht lassen!
Das entspannte auch ein wenig und wir fanden noch neben dicken Pfiffis die eine oder andere interessante Art (darunter 2 Lorchelarten, die ersten in der ganzen Kurszeit).
Dann war auch ich endlich an der Reihe. 3 Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, darunter natürlich auch unser Kursleiter. Alle waren sehr freundlich. Hinter dem Tisch der Kursleiter waren die Tische mit den Pilzschälchen, von welchen sich die Prüfer bedienten und mir vorlegten.
Der erste Teil bestand in der Beratungssimulation. Die Prüfer stellten sich dumm und fragten nach dem Speisewert von ca. einem Dutzend Pilzen, die sie mir vorsetzten. Dazu dann hin und wieder Nachfragen, wie z.b. ob es schlimm ist, wenn der Pilz blaut, etc. Wichtig war hier, die richtigen Arten (nur keine Gammel- oder Giftpilze!) freizugeben, sicher bei der Bestimmung zu sein und zu wirken, und auch die eine oder andere Zusatzinformation preiszugeben (das Beratungsgespräch soll sich halt nicht nur um "Essbar" oder "Nicht essbar" drehen).
Im zweiten Teil galt es lediglich, Arten und Gattungen richtig zu bestimmen. Hier gab es zwar die eine oder andere Überraschung (die Co-Prüfer brachten das eine oder andere aus ihrer Heimat mit ;), aber ich konnte fast alles bestimmen oder zumindest auf eine Gattung begrenzen. Am Ende fragte der Prüfer nur noch die Co-Prüfer: "bestanden?". Alle sagten zufrieden "Ja" und der Spuk war vorbei.
Die Prüfung war gut zu meistern, wenn man sich schon eine Weile mit Pilzen beschäftigt hatte und es nicht gerade die erste Pilzsaison war (schwer, das zu pauschalisieren, aber ich würde sagen, mindestens 3 Jahre aktive Beschäftigung mit Pilzen, dazu zumindest den F2-Kurs). Aus unserer Kohorte fiel nur einer durch, laut Aussage der Prüfer war er zu unsicher, was auch eingesehen wurde; beim nächsten Mal klappt es sicher besser!
Alles in allem eine sehr schöne Woche, ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr wieder an einem der Seminare teilnehmen kann.
Und vielleicht motiviert dieser Beitrag ja den einen oder anderen, ebenfalls die PSV-Prüfung abzulegen , sodass Hornberg vielleicht bald noch mehr Kurse anbieten muss
Und nun lass ich mal die Bilder sprechen..
pilzige Grüsse,
matze
1. Blick ins Gutachtal
2. Pilzbestimmung klassisch mit Burgblick
3. Einer der unzähligen Bäche bei Hornberg (Ufer immer gut für den einen oder andere Fund)
4. ein kleiner hübscher Schleierling (Cortinarius spec.)
5. eine Bank mit wunderschönem Blick über Hornberg gibt es auf der Ostseite, auf dem Weg Richtung Gasthof Lamm, natürlich durch den Wald)
6. und auf diesem Weg gibt es auch reichlich den Gelbgrünen Kamm-Porling (Scutiger cristatus)
7. saftige Reizker
8. wegen Trockenheit ging es ins Moor–¦
9. ...wo es reichlich Funde gab wie Stachelbeer-Täublinge (Russula queletii)
10. Olivbrauner Erlenmilchling (Lactarius obscuratus)
11. der Starkriechende Pfifferling (Cantharellus xanthopus) war Prüfungspilz
12. drei verscheidene Arten von Milchlingen aus dem Moor
13. ein Ausflug zum Gasthaus Lamm ist bei den Hornberger Pilzkursen fast schon Pflicht ;)–¦
14. –¦was wahrscheinlich am guten Essen liegt
15. Apfeltäublinge (Russula paludosa)
16. am Ende jedes Kurstages: Pilzbeschau - welch Vielfalt!
[hr]
und weiter gehts:
17. hübsche Seltenheit am Wegesrand: der Kegelige Saftling (Hygrocybe conica)
18. teilte sich das Habitat mit H. conica: Der Pfifferlings-Saftling (Hygrocybe cantharellus)
19. hmm lecker: der Speisetäubling
20. hier lernt man was!
21. Muuuuh! das Kuhmaul (Gomphidius glutinosus)
22. auf den ersten Blick super lecker, auf den zweiten leider eine Breitblättrige Glucke
23. Kleine Erdsterne (Geastrum spec.)
24. für Saftlinge geht jeder Pilzfan auf die Knie
25. da er nun schon mal auf dem Kurstisch lag und in der Biotonne gelandet wäre, wurde er auf den Speisewert hin überprüft: Schafporling (Scutiger ovinus)
26. eine der zahllosen Cortinarien
27. die Gutach, herrlich erfrischend
28. der Schwarzblauende Röhrling (Boletus pulverulentus)
29. eine Seltenheit aus dem Moor: der Zottige Violett-Milchling (Lactarius repaesentaneus)
30. recht häufig zu finden war der Sandröhrling (Suillus variegatus)
31. der Gluckenmeister bei der Arbeit
32. ein bisschen Theorie muss sein
33. Banges Warten vor der Prüfung
34. Nach der Prüfung hat man sich ein leckeres Mahl verdient
35. Abschließender Blick vom Schlossberg
Hallo Ralf und Pablo,
da habt ihr beide irgendwie Recht Die Idee von Ralf ist gar nicht mal so schlecht, die leuchtend gelben Lamellen mit Anastomosen erinnert in der Tat an Goldblatt und Co. Ich habe mir mal die anderen Vertreter der Gattung angeschaut, da ist keiner dabei der so schmächtig daher kommt..Also wohl doch was anderes
Gruss, matze
Hallo sarifa,
Super Sache
Ich finde, so ein Scan sollte Mindestanforderung beim Einstellen von Bestimmungsanfragen sein. :D:P
Beste Grüsse,
matze
Hallo zusammen,
hier ein recht ungewöhnlicher Pilz, den ich letztes Jahr im August bei Hornberg gefunden habe:
Hut: ziemlich groß, ca 20-25 cm breit, dickfleischig; mehrere Hüte dachziegeartig übereinander, hellbraun
Röhren/Poren (?): weiss, creme bis gelb ziemlich weit, und verschieden geformt, labyrinthartig angeordnet
Fleisch: Geruch angenehm (?), keine Verfärbung
Stiel: lateral, recht dick
Fundort: in (!) einem Baumstumpf, Baumart nicht notiert
Schon ein komisches Ding, so richtig einordnen kann ich es nicht. Ich würde ihn am ehesten zu den Porlingen (Scutiger) stellen, obwohl mein Fund nicht wirklich feine Poren hat sondern eher entfernt stehende bzw. labyrinthartige Röhren und doch sehr dickfleischig ist. Wahrscheinlich ist das aber nur eine typische Alterserscheinung von Scutiger, wenn ich mir Bilder im Internet anschaue dann kann das schon gut passen.
Wenn es also ein Scutiger ist würde ich hier von der Farbgebung und fehlender Verfärbung auf Scutiger confluens, dem Semmel-Porling tippen.
Vielleicht kennt jemand diesen Burschen ja etwas besser?
Beste Grüsse,
matze
Hallo Martin,
Willkommen in diesem Forum! Bist einer der Wenigen, die sich erstmals im Winter zu Wort melden (is ja nicht gerade Hochsaison
Zu deinen Pilzen kann ich dir leider nichts sagen. Es ist immer hilfreich, die Pilze möglichst von allen Seiten zu fotographieren, auch der Geruch und Standort kann hilfreich sein.
Beste Grüsse,
matze
Hi Zarko,
ja gibt es schon, aber eine giftige Schlange habe ich nicht getroffen, dafür eine Anaconda und einige giftige Spinnen Ich kann ja beim nächsten Pilzportait ein Bild dazu einstellen.
Beste Grüsse,
matze
Alles anzeigen
Servus Matze,
sonst probier doch einfach mal andere Videoportale aus.
Eventuell geht das Video ja da.
http://tvtotal.prosieben.de/tv…137986&initialTab=related
oder
http://www.myspass.de/myspass/…n-Feder-im-Talk---/11502/
Gruß
Sebastian
Danke, das hat geholfen Herrlich der Typ, er sollte wirklich auf Tour gehen
Hallo zusammen,
Und noch ein Pilzlein von der Küste. Hier weiß ich nicht wirklich, in welche Gattung ich den Burschen stecken soll, vielleicht Gymnopilus.
H: 4-5 cm , halbkugelig bis konvex, Mitte gebuckelt, kupferrot in der Mitte bis orange am Rand; Sehr dünnfleischig und durch aufgrund der wabenartig (Anastomosen) verbundenen Lamellen Oberflächentextur wie in Zellen aufgeteilt
L: satt dottergelb, dicht stehend, durch parallele queradern wabenartig
S: 10 cm x 0,5 cm, kupferrot-braun, zur Basis hin heller, recht filzig
Geruch: unbedeutend
Substrat: Totholz (dicker Ast)
Fundort: RÃo Canoa
Beste Grüsse,
matze
@ Matze : Das musst du gesehen haben. Eine Beschreibung ist wirklich
nicht möglich. Schon gar nicht in kurzen Worten.
Wenn du den Link im neuen Fenster öffnest,
müsste es eigentlich klappen.
Danke, und liebe Grüße,
Markus
Hi Markus,
bin nicht in DE und youtube meint, das Video wäre für mein Land nicht freigegeben Muss ich halt warten bis ich zurück bin
Gruss,
matze
Hallo,
leider nicht verfügbar hier, das Video. Wer mag es mir kurz zusammenfassen?
Beste Grüsse,
matze
Hallo zusammen,
heute mal wieder ein Küstenpilz aus Ecuador, diesmal ein recht hübscher.
H: ø 4-5 cm, trichterförmig vertieft, creme/hellocker/hellbraun/hautfarben, mit vielen violetten Häarchen, im Alter verkahlend
L: herablaufend, eng stehend, creme-weiss
S: ca. 5-6 cm x 1 cm, zentral, wie Hut gefärbt, ocker-fleischfarben, jung mit violettem Filz an der Basis
Geruch: angenehm, süsslich
Substrat: dicker Stamm Totholz
Fundort: RÃo Canoa (Ecuador)
Dieser Pilz gehört zu den Sägeblättlingen (Lentinus), welche auch bei uns mit einigen Arten vertreten sind (vgl. S. 122 in "Pareys Buch der Pilze"). Für mich kommen hier Lentinus strigosus und Lentinus velutinus in Frage, aufgrund des doch recht zentralen und dünnen Stiels tendiere ich zu Lentinus velutinus, der Stiel L. strigosus soll exzentrisch, robuster und kürzer sein.
Vielleicht kann Eike dieses Ergebnis ja noch mikroskopisch bestätigen, ein Exemplar liegt ihm vor.