Beiträge von ZiUser

    Hallo zusammen,
    auch den von gestern, Bienwald / Südpfalz, auf schon ziemlich vermorschten Holz. Auffällig der weißflockig behangene Hut, so dass ich Bilder für "faserlling behangen" gescuht hatte. Dabei stieß ich auf dieses Bild was ziemlich 1:1 mit meinen gefundenen Ex. übereinstimmt. Damit steht Psathyrella olympiana - Weißflockiger Mürbling im Raum, nach den GPBW relativ selten, wobei die Ökologie stimmt (planare Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder).


    Ich zeige euch mal die Bilder, gern auch wieder eure Kommentare.


    Hallo,
    auch der von meiner gestrigen Exkursion in den Bienwald / Südpfalz - zu dem habe ich überhaupt keine Idee. Vielleicht kann ja jemand etwas anhand der beiden Bilder sagen und mich wenigstens in eine bestimmte Richtung schubsen.


    Hut: ca 4cm, wirkt von auffälligen anliegenden Haaren samtig
    Stiel: ca. 6cm, 1cm Durchmesser, jetzt trocken eher rotbraun, längsfaserig


    Auffällig ist der relativ starke Geruch, nicht unbedingt "typisch pilzig", aber ich kann nicht wirklich sagen wonach.


    Hallo zusammen,
    allerdings etwas anderes als der gerade von Norbert präsentierte. Ich hoffe ich liege wenigstens mit der Gruppe richitg. Gefunden gestern im Bienwald / Südpfalz im Moos auf einem Buchenstumpf.


    Hut braun, schmierig, ca. 8 cm.
    Lamellen dicht weiß bis creme, rostfleckig.
    Stiel 8 cm, bis 2 cm dickbräunlich, oben weiß.
    Basis etwas spindelig, mit weißen Myzelresten.
    Geruch unauffällig.


    Ich schwanke zwischen Butterrübling Rhodocollybia butryacea und hautpsächlich wg. der weißen Stielspitze Drehstieliger Großrübling Rhodocollybia prolixa - aber vielleicht ist es ja noch was anderes.


    Hier die Bilder:



    Freue mich wie immer auf eure Kommentare.

    Hallo zusammen,
    diesen Wulstling habe ich gestern im Bienwald / Südpfalz gefunden.


    Die graubraune, dicht beflockte Huthaut sah für mich überhaupt nicht wie Perlpilz aus, auch waren die Madengänge eher bräunlich als dieses typische rötliche vom Perlpilz. Auch der Ring ist nicht so gerieft wie ich das vom Perlpilz kenne. Die auffällig streifigen Muster am Stiel über dem Ring ist übrigens Sporenabwurf, also kein Muster am Pilz selbst.


    Pantherpilz scheidet wegen der nicht ausgerandeten Knolle aus, in engerer Wahl bleibt dann nur noch Amanita spissa - Grauer Wulstling und Amanita solitaria - Stachelschuppiger Wulstling. Für letzteren spricht für mich die dicht geflockte Huthaut, allerdings fehlen die beschriebenen warzigen Ringe an der Knolle.


    Da ich den Grauen noch nie gefunden habe, möchte ich euch die Bilder hier vorstellen und freue mich auf eure Kommentare. Evtl. gibt es ja auch nich Arten die ich überhaupt nicht im Blick habe oder es ist doch nur ein etwas muntypischer Perlpilz.



    Freue mich wie immer auf eure Kommentare.

    Hallo zusammen,
    so jedenfalls meine Arbeitshypothesen zu nachfolgendem Pilz. Gefunden gestern unweit des vorhin gezeigten Birkenpilzes im Bienwald / Südpfalz.


    Zur Birken-Rotkappe habe ich gefunden "Stielschuppen schwarz bis scharzbraun, Fleisch weiß, violett-grau, schwach blauend, Huthaut überstehend. Das passt eigentlich alles sehr gut. Wobei ich nichts blauendes entdeckt hatte. Das Grau hat sich schnell, so ca. innerhalb von 5 - 10 Minuten, bei der Verarbeitung gebildet, in dem Zeitrahmen entstanden gestern abend die Schreibtischbilder.


    Zur Eichen-Rotkappe habe ich dagegen gefunden "Stielschuppen rötlich, rotbraun, Fleisch weiß, im Schnitt etwas rötlich, rosa-lila, Huthaut oft verkürzt. Das passt eigentlikch nicht so richtig. Stand eben nur genau neben einer Eiche, Birken aber nicht unweit.


    Ich zeige euch jetzt die Bilder. Standortfotos 2x geblitzt, 2x schon etwas schwaches Echtlicht.


    Hallo zusammen,
    Pilze der gleichen Art wie die nachfolgend gezeigten hatte ich 2014 am 28.09. im Bienwald (Südpfalz) gefunden und als Leccinus holopus - Moor-Birkenpilz präsentiert. Die Kommentare von Pablo in genanntem Artikel wiesen aber damals schon eher auf L. cyaneobasileucum hin. Mit unten gezeigten Bildern meine ich inzwischen auch dass Pablo Recht hatte, gefunden gleichenorts, zufälligerweise wieder genau am 28.09.


    Auffällig sind folgende Sachen:

    • bisher habe ich dort ausschließlich rein weiße Exemplare gefunden, keine "normalfarbenen", allerdings in Summe auch nur so um die 6 - 8 Stück
    • trocken dunkeln die etwas nach, auch die im Gelände reinweiße Schuppung dunkelt ins bräunliche nach
    • die gezeigten Blauverfärbungen sind nur sehr lokal ausgeprägt, lassen sich auch nicht irgendwie provozieren, wobei die auffällige am letzten Bild schon direkt an der Schnittkante entstanden ist
    • Fe2SO4 hat nur ein sehr schwach graue Verfärbung hervorgerufen - kann es sein dass das alt wird (2 Jahre)?


    So, nun die zugehörigen Bilder. Wenn noch etwas zu ermitteln ist - der Pilz liegt noch neben mir.



    Würde mich sehr freuen, wenn wir den diesmal "dingfest" machen könnten.

    Hallo Andreas,
    heute war ich wieder an dem Eichenstamm im Bienwald, der ist immer noch - jetzt nach über 6 Wochen - voller kleiner Vietnamesenhüte und evtl. anderer kleiner Psathyrellen. Ich lasse die noch etwas trocknen und packe sie dazu, natürlich separiert, falls es doch was anderes ist.
    Bilder kommen morgen.

    Hallo zusammen,
    vor 2 Jahren hatte ich ein paar Psathyrellen aus dem Bienwald zur Diskussion gestellt, eine Kollektion hatte Andreas (pilzmel) später als Psathyrella laevissima bestimmt. Einige - die Vietnamesenhüte aus diesem Beitrag - mussten aber unbestimmt bleiben, da kein brauchbares Material vorlag.


    Dieses Jahr habe ich sie Anfang August an dem gleichen Eichenstamm wiedergefunden, und diesmal auch sauber eingetütet. Hier ein paar Bilder davon. Den Blaustich habe ich diesmal absichtlich nicht entfernt, den hatte ich vor 2 Jahren auch, vielleicht ist das ein konstantes Artmerkmal :D :D :



    Andreas, wenn Du das siehst und möchtest - ich tüte das gern diesmal für Dich ein - würde mich freuen!

    Hallo Norbert,
    das passt wirklich viel besser. Sowohl Geruch wie auch Sporenfarbe.


    Der Schlüssel in Pilze der Schweiz der nach den verschiedenen Brauntönen separiert ist hat mich da allerdings nicht mal in die Nähe von subdulcis gebracht. Laut Schlüssel müsste er gelborange bis orangebraun sein. Und das kann ich hier nicht wirklich sehen.


    Wobei ich jetzt nochmal den Schlüssel im Parey durchgangen bin und der hätte mich da wohl hingeführt: Hut trocken glatt, weder wildlederartig noch schmierig, Farbe ... orange- oder rot- bis fleischbraun ... Insofern - ich denke das kommt hin.

    Hallo,
    vorgestern habe ich es mal wieder bei mir an den Otterbach geschafft. Außer einer guten Portion Schiefknolliger Champignon auch noch ein paar Sachen mitgenommen zur Bestimmung. Unter anderem diesen Milchling hier - das oben ist erstmal nur ein Arbeitstitel, da ich mit meiner Bestimmung nicht wirklich im Reinen bin.


    Merkmale:
    Hut: rotbraun, matt, trocken, kahl, ca. 4cm, Rand auch jung nicht haarig (bei 50x unterm Bino Andeutung von filzig)
    Stiel: kräftig, rotbraun, auf den Bildern zu hell, ca. 4cm
    Milch: weiß, bleibend, mild
    Geruch: gummiartig
    sporenfarbe: nur wenig von weiß abhebend


    Bestimmung hat mich zu L. camphoratus - Kampfermilchling - geführt, aber ein paar Sachen passen nicht
    - ich weiß nicht wie Kampfer riecht, wohl aber Cumarin, und danach riecht er jetzt fast trocken nicht
    - das Sporenpulver ist wirklich nur Nuanchen cremiger als reinweiß, z.B. Pilze der Schweiz zeigt die Farbe deutlich cremfarbig


    Alternativwege führen z.B. zum Brätling - L. volemus - da passt die Farbe des Sporenpulvers, aber ein Bräunen der Milch konnte ich nicht beobachten


    Leider sind die Bilder vom Standort schlecht - ohne Biltz unscharf wegen schwachem Licht, mit Blitz zu hell.


    Es waren 2 Pilze im Abstand von ein paar hundert Metern, ich denke aber die gleiche Art.


    Was meint ihr?


    Hallo abeja,
    alle Deine Einwände - Ja - ich hatte ihn ja auch zuerst als Seitling abgelegt. Aber die beiden Kleinen hier haben mich so echt stutzig gemacht und in die vielleicht falsche Richtung gelenkt, die sehen so überhaupt nicht mach Seitling aus:

    Hallo,


    auch diese hier sind vom 28.07. vom Otterbach / Südpfalz. Die waren ziemlich winzig, maximal 3 cm, erinnerten mich aber mit dem Randbehang und dem abgesetzten Mittelbuckel des älteren Ex. irgendwie an Schirmlinge. Allerdings kein Ring zu sehen, das macht stutzig. Wahrscheinlich bin ich ja wieder völlig falsch unterwegs. Habe auch mal die Helmlinge durchgesehen, die ja von der Größe besser passen, aber dort nichts gefunden mit diesem Behang - bin also etwas ratlos.


    Ich hatte sie leider auch nicht mitgenommen also auch keine Sporenfarbe ...


    Hallo Jürgen,


    auch von mir ein :thumbup: :thumbup: - neben euer inhaltlich sehr guten Seite sich auch dieser scheinbar profanen Sache mit gleicher Hingabe zu widmen. Es steht ja schließlich nirgends, dass man Wissenschaft trocken sein muss und man sie nicht mit Kulinarischem anreichern darf.


    Damit ich meine Vorredner nicht einfach kopieren, auch optisch einfach Klasse gemacht mit der weißen Pfanne - besonders augenfällig bei dem Heringstäubling.

    Hallo zusammen,
    bei dieser Gattung habe ich ja wenig Hoffnung anhand von - dazu noch mäßigen - Bildern eine Bestimmung zu bekommen, möchte aber die Fotos doch mal einstellen, vielleicht ergibt sich ja was.


    Gefunden ebenfalls am 28.07.2017 am Otterbach/Südpfalz (buchendominierter naturnaher bachbegleitender Hangwald). Farblich am besten das erste ungeblitzte Foto, die geblitzten sind "zu weiß". Die Pilze wirken auffällig schmächtig und dünnfleichig. Größe lässt sich anhand der Vegetation gut abschätzen - Hut ca. 4-5 cm, Stiel (jetzt trocken) auch 4-5 cm. Trocken ist der Stiel jetzt rillig. Spp. rein weiß.


    Hallo zusammen,


    diese hier habe ich am 28.07.2017 auf einem Buchenstubben am Otterbach / Südpfalz gefunden. Im Notizbuch landete er als "Seitling unbestimmt". Jetzt habe ich mir die Bilder etwas genauer angeschaut - leider sind sie nicht wirklich gut. Trotzdem denke ich jetzt in eine ganz andere Richtung, nämlich Lentinus strigosus - Büscheliger Knäueling.


    Die meisten sind wohl schon ziemlich überständig, aber da sind noch ein paar kleine zwischen, auch die natürlich leider nicht scharf, und die haben mich auf diese Idee gebracht. Am gleichen Ort habe ich die Art auch schon im Mai 2015 gefunden und hier vorgestellt, da waren sie schön typisch ...


    Mehrfach hier gefunden hatte ich hier auch schon Panus conchatus, aber der müsste ja noch deutlich farbiger sein, auch überständige Exemplare sind nicht so hell. Und für Crepidotus-Arten haben diese hier mir zuviel Stiel. Was meint ihr?


    Hallo Andreas, Danke für die Korrektur. Ich hatte die Poren vom Mai-Porling noch feiner in Erinnerung, habe jetzt aber nochmal ein paar Fotos verglichen. Und der Hinweis auf den genatterten Stiel überzeugt mich völlig. - Also habe die Bücher doch Recht.
    Gruß Rainer

    Hallo zusammen,
    trotz des späten Datums - auch den hatte ich am 23. Mai am Otterbach / Südpfalz abgelichtet - halte ich den für den Winterporling (Polyporus brumalis). Sein Bruder der Mai-Porling wäre ja eigentlich schon längst dran gewesen, den hatte ich aber an dem Tag nicht gefunden, obwohl ich ihn im Gebiet früher schon mal hatte. Ich bin relativ sicher, dass der hier einfach nur die schlauen Bücher nicht kennt, die sagen, brumalis von Sept. bis April und lepideus von Mai bis Juli:

    Hallo,
    auf einer Exkursion schon am 23.05. am Otterbach / Südpfalz habe ich diese 5 Ex. gefunden und fotografiert. Eigentlich bin ich der Meinung, alles Rehbrauner Dachpilz (Pluteus cervinus). Würde aber gern etwas mehr Sicherheit in die häufigen Pilze reinbekommen - und gerade bei Ex. 5, der ja noch sehr jung zu sein scheint, bin ich am wengisten sicher - leider bringen die meisten Abbildungen immer nur die "Optimal-Ausprägung".


    Ex. 1 - den finde ich typisch mit den schmutzig-rosa Lamellen:


    Ex. 2 & 3 - das geht in die gleiche Richtung, standen auch nicht weit weg:


    Ex. 4 - hier muss ich ziemlich sicher geewesen zu sein, dass das gleiche ist, kein Foto der US - sieht aber auch fast identisch aus zu Ex. 3:


    Ex. 5 - das ist das schon oben angesprochene junge Ex., wobei die Lamellen an sich ja im Ansatz stimmen:


    Und Nein, ich habe leider nicht dran gerochen ... - freue mich trotzdem auf eure Kommentare.

    Hallo abeja,


    da Du schon auf meine inzwischen als irrig festgestellte Galerina-Anfrage geantwortet hast, verlinke ich die hier einfach mal. Das Ganze sieht schon ziemlich ähnlich aus, nur dass "meine" auf liegenden Kiefernstämmen wuchsen.


    Andreas: von mir leider kein Trockenmaterial, da ich im Wald ja mal wieder so sicher war und doch voll daneben lag.


    Bin gespannt was hier rauskommt - und ob man an meinen Fotos "drüben" auch noch was festmachen kann.

    Danke Stefan, sowas wie "zu kräftig" oder "zu dunkel" habe ich eigentlich schon erwartet, diese Felderfahrung muss man sich einfach erarbeiten. Und das wird in Jahren gemessen ... Bei Pflanzen, mit denen ich mich seit meiner Jugend beschäftige, kenne ich das auch.

    Hallo Stefan,
    irgendwie habe ich es befürchtet, und leider damals nicht eingesackt.


    Woran machst Du eigentlich Dein "... keinesfalls eine Galerina ..." fest - lässt sich das in wenigen Worten fassen oder ist es einfach der Habitus der nicht stimmt, ohne dass man es genau beschreiben kann? Gerade in diesen unübersichtlichen Gruppen wären ein paar einfache Leitlinien sehr hilfreich.