Beiträge von neten

    Hallo,


    jetzt hat er auch ausgesport. Das (spärliche) Sporenpulver sieht dunkelbraun aus. Die Maße der Sporen passen zu den Angaben in PdS, nur weiß ich nicht, wie ich die Sporenornamente am deutlichsten und überhaupt darstellen soll - mit dem dünnen Baumwollblaurest, das ich noch aus "alter Zeit" gefunden habe, funktioniert es nicht so richtig. Gebt mir doch bitte einen Tipp.


    Danke und viele Grüße
    Dieter


    Hallo,


    für die bisherigen Beiträge danke ich euch. Zu Björns Vorschlag Mycena acicula hab ich mein Pilzchen mit meinen Büchern und Internetfotos verglichen. Ich finde, wenngleich das büschelige Wachstum passen könnte, so stimmt doch die kegelige bis gebuckelte Hutform bei Mycena und die Nabelung bei meinem nicht so gut überein und auch die Lamellenanheftung sieht anders aus.


    Bei Wikimedia https://commons.wikimedia.org/…lina_campanella_13456.jpg sind auch junge Exemplare des Glöckchennabelings abgebildet. Da find ich die Ähnlichkeit schon vorhanden, was halt gar nicht passt, ist da der dunkle Stiel - aber vielleicht ist das dem geringen Alter meines Fundes zuzuschreiben. Auf anderen Fremfotos von ganz jungen Exemplaren ist die Stielfarbe vergleichbar zu meinen Pilzen.


    Auch mit Rickenella fibula hab ich nochmal verglichen, aber die soll weißen Filz am Fuß des Stieles haben und bei mir war er klar und kräftig gelb, wie es für den Glöckchennabeling beschrieben ist.


    Viele Grüße
    Dieter


    Hallo zusammen,


    heute wuchsen bei mir im Rasen diese Pilze im Abstand von ca 15 cm, so dass ich annehme, es ist die gleiche Art. Von der Hutoberseite gibt es zwei Aussehen und eine Übergangsform dazwischen. Eben die hat hellere Lamellen. So frage ich mich, ob das einfach alstersabhängige Aspektänderungen sind.


    Der Hutduchmesser liegt zwischen 14 - 18 mm, die Lamellen sind weit ausgebuchtet angewachsen, die Pilze waren bis 6 cm hoch.


    Hat jemand einen Tipp, in welcher Richtung ich die Art suchen könnte? Ich habe an Faserling oder Samthäubchen gedacht.


    Auf den Lamellenflächen (siehe letztes Bild) waren kegelige Gebilde zu sehen (im Binokular schärfer als auf dem Foto), die wie an den Ecken eines Quadrates sehr regelmäßig plaziert waren und über die Lamellenfläche hervorstanden. Liege ich mit meiner Vermutung Basidien + Sporen richtig?


    Für eure Hilfe im Voraus Danke.


    Viele Grüße
    Dieter


    Hallo Stefan,


    die wuchsen auf etwa 500 m Höhe. Zunächst hatte ich an Rickenella gedacht, aber büschelig und an Holz und so niedrig und keine richtig herablaufenden Lamellen - nee.


    (Für die entfernte Frage samt Foto mit den Basidien? muss ich mich entschuldigen, die gehörten zu einem anderen Pilz, den ich auch noch vorstellen wollte - kommt also wieder)


    Zunächst danke ich Dir.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo zusammen,


    heute fand ich (12.209936 E, 47.881208 N) auf einem 2cm-Holzstück in einer Fichtenmonokultur diese gelben Pilzchen.


    Höhe: bis 17 mm
    Hut: Durchmesser bis 4 mm, leicht genabelt, Hutzentrum etwas dunkler
    Lamellen: angewachsen, gegabelt, nur kurz am Stiel herablaufend, in der Tiefe angedeutete Querverbindungen
    Stiel: gelb, zur Basis etwas dunkler werdend
    Stielbasis: mit gelbem Filz (im Bild 3 Farbe ins Rote verfälscht wegen der schwierigen Ausleuchtung)


    Ich dachte an Gesellige Glöckchennabelinge. Was nicht so zu den Beschreibungen in Internet/Buch passt, ist die geringe Hutgröße, aber auf so einem kleinen Holzsplitter ist vermutlich nicht genug Substrat vorhanden für Größeres.


    Liege ich mit meiner Vermutung richtig?


    Danke und viele Grüße
    Dieter


    Hallo Pablo,


    das Sporenpulver war weiß. Ich hatte aber auch so keinen wirklichen Zweifel an dem von Dir und Anna genannten Artnamen.


    Viele Grüße und nochmals Danke
    Dieter

    Hallo Anna und Pablo,


    für Eure schnelle Hilfe danke ich sehr. Zur Sporenpulverfarbe kann ich erst morgen was sagen. Ich hab einen Fruchtkörper zwischen den Händen zerrieben, aber mit meiner Nase ist das so eine Sache, sie ist nicht so sehr gut; am ehesten erinnert mich der schwache Geruch etwas an Holzleim, aber Mehl könnte sein und es ist vielleicht auch etwas Frisches aus Richtung Salat-Gemüse dabei.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo zusammen,


    heute habe ich bei uns in der Siedlung auf dem Rasen eines Häuserblocks unter Birke diese Pilze aufgesammelt (12.113849 E, 47.866003 N), die schon etwas angetrocknet wirken, zumindest die großen (sind mir aber vor 48 Std. noch nicht aufgefallen, obwohl ich aufmerksam mehrmals täglich dort vorbei gehe). Sie wuchsen an einer Stelle büschelig, aber auch im Umkreis von bis 2 m einzeln. Höhe bis 5 cm; Hut glatt, schmutzigmittelbraun, jüngere Hüte allesamt eher knollig, die größeren mehr ausgebreitet, Durchmesser bis 3,5 cm, leicht brüchig; Lamellen ausgebuchtet angewachsen, mit kleinem Zahn herablaufend; Stiel glatt, gleicher Farbton wie der Hut in geringerer Sättigung, basis- und hutnah deutlich heller; für meine Nase kein charakteristischer Geruch.


    Könnten das Inocyben sein?


    Für Eure Hilfe im Voraus besten Dank
    Dieter

    Hallo Oehrling,


    mit Großpilzen kenne ich mich kaum aus, auch wenn ich Krieglsteiner, PdS und Pilzführer habe. Ich hab mich bisher nur mit phytoparasitischen Pilzen intensiv beschäftigt. Die Literaturversorgung nehme ich in Angriff, wenngleich es mir nicht gelingt, die Funga Nordica zu besorgen (Hat jemand ein Exemplar übrig? Die Neuauflage soll ja erst 2019 kommen).


    Die beiden im Forum heute vorgestellten Pilze gehörten halt zu den ersten, die ich gefunden habe - ich konnte nicht früher im Jahr anfangen. Und wenn ich schon was finde, interessiert es mich auch, was es ist.


    Wenngleich ich einen Täubling, Milchling oder Cortinarius und auch einige Arten per Auge erkenne, so geht es mir erst in zweiter Linie darum, 100 oder 200 häufige Pilze direkt ansprechen zu können, ich möchte eher die Fähigkeit erwerben, Großpilze zu bestimmen, wenn ich einen geeigneten Schlüssel habe. Dazu fehlen mir noch Arbeitstechnik und Erfahrung.


    Das von dir empfohlene Buch werd ich mir besorgen.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo,


    habe versucht, die Anregungen umzusetzen:


    Sporen hab ich keine gesehen.
    Der Stiel ist nicht brüchig.
    Hut und Stiel sind völlig glatt, auch unterm Stereomikroskop.
    Wegen der Lamellenform hab ich den bis dahin noch ganzen Hut "umgegraben", aber ich hab auch nicht mehr gefunden, als auf dem zweiten Bild zu sehen ist: Die Lamellen verlaufen vom Hutrand schräg zum Stiel, zunächst 1/3 konvex und dann 2/3 konkav und nach 2 freien mm (siehe Maßstab im Bild) erreichen sie ihn. Nach dieser Distanz ist am ehesten in der unteren Hälfte des Fotos der Beginn der Abrisslinie der Lamellen am Stiel bis zur Hutspitze zu sehen, wobei der abgerissene Lamellenrand länger ist als der freie. Die Lamellen laufen dann als zunehmend flachere Leisten den Stiel abwärts bis fast zum linken Bildrand.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo Ingo und Safran,


    das überzeugt mich mehr als meine bisherige Vermutung. Und danke für den Tipp zur Geruchsverstärkung.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo zusammen,


    für Rosshaar-Schwindlinge halte ich diese geruchsarmen Pilzchen, die auf Nadelstreu in einem Fichtenforst wuchsen, einige sogar auf einer einzelnen Nadel. Passt für mich ganz gut zu den Bildern und Angaben in den Pilzkompendien, nur ist dort die Hutgröße stets bis maximal 10 mm angegeben. Bei meinem Fund geht der Hutdurchmesser allerdings bis 15 mm. Kann ich bei Marasmius/Gymnopus androsaceus bleiben oder liege ich daneben? (Die Nahaufnahmen im Kunstlicht machen den Pilz brauner als er ist.)


    Danke und viele Grüße
    Dieter

    Hallo Ingo,


    ein Mikroskop hab ich, aber leider keine Ahnung, wie man Schnitte/Präparate anfertigt. Werd ich mir also mal anschauen müssen.


    Erstmals hab ich versucht, aus dem seit vielen Jahren im Regal verstaubenden Kriegelsteiner was zu bestimmen (Hemimycena). Da gelingt mir nichts, was unterm Mikroskop verwertbar wäre. Vielleicht ist aber auch der weiße, fragile Winzling nicht das ideale Objekt, um sich da selbst was beizubringen.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo Ingo,


    die zwei Pilzchen wuchsen auf einer etwa vierlagigen, zerbröselnden Buchenblätterschicht, die ich in der Hand hielt. Der Fundort liegt etwa 495 m hoch (WGS84 12.209496 E, 47.880927 N). Der Litzelsee (50 m vom Fundort) ist ein Hochmoor im Alpenvorland in der Nähe des Simssees


    Bevor das zierliche Gebilde verfault ist, nach was könnte ich denn genauer schauen?


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo zusammen,


    Pilze interessieren mich schon länger, aber in diesem Jahr möchte ich anfangen, auch mal was zu bestimmen mit mehr als nur dem Bildvergleich in Pilzführern.
    Es würde mich freuen, wenn ich hier im Forum dabei Hilfe bekäme.


    Als erstes möchte ich nach diesem Pilzchen mit dem cremeweißen, spitzkegeligen Hut fragen, das ich gestern im verrottenden Buchenlaub nahe dem Simssee/Oberbayern gefunden habe. Der Pilz ist 4,5 cm hoch, der Hutdurchmesser liegt bei 6 mm. Etwas Auffälliges habe ich nicht gerochen, was aber bei meinem nicht so guten Geruchssinn nicht viel heißen soll. Die Lamellen sind auf etwa 3/4 der Huthöhe angewachsen und laufen noch zusätzlich den Stiel runter.


    Irgendwie finde ich in meinen Büchern nichts Passendes. Könnt ihr mir mit einer Richtung helfen, in der ich suchen kann? Was müsste ich evtl. anschauen, um weiter zu kommen?


    Danke und viele Grüße
    Dieter