danke Ulla, zumindest ist der Anfang richtig.
Beiträge von Lichtbildner
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danke Euch allen. Zumindest scheint ja meine Annahme nicht so ganz falsch zu sein. Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung.
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'n Abend,
vor etwa zwei Wochen fand ich auf dem Stamm einer umgestürzten Buche diese Exemplare.
Einige schienen schon reif zu sein, oder zumindest kurz davor zu stehen.
Da der Platz in der direkten Sonne lag, sahen einige auch schon recht verschrumpelt aus.
Aber am nächsten Morgen - es war eine feucht/kalte Nacht, hatten sich alle recht gut erholt.
Seit dieser Zeit kann ich, bis auf einige Opfer des häufigen Regens, kaum Veränderungen feststellen. Lange
Rede, kurzer Sinn - ich weiß nicht was ich da fotografiert habe. Und wie schon oben geschrieben, bin ich auch
nicht sicher, daß es sich um Schleimpilze handelt. Ich habe zumindest bisher nichts vergleichbares gefunden.
Aber mit Gutationströpfchen sind sie trotzdem recht fotogen.
Ach ja, die meisten Exemplare sind zwischen 2.0 und 2.5 mm groß.
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danke für die schnelle Rückmeldung und Korrektur, Jan-Arne.
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Guten Morgen Ulla,
danke für die Ausführungen. Wieder etwas dazu gelernt. 'Capillitiumfäden mit lang ausgezogenen Enden' da warte ich im Augenblick noch drauf.
Mal schauen, ob das die nächsten Tage noch was wird. Der Regen ist da etwas kontraproduktiv.
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Guten Tag,
nachdem es in letzter Zeit sogar hier häufiger geregnet hat, oder auch noch macht, gibt es endlich mal wieder
ein paar Pilze und besonders auch Schleimpilze zu bestaunen. Diese Gruppe habe ich auf einem alten Baum-
pilz, an einer umgestürzten Buche gefunden. Bei der Gattung tendiere ich in Richtung Trichia. Bei der Art würde
ich mich gern vom deutschen Namen 'Gefelderter Haarstäubling' leiten lassen. Da ich Trichia botrytis aber schon
in meiner Sammlung habe, schließe ich die Art wegen mangelnder Übereinstimmungen aus. Größe zwischen
1.5 und 1.8 mm.
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'n Abend Brummel,
Hut ab, da bist Du ganz schön weit gekommen. Bei den paar Versuchen die ich gemacht habe, sind die immer ganz schnell in der Versenkung verschwunden.
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–˜n Abend Gunnar,
die Entscheidung mit dem Makroschlitten kann/werde ich Dir nicht abnehmen. Ich arbeite mit –˜nem Novoflex. Inzwischen gibt es aber für die Stackingfraktion so einiges auf dem Markt. Bis hin zum computergesteuerten Schrittmotor. Einfach mal Herrn Google fragen.
Ob bis zu 100 Aufnahmen zu viel oder zu wenig sind hängt ganz einfach von den Ansprüchen, der Situation und dem ABM ab. Ich habe auch lediglich einen Auszug aus meinem Arbeitsablauf, neudeutsch workflow, aufgeschrieben. Das kann man so machen, muß man aber nicht. Letztendlich muß sich da jeder seinen eigenen Weg erarbeiten. Einfach mal machen. Der Rest ergibt sich von selbst.
Programme, die die einzelnen Bilder zusammennähen, gibt es inzwischen auch recht viele. Photoshop erzielt schon erstaunlich gute Ergebnisse. Ob die Spezialprogramme das dann wirklich besser machen, da gehen die Meinungen auch wieder auseinander.
Ich kann nur dazu raten, einfach mal im größeren Maßstab zu beginnen. Da braucht man nicht so viele Aufnahmen und kann auch schon mal mit dem Fokusring die Schärfenebene verändern. An so kleine Dinge wie Schleimpilze sollte man sich erst wagen, wenn man schon einige Erfahrungen gesammelt hat. Versuch macht kluch.
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Moin,
das Beherrschen der Kamera und die Kenntnis von fotografischen Zusammenhängen sind Grundvoraussetzung.
Die technischen Voraussetzungen sind kein Hexenwerk. Deshalb hier eine kurze Zusammenstellung:–• Kamera mit Wechseloptik
–• Satz Zwischenringe
–• Makroobjektiv
–• ggf. Weitwinkelobjektiv in Retrostellung
–• Canon-Fotografen können auch das Lupenobjektiv verwenden
–• –šguter–˜ Makroschlitten
–• stabiles Stativ
–• niedrigste Empfindlichkeitseinstellung
–• optimale Blende (häufig Blende 8)Mit diesem Aufbau lassen sich Bilder bis zum Maßstab 5:1 machen. Allerdings läßt die Auflösung mit zunehmendem ABM
nach. Deshalb macht auch nur ein normaler Zwischenringsatz Sinn. Sehr gute Ergebnisse erzielt man bis Maßstab 3:1.Das Fotografieren setzt, wie bei allen Dingen im Leben, Erfahrung und Sorgfalt voraus. Wichtig sind:
–• sicherer Stativstand (Vibrationen durch Bewegung, Autos, Eisenbahnen, Flugzeuge vermeiden)
–• kein Wind
–• gleichmäßiges Licht (Nebel oder bewölkter Himmel)
–• vorsichtiger Vorschub des Makroschlittens (ich schaffe an guten Tagen 0.1 mm)Die Schwierigkeiten sind:
–• Schleimpilze finden. Hier das Hauptproblem.
–• Licht, in der Makrofotografie braucht man viel Licht. Je größer der ABM, desto mehr Licht braucht man, bzw. umso länger
wird die Belichtungszeit.
–• neugierige Zeitgenosse, die bei der Annäherung für Vibrationen sorgen oder gar das Stativ umrennen. Alles schon erlebt.Die einzelnen Bilder, bis zu 100 Einzelaufnahmen, werden später in einem –šStacking–˜-Programm verrechnet. Und wenn man alles
richtig gemacht hat, erhält man auch gute Ergebnisse. Letztendlich ist aber alles eine individuelle Vorgehensweise. Im Lauf der
Zeit merkt man wo's hakt, und man sucht nach entsprechenden Lösungen.Viel Spaß beim Experimentieren,
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Guten Morgen,
danke Euch allen für die Hilfe.
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Hallo,
dachte erst, ich hätte den Pilz platt getreten. Fand ihn aber trotzdem recht fotogen. Also habe ich ihn auf einem Baumstumpf platziert
und fotografiert.Weil er recht fest war, habe ich etwas recherchiert, und bin an der Braunen Lorchel [Helvella fusca] hängen geblieben.
Ein paar Meter weiter fand ich dann diesen (auch platt getretenen) Pilz. Müßte demnach die Herbstlorchel [Helvella crispa] sein.
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ja, das paßt. So kommt Leben in die Bude.
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ja, auch
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'n Abend,
so ganz langsam geht's hier scheinbar mit den Schleimpilzen los. Aber man bracht Geduld. An zwei völlig verschiedenen Orten habe
ich diese Schleimpilze gefunden. Nach längerer Recherche tendiere ich sehr stark zu Physarum flavicomum. Die durchschnittliche
Gesamtgröße liegt bei 1.7 mm der Ø bei 0.5 mm, wobei die 'Frischlinge' bis zu 0.2 mm kleiner sind.Die Art scheint recht selten zu sein.
Das war der erste Fund. Die Schleimpilze sind noch ziemlich frisch. Allerdings hatte ihnen der Regen schnell den Garaus gemacht.
Ach ja, die 'Widerspenstigen' weil trotz Windschutz beim leisesten Windhauch die Fruchtkörper hin und her schwingen. Bei Stapeln von
30 und mehr Bildern kommt da Freude auf. -
hui. danke Torben. Ich bin ja so stolz auf mich. Nee ernsthaft. Schleimpilze hatte ich beim Blick durch die Lupe gleich ausgeschlossen. Und da war der Schimmel ja recht naheliegend. Aber jetzt hat er auch einen Namen.
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Abwarten ist angesagt, auf seine weiteren Aufnahmen,die kommen jetzt.
'n Abend,
heute war ich wieder am Fundort. Da das Wetter bescheiden war und sich beim Protagonisten nicht wirklich etwas verändert hat,
habe ich da auch nicht weiter rum gezaubert. Nur ein paar Bilder vom Umfeld gemacht, die hoffentlich erhellend sind. Das Substrat
ist übrigens Eiche. Rundherum stehen Buchen, deshalb die ursprünglich falsche Angabe. -
ehrlich Pablo? Der Stachelbart wäre mir lieber. Ich werde berichten.
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na Peter, da hast Du mich ja neugierig gemacht. Zumindest die Bilder im Netz machen Lust auf mehr. Danke.
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'n Abend,
also ehrlich gesagt habe ich ja Zweifel. Aber ich wollte nicht schon wieder schreiben, daß ich keine Ahnung habe. Auch wenn es stimmt.
Aber bei der Recherche waren die einzigen Ähnlichkeiten bei einigen Risspilzen zu sehen.Also, gefunden haben ich diese kleinen Burschen auf einer umgestürzten Buche. Das linke Exemplar hat eine Höhe von ~ 6 mm. Also
das, was hier jetzt sichtbar ist. Es gab auch noch einige Exemplare, die etwas größer waren. Aber die Größten waren unter 20 mm.Heute war das Wetter sehr wechselhaft. Schlecht für Stapelfotografie. Ich werde die nächsten Tage nochmals hinfahren.
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auch nochmal hallo,
tja, so hatte ich mir das schon gedacht. Ich hatte einige ähnliche Arten gefunden. Aber H.gelatinosa hatte für mich am besten gepaßt. Nur das Schleimige, was im deutschen Namen ja auch enthalten ist, habe ich natürlich vermißt. Trotzdem danke für die Bestimmungshilfe.