Pilze an Holz (hauptsächlich an Buche)

  • Hallo zusammen,


    weil ich das gestern eigentlich ziemlich cool fand, habe ich mich heute nochmal an Pilze an Holz gewagt.

    Eigentlich wollte ich mir mal Tanne und Esche anschauen, aber irgendwie war da nicht so viel los wie an der Buche...

    Über Korrekturen & Bestimmungshilfe bin ich wieder sehr dankbar!

    1.

    Wuchs an Buche, fühlt sich rau-samtig an (weniger flauschig als es aussieht), nur die Lamellenschneiden sind cremeweiß, die Lamellen selbst sind hellbraun.


    2.

    An Buche, angenehm pilziger Geruch, dunkle Cortexzone zwischen Huthaut und Fleisch nach durchschneiden sichtbar, Poren klein - manche rundlich manche eckig der Pilz konnte sich nicht entscheiden was er will.


    3.

    Wuchs an Fichte, habe den selben Pilz aber auch an Weißtanne gesehen. Keine Verbindungen zwischen den Lamellen, die Lamellenschneiden sind Sägeblattartig, auf dem Hut ist sehr feiner Samt. Riecht etwas stechend/pilzig, definitiv nicht Kräuter, Anis oder Mehl. Sporenpulverfarbe scheint hell zu sein, in der Mitte vom Bild sieht man (direkt links von dem umgedrehten Fruchtkörper) die Sporen die sich auf dem Hut des nebenliegenden Fruchtkörpers abgelegt haben.


    4.1

    4.2

    Wuchs an Weißtanne, riecht für mich leicht säuerlich.

    5.1

    5.2

    Wuchs an einem Buchenast, gallertartig, sehr strukturschwacher Pilz.


    6.1

    6.2

    Wuchs an Esche, ist in echt etwas heller - nicht so durchdringend schwarz und auf der Unterseite matt. Gallertartig aber recht fest. Kein Geruch.


    7.

    Wuchs an Weißtanne. Stiel weiß überfasert, braune Ringzone, leicht säuerlicher Geruch. Habe den in "frischer" schon betrachtet leider war da mein Handyakku leer. Inzwischen hatten sie etwas unter dem Wetter (und Tieren) gelitten.


    8.

    Wuchs an Buche. Dachte hier erst an die Buckeltramete, dann sah ich die runden Poren.


    9.

    Buche oder Esche, war ein Wurzelstrunk und schwer zu erkennen.


    10.

    Wuchs im Wurzelwerk einer Erle. Habe sie mitgenommen und kann sobald ich ein geeignetes Werkzeug finde versuchen das Gebilde zu halbieren.


    11.

    Wuchs an Buche. Hat richtung Anwuchsstelle schon Madenfraß. Roch pilzig bis unbedeutend.


    12.1

    12.2

    Das Ästchen ist Buche, der Stamm darunter war schon ziemlich durch und kann Buche oder Eiche sein. Wird beim trocknen deutlich heller, riecht muffig/pilzig, verfärbt nicht bei Reibung. Ich war mir nicht sicher ob dieser Pilz noch größer werden wollte oder ob das schon das Ende ist. Habe mir den Fundort gemerkt und kann ihn wieder besuchen.


    Vielen Dank fürs drüber schauen und mitbestimmen! :)


    VG, Moosfreundin :)


    Meine Pilzbestimmungen sind wie Wettervorhersagen: manchmal richtig, manchmal nicht. Wer seinen Fund essen möchte geht zum PSV.