Beiträge von Landwin

    Erstmal danke an alle die geantwortet haben.


    Dass hier viel Kontroverses stehen wird, habe ich mir schon gedacht. Als Grundlage habe ich mich wie schon geschrieben an das BLV gehalten, gut dass viele hier ausgezeichnete Erfahrungen haben ;)
    Nach allen was ich so gelesen habe, scheinen Raslinge sehr interessant zu sein, da werde ich mich mal weiter belesen und suchen gehen.
    [hr]
    Beorn:


    danke nochmal für deine besonders sachliche und ausführliche Antwort!
    Der Marmorierte Holzrasling (Hypsizygus marmoreus) soll wohl in Asien ein sehr beliebter Pilz sein.
    Rhodotus palmatus sieht wirklich sehr interessant aus, nur den werde ich wohl nie finden.
    Mal schauen was der Herbst noch so bringt.

    Hallo zusammen,


    um meine Anfrage zu erklären, muss ich etwas weiter ausholen.
    Mit 24 Jahren bin ich ein noch recht junger Pilzliebhaber, bis auf die Standard-Waldpilze (Steinpilze, Pfifferlinge und co.) hatte ich in meiner Kindheit wenig mit Pilzen zu tun. Richtig Feuer gefangen für die Pilzzucht habe ich ich vor ein paar Jahren im Gartenbau-Studium, indem auch Kultivierung von Speisepilzen als Modul enthalten war. Seit dieser Zeit habe ich diverse Grunderfahrungen gesammelt und schon handelsübliche Arten wie Shiitake und Seitlingsarten erfolgreich auf Holz und diversen Holzsubstraten kultiviert und vermehrt. Nun möchte ich versuchen "exotischere" holzbewohnende Speisepilzarten zu kultivieren (also abseits der handelsüblichen Pilzbrut in diesen Bereich).
    Dafür suche ich geeigente (wilde) Arten und hoffe ihr könnt mir ein paar Vorschläge machen.


    Hier habe ich versucht alle Anforderungen an die gesuchten Arten zusammenzufassen:
    -holzbewohnend
    -winterhart (also keine tropischen Arten)
    -essbar (Geschmack ist nebensächlich, hauptsache essbar und verträglich)


    Ein paar Arten habe ich schon recherchiert, was sagt ihr dazu?
    -Goldfell-Schüppling
    -Wolliger Scheidling
    -Buchenrasling
    -Ulmenrasling
    -Marmorierter Holzrasling


    Ein weiteres Problem: In meiner näheren Umgebung gibts fast nur monotonen Fichtenwald, weswegen es mir fast unmöglich ist die oben genannten Arten in freier Natur zu finden, um mit Wildfunden die eigene Zucht zu starten. Falls also jemand von euch vlt. den ein oder anderen Myzelbrocken zur Verfügung hat würde ich mich über eine PN freuen ;)


    LG


    Landwin

    Hallo zusammen,
    hier die Fotos der zu bestimmenden Pilze, die ich letzte Woche gefunden habe:


    Ich vermute, dass es Dachpilze sind, habe aber keine Ahnung welche. Der BLV Pilzführer hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Zu der Fundsituation: Gefunden auf bzw. direkt neben einen modrigen Baumstamm in einen Buchenwald, die Art muss also ein Saprobiont sein. Die Fruchtkörper sind glatt, trocken und fest, der Geruch ist nur schwach pilzig bis neutral. Meine Vermutung: Rehbrauner Dachpilz. Was meint ihr dazu?


    LG


    Landwin