Beiträge von Pilzologe

    Zitat von Pilzologe

    Ich hatte auch leider wieder mal schlampigerweise nur die Handykamera dabei....


    Gehst du sonst immer mit Mikroskop aus dem Haus? ;)
    Viele Grüße,
    Emil


    Ja, klar, sonst bin ich meist mit dem TRE unterwegs...TRE steht für tragbares Raster-Elektronenmikroskop :evil:


    Nee, aber meine kleine vernünftige Digicam kann auch noch mal ein bisschen bessere Nahaufnahmen machen...

    Schon beinahe unverschämt, die Bilder hier reinzustellen. ;) Wie Calabaza schon sagte, laufen wir uns hier im trockenen Süden die Hacken ab und finden nix gscheites....wünsche besten Appetit !

    ...bestimmt nix bsonderes, aber ich konnte es jetzt nicht ganz eindeutig zuordnen. Wuchs büschelig unter einem Buchentotholzstamm, in Richtung Licht, daher schienen die Stiele im Verhältnis zum Hut recht lang. Geruch nicht vorhanden.
    Schnitzling, Häubling oder Tintling ? Ein -ling isses bestimmt. ;)


    Schauts Euch an:





    Folgerichtig für die nächste Zeit der neue Ausrüstungsgegenstand in meiner Pilzsuchtasche: eine ältere Vergleichsgurke.


    ;)


    Hallo,


    wenn du mit Maipilz = Mairitterling = Calocybe gambosa meinst; auf jeden Fall. Der ist überall häufig; auch in NRW; erkennbar am hellockerfarbenem Hut und starkem Geruch nach alten Mehl. Allerdings solltest du aufpassen und vor dem Verzehr sicherheitshalber einen PSV aufsuchen; den kann man durchaus mit giftigen Pilzen (Ziegelroter Risspilz) verwechseln.


    l.g.
    Stefan


    Ähhh..im Pilzportrait stand "Geruch nach frisch gemahlenem Mehl". Watt denn nu ?


    Ich denke, das Problem bei Geruchsproben ist tatsächlich manchmal eine sehr nuancenreiche, wage Beschreibung...die relativ weit interpretierbar ist. Wer hat schon altes Mehl zu Hause, geschweige denn kann sich an dessen Geruch erinnern. Das erinnert mich ein bisschen an Weinkenner die in einem Riesling einen "Hauch von 7,5 Tage altem Käsekuchen" entdecken können....

    Hallo zusammen,


    nachdem ich diesen " Winter" meine ersten Erfolge mit dem Austernseitling erzielt habe, gab es ja dankenswerterweise aus dem Forum (ich glaube von Kuschel ?) eine Warnung vor der Verwechslung mit dem gelbstieligen Muschelseitling.


    Soweit, so gut. Auch die einschlägige Literatur lässt den GSM nicht gut aussehen.


    Nun habe ich aber den "Tintling" abonniert und bin dank des Probehefts ( 1/2012) auf einen sehr interessanten und seriös wirkenden Artikel von Andreas Kunze et al. gestoßen, der die Mär vom krebserregenden GSM zu widerlegen scheint. Nach den Recherchen des Autors ist es lediglich dem Hörensagen zu verdanken, dass sich der GSM unter den Giftpilzen wiederfindet. Ich kann jetzt nicht den ganzen Artikel wiedergeben, aber es scheint, dass jemand dies behauptet hat, und jemand anderes hat dies wiederum von jemand drittem gehört und weiterverbreitet usw.....so lässt sich wohl die ursprüngliche Aussage eines Chemikers (Prof.Wolfgang Steglich) nicht durch Literatur erhärten und der seit mehreren Jahren emeritierte Professor beantwortet wohl keine Anfragen mehr (was ich eigentlich blöd finde, da er als einziger zur Aufklärung beitragen könnte und was ist schon dabei, auf so eine Anfrage zu antworten. Das nährt meine Zweifel an der Seriosität seiner Behauptung).


    Kurzum, wer die Möglichkeit hat, diesen Artikel zu lesen, der möge es tun, er ist sehr aufschlussreich.


    LG


    Alex[hr]
    Äh, ich wollte eigentlich den Titel noch editieren und (um mich als Anfänger nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen) ein Fragezeichen machen. Das geht im Editor nicht mehr. Der Titel muss also lauten "Entwarnung Gelbstieliger Muschelseitling ???" [hr]
    Ohhh, sorry, meine "Erkenntnis" war wohl bereits schon mal ein Thread...nix für ungut. :shy:

    Als Anfänger und Baum-eher-nicht-so-Kundiger tue ich mich schwer die Mykorrhiza (richtig geschrieben ?)-Partner der jeweiligen Pilze zu bestimmen. Wenn die Bäume Früchte und Blätter tragen ist es kein Problem, da gibt es genug Büchlein. Für die blattlose Zeit bleibt zur Bestimmung nur die Rinde und da gibt es aber kaum Literatur. Ich will auch nicht gerade einen Riesen-Wälzer in den Wald mitschleppen. Nun habe ich ein tolles kleines Leporello entdeckt. Preiswert, zweckdienlich, klein.


    http://www.amazon.de/heimische…-1&keywords=Rinden+Quelle


    Schauts Euch mal an, ich finde es eine tolle Kombi zu den Pilzbestimmungsbüchern :thumbup::thumbup:

    Hallo Pilzfreunde,


    ich suche eine für Anfänger geeignete, am Kiosk zu kaufende oder abonnierbare, leicht lesbare Pilzzeitschrift. Muss jetzt nicht Pilz-BILD-Zeitungs-Niveau haben, sollte mich aber auch nicht mit 300-seitigen Fachartikeln zur linken, äußeren Lamelle des Hastenichtgesehen-Pilzes erschlagen.


    Gibt es sowas und was könnt ihr mir da empfehlen ?


    Danke Euch


    Trüff,Trüff ...


    Alex

    Als "Medizinmann" kann ich nur Calabaza zustimmen, damit ist eigentlich alles gesagt: An einer Borreliose-Impfung tüfteln die Forscher aktuell gerade rum, und immerhin kann man eine Borreliose in den meisten Fällen erfolgreich mit Antibiotika behandeln. Eine Frühsommer-Meningoenzephalitis zu kriegen ist vermutlich unangenehmer, es gibt derzeit noch keine kausale, antivirale Therapie...dann doch lieber impfen lassen, das Risiko der Impfnebenwirkungen ist vorhanden, jedoch sind es meist milde verlaufende Nebenwirkungen. Das kann man schon mal aushalten, im Gegensatz zu der Aussicht nach einer Infektion auf Grund von Hirnschäden ein Pferd nicht mehr von einem Steinpilz unterscheiden zu können..... :( Immerhin gehören wir "Unterholzkrabbler" hier allesamt zu einer Hochrisikogruppe.

    Mensch, Tuppie,


    dann sind wir ja beide dieses Jahr Morchel-Novizen. Bin gespannt, wer von uns beiden den ersten Fund vermelden kann...(Schreibt Pilzologe, der jetzt mal in den Baumarkt fährt, 3 Tonnen Rindenmulch kauft und seine Wohnung damit auslegt...) :thumbup::thumbup:

    Ich sach mal so...Kaufland ist zwar näher als der kalkhaltige Auwald....aber die haben da am Ende des Ladens so was Komisches, was sich Kasse nennt... :D