Beiträge von Lichtbildner

    @ Oliver, das weitere Umfeld. Da liegen mehrere abgelängte Stämme. Und die kontrolliere ich regelmäßig, zwar hauptsächlich nach Myxomyceten und Spinnen, aber auch andere interessante Dinge sind da manchmal zu finden.


    @ danke Wolfgang. Das hört sich schon sehr plausibel an. Hatte auch nicht erwartet, daß mein Kandidat der Normalzustand ist.

    hmmm, danke Oliver, ausschließen sollte man natürlich nichts. Ich kann mich aber nicht erinnern, diese Becherlinge dort im Umfeld gesehen zu haben. Also warten wir's ab.

    Guten Tag,



    im November konnte ich diesen mir unbekannten Pilz fotografieren. In erster Linie war er mir durch seine interessante Form aufgefallen. Inzwischen würde ich aber doch mal gern wissen, um was es sich handelt, denn bisher bin ich nicht fündig geworden. Er wächst aus der Schnittfläche von Totholz heraus. Bei dem Holz handelt es sich vermutlich um Populus nigra. Bildhöhe entspricht ca. 10 cm.


    Danke für die Hilfe.


    'n Abend,


    nach längerer Abstinenz konnte ich hier in den letzten Wochen doch einige Pilze fotografieren. Heute wende

    ich mich mit einem Fund an Euch, bei dem ich nicht so richtig weiterkomme. Ich tendiere zu Pustelpilzen, habe

    bisher aber keine vergleichbaren Bilder gefunden.



    Die beiden Exemplare haben jeweils einen Ø von 2 mm. Bildbreite = 7 mm




    die selben Exemplare wie Bild 1



    wohl älteres Stadium


    Alle Exemplare habe ich auf einem kurzen Aststück in unmittelbarer Nähe zueinander gefunden.


    Fundort: Sandkiefern-Mischwald mit zusätzlichem Bestand von vorwiegend Buchen und Stieleichen in Rheinhessen.

    Funddatum: 03.12.2022

    Hallo Bernd,


    danke für den Hinweis und den Link. Ich will mich nicht an T. biforme festbeißen, aber gerade die Bilder aus dem Link

    sehen für mich schon sehr ähnlich aus. Auch meine Exemplare sind/waren schmal am Substrat angewachsen. Aber

    wahrscheinlich hast Du mit Deiner Bestimmung recht. Wenn ich mir von beiden Arten bei Google die Bilder ansehe,

    sind die Unterschiede, zumindest für mich, kaum erkennbar.

    'n Abend,


    das Totholz liegt schon mindestens seit 10 Jahren am Rand des Mainzer Sands. Immer wieder suche ich nach Pilzen, Schleimpilzen und Insekten.

    Anfang November fand ich diesen Pilz?



    Ø ca. 1 € Münze


    Am 17. Dezember entstand dieses Bild.



    inzwischen entspricht die Größe eher einer 2 € Münze.


    Vielleicht kann jemand weiterhelfen.

    'n Abend,


    vor etwa zwei Wochen fand ich auf dem Stamm einer umgestürzten Buche diese Exemplare.



    Einige schienen schon reif zu sein, oder zumindest kurz davor zu stehen.



    Da der Platz in der direkten Sonne lag, sahen einige auch schon recht verschrumpelt aus.



    Aber am nächsten Morgen - es war eine feucht/kalte Nacht, hatten sich alle recht gut erholt.


    Seit dieser Zeit kann ich, bis auf einige Opfer des häufigen Regens, kaum Veränderungen feststellen. Lange

    Rede, kurzer Sinn - ich weiß nicht was ich da fotografiert habe. Und wie schon oben geschrieben, bin ich auch

    nicht sicher, daß es sich um Schleimpilze handelt. Ich habe zumindest bisher nichts vergleichbares gefunden.


    Aber mit Gutationströpfchen sind sie trotzdem recht fotogen.




    Ach ja, die meisten Exemplare sind zwischen 2.0 und 2.5 mm groß.

    'n Abend,


    leider habe ich diese Kameraden recht spät gefunden. Das Beste war schon längst vorbei. Außerdem saßen

    sie auch noch sehr ungünstig. Aber ein paar heile Exemplare konnte ich doch noch fotografieren.


    Ø Fruchtkörper 1 mm.


    'n Abend,


    in den letzten Tagen habe ich so einiges gefunden. Hier mal eine Art, bei der ich auf Physarum pusillum tippe.



    eine kleine Gruppe im recht frühen Stadium



    und hier die ersten reifen Exemplare. Die Größe beträgt ~ 2.0 mm, Fruchtkörper-Ø 0.8 mm.

    Guten Morgen Ulla,


    danke für die Ausführungen. Wieder etwas dazu gelernt. 'Capillitiumfäden mit lang ausgezogenen Enden' da warte ich im Augenblick noch drauf.

    Mal schauen, ob das die nächsten Tage noch was wird. Der Regen ist da etwas kontraproduktiv.

    Guten Tag,


    nachdem es in letzter Zeit sogar hier häufiger geregnet hat, oder auch noch macht, gibt es endlich mal wieder

    ein paar Pilze und besonders auch Schleimpilze zu bestaunen. Diese Gruppe habe ich auf einem alten Baum-

    pilz, an einer umgestürzten Buche gefunden. Bei der Gattung tendiere ich in Richtung Trichia. Bei der Art würde

    ich mich gern vom deutschen Namen 'Gefelderter Haarstäubling' leiten lassen. Da ich Trichia botrytis aber schon

    in meiner Sammlung habe, schließe ich die Art wegen mangelnder Übereinstimmungen aus. Größe zwischen

    1.5 und 1.8 mm.



    –˜n Abend Gunnar,


    die Entscheidung mit dem Makroschlitten kann/werde ich Dir nicht abnehmen. Ich arbeite mit –˜nem Novoflex. Inzwischen gibt es aber für die Stackingfraktion so einiges auf dem Markt. Bis hin zum computergesteuerten Schrittmotor. Einfach mal Herrn Google fragen.


    Ob bis zu 100 Aufnahmen zu viel oder zu wenig sind hängt ganz einfach von den Ansprüchen, der Situation und dem ABM ab. Ich habe auch lediglich einen Auszug aus meinem Arbeitsablauf, neudeutsch workflow, aufgeschrieben. Das kann man so machen, muß man aber nicht. Letztendlich muß sich da jeder seinen eigenen Weg erarbeiten. Einfach mal machen. Der Rest ergibt sich von selbst.


    Programme, die die einzelnen Bilder zusammennähen, gibt es inzwischen auch recht viele. Photoshop erzielt schon erstaunlich gute Ergebnisse. Ob die Spezialprogramme das dann wirklich besser machen, da gehen die Meinungen auch wieder auseinander.


    Ich kann nur dazu raten, einfach mal im größeren Maßstab zu beginnen. Da braucht man nicht so viele Aufnahmen und kann auch schon mal mit dem Fokusring die Schärfenebene verändern. An so kleine Dinge wie Schleimpilze sollte man sich erst wagen, wenn man schon einige Erfahrungen gesammelt hat. Versuch macht kluch.

    Moin,


    das Beherrschen der Kamera und die Kenntnis von fotografischen Zusammenhängen sind Grundvoraussetzung.
    Die technischen Voraussetzungen sind kein Hexenwerk. Deshalb hier eine kurze Zusammenstellung:


    –• Kamera mit Wechseloptik
    –• Satz Zwischenringe
    –• Makroobjektiv
    –• ggf. Weitwinkelobjektiv in Retrostellung
    –• Canon-Fotografen können auch das Lupenobjektiv verwenden
    –• –šguter–˜ Makroschlitten
    –• stabiles Stativ
    –• niedrigste Empfindlichkeitseinstellung
    –• optimale Blende (häufig Blende 8)


    Mit diesem Aufbau lassen sich Bilder bis zum Maßstab 5:1 machen. Allerdings läßt die Auflösung mit zunehmendem ABM
    nach. Deshalb macht auch nur ein normaler Zwischenringsatz Sinn. Sehr gute Ergebnisse erzielt man bis Maßstab 3:1.


    Das Fotografieren setzt, wie bei allen Dingen im Leben, Erfahrung und Sorgfalt voraus. Wichtig sind:


    –• sicherer Stativstand (Vibrationen durch Bewegung, Autos, Eisenbahnen, Flugzeuge vermeiden)
    –• kein Wind
    –• gleichmäßiges Licht (Nebel oder bewölkter Himmel)
    –• vorsichtiger Vorschub des Makroschlittens (ich schaffe an guten Tagen 0.1 mm)


    Die Schwierigkeiten sind:


    –• Schleimpilze finden. Hier das Hauptproblem.
    –• Licht, in der Makrofotografie braucht man viel Licht. Je größer der ABM, desto mehr Licht braucht man, bzw. umso länger
    wird die Belichtungszeit.
    –• neugierige Zeitgenosse, die bei der Annäherung für Vibrationen sorgen oder gar das Stativ umrennen. Alles schon erlebt.


    Die einzelnen Bilder, bis zu 100 Einzelaufnahmen, werden später in einem –šStacking–˜-Programm verrechnet. Und wenn man alles
    richtig gemacht hat, erhält man auch gute Ergebnisse. Letztendlich ist aber alles eine individuelle Vorgehensweise. Im Lauf der
    Zeit merkt man wo's hakt, und man sucht nach entsprechenden Lösungen.


    Viel Spaß beim Experimentieren,