Beiträge von schneesurfer

    Hallo zusammen, früher habe ich jeden Champignon welcher nicht nach Karbol gerochen hat mitgenommen und gerne verspeist. Heute, nachdem mir die Schwermetallbelastung einiger Modelle (Großsporiger) bekannt ist, macht es mich verrückt und ich getraue mich nicht mehr, einen zu essen.

    Heute habe ich diesen auf einer Wiese in Waldnähe gefunden.

    Wundschön rosa, überhaupt nicht gelbend, Geruch etwas nach Marzipan, Stiel leicht schuppig, Ring nach oben gerichtet.

    Könnt ihr mir helfen

    Ja aber jetzt mal im Ernst ... wenn es ein Schaf-Egerling sein sollte, würdet ihr wirklich vom Verzehr abraten? Hab ich ja noch nie gehört, lass mich aber gerne belehren!

    Urghh, Cadmium brauch ich wirklich nicht,

    allerdings wird der Schaf-Egerling z.B. auf 123.pilze als Vitalpilz bezeichnet, welcher krebshemmend wirken soll.

    Ja, den wollte ich eigentlich heute Abend in die Pfanne hauen🤔

    Karbol-Champignon glaube ich nicht, da er quasi NICHT gelb anläuft (am Hut überhaupt nicht)

    Mir ist gerade beim anschneiden des Stiels ein eindeutiger Marzipan-Geruch entgegengekommen!

    Hallo zusammen, mit ist heute auf dem Golfplatz ein Pilz ins Auge gesprungen, welchen ich gleich von weitem als Champignon eingestuft habe. Beim herausdrehen hat mich jedoch seine massive, feste Form überrascht. Scheint sehr ergiebig zu sein.

    Hier seine Merkmale:

    • Jungpilz mit einer Höhe von ca. 10cm. Hut bekommt sicherlich einen Durchmesser größer 10cm
      • Hutoberfläche glatt, bei reiben oder drücken nicht farblich anlaufend
      • Lamellen gräulich (Jungpilz)
      • Sehr festes Fleisch
      • Hängende, weiche Lamelle
      • Geruch eher neutral, eventuell Kreide
      • Geschmack wie Zuchtchampignon.
      • Am Stiel bei reiben leicht gelblich anlaufend (Safran), verliert sich mit der Zeit, geht wieder ins bräunliche.

    Könntest es eventuell ein Großsporiger Champignon sein?

    Ihm fehlt der typische Champignon Geruch


    Gruß an alle und Danke schon mal

    Frank

    Auch von meiner Seite noch etwas zum Hallimasch: Ich habe ihn dieses mal, im Gegensatz zu sonst, 15 Minuten gekocht und dann in der Pfanne weitere 3-5 Min. mit Zwiebeln, Knoblauch, etwas Brühe (+etwas Mehl) und saurer Sahne + frischer Petersilie gebraten. Mir schien der Geschmacksverlust ggü. 20 Minuten direkt in der Pfanne braten erheeeblich. Ich werde die kommenden male wieder auf das Abkochen verzichten und sie lieber 5 Minuten länger in der Pfanne braten.

    Hi zusammen,
    habe die Hallimasch bis dato noch nie in Wasser abgekocht, sondern wie alle anderen Pilze zubereitet. Die 15-20 Minuten im Topf reichen dicke aus, um alle (für meinen Magen) unverdaulichen/giftigen Bestandteile zu zerstören.
    Der Hallimasch-Salat wird in kürze ausprobiert!
    Gruß
    Schneesurfer

    Hi lenti,
    absolut top, so kann man in etwa das Wachstum der Steinpilze abschätzen. Genau soetwas fehlt mir noch in meiner "Matrix" wobei auch mit aufgefallen ist, dass manche Exemplare scheinbar über Nacht explodiert sein mussten. Oder ich war sooo blind und habe die Pilze übersehen.
    Nochmals danke für deine Doku
    Gruß
    Schneesurfer

    Ich hatte am WE ebenfalls große Rotkappen gefunden. Die Stiele schienen mir schon sehr holzig, die Hüte habe ich zusammen mit Steinis getrocknet. Haben Rotkappen ein "Verfallsdatum"? - siehe Beitrag dr._bike?
    Die Hüte waren allesamt vom Zustand her perfekt.
    Gruß
    Schneesurfer

    Hi Marco,
    muss mich wohl auch mal in deiner Ecke umsehen. War bisher nur mit dem Rad dort unterwegs. Es ist wie du eindrücklich beschrieben hast: Eigentlich hat man den Korb schon voll und doch durchzuckt es einen bei jedem Fund. Während des Bückens schaut man sich schon die nähere Umgebung des Fundortes an....und dann geht es weiter und weiter. Ich hatte am WE so viele Steinis im Korb, dass ich eigentlich nichts anderes mehr sammel wollte.....bis die absolut perfekten Maronen und Hexis vor mir aufgetaucht sind. Zu meiner Entlastung kann ich sagen, dass ich nach 3 Tagen alle verarbeitet habe (1x Risotto, 1x gebraten zum Salat und 1x orientalisch mit Kokosmilch und indisch Curry). Den Rest an Steinpilzen habe ich gestern Abend getrocknet.
    Vielleicht bis bald im Wald ..... auf einen Chianti...

    könnt ihr das Einfrieren von Pilzen empfehlen? Gibt es Einschränkungen auf wenige einfrierbare Pilzsorten?
    Habe es noch nie getan, allerdings kann ich mir aufgrund des sehr hohen Wassergehalts vorstellen, dass die geplatzten Zellen beim auftauen einen deftigen Matsch hinterlassen.
    Gruß
    Schneesurfer

    mein Parasol hatte Kälteschaden - habe ihn nämlich für 2 Tage im Kühlschrank vergessen. Hatte dann ein Gewicht von gefühlten 1,2 Gramm und hat sich angefühlt wie Styropor. War echt verblüfft, wie der sich verändert hat. Der war auf der Oberseite so weich/samtig, dass ihn meine Tochter zum "schminken spielen" verwenden wollte:D.
    O.k. etwas off Topic, aber musste ich einfach loswerden.
    Gruß
    Frank

    also ich esse Hallimasch, wenn ich sie finde...und das ist im Spätherbst nicht allzu selten.
    Hatte, wie auch der Rest der Fmilie, noch nie Verdauungsproblemchen damit. Über den Geschmack lässt sich sicherlich streiten, finde ihn jedoch deutlich besser als Bovist und Co.. Ist zu dieser Jahreszeit eine willkommene Abwechslung.
    Gruß
    Frank

    Hi,
    danke an alle Beteiligten. Es kamen nun doch allerhand Erkenntnisse zusammen.
    Allerdings scheint es bei Pilzen wie mit den Frauen zu sein: Wenn wir meinen, sie verstanden zu haben, verhalten sie sich plötzlich völlig gegensätzlich:D.
    Es schent sooo viele Parameter (+Quereinflüsse) zu geben, welche entscheiden, ob 100 oder kein Pilz aus dem Boden schiesst.
    Ich persönlich habe mir eine Datenbank angelegt, welche das Wetter bis 1 Woche davor und die Mondphase berücksichtigen. Vielleicht werde ich ja dadurch schlauer und die Pilzsuche "berechenbarer".
    Gruß und ein schönes WE
    Frank


    Hallo, Frank.


    Ich glaube, der Grund dafür, dass Du keine Steinpilze gefunden hast ist, dass unmittelbar vor Dir ein richtiger Profi im Wald war. Diese Leute hinterlassen normalerweise keine Spuren. Und auch keine Pilze, versteht sich.


    Wer an die Wirkung des Mondes nicht glaubt, der braucht bloß eine Nacht im Wald zu verbringen und einen Mondauf- bzw. Untergang zu beobachten. –” Danach wird es nicht mehr ums glauben oder nichtglauben gehen.-) Andererseits, wie der Mond wirkt, bedarf einer eingehenden Erforschung.


    ...das müsste aber ein Profi gewesen sein, Mann oh Mann :thumbup: Also von 100% (sehr viele Steinis) auf 0% (keinen einzigen Steini) ist schon ein mächtiger Sprung. Meine Theorie ist (da ich in der Vorwoche nur recht große Steinpilze gefunden hatte), dass die bereits gewachsenen Pilze eine Woche später bereits wieder zerfallen waren. Deshalb auch meine Frage zur Wachstumsgeschwindigkeit der Pilze.
    Zur Wachstumsgeschwindigkeit gabs bisher nur wenig verwertbares. Kann jemand die 2cm Hut-Durchmesser/Tag bestätigen?
    Wie lange steht denn dann so ein ausgewachsener Steinpilz (Schirmgröße 15-20cm), bis er beginnt zu zerfallen?
    Gruß
    Frank

    Hi,
    das mit den Monden macht mir so langsam Kopfzerbrechen.
    Meine Frau hat doch glatt eine Statistik angelegt, wann sie und ich schlechter (durch)schlafen.
    Siehe da, es ist tatsächlich bei Vollmond. Bald kontrolliert sie auch noch, ob mir dabei ein Fell wächst:D
    Aber mal eine andere Frage: Wie lange benötigt denn ein Steinpilz für sein Wachstum? Es wird hier im Forum berichtet, dass ein und dieselbe Stelle mehrmals innerhalb einer Woche "geerntet" wurde. War selber noch nie mehrere Tage hintereinander zur Kontrolle bei einem Pilz, würde mich aber interessieren.
    Danke
    Gruß
    Frank

    Danke für die schnellen Antworten.
    @Jage0101: ...dass auch Steinpilze eine Pause benötigen ist mir schon klar :) ..aber dass ALLE Pilze dieses großen Gebiets zur selben Zeit wachsen und dann wieder in einen Schlaf verfallen halte ich für seltsam. Deshalb war meine Frage, ob Pilze eventuell auf einen globalen Einfluß reagieren.....auch wenn ich selbst nicht daran glauben mag
    @Pilzberater: Das mit den Fliegenpilzen habe ich genau aus dem von dir genannten Grund erwähnt. Es scheint so, als wenn die beiden Gattungen antizyklisch wachsen würden..auch wenn mir die in der Vergangenheit so nicht aufgefallen wäre.
    Gruß
    Frank

    Hallo zusammen,
    es ist doch tatsächlich so, dass man sich mit allem blamieren kann, selbst mit oder beim PilzenX(.
    Vor einer Woche (21.July 2012) war ich mit meiner Familie beim Pilze suchen. Die Ausbeute hat sich sehen lassen - viele Steinis (tendenziell große), einige Pfifferlinge und auch Hexen und Parasole waren dabei.
    So, lediglich ein Wochenende später, wollte ich bei meinem Bruder den dicken Fisch raushängen und ihm meine neuen Hot Spots zeigen. Wir waren ca. 2 1/2h unterwegs und haben ...... KEINEN einzigen Steinpilz gefunden. Dafür gab es unmengen Fliegenpilze, viele Birkenpilze und Rotkappen. Die Randbedingungen waren nach wie vor gut/sehr gut, es gab regelmässig Wasser von oben, bei konstat warmen Temperaturen.
    So, nun meine eigentliche Frage:
    Wachsen (Stein-)Pilze in Schüben?
    Hängt das Wachstum oder die Schübe tatsächlich mit dem Mond zusammen?
    Was sind weitere Faktoren für das Wachstum?
    War natürlich ziemlich frustriert und werde wieder alleine auf die Suche gehen.
    Gruß
    Frank