Hallo in die Runde!
Vorhin im Pilzwetter-Topic schon angeteasert und hier nochmal etwas ausführlicher mit mehr Bildern. Nachdem es in meinem Hauswald bei den Sommersteinpilzen so richtig los geht, bin ich heute mal in den Nachbar-Wald gegangen, wo es auch oft interessante Dinge zu finden gibt. Zuletzt war ich vor vier Tagen dort, wo sich noch kaum etwas hat finden lassen. Heute sah es aber anders aus und das trotz Trockenheit. Da sieht man mal wieder: Regen ist nicht alles. Timing und die richtigen Stellen sind auch wichtig.
Mit den Sommersteinpilzen geht es in dem Wald gerade erst los. Man findet noch nicht viele, aber hier und da stehen sie schon in guter Größe und erstaunlicherweise sogar ohne Maden.
Zwischendurch hat sich dann auch noch der eine oder andere Frauentäubling finden lassen. Die nehmen jetzt wohl deutlich an Fahrt auf.
Ein Besuch an meiner Stelle für Gelbfüßige Hexenröhrlinge / Eichenflockis und normale Flockenhexen hat die nächste Überraschung gebracht. Letztes mal gab es dort zwar schon Anzeichen für Wachstum (kleine gelbe Punkte), doch noch nichts Großes. Heute stand eine große Anzahl Fruchtkörper im Habitat und das auch in guter Größe. Dass sie bei der Trockenheit so schnell wachsen konnten, wundert mich.
Am Rand des Habitats, wo es durch den Forstweg basisch ist, gab es dann die erste Netzhexe des Jahres. Noch wunderbar knackig obwohl ausgewachsen. Nur der Stiel musste weg (Maden).
Unweit davon entfernt der erste Perlpilz des Jahres und dann auch noch ein richtig stämmiges Exemplar.
Etwas weiter dann ein weiteres Habitat, wo es eine große Artenvielfalt gibt. Dort ist allerdings noch nicht viel los. Ein einzelner Sommersteinpilz zeigte allerdings, dass es wohl auch dort bald losgehen wird.
Am Ende konnte sich der Korb dann trotz Trockenheit sehen lassen. Bleibt zu hoffen, dass endlich mal wieder etwas Regen fällt, damit das Pilzfeuerwerk noch etwas anhält und vielleicht noch ein paar mehr Arten dazukommen.
LG Christopher