Beiträge von Winfried

    Hallo Stefan!
    Deine Blumen sind ja schnell bestimmt worden. Bei der Vierblättrigen Einbeere (Paris quadrifolia) gibt es durchaus Individuen, die mehr als vier Blätter tragen. Oft gibt es ganze Herden mit fünf oder sogar sieben Blätter.
    Die Schuppenwurz (Lathraea squamaria) ist bie uns im Norddeutschen Raum sehr selten!


    Gruß
    Winfried

    Hallo Jo!
    Mit deinem ersten Pilz komme ich auch nicht so richtig weiter. Es könnte ein Braunroter Lacktrichterling (Laccaria promixa) sein. Aber der Termin passt nicht zum Pilz.


    Der zweite Unbekannte ist kein Pilz, sondern es handelt sich wohl um ein Lebermoos. Lamellen konntest du deshalb auch nicht finden.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Horst, hallo Ingo!
    In diesen Biotopen bin ich auch oft zu Hause. Dort, wo einem das Wasser bis zu den Knien steht, wachsen gerne Erlen. Von der Unterseite sieht der Pilz wie ein Erlen-Schillerporling (Inonotus radiatus). aus. Schade ist, dass man die Baumart nicht erkennen kann. Die Oberseite des Pilzes lässt jedoch Zweifel aufkommen. Ich weiß nicht, wie die Oberfläche dieses Pilzes im Winter aussieht. Ansonsten ist dieser Pilz häufig in den Auwäldern anzutreffen.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Uschi!
    Du hast dir ja wieder besonders viel Mühe gemacht. Deine Mikroaufnahmen sind hervorragend! Ich wäre happy, wenn ich technisch so gut ausgerüstet wäre. Mein altes "Hertel und Reuss" Mikroskop liefert zwar ganz gute Bilder, bekomme sie jedoch nicht ins Internet. Vielen Dank!


    Gruß
    Winfried

    Hallo!
    In den älteren Eichen-Hainbuchenwäldern im Raum Rheine freut man sich immer wieder, wenn man diese Riesenexemplare findet. Die elastisch gestielten Einzelhüte schlagen beim Schütteln klappernd aneinander, daher wohl der Name: Klapperschwamm (Grifola frondosa). Ist diese Art leicht mit dem "Eichhasen" zu verwechseln, oder kommt dieser Pilz in Norddeutschland gar- nicht vor?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Ingo!
    Als Hobby-Feldbiologe freut man sich dann ja schon, wenn man zu Laccaria laccata agg. gekommen ist. Aus dem Gebiet der Farn- und Blütenpflanzen ist es mir durchaus bekannt, dass die Beschäftigung mit den Unterarten oder Varietäten äußerst kompliziert ist. Oft gab es bei den Arten schon fließende Übergänge z. B. durch Kreuzungen bzw. Rückkreuzungen. Bei den Unterarten waren es nur geringe Unterscheidungsmerkmale, die oft nur regional zutrafen, so dass man in anderen Regionen wieder zusammenfasste.
    "Laccaria promixa" habe ich ausgeschlossen, da die Hutoberfläche überhaupt nicht schuppig war. Aber vielleicht hast du recht, ich muss wohl mehr mikroskopieren.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Detlef, hallo Harald!
    Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Im nächsten Herbst werde ich diese Pilzeart einmal unter das Mikroskop legen, um zu sehen, ob die Sporen rundlich sind. Es scheint ja, dass in unserem Raum nur "Laccaria laccata var. pallidifolia" vorkommt. Die Verbreitung dieser Variation ist wohl noch nicht lückenhaft aufgeklärt.


    Gruß
    Winfried

    Hallo!
    In einer Heidesenke bei Rheine fand ich diesen Pilz, der zwischen Wachholder und Birke sowie Polytrichum piliferum stand. Da die Huthaut nicht schorfig bzw. feinschuppig und die Lamellen nicht gedrängt standen, habe ich ihn als Rötlichen Lacktrichterling (Laccaria laccata) bestimmt. Ob ich mit meiner Vermutung ins Schwarze getroffen habe? Was meint ihr?


    Gruß
    Winfried

    Hallo!
    Im Bentheimer-Urwald fand ich diesen Pilz, der recht häufig verbreitet war. Nun gibt es aber gerade von diesen Pilzen viele, die sich gleichen. Auch in den Bestimmungsbüchern findet man oft nur Abbildungen eines Entwicklungsgrades. Im BLV-Buch sind die Bilder z.B. sehr hell. Ich hab ihn mal als Butterrübling (Collybia fusipes) angesprochen. Mal sehen, was eure Meinung ist!


    Gruß
    Winfried

    Hallo Jörg!
    Ingo wartet ab und lässt mich erst einmal ins "Fettnäpfchen" treten. Ich halte diesen Pilz für einen "Schwefelporling". Er ist jedoch wirklich sehr vergammelt, so dass es auch nur so mein erster Gedanke ist.


    Gruß
    Winfried

    Hallo!
    Im Volksmund bezeichnet man sie als Teerfleck-Krankheit. Ein Pilzbefall der insbesondere an den Blättern von Ahornarten zu beobachten ist und zum Teil die Bäume schwächt. Im Spätsommer und Herbst ist dieser Pilz überall in unserem Raum zu beobachten. Es scheint zwei Arten bei uns zu geben. "Rhytisma acerinum" scheint die Art zu sein, die mehrere Ahornarten besiedelt und wohl die häufigere Species ist. "Rhytisma punctatum" scheint selten zu sein, hat kleinere Punkte und kommt wohl nur auf Bergahorn vor. Bei meinem Bild scheint es sich wohl um "Rhytisma acerinum" zu handeln. Was meint ihr?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Gelbfieber!
    Du hast dir ja wieder besonders viel Mühe gegeben. Vielen Dank! Du weißt, ich versuche gerne makroskopisch zu Differenzieren, auch wenn ich hier nur begrenzt zum Ziel komme. Arbeite mikroskopisch mit einem "Hertel & Reuss" Mikroskop und versuchte mit einem elektronischen Okular Bilder ins Internet zu stellen. Die Aufnahmen waren jedoch sehr schlecht. Wahrscheinlich habe ich zu wenig Geld ausgegeben.


    Gruß
    Winfried

    Hollo!
    Im Frühling letzten Jahres wurde ich auf einen Pilz aufmerksam, der in den feuchteren Auwäldern an der Ems in Rheine relativ zahlreich anzutreffen war. Ich hab ihn zwar als Käppchen- Morchel (Mitrophora semilibera) bestimmt, dennoch bleiben Zweifel, ob es nicht auch hier einen Doppelgänger gibt, den ich übersehen habe. Wer kennt sich mit Morcheln aus?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Fredy!
    Bei deiner Art tippe ich auf Lentaria mucida (Schmieriges Holzkeulchen), da dieser Pilz auf Holz wächst und wellig verbogen ist. Im Alter werden diese Pilze schwärzlich. Aber es ist nur meine Vermutung!


    Gruß
    Winfried

    Hallo Harry!
    So sehen die Schwefelporlinge im Herbst aus. Eine Aufnahme die ich im Bentheimer-Urwald gemacht habe. Dein Porling wuchs auf einer Pappel in der Aue. Wenn der Pilz vielleicht nicht zu den großen Seltenheiten zu zählen ist, so könnte es sich jedoch bei der Pappel um die Schwarzpappel (Populus nigra) handeln. Eine Besonderheit! Bei dieser Pappel ist die Borke grob und wie Zöpfe verflochten, die Äste sind nicht so aufsteigend wie bei der Hybrid-Pappel, sie sind mehr ausladend.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Ingo!
    Den Gallertbecherling kenne ich eigentlich. Er ist häufig und sieht aus wie ein menschliches Gehirn. Da sich eine Art so veränderlich zeigt, ist erstaunlich. Wie du schon schreibst: Schöne Bilder gibt es im Internet von dieser Art! In der Exkursionsflora von Rothmaler finde ich unter der Gattung "Ascocoryne" nur eine Art. Aus dem Bereich der Farn und Blütenpflanzen sind so ziemlich alle Arten aufgeführt, die es halt in der Region gibt. Könnte man hier nicht auch im Ausschlussverfahren vorgehen, um sich sicherer in der Bestimmung zu fühlen. Es ist zumindest sehr unwahrscheinlich, dass dann noch eine andere Art in unserem Raum vorkommt, als "sarcoides". Nun ja, dann muss man zumindest die erst einmal die Gattungen richtig ansprechen können.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Ingo!
    Du bist ja immer sehr schnell! In den verschiedenen Pilzwerken habe ich geblättert, unter anderem in "Pilze der Schweiz". Dennoch konnte ich keine Abbildung dieses Pilzes finden. Lediglich auf den Gelbweißen Gallertbecher (Ditiola peziziformis) wurde ich aufmerksam, er ist jedoch in der Farbe ganz anders. In der Exkursionsflora von W. Rothmaler wurde ich dann fündig. Könnte nach der Beschreibung stimmen, es fehlt jedoch eine Abbildung. Vielleicht könntest du mir mitteilen, mit welchem Buch du solche Arten bestimmst. Vielen Dank für deine Hilfe!


    Gruß
    Winfried

    Hallo Calimero!
    Auch ich bin immer wieder ganz begeistert, wenn ich auf diese schönen Pilze treffe. Im Herbst sehen sie noch lebendiger aus. Diese Exemplare habe ich im NSG-Waldhügel bei Rheine auf einer Buche gefunden. Gegessen habe ich sie jedooch noch nie. Sollte man vielleicht machen! Weißt du ob sie schmecken?


    Gruß
    Winfried