5. Juli 2024 in einer Oberpfälzer Sandgrube

  • Servus,

    nachdem derzeit auch in der Oberpfalz nur wenig Pilzfruktifikation zu verzeichnen ist, nehme ich euch mal mit ins vergangene Jahr. Vor genau einem Jahr hatte ich in einer Sandgrube folgende Arten notiert: Pisolithus arhizus (Erbsenstreuling), Cantharellus cibarius (Pfifferling), Thelephora caryophyllea (Nelkenförmiger Erdwarzenpilz), Peziza bzw. Legaliana badia (Kastanienbrauner Becherling), Neottiella vivida (Punktiertsporiger Moosbecherling), Lactarius aquizonatus (Wässriggezonter Fransenmilchling), Russula versicolor (Vielfarbiger Täubling), Russula medullata (Ockersporiger Speisetäubling), Inocybe tjallingiorum, eine noch unbestimmte Mallocybe und einHautkopf (Cortinarius, Dermocybe) mit gelben Lamellen. Bei letzterer dachte ich "schon wieder Cortinarius croceus", aber irgendwie wirkte er auffällig. Also trotzdem Foto gemacht, eingepackt und mikroskopiert. Und dann die große Überraschung: Anstatt ovaler bis elliptischer, warziger Sporen zeigten sich sehr lange schlanke, die eher an Röhrlinge erinnerten oder an Inocybe lacera, nahezu ohne warziges Ornament. Die Bestimmung als Cortinarius (Dermocybe) aureifolius war dann einfach. Persönlicher Erstfund. Fotos hänge ich an.

    Also gelbblättrige Hautköpfe immer mikroskopieren (und nicht nur die)!

    Gruß

    Helmut



  • Beitrag von AlexanderK ()

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