Beiträge von neten

    Hallo Pablo,


    für deine Hilfe danke ich dir. Sporen, Basidien und Zystiden passen nach den Mikrozeichnungen von PdS zum Würzigen Tellerling.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    auf meinem heutigen Spaziergang fand ich in einem gemischten Fichten-Buchenbewuchs u.a. diesen Pilz, den ich für einen Rotfußröhling hielt. Nur wenn ich mir die Beschreibungen der Art durchlese, gibt es Abweichungen zu meinem.


    Wuchs: Höhe 6 cm
    Hut: 7 cm breit, unter der Huthaut ein roter Streifen
    Poren: gelblich, auf Druck nach Minuten zarte Verfärbung, eher grau als blau
    Stiel: beim Durchschneiden ausgedehnte Rötung vorhanden, nicht Rotverfärbung nach dem Schnitt; erst nach zahlreichen Minute verfärbte sich der Stiel im oberen Bereich leicht blaugrau (zweites Foto nach 30 min).


    Passen die Stielfarben tatsächlich zu einem Rotfußröhrling oder ist es doch ne andere Art?


    Danke im Voraus
    LG, Dieter


    Hallo Pablo,


    vielen Dank für deine Bestätigung meiner Bestimmung. Die Buckeltrameten, an die ich mich noch schwach erinnern kann, waren schon älter und grün überzogen, also nicht so frisch.


    LG, Dieter

    Hallo,


    während meines Nachmittagsspazierganges fand ich auf einem Stück umgestürzter Buche diese Pilze, die ich für Buckeltrameten halte. Stimmt das?


    Viele Dank im Voraus für eure Hilfe.


    LG, Dieter


    Hallo zusammen,


    heute fand ich am Rande eines Hochmoores unter einem schmalen Streifen von Fichten-Buchen-Eichenbewuchs diesen Pilz:


    Höhe: 8 cm,
    Hut: 10 cm breit, Oberseite hellbraun oder dunkelbeige, geringe schuppige Zeichnung mehr optisch als fühlbar
    Lamellen : helles nussbraun, breit angewachsen
    Geruch (mit meiner inkompetenten Nase): zwischen Kaffee und Schokolade, nach dem Ankratzen der Lamellen zusätzlich etwas Maggi


    Meine Vermutung geht in Richtung Trichterling. Könnt ihr mir bitte helfen?


    Viele Grüße
    Dieter


    Hallo Pablo,


    vielen Dank für deinen Bearbeitungstipp. Damit konnte ich die Bestimmung abschließen, denn die Sporen sind eindeutig längsrippig. Es waren kaum reife Sporen vorhanden, aber einige konnte ich sehen, Länge bis 13 µm. Besonders deutlich werden die Längsrippen beim Draufblick auf eine senkrecht stehende Spore. Es ist also Clitopilus prunulus.


    LG, Dieter


    Hallo,


    für die bisherigen Beiträge danke ich euch.


    Ich hatte ihn zum Absporen hingelegt, leider gab es nichtmal die Spur von Sporen. Damit bin ich bei meinen Schlüsseln raus, sowohl Richtung Clitopilus wie auch Clitocybe. Könnte ich also unterm Mikroskop noch was zur Unterscheidung der Gattungen finden? Und somit mein nächstes Problem: ich hab noch nie einen (jetzt) getrockneten Pilz untersucht. Habt ihr für mich Tipps, wie das geht? Leg ich nen halben Pilz in Wasser und weiche ihn wie lange ein oder Stückchen von Lamellen, Hut o.ä, wie lange und in was, oder gleich kleinste Stücke auf den Objektträger?


    Ich bin für jeden Tipp dankbar.


    LG, Dieter

    Hallo,


    mein Geruchssinn gibt die Wahrnehmung Gurke, Mehl nicht her, aber da bin ich eh ziemlich schlecht. Meine Frau meint, er steche etwas in der Nase, so wie Ammoniak.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    vorhin fand ich vor einem Wohnblock auf einem Rasenstreifen zwischen Fußweg und Parkplatz unter Linde diesen Pilz:


    Größe: Höhe 4,5 cm
    Hut: 3 cm breit, Oberseite hellbeige (etwas dunkler als auf dem Foto rauskommt); nicht eingesenkt
    Lamellen: hellbraun (dunkler als die Hutoberseite), engstehend, fast so viele Zwischenlamellen wie Lamellen, herablaufend
    Stiel: farblich zwischen Huthaut und Lamellen; zur Basis hin fast knollig verdickt
    Geruch: deutlich, aber ich erkenne den Geruch nicht


    Könnte das ein Rötelritterling sein? Oder lieg ich wie meist daneben?


    Danke im Voraus und viele Grüße
    Dieter


    Hallo zusammen,


    weil ich mich kürzlich für die Russula-Monographie von Frau Marxmüller interessiert habe und in den vorausgegangenen Beiträgen so eine Art Interesse sichtbar wurde: Die Russularum Icones von Frau Marxmüller sind nicht mehr über ihren Anatis-Verlag beziehbar. 2 oder 3? Restexemplare gab es im Mai noch im Antiquariat UPP, 93161 Sinzing von Frau Dr. Wittmann-Bresinsky, allerdings nicht mehr zum Originalpreis von 180 €, sondern 300 €, wenn ich mich richtig erinnere. Ein Interessent müsste sich also mit dem Kauf beeilen, falls überhaupt noch was da ist.


    LG, Dieter

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für deine Erklärung.


    Im vorliegenden Fall könnte ich also die gemessenen 0,69 mm zwischen Außenseite und Sporenbeginn nicht als Peridie ansprechen, denn Vollreife bedeutet in meinem Verständnis der Zeitpunkt des Absporens. Es könnten sich noch Teile der Messstrecke in Sporen verwandeln. Dann ist das natürlich in dem Punkt grundsätzlich schwierig mit den Schlüsseln, wenn ich einen Fruchtkörper bestimmen will, der sich noch nicht in einen aufgeplatzten Beutel "Kakaopulver" verwandelt hat.


    Ich erinnere mich, dass beim Durchschneiden des Bovistes (für das Foto) mit dem Rasiermesser diese dünne obere, braune Schicht von weniger als 0,1 mm Dicke sich flächig von der "Struktur" darunter gelöst hat. Letztere könnte und müsste sich also noch in Sporen verwandeln, wenn ich die Großpilze BW richtig verstanden habe, dass bei (hiesigen) Arten die Peridie einschichtig ist.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    leider hab ich da was noch nicht richtig verstanden zur Schale der Kartoffelboviste. In meinem letzten Bild hab ich die von mir dafür gehaltene Peridie mit 0,6 mm bemessen. Ist das überhaupt richtig, oder ist die unter 0,1 mm dicke, farblich deutlich abgesetzte oberflächliche Schicht die Peridie und der Rest der 0,6 mm ist Gleba ohne Sporenbildung?


    Ich bin für jede Erklärung dankbar.


    LG, Dieter

    Hallo Oehrling und Climbingfreak,


    Danke nochmals für die technischen Tipps.
    Die Funga Nordica hab ich leider nicht.
    Die Bestimmung nach dem (auf deutsche Verhältnisse zusammengestutzten und übersetzten) Kuo-Schlüssel ist mir etwas leichter gefallen als nach den Großpilzen BW, da die Merkmale direkter zu meinem Fund passen, bezogen auf meine geringen Kenntnisse und das Fehlen von jeder Vergleichserfahrung.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    wegen meiner Bestimmungsprobleme hab ich nach einem anderen Schlüssel in Google gesucht und hab den von Michael Kuo gefunden: http://www.mushroomexpert.com/scleroderma.html


    Da passt zur Artbeschreibung von Scleroderma areolatum, dem Getupften Leopardenfellhartbovist, alles: Hülle unter 1 mm dick, Oberfläche reif schuppig, mit dunklen Schuppen, die einen Leopardenfell-Muster vorgeben auf blass-gelbem Grund; Sporenentleerung über 1 Pore am Apex; Sporen stachelig; in Wäldern, offenen Flächen, Gärten und feuchten, schattigen Arealen; Oberfläche verfärbt sich mit KOH schnell gelb-braun oder dunkelrot; Sporen 11-15 µm, mit Stacheln bis 2 µm Länge. - sogar den Keimporus hab ich an den Sporen gesehen; die KOH-Verfärbung ist zwar rötlich, aber nicht dunkelrot, was ich auf meine nur 3%ige Lösung zurückführe.


    Danke an Stefan und an Oehrling für den von Anfang an richtigen Vorschlag.


    LG, Dieter


    Hallo,


    ich hab meine Bestimmung nach dem hier im Forum gezeigten Schlüssel von Peter Welt durchgeführt und bin so also bei Scleroderma verrucosum gelandet. Jetzt versuch ich mal den Tipp mit dem Öl.


    Danke und LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    auf dem Weg zum Bäcker fand ich heute zahlreiche Kartoffelboviste.


    Form: Größe 2,5 bis 4 cm, Oberfläche fein-feldrig bis warzig; mittelbraun; nur angedeuteter Fuß, keinesfalls so voluminös wie in Wikipedia abgebildet; Peridie um 1 mm dick, nach Anschnitt sofort rötend
    Biotop: Rasen vor Wohnblock, teils direkt an der Granitbegrenzung zum Fußweg: begleitender Bewuchs: Zigarettenautomat ;) , ca 1 m von Buchenhecke entfernt, im Randbereich einer Winterlinde
    Mikro: Sporen mit Stacheln bis 13 µm, meist um die 11-12 µm; weder an Gleba noch Peridie Hyphen mit Schnallen.


    Ich halte das für einen Dünnschaligen Kartoffelbovisten, aber darf der da wachsen oder ist es doch ne andere Art?


    Viele Grüße
    Dieter


    (P.S.: Ich hab mehrfach gelesen, Boviste würden in Osteuropa als Trüffelersatz gesammelt. Vor einigen Tagen (so etwa 15.000, also in meiner Jugend) bin ich in der Nähe der Hohe Mark am südlichen Taunusrand häufig wandern gewesen, so 1-2 mal die Woche. Da gab es etwas abseits ein Waldgebiet von der mehrfachen Fläche eines Fußballfeldes, auf dem der Hartschalige Kartoffelbovist mit einer Dichte von etwa 5 und mehr Fruchtkörpern pro m ² wuchs. Und jedes Jahr, bevor die Reife zur Sporenausbreitung erreicht war, war diese Fläche von einem zum anderen Mal komplett entpilzt. Soviel zur Trüffelleberwurst.)





    Im Insert sieht man an der Oberfläche der rechten Spore die einzelnen Stacheln etwas besser.

    Hallo zusammen,


    heute fand ich in einem Park unter Buche diesen braunen Pilz:


    Maße: 7 cm hoch, Hut 4,5 cm breit
    Hut: mittelbraun, streifige Zeichnung, Rand eingerissen, deutliche spinnwebige Velumreste zwischen Rand und Stiel auch beim großen Pilz im Foto
    Lamellen: dunkelbraun, frei
    Stiel: wie Hutfarbe, in Lamellenhöhe jedoch hell; längsgerieft; hohl


    Könnt ihr mir bitte einen Tipp zur Art oder Gattung geben?


    Danke im Voraus und viele Grüße
    Dieter

    Hallo Pablo,


    die von dir genannte Conocybe hab ich jetzt in PdS angeschaut und die dort abgebildeten blasigen Zellen der HDS auch bei meinem Pilz gesehen. Mit jedem Fund und jeder Anfrage im Forum lerne ich erheblich dazu (was bei meinen geringen Kenntnissen kein Wunder ist). Danke.


    Was ich nicht erwähnt fand, ist das dunkle Zeug unter der Schneide oder kann das eine optische Täuschung sein?


    LG, Dieter

    Hallo Pablo,


    der sieht im wirklich sehr ähnlich. In deinem Link wird er als schnell zerfließlich beschrieben - das stimmt hier nicht, aber vielleicht ist er einfach zu schnell getrocknet, bevor die eigene, "eingebaute" Zersetzung beginnen konnte.


    LG, Dieter

    Hallo zusammen,


    wieder möchte ich euch nach einem Pilzchen fragen, das heute vor der Eingangstür im schattigen Rasenbereich wuchs (MTB 8138, Höhe 450 m).


    Wuchs: Höhe 7 cm, Hut 13 mm breit; morgens um 7 Uhr war er fast weiß und hatte einen glockigen Hut, 3 Stunden später war er schon deutlich "welker" und etwas mehr ausgebreitet, hellbeige. Selbst im volltrockenen Zustand behielt er die helle Hutfarbe. (Der Hut in Bild 2 ist fürs Foto ausgebreitet, die eigentliche Form würde man erhalten, wenn man die keilförmige Hutlücke wieder zusammenheften würde.)


    Lamellen: mittelbraun; Zwischenlamellen; nicht zerfließend; unter der Schneide sah ich ein dunkles Pigment? (Bild 5; alle Mikrofotos in Wasser ohne Farbstoff)


    Sporen: 15 x 10 µm, braun; die Basidien sehen (für mich) ziemlich plump aus.


    Ich hab an Düngerling, Faserling oder Samthäubchen gedacht, hab aber nicht wirklich eine Ahnung, was es tatsächlich ist. Könnt ihr mir bitte helfen?


    Vielen Dank für Eure Mühe im Voraus und viele Grüße
    Dieter

    Hallo,


    noch mal ein Extra-Danke für die letzten Beiträge an Mario, Pablo und Stefan.
    Jetzt wo du es sagst, Pablo, und ich von deiner Bemerkung sensibilisiert wurde, glaube ich auch die Sporenornamente zu sehen.


    LG, Dieter