...so hat man was für die Daten-Offenleger und auch für die Datenklauphobiker getan...
Hallo Kagi,
da muss will ich aber jetzt schon was dazu sagen. Das obige macht meine Position ein wenig lächerlich, das finde ich bei diesem wichtigen Thema schade.
Um eine Krankheit handelt es leider keineswegs, bei Leuten, die sich Gedanken über die Verwendung ihrer Daten machen. Daten sind die Währung des Internet. (Unbenommen davon, gibt es in sehr seltenen Fällen sicher Menschen, die Datenklauphobiker sind, also übertriebene, pathologische Ängste davor haben, daß man ihre Daten klaut)
Für mich ist das Selbsbestimmungsrecht über die eigenen Daten ein hohes Gut, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Der Leichtsinn, mit dem heute biographische Daten verschenkt werden, ist fast grenzenlos. Und die edit Chuzpe kriminelle Energie mit der diese Daten geklaut und verhehlt werden ebenso.
Ein Forumsmitglied war vor kurzem überrascht, daß seine Pilzforum-Fottos plötzlich im Internet standen. Ich glaube den technischen Hintergrund zu verstehen. Das gilt aber grade nicht für 95% der Normal-User.
Weils so gut passt, ein tagesaktuelles Bleispiel: Grade heut hat das Bundeskartellamt eine Entscheidung gefällt und festgestellt, daß Facebook und seine Töchter illegal Daten sammeln und verwerten. Die deutschen Kunden dieses Monopolisten haben also in Zukunft die Möglichkeit die illegale Datensammlung zu beschränken. Natürlich nur, wenn sie das auch wollen.
Grüßle
RudiS