Beiträge von Coprinus

    Hallo Mario, Sternchenmoos auf saurem Boden bei Fichte, da bleiben nicht mehr so viele Arten übrig.


    Wie Jan-Arne schreibt, wäre Cortinarius cinnamomeus eine gute Option zum Vergleich. Weitere Eingrenzung durch den Geruch möglich?


    Sehr sehr schöne Fotos so nebenbei!

    Hallo Parafux, Dein Titel "Parasol oder giftig/ungenießbar" - 35 Jahre Pilzerfahrung, aber Unsicherheit beim Parasol - aber sie haben geschmeckt wie ein Gedicht...während andere User sich Mühe geben...


    ...lässt leichte Zweifel an einigen Punkten aufkommen.


    Was wolltest Du hier eigentlich mitteilen..?..

    Wird gemacht...auch wenn mein neues Pilzmesser ebenfalls einhändig bedienbar ist...allerdings aus rein praktischem Zweck im Wald.


    Ist ein Geschenk gewesen, und es soll mich mein ganzes Pilzleben ab sofort begleiten.




    P.S.: hinten kommt noch ein vernüftiges Lederbändchen als Schlaufe ran und es bekommt noch eine hübsche Gürteltasche.


    P.P.S.: ein Baladeo mit gebogener Klinge und Pinsel ist auch immer dabei, fürs "Grobe".

    Hallo Tuppie, na klar, soll ja keine Werbung sein.


    Der Wälzer von 123pilze.de, mit 1700 Pilzen. Ich blättere gerade darin, da ich heute meinen wohl ersten Ellerling entdeckt habe, obgleich ich zuerst an einen Saftling dachte. Traumhaft schöner Pilz, wie ein (leicht schmuddelig-) schneeweisser Pfifferling, doch am Ziel bin ich noch nicht. Aber allein die Vergleichsmöglichkeiten mit diesem Buch sind besser als jedes andere meiner Bücher.



    Der leichte Gelbstich in den Lamellen, die eher an Leisten erinnern, bei etwas älteren Exemplaren der hohle Stiel, eine sich zuspitzende Stielbasis...ein letzter Vergleich über die Bilder-Suche im Netz...ja, und dann sagen mir Pablo oder Jan-Arne, dass es doch was ganz anderes ist. :D

    Hallo Stefan, toller Bericht, das war sicher erstklassig!


    Und dann auch gleich mehrere Wettersterne, einfach schön anzusehen.


    Was mich ja stört, sind solche kleinen "Gemeinheiten" wie beim Xerocomus ferrugineus. Man findet dazu etwa die deutschen Bezeichnungen "Rotbraune Ziegenlippe", "Braune Ziegenlippe", "Filziger Röhrling" (ein wohl sehr weitläufiger Name), oder auch (nach meiner Lektüre) schlicht und ergreifend Brauner Filzröhrling.



    Warum in aller Welt fassen dann bitteschön erfahrene Autoren beide Arten einfach als "Ziegenlippe" zusammen?



    Noch dazu mit mindestens einem so deutlichem Kriterium wie der Netzzeichnung...???...



    Mir ist es inzwischen zwar nicht egal, aber ich kenne die Unterschiede - denn ansonsten hätte ich wohl im Wald ein solches Exemplar mit Netz eher in der Richtung Gallenröhrling vermutet, als Varietät oder so.



    Und zwei klar trennbare Namen und lateinische Bezeichnungen, darum geht es doch, oder..?...



    Ist ja fast so wie "Schwämmchen", passt zu allen Arten...



    Da bin ich froh, dass in meinem liebsten Nachschlagewerk für beide Arten Platz war...musste mal raus. Wäre der Braune Filzröhrling mit seiner markanten Netzzeichnung giftig, ja dann aber...

    Hallo Bernhard, ein Wort dazu von Anfänger zu Anfänger. ;)


    Lass ´ Dir sagen, hier meinen es ALLE gut mit Dir!


    Und ein Jeder hat einmal angefangen, und es obliegt auch Jedem, sein eigenes Wissen anzuhäufen, jeweils im Rahmen des eigenen Interesses, der Lust, der Zeit, des Willen...


    Schau ´ Dir vielleicht auch gerade Nobis Posting nochmal genau an, darin steckt eine enorme Hilfestellung. Mir hat er vor drei Jahren einen ähnlichen Wortlaut gewidmet, und ich dachte etwa... :haue: ...doch heute (und schon viel eher) sehe ich das so:


    Bei den Angaben zur Pilzbestimmung findest Du so einige Punkte, die Dir viel erscheinen mögen, vielleicht gar unnütz. Aber - bei Deinem Bild der Schwefelköpfe etwa - Zitat: "Hutoberseite zimtbraun bis dunkelbraun, trocken-ledrig, Umgebung mit zimtbraunen Sporen übersät" - zeigen Dir Deine eigenen Bilder und auch Deine Beschreibung der Beobachtungen den Weg.


    Deine Bilder zeigen: Hutoberseiten, Hutunterseiten, somit auch die Lamellen, und den Lamellenansatz am Stiel, Hut und Lamellen hier deutlich eingetrocknet, die zimtbraunen Sporen haben für mich einen leichten Lilastich, und Zimt wäre mir für die Beschreibung der Hauptfarbe zu hell, die Farbe des Stiels ist gut zu sehen, jedoch nicht die Stielbasis, die bei anderen Arten sehr wichtig werden wird, auch ist festzustellen, dass der Pilz über keinen Stielring verfügt, und ein Foto des Querschnittes durch Hut und Stiel eines Exemplares könnte Dir zeigen, ob etwa der Stiel hohl ist, oder sich eine Verfärbung einstellt (ruhig mal bei anderen Pilzen wenige Minuten abwarten), und der Querschnitt zeigt schön den Lamellenansatz am Stiel, und die Festigkeit des Fleisches.


    Du wirst sehen, dass so einige Dinge ganz schnell zur Routine werden, so wie Du etwa schon an den Schwefelköpfen gerochen hast. Jetzt heißt es, diese Schwefelköpfe erneut zu finden, am Besten in diversen Altersstadien, und ganz schnell wirst Du bald an einem Stubben vorbei gehen, und denken, klar, da sind sie wieder.


    Und vielleicht sehen sie irgendwann anders aus, vielleicht siehst Du bald an einem weiteren Stubben bei einigen fast identisch wachsenden Pilzen am Stiel kleine Schüppchen, oder auch einen feinen Stielring, oder einen etwas andersfarbigen Hut, der vielleicht sogar innen heller als am Hutrand ist, dann schaust Du nach, und entdeckst womöglich die Stockschwämmchen. Hier stellst Du die andersfarbigen Lamellen fest, gelblich bis rostbraun, und auch wirst Du die Stockschwämmchen nun bald schon aus einigen Metern erkennen. Es sei denn, beim Nachschauen, schaut der Stiel doch wieder etwas anders aus, obwohl dann das Stockschwämmchen auch bereits Routine ist. Nun könntest Du den Gifthäubling gefunden haben, den gefährlichen Verwechslungspartner des Stockschwämmchens.


    Ich durfte dieses Jahr den Gifthäubling erstmals finden, und seitdem entdecke ich merkwürdigerweise dauernd welche, und die Stockschwämmchen standen oft gleich daneben. Eine sehr sehr gefährliche Situation für einen Pilzsammler, der vielleicht mal nicht so genau hinsieht.


    Aber die Gelegenheit war natürlich optimal, um beide Pilze genau zu vergleichen, zumal meine Funde fast immer junge und ältere Exemplare beider Arten aufwiesen. Oder auch mal bei Regen vor zwei Wochen, ältere Exemplare beider Arten, die ich erneut aufsuchte, um erneut zu vergleichen. Bei den Stockschwämmchen waren großteils die markanten Merkmale an den Stielen "verwaschen" vom Regen, dazu "Düsterwetter" im Wald mit schlechtem Licht. Von oben sahen beide Arten absolut identisch aus...


    Bevor ich hier ein Buch schreibe mit mangelndem Wissen...ich möchte Dir nur Mut machen, und auf die Wichtigkeit der Punkte in den Anforderungen des Pilzbestimmungsformulares hinweisen, denn Sie helfen beim Lernen, beim Beobachten, helfen nicht die Hälfte zu vergessen, und sie helfen Dir und jedem Anderen auch weiterhin, seine Funde hier bestmöglich bestimmen zu können, durch die Menschen hier, die gerne helfen und sich auch freuen, Dich "wachsen" zu sehen.


    Ich bin mir sicher, dass Du schon sehr bald die Schwefelköpfe und auch die Tintlinge von Weitem erkennst, die genaue Art zu bestimmen, dafür braucht es dann die feinen Details...oder es wird ohne ein Mikroskop auch mal gar nicht möglich sein.


    Aber all dies schreckt einen echten Pilzfreund ja nicht ab - sondern spornt ihn an. ;)

    Hab auch letztens einen gesehen, oder besser er mich.


    Ich dachte spontan an den Hui-Buh-Gnolm, aber da passte die Farbe nicht. Außerdem rasselte er nicht, sondern verhielt sich ganz ganz leise, wirkte sogar erstaunt.


    Dort kommt auch nur ganz ganz selten mal ein Mensch vorbei, vielleicht deshalb...?...


    Hallo Norbert, dankeschön auch Dir!


    Der Farbunterschied hat mich auch verunsichert und suchen lassen, aber anscheinend gibt es da so einige Tendenzen. Nicht nur beim Geastrum triplex.


    Bei den nächsten Funden werde ich noch mehr auf die Begleitumstände achten, und vielleicht doch mal ein paar Pröbchen nehmen fürs spätere Mikroskopieren.


    Eine fast (durchgehend) weisse Form des G. triplex findet sich etwa als Abbildung im Buch von 123pilze, aber auch dort die kontrastreiche Variante wie bei meinen Funden von heute, und ebenso die Variante oben dunkelbraun - unten heller braun.

    Hallo Björn, wunderbare Bilder, danke dafür!


    Beim Erdstern wäre ich auch beim Gewimperten, den hab ich schon einige Male so gesehen. Auf dem Bild wirkt er allerdings sehr hell, aber da fehlt mir die Erfahrung, ob es eventuell am Standort liegt oder ähnliches. Sehr schön allemal!

    Hallo, die Erdsterne faszinieren mich schon seit Beginn an, und ich freue mich jedesmal wie an Weihnachten, wenn ich eine noch nicht selber erblickte Art finde.


    Heute nachmittag war es endlich wieder einmal soweit, eine neue Art! Unverhofft - wie meist. Und diesen hatte ich schon lange gesucht.


    An dieser Stelle im Mischwald (Buchen, Eichen, etwas Holunder, eine alte Weide, Übergang zum Fichtenwald, leicht saurer Boden mit Lehm und Mergel, viel Klee und Brombeeren) gab es gleich acht schöne Exemplare, alle etwa im selbigen Stadium. Sporenpulver dunkelbraun, angeschnitten habe ich die hübschen Dingerchen nicht.


    Aufgrund der "Halskrause" hatte ich auf Anhieb den Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) im Sinn, stimmt Ihr zu?





    Bilder sind leider nicht so schön geworden, irgendwie finde ich immer die schönen Dinge, wenn der Tag so langsam das Licht ausmacht...

    Danke Euch, werde ich so abspeichern!


    Gelernt habe ich schonmal, nochmals mehr auf die feinen Details zu schauen. Das "Weisse an der Basis" war mit bloßem Auge kaum zu erkennen, auf den Bildausschnitten aber schon.


    Bei diesem Schleimpilz hier vom gestrigen Abend gab es dafür umso mehr "Weiss". :)




    Und hier sieht man gut, wie großflächig dieser im Vergleich zum Dictydiaethalium war:


    Hallo Ulla, auch Dir vielen Dank!


    Natürlich ließ mir der scheinbare Schleimpilz keine Ruhe, und so schaute ich heute erneut nach. Und ich schaute lange, denn der Pilz war weg...


    Anscheinend habe ich hier einen Interessenten im Umkreis, den ich noch nicht getroffen habe. Oder der Pilz kann doch wandern, unheimlich schnell ... wohl eher nicht.


    Aber - nach langer Suche im Umfeld fand ich erneut diesen Pilz, wenn er mir auch etwas anders vorkam. Diesen habe ich abgelichtet, und auf dem letzten der drei Fotos sieht man gut, wie er reagiert, wenn man ihn mit dem Finger eindrückt.


    Was mir im Nachhinein auffiel, ist das fehlende Kriterium "Weiß an der Basis, sonst orange". Dies fehlte auch beim gestrigen Pilz. Aber in dem Bildausschnitt erkennt man die Form, welche mich auf den Tubifera kommen ließ. Vermutlich wird es dann wohl eine Vorfruchtform oder so sein, und somit für mich als ganz leicht fortgeschrittenen Anfänger wohl etwas zu viel...




    Hallo Björn, hallo Jan-Arne, danke Euch!


    Beim Schleimpilz bin ich nicht sicher, aber alle Kriterien passen zum Fischeier-Schleimpilz. Hab so einen Pilz aber halt noch nie gesehen zuvor.


    Im Vergleich zum Rindenpilz gab es eine "fischeierähnliche" Oberfläche, welche ich jedoch aufgrund der Lichtverhältnisse nicht mehr einfangen konnte. Die Oberfläche fühlte sich an wie Löwenfrüchtchen in klein, jedenfalls nicht glatt.


    Und aufgrund der - wie ich meinte zu erkennen - Kriechspur gelangte ich zu dieser Bestimmung.


    Ich werde in Kürze nochmal nachsehen, und falls der - vermutete - Schleimpilz dann weg ist...wissen wirs. :cool:


    Björn, vom Ascotremella nehme ich dann auch eine Probe für Dich.


    Vom Schleimpilz weiß ich nicht, wenn der sich bewegt, hätte ich das Gefühl, ihn zu schädigen bei einer Probennahme...

    Hallo liebe Pilzfreunde, von gestern gab es für mich zwei Erstfunde zu bestimmen, und für meine Bestimmungsversuche würde ich mich über Eure Meinung freuen.


    Der erste Kandidat, ein wunderschön gefärbter Zitterling an geschlagenem Buchenstamm, gelange ich zum Buchen-Schlauch-Zitterling - Ascotremella faginea:




    Der zweite Kandidat dürfte der Fischeier-Schleimpilz - Tubifera ferruginosa (syn. T. ferruginea) - sein. Am rechten oberen Bildausschnitt erkennt man die mögliche "Kriechspur", leider war es bereits beim Fund schon zu dunkel, um ein besseres Bild zu schiessen:



    Noch eine Frage am Rande, nachfolgend noch ein paar Bilder vom geschlagenen Holz, Buchen und Birken. Sind dies alles Schäden des Hallimasch, oder gibt es weitere Gründe für die hohlen Stämme?




    Hallo Heidi, helfen kann ich nicht wirklich, aber ich übe mich in Fernbestimmung.



    Die Stiele sind nicht so richtig erkennbar, könnten aber fast kleine Schüppchen sein...?...obwohl es längsfaserig wirkt. Stockschwämmchen nicht ausgeschlossen.


    Rein optisch würde ich anhand der bebilderten Eindrücke und Deiner Beschreibung zu einer Galerina kommen. Mit dem spitzkegeligen Hut tue ich mich schwer, den Farben der Stiele nach eventuell Galerina autumnalis oder Galerina marginata, würde sich ja eh kaum genau sagen lassen.


    Vermutlich falsche Vermutung, jedoch tolle Bilder eines tollen Pilzes. Bin gespannt auf die Lösung!

    Da man ja als Anfänger ständig Erstfunde macht, kann ich da noch ein paar schöne Pilze hinzufügen. :)


    Zuerst aber nochmals mein Dank an Jan-Arne und Björn, es macht einfach einen Riesenspass, mit Euch loszuziehen! Und für Eure Geduld, mir besonders den Butter-Rübling zu erklären...habs inzwischen begriffen, und selbst vor den Dachpilzen schrecke ich mich nicht mehr. :D


    Wer mal in dieses Gebiet kommt, der Pannebäcker ist echt zu empfehlen. Nicht nur, dass es einfach und unkompliziert ist, eine tolle Gastronomie, die ich hier nicht so erwartet hätte, aber bereits mehrfach erlebt habe. In der familiären Atmosphäre ist die Küche auch so gut, dass es vorkommen kann, dass der Koch das letzte Stück von etwas schonmal selber aufisst... :giggle:


    Aber nun zu den Pilzen, von der Fundliste, die sicher noch kommt, hätte ich nur einen Bruchteil sicher bestimmen können, aber das ist ja eine Frage der Lehrintensität. Dank Jan-Arne und Björn fühle ich mich bei einigen Gattungen nun wieder ein Stückchen sicherer.


    Für mich persönlich war der schönste (Erst-) Fund der Duftende Gürtelfuss (Cortinarius Flexipes), den ich sogar in allen möglichen Entwicklungsstufen ablichten durfte:







    Dicht gefolgt vom Braunen Rasling - Büschel-Rasling (Lyophyllum Decastes):





    Ebenfalls eine Erstsichtung, der Große Bluthelmling (Mycena Haematopus):



    Und noch ein Erstfund für mich, der (> nun korrigiert nach Hinweis von Jan-Arne <) Kleine Wald-Champignon (Agaricus Silvaticus):





    Ein weiterer Erstfund, Verschiedenfarbiger Rauhfuss (Leccinum variicolor):



    Natürlich gab es auch die Stockschwämmchen:



    Ein sehr schöner Schleimpilz (Didymium melanospermum):




    Und eine der hübschen Schmetterlings-Tramete (Trametes Versicolor):




    Und zum Abschluss: so entstehen Fraßstellen...



    So, ich hoffe, alles richtig benannt zu haben. :/


    8: mit pinken Farbtönen und eben nicht Calvulina - mäßig verzweigt fällt mir im Grunde nur >Clavaria rosea< ein.
    Wobei ich da nicht weiß, ob die denn überhaupt apikal gegabelt sein darf.


    Jan-Arne schrieb: "Wieder meine Bilder. Falls ich das richtig im Kopf habe, war das Keulchen reinweiß. Durch Überbelichtung des Objekts haben sich dann bei mehr Sättigung wohl die falschen Töne reingeschummelt. Ansonsten schauen wir mal, ob noch jemand die Keulen geknipst hat."




    Guten Morgen, von den Keulchen habe ich noch ein Übersichtsfoto, nicht gut, aber es zeigt deutlich die reinweisse Farbe, sowie die Verzweigungen der Keulchen.



    Das Foto entstand "im Vorbeigehen" den Hang hinauf mit Beleuchtung, alle andere Farbnuancen neben dem Weiss wären wohl erkennbar.


    Ich wäre hier aufgrund des Fundortes am Hang, Übergang vom Fichtenwald auf Mischbestand mit Wiesenflächen und Moosen, auf das Weisse Spitzkeulchen (Clavaria Falcata) gekommen.


    Beschreibung dazu aus der Literatur: "Reinweiß, schlank, keulenförmig, Spitze zugespitzt, selten abgerundet, mehr einzeln stehend, selten gesellig."


    "Spitze zugespitzt" heißt zwar nicht Verzweigungen sind normal, aber ebenso wenig wohl ausgeschlossen...?..


    Die herrlich hübsche gelbe Keule hätte ich auf Clavulinopsis festgelegt, eventuell Helvola oder Laeticolor. Eher Letztere, aufgrund der sehr lebhaften schönen Farbe. Hab sie aber in Kürten erstmals gesehen, von daher fehlt mir der persönliche Vergleich zwischen den beiden.



    Also, ich würde alleine schon wegen dieser tollen Pilze und der Erdzungen gerne nochmal nach Kürten. :) Und dann etwas bessere Fotos...

    Hallo Zusammen, ich beginne mal mit den ersten Fotos.



    Aufgrund der noch fehlenden Fundliste habe ich mich in Eigenbestimmung geübt, man bekommt ja in einer größern Gruppe doch nicht alles mit. Bitte um Korrektur im Fall der Fälle.


    Pilze gucken



    01. Gestreifter Teuerling - Cyathus Striatus



    02. Geweihförmige Holzkeule - Xylaria Hypoxylon




    03. Hundsrute - Mutinus Caninus



    04. Löwenfrüchtchen - Leocarpus Fragilis



    05. Mäuseschwänzchen - Baeospora Myosurus



    06. Narzissengelber Wulstling - Amanita Gemmata



    07. Puppenkernkeule - Cordyceps Militaris - welch toller Fund!



    08. Schopftintling - Coprinus Comatus



    09. Schwärzender Saftling - Hygrocybe Conica




    10. Spaltblättling - Schizophyllum Commune



    11. Tintenfischpilz - Clathrus Archeri - neben den Saftlingen mein persönliches Highlight, und umso ärgerlicher, dass mir keine besseren Bilder gelangen.



    Und noch ein Fund am Rande, der Friedhofs-Schüppling - Pholiota Cimiteria :D