Dank euch beiden! Hat mich sofort überzeugt.
Beiträge von ZiUser
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Hallo Jan-Arne,
auf mich wirkte der damals rein weiß - wo Du da die in den Lamellen das Dunkelsporige entdeckt hast - keine Ahnung. Aber es scheint zu stimmen. Ich habe das Stück noch in einer Tüte trocken entdeckt und die Lamellen sind jetzt schön dunkel gelbbraun. Da mache ich doch mal den Test, das hatte schon mal genau so geklappt: ich weiche den jetzt ein und schau ob sich morgen die Huthaut wie es sich gehört abziehen lässt. Also haben wir einfach noch etwas Geduld! -
Hallo zusammen,
diesen hellgrauen weißrandigen Rindenpilz oder was auch immer habe ich auch schon am 23.05. am Otterbach / Südpfalz gefunden. Er überzieht dort große Teile eines Rotbuchen-Stumpfes. Ich habe keine Idee was ich hier überhaupt vor mir habe. Würde mich sehr freuen wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte. -
Hallo zusammen,
diesen weißen Seitlingsartigen hatte ich schon am 23.05. am Otterbach bei Jockgrim / Südpfalz gefunden. Für mich sieht hier alles nach dem Ohrförmigen Seitling - Pleurocybella porrigens aus. Passen müsste auch das Substrat - sieht für mich wie ziemlich morsche Kiefer aus und dass der Pilz so schön dünn fasst durchscheinend ist. Könnt ihr das bestätigen oder liege ich schief? -
Hallo Josef,
das hatte mich auch irritiert - der Mandelberg ist im Wesentlichen Muschelkalk. Und das passt ja überhaupt nicht für calopus. Aber so ohne Orange - das hatte ich nicht für möglich gehalten. Aber das muss nichts heißen, bewege mich immer noch auf dem Niveau "ambitionierter Laie". -
Hallo beli,
Danke für den Einwand. Ich möchte Suillus zurückziehen, aber netzhexe passt auch nicht. Da müssten die Röhrenmündungen doch irgendwie deutlich ins Orange gehen.
Aber ich bin da in der Nähe nochmal auf die Suche gegangen - was würdet ihr von einem schon etwas älteren Schönfuss-Röhrling halten? Gefällt mir von der Statur her auch besser als Sandröhrling. Und auch die "echten" Merkmale passen besser: hell graubraun filziger Hut, Poren gelb, bei Druck blauend und vor allem der Stiel: oben gelb, unten rot mit deutlicher Netzzeichnung.
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Hallo zusammen,
inzwischen ist auch bei uns in der Südpfalz der Wald nass wie ein Schwamm, und langsam stellen sich auch die Pilze ein. Heute hatte ich ja nochmal nach Macrolepiota excoriata, dem Acker-Schirmling geschaut, der mich letzten Freitag so irritiert hatte (siehe kegelhütig, mit Ring und knollig, nicht scheidig). Auf dem Weg dahin habe ich noch die vier hier ermittelt, wo ich mir (fast) bei meiner Benennung sicher bin. Würde mich trotzdem über Bestätigung oder auch berechtigte Zweifel freuen.a) Suillus granulatus - Schmerling
und noch 2 Schreibtischbilder:b) Suillus variegatus - Sand-Röhrling
hier stört mich eigentlich nur die dunkel rötliche untere Stielhälfte. Aber evtl. ist das dem Madenfraß zuzuschreiben.
Die Röhren blauen auf Druck sofort, das Fleisch beim Schnitt auch, wobei das dann später vergeht. Gut an den Schreibtischbildern zu sehen, wo ich den 2 Stunden vorher halbierten Hut extra nochmal frisch angeschnitten hatte.
Noch liegen sie bei Bedarf neben mir, ich fürchte aber spätestens morgen früh muss ich sie wegen der Maden entsorgen.
Und hier die beiden Schreibtischbilder.c) Macrolepiota mastoidea - Schlanker Riesenschirmling
Ich glaube anhand des braunen Buckels und anderer Merkmale gut gekennzeichnet:d) Daedaleopsis tricolor - Dreifarbige Tramete
Immer wiede schön, leider war das Licht nicht so gut: -
Hallo zusammen,
ich war nochmal da, leider etwas spät, 5 Tage waren bei der Witterung etwas viel. Die Pilze sind zwar noch da, aber doch schon ziemlich vergangen. Die kegelförmige Hutform ist natürlich weg, sie sind aufgeschirmt, ich denke jetzt auch dass das Macrolepiota excoriata, Ackerschirmling, ist. Auch der Standort passt ja ganz gut auf einer kleinen Wiese am Rande der Weinberge. Ich habe noch ein paar Bilder angehängt, als letztes das Exemplar von vor 5 Tagen, jetzt getrockenet. Das sind jedenfalls auch die gleichen Exemplare wie von den Fotos von weiter oben, bloß 5 Tage später. Auffällig immer noch die stark gebuckelte Mitte:
Noch ein Detailfoto vom Ring:
Das Trockenexemplar vom Freitag: -
Hallo Stefan, hallo Björn,
muss eine schöne Tour gewesen sein, hier im Südwesten sind trotz der Regenfälle der letzten Woche die Pilze noch nicht soweit.
Zur Orchidee möchte ich Björn Recht geben, für mich eindeutig eine Epipactis. Cephalanthera rubra hätte schmalere Blätter und insbesondere die Knospen sehen bei Cephalanthera völlig anders aus: die hätten nicht diesen langen Fruchtknoten zwischen Stängelansatz und eigentlicher Blüte, das ist so typisch Epipactis.
Und da weist der violette Stängel und die ziemlich weißlichen Blätter ziemlich eindeutig auf E. purpurata hin, was auch ein ziemlicher Sensationsfund wäre. Bei der fällt gerne mal das Chlorophyll fast (wie hier) oder sogar völlig aus, dann sehen die Pflanzen so oder dann richtig violett aus. Das Violett slebst kommt von einem Anthocyan-Farbstoff, wenn der ausfällt - und das kommt auch nicht selten vor - wirkt die Pflanze fast wie eine "normale" E. helleborine.
Leider ist das Foto nicht so gut, dass ich mir sicher sein könnte, insbesondere die Blüte ist kaum zu sehen. Ich habe zwar keine aktuelle RL von Sachsen, aber in der mir vorliegenden gilt Ceph. rubra als Ausgestorben (0) und auch E. purpurata hat eine 1 - Absicherung wäre also auch abseits der Pilze hier sehr interessant.
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Hallo Ulla, hallo MorpheusDrake,
Danke für eure Anmerkungen. Tubifera ferruginosa hatte ich auch schon schräg angeschaut, abe den vagen Verdacht dann doch nicht mit geposted. Also den können wir dann mit hoher Wahrscheinlichkeit abhaken, Fuligo septica sowieso.Bleibt der Schwarze. Mit Nectria violacea bin ich nicht wirklich glücklich, sehe keinerlei Spuren von Violett und habe gelesen "im Alter weiß austrocknend" - das sollten hier schon alte Stadien sein, aber dieses "weiß austrocknend" wie es bei 123pilze im vierten Bild angedeutet und auch beschrieben ist sehe ich überhaupt nicht.
Ich habe jetzt noch 2 Bilder gemacht, den trockenen Pilz mal vom Moos abgelöst, da findet sich eine filzige weiße Matte als Basis. Das sieht mir dann doch dem ebendort bei dieser Art bei den Bildern 3 - 5 gezeigtem sehr ähnlich. Auch die weiß durchsetzte Fruchtmasse (kann man das so nennen?) stimmt gut überein.
Das jetzt meine Laienkommentare, evtl. helfen ja die beiden Bilder weiter:
Ich weiß nicht ob ich heute noch dazu komme - wir bekommen Besuch - ich kann auch nochmal das schmutzig schwarze Pulver, das solten ja die Sporen sein, unter mein Mikro legen. Mir fehlt da leider bisher aber immer noch das eigentlich nötige Basiswissen für vernünftige Mikroskopie.
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Hallo Karl,
hilft nix, da muss ich nochmal hin in der Hoffnung dass sie keiner umgetreten oder gesammelt hat, ist eine viel begangene Stelle. Die hier sind ja alle noch sehr jung und klein, der größte im Bild 8cm hoch. Mal sehen ob es dann klarer wird - mich irritiert immer noch der extrem kegelförmige Hut bei allen 4 Ex. am Standort. Der Rest passt schon, auch der verschiebbare Ring. -
Hallo zusammen,
gestern dachte ich nach all dem Regen gehst Du mal wieder in Deinen Lieblingswald, evtl. kommt ja da schon etwas hoch, aber die kleinen machen sich noch ziemlich rar, es war wohl einfach davor zu lange zu trocken hier im Südwesten. Trotzdem habe ich diese drei Schleimis gefunden.Der Gelbe hier sollte wohl Fulica septica - Gelbe Lohblüte - sein:
Dieser rosa Stubbel hat ca. 1cm Durchmesser, leider sind die Fotos grottenschlecht, deshalb habe ich jetzt zu Hause nochmal welche gemacht. Inzwischen sind die Kugeln braun:
Und nun der schwarze, der hat mich am meisten irritiert. Zumal er ziemlich gestunken hat dachte ich zuerst an etwas eher tierisches (Hinterlassenschaft). Aber der war wahrscheinlich schon ziemlich reif. Der nächste hat nicht so übel gerochen, den habe ich dann auch mitgenommen. Jetzt riecht er zwar trocken, aber doch auch schon unangenehm. Der eine auf den Bildern war dann wohl zu schnell für die Schnecken ...:
Würde mich freuen, wenn es dazu die ein oder andere Idee gibt. Wenn ich weiß wonach ich suchen soll kann ich mich auch am Mikro probieren.
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Hallo Elud,
(oder wie Immer Du im wirklichen Leben heißt) - wie Du schon sagst, Birkenpilz geht nicht, wegen des Velums. Das hat keiner aus der ganzen Leccinum-Verwandschaft. Da bleiben wir auf jeden Fall bei Suillus. Und da sind wir beim Grauen Lärchenröhrling - oder eben bei dem auch mir bis vorhin völlig unbekanten Gelbfleischigen Lärchenröhrling - der passt nach den verlinkten Bildern oder auch nach den bei 123 ... gut. Mach doch einfach mal einen Schnitt - dann sollte sich das mit GELB-fleischig ganz schnell aufklären.
Gibt Dein Mischwald denn Lärche her? Würde mich in einem Bergwald eigentlich nicht wundern. Da reichen oft schon 2- 3 ältere Bäume ... -
Hallo,
schön was Du inzwischen alles schon wieder findest. Hier im Südwesten brauche die Kleinen wohl noch etwas Anlauf, obwohl es jetzt auch viel geregnet hat und der Wald nass ist. Aber es war wohl vorher einfach zu trocken. War Freitag an einer meiner Liebslingsstellen, da war es noch ziemlich bescheiden.
Zu Deinen Pilzen enthalte ich mich mal, den Käfer würde ich nach Ansicht bei kerbtier.de als Totegräber abnicken. -
Hallo Karl,
ja, die habe ich auch schon schief angeschaut aber dann eigentlich verworfen. Hauptsächlich wegen des kegelförmigen Hutes. Den hatten genau so alle 5 am Standort gesehenen Exemplare.Am ähnlichsten sieht für mich da noch der Ackerschirmling, M. excoriata aus, aber gerade bei dem wird der Hut als konvex bis ausgebreitet beschrieben. Und haben die überhaupt eine abziehbare Huthaut? Habe dieses Jahr noch keinen Schirmpilz in der Hand gehabt.
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Hallo zusammen,
kegelhütig, mit Ring und knollig, nicht scheidig - diese Kombination macht mich ziemlich ratlos. Als erstes - ohne die eher hellen Lamellen gesehen zu haben - war ich bei Champignon - dann und mit der Knolle bei Amanita - aber da müsste die Knolle ja wohl scheidig sein. Habe mir dann noch die Ackerlinge angesehen, insbesondere den Wießen, der irgendwie ähnlich aussieht - aber passen tut das für mich alles nicht. Die Huthaut ist dick und vollständig abziehbar - wie bei Champignons, die Lamellen bleiben aber auch jetzt nach ein paar Stunden weißlich. Die Huthaut wird jetzt etwas rissig und bräunt, insbesondere zur Spitze hin, Geruch = Null, auf Geschmack habe ich wg. der Assoziation zu Amanita verzichtet.Aber seht selbst, mal sehen was ich naheliegendes übersehen habe:
Und jetzt noch 2 Bilder von jetzt vom Schreibtisch:
Freue mich wie immer über eure kritischen Kommentare - und Bwestimmungshinweise.
Achso, Standort: Birkweiler Südpfalz, auf ca. 250 m, Waldrand zum Weinberg hin.
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... gibt es denn gesicherte Untersuchungen, dass Pilze das Pflanzengift von ihren Wirten aufnehmen? ...
Hallo Claudia,
da bin ich auch überfragt, aber im verlinkten Beitrag wird einiges dazu geschrieben. Ich halte es da mit Uwe - und je giftiger der potentielle "Spender", umso vorsichtiger wäre ich. Insofern wäre mir Pfaffenhütchen oder z.B. auch Eibe ein absolutes "no go".Und: Mykorrhiza-Pilze und Holzbewohner stehen nun mal in unmittelbarem Stoffaustausch mit ihre Wirten, da würde ich schon bis zum Beweis des Gegenteils erstmal von Giftaufnahme ausgehen ...
Aber ich wollte euch ansonsten nicht die Judasohren vermiesen ... :shy:
:shy: . Meist ist es ja Holunder.
Liebe Grüße, Rainer
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Hallo zusammen,
ich hatte wirklich mal was "Gemeines" mit Judasohren, die wuchsen nämlich an Pfaffenhütchen.Das Ganze lässt schon von der Begrifflichkeit ziemlich tiefschürfende Betrachtungen oder Kopfkino (gerade zu Ostern!) zu, und dann ist Pfaffenhütchen auch noch stark giftig, was auch noch eine ziemlich weitschweifige Diskussion darüber auslöste, ob man die dann noch essen kann. Also schon ziemlich GEMEIN.
Ich verlinke euch hier nochmal den Beitrag.
PS: ich würde NIEMALS Pilze essen, die auf giftigem Substrat wachsen.
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Hallo Norbert,
beim ersten Lesen habe ich es überhaupt nicht begriffen, erst jetzt beim nochmaligen Lesen und Vergleichen der Bilder: die grauen Fingerhüte sind gar keine eigenen Hüte meines Rindenpilzes, sondern einfach "unterwanderte" Kohlenbeeren. Siehe folgenden Ausschnitt, der fast wie ein Zwilling zu Deinem nachgeschobenen Bild passt:Ansonsten sieht Schizopora flavipora schon sehr ähnlich aus, was bei weißen Rindenpilzen aber leider nicht soviel aussagt. Aber ich schreibe das erstmal als Arbeitshypothese an meine Bilder, Deinen damaligen Bestimmungen vertrauend.
Übrigens sind die Kohlenbeeren bei meinem Exsikkat verschwunden, wohl einfach zerfallen, da ist jetzt nur noch ein beigeweißer Rindenpilz ...
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Hallo joe nochmal - also ich bekomme es fotogtafisch nicht rüber, aber die dünne schwarze Linie, die da unter dem Hutfilz sein soll, ist zu sehen. Also sollte Datronia mollis passen - Danke Dir und schöne Ostern noch!
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Hallo joe,
danke das sieht doch ziemlich gut aus. Ich schaue mal nacher ob ich die dünne schwarze Linie finde, die unter dem Hutfilz sein soll. Melde mich dann nochmal. -
Hallo joe,
nein, glaube ich nicht. Habe mir den Schnitt gerade nochmal im Original angeschaut, das gehört alles zusammen.
Gruß Rainer -
Hallo zusammen,
deshalb liege ich hier wohl völlig falsch - habe aber auch keine bessere Idee. Auch von der gleichen Exkursion wie die letzten beiden, vom 18.12.2015 vom Otterbach / Südpfalz. Der ist zwar auch grauhütig wie der letzte, aber eben nicht mit dieser "Fingerhut"-Form, sondern eher reihig, wie bei Antrodia serialis. Aber da passt die Farbe der Hüte natürpich überhaupt nicht. Vielleicht habt ihr ja eine bessere Idee: -
Hallo zusammen,
diesen graubehüteten Rindenpilz habe ich auch am 18.12.2015 am Otterbach / Südpfalz bei herrlichstem Wetter gefunden, notiert an Carpinus. Die kleinen runden Hüte haben mich etwas an Fingerhhüte erinnert, was mich aber leider einer Idee zur Bestimmung nicht weiterbrachte. Das Exemplar mit dem Querschnitt habe ich eingetütet. -