Beiträge von Prärielili

    Hallo Pablo,


    entschuldige bitte die späte Antwort, aber ich war eine Weile offline.
    Deine Funde vom Taunustreffen sehen ja wirklich wie die großen Geschwister meiner Zwillinge aus. Zumindest mich hast Du sicher überzeugt. :thumbup:
    Nachdem ich in grauer Vorzeit selbst noch Nebelkappen gesammelt hatte, hätte ich nicht gedacht, hier noch neue Überraschungen hinsichtlich Mißbildungen erleben zu dürfen. Aber man lernt eben nie aus.


    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Lili
    [hr]


    Hallo Prärielili,


    die sehen ja wirklich ulkig aus! Meine Idee dazu wären total untypisch gewachsene Nebelkappen (Clitocybe nebularis);


    Hallo Drosophila,


    da war ich wohl reichlich vorlaut... Von Beorn's Bild ausgehend hattest Du natürlich mit Deiner ersten Vermutung recht! Hoffe, Du bist mir nicht böse.


    Liebe Grüße,
    Lili
    [hr]


    Hallo Jörg,


    da wären meine Bilder wohl im oben genannten Forum besser aufgehoben gewesen?
    Die meisten Bilder sind ja so allerliebst, da könnte ich mich schon noch ein paar Stunden lang festsaugen.


    Größere Lindenbestände findest Du zum Beispiel zwischen Molkereiteich und PSV-Sportplatz, am Flügel D auf Höhe vom A.G.-Stein, auf dem Beuthenberg zwischen Standort ehemaliger Aussichtsturm und Wasserbehälter und am Flügel C hinter der Kapelle.


    Viele Grüße,
    Lili


    Hallo Prärielili,


    die sehen ja wirklich ulkig aus! Meine Idee dazu wären total untypisch gewachsene Nebelkappen (Clitocybe nebularis); mit etwas Phantasie mag ich mir die Anlage von Lamellen unter dem Hutrand einbilden.
    Daher wäre ein weiteres wichtiges Bestimmungsmerkmal der Geruch.


    Hallo Drosophila,


    hui, so fix hätte ich nicht mit einer Antwort gerechnet.
    Ich habe den Großteil der Beschreibung aus den alten Anfragen an diverse PSV herauskopiert und die Angabe zum Geruch damals wohl vergessen anzugeben: sie riechen (bzw. rochen) einfach pilzig, ohne den parfümierten Unterton der Nebelkappen. Es gibt zwar auf diesem Fleck hin und wieder auch ein paar Nebelkappen zu sichten, deren Hutfarbe ist aber eher ein helleres Grau ohne jede braune Nuance. Aber man soll nie nie sagen...


    Vielen Dank,
    Lili

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    anbei zwei Photos von einem Fund am Wegrand im Chemnitzer Zeisigwald Anfang Oktober 2015. Bodenbeschaffenheit ist an dieser eher schattigen Stelle überwiegend Laubhumus mit Granit- und Tuffschotter durchsetzt, Baumbestand Eiche/Rotbuche/Ahorn/Holunder mit Anflug von Birke und Linde ohne nennenswerten Bodenbewuchs an Kräutern und Gräsern.



    Der Pilz ist nicht auf Holz gewachsen (nur das Photo entstand auf einem Biergartentisch). Der weiße Stiel von ca. 5cm Länge zeigt eine für Rauhfüße typische Struktur, allerdings ohne schwarze Schuppen bzw. Zeichnung. Die Stielbasis ist lediglich minimal verdickt und weist keinerlei Hüllreste auf.
    Der Hut hat einen Durchmesser von ca. 3cm mit wenigen warzengroßen etwas helleren Höckern, die dunkelbraune Haut ist nicht abziehbar und nicht schleimig. Die ca. 8mm breite gelbliche Struktur unterhalb des Hutes ist kein Velum und zeigt auch beim Pulen mit dem Messer weder eine längs- noch querfaserige Struktur. Im Schnitt ist das Fleisch komplett weiß und zeigt weder kurz- noch langfristig eine Verfärbung.



    Nachdem damals alle eigenen Bestimmungsversuche ins Leere liefen und kurzfristig auch keine zufriedenstellende Expertenmeinung zu erhalten war, hatte ich drei Tage später die wieder im Wald abgelegten Reste geborgen (zweites Bild mit Längsschnitt) und vorsichtshalber eingefrostet. Sind mir jetzt wieder in den Blick geraten und damit auf die noch-zu-erledigen-Liste gerückt.


    Hat von euch jemand eine Idee, worum es sich hier handeln könnte?
    Vielen Dank und viele Grüße,
    Prärielili