Hmmm, das würde mich wundern, weil der Birkenporling doch viel viel kleinere, ganz feine Röhren/Poren hat. Anschneiden wollte ich ihn nicht, es täte mir leid um den schönen Pilz.
Beiträge von heidewind
-
-
Heute fand ich mal wieder etwas, was ich nicht zuordnen konnte.
Fundort: tote Birke im Birken-Buchen-Mischwald
Einzige Vermutung wäre ein rotrandiger Baumschwamm ohne Oberseite... an weiteren toten Birken in der Umgebung waren ausschließlich Birkenporlinge.
Was sagen die Experten?
-
Vielen Dank!
Das mit den typischen Kennzeichen habe ich sicher falsch ausgedrückt, ich meinte nur, daß er so schön lackiert aussieht, daß es mir logisch gewesen wäre, ihn der Gattung der Lackporlinge zuzuordnen. Aber ich habe in dieser Hinsicht natürlich nichts zu sagen, daß haben schon andere vor Jahrhunderten erledigt und mir fehlt einfach noch der Überblick, was z.B. Lackporlinge generell von anderen "lackiert" erscheinten Baumschwämmen unterscheidet. Ich hab da noch viel zu lesen und zu lernen...
-
hallo,
heute fand ich so einen schönen Porling - er schien mir wie ein typischer Lackporling zu sein, aber nach Durchstöbern diverser Pilzbestimmungswebseiten ist es am Ende vermutlich "nur" ein rotrandiger Baumschwamm? Wenn ja, muss es wohl ein ganz frischer sein, oder warum sonst sieht man selten solche orangenen Exemplare?
Ich hatte auch erst den Harzigen Lackporling im Verdacht, doch ist mein Pilz nicht so wulstig...
Könnte es noch was anderes sein?Was meint Ihr?
Fundort: liegender Birkenstamm
Fruchtfleisch / Trama: weiß (evtl. leicht cremfarben, aberkeineswegs gelblich)
Unterseite verfärbt nicht bei Druck!
Oberfläche: orange, harzig (schmilzt beim Anzünden)
Sporen: scheinbar gelb, siehe gelbe Färbung auf der Unterseite
Die Bilder hier würden den rotrandigen Baumschwamm bestätigen:
http://aphyllopower.blogspot.d…pinicola-rotrandiger.htmlWas ich nicht verstehe, daß dieser Baumschwamm nicht zur Familie der Lackporlinge gehört - er hat doch alle typischen Kennzeichen...
-
Heute war ich endlich mal wieder im Wald und habe wieder einen neuen Porling entdeckt:
Fundort: Fichtenwald (ein paar Meter weiter beginnt Rotbuchenwald)
Es befinden sich ein paar Tropfen am Pilz.
Im ersten Moment dachte ich an einen Lackporling, doch die Poren verfärben sich nicht auf Druck!
-
Dankeschön Takumi,
das kommt alles hin - es wird sicher eine Buckeltramete sein!
-
Sind das etwas auch Schmetterlingstrameten? Zwar liest man überall, daß sie sehr variabel in der Farbe sind, jedoch fand ich bisher in unseren Buchen- und Buchenmischwäldern nur ocker-braun-farbene.
Diese sind grün und die Röhren sind merkwürdig - wenn man die Tramete biegt, sehen sie eher aus wie Lamellen. Die Oberfläche ist jedoch so seidig wie ich sie kenne. Außerdem sind sie auch etwas größer als die, die ich bisher gefunden hatte, zwischen 4 und 10 cm ungefähr.
-
Heute fand ich in einem total vermoosten Mischwald (Buchen, Birken, Kiefern uvm.) einen äußerst interessant bewachsenen Baum - eine Birke. Ich hab zwar keine Ahnung, um welche Pilze es sich handelt, aber schön sind sie doch:
-
Heute war ich wieder mal im Wald auf der Suche nach Birkenporlingen. In der Erwartung von 1-3 Porlingen stapfte ich durchs Unterholz und mir blieb der Mund offen stehen angesichts dieser Fülle:
Habt Ihr sowas schon mal gesehen?
Schweren Herzens musste ich mich losreißen, da ich morgen arbeiten muss und nicht die ganze Nacht Porlinge säubern und kleinschneiden kann - aber die Stelle hab ich natürlich gemerkt und werde ab und an dort Nachschub holen.Dann muss ich noch etwas revidieren - ich hatte mal geschrieben, daß sich Birkenporlinge nicht auf schon sehr zersetzem Holz entwickeln.
Aber diesem hier schien es sehr gut zu gehen, obwohl man noch nicht mal erkennen kann, daß es sich um eine ehemalige Birke handelt. Das hab ich so noch nie gesehen: -
Der Tipp mit dem Kaffee ist echt der Hammer, es stimmt und funktioniert auch am ähnlich intensiven anderen Getränken, die das Bittere übertonen. Im schwarzen Tee nehme ich das Bittere auch viel weniger wahr - und auch Zucker oder Honig machen sehr viel aus!
Dann noch etwas: Birkenporlinge sind umso bitterer je älter. Ganz junge schmecken gar nicht bitter, sondern leicht säuerlich. Die Frage ist, ob die Wirkung mit den Bitterstoffen zusammenhängen...
Und schwierig ist auch die Bestimmung, ob der Birkenporling jung oder alt ist - es hat nämlich nichts mit der Größe zu tun, sondern man merkt es beim Aufschneiden an der Konsistenz des Fruchtfleisches ...eh ...körpers. Wenn die Porlinge sehr sehr jung sind, ist das Fleisch noch gar nicht zäh, sondern man kann es einfach abbeißen. -
Evtl. wirkt es ja auch einfach nur Harntreibend, weil du täglich 15 Liter Birkenporlingssud zu dir nimmst?Ja, das habe ich in der Tat auch schon in Erwägung gezogen
Andererseits ist es ja logisch, daß die Inhaltsstoffe der Birke in den Porling übergehen, denn sie ist ja schließlich das Substrat desselbigen.
[hr]
Hallo Jürgen,der bittere Geschmack ist sicher nicht jedermans Sache, aber auch Gewohnheit.
In unserer Zivilisation wurden die Bitterstoffe aus allen Gemüsen herausgezüchtet, z.b. waren Möhren noch vor 100 Jahren wesentlich bitterer als jetzt. Grund dafür ist eine natürliche Abneigung, weil bittere Sachen oft giftig sind, aber der Körper braucht auch Bitterstoffe, die der Steinzeitmensch gar nicht vermeiden konnte, denn er musste essen, was da war - wir dagegen habe ich große Auswahl im Supermarkt und kaufen dann freiwillig selten etwas Bitteres...
-
ach so, alles klar - mache ich.
Danke, Ralf![hr]
Hallo Beorn,hmmm, ich hab irgendwie so meine Probleme mit der Geruchsbestimmung. Hab nochmal intensiv dran geschnüffelt... für mich riecht alles einfach nach Pilz
...
-
Ralf
Ältere Fruchtkörper waren keine in der Nähe, ich gehe dort auch regelmässig vorbei und habe dort sonst höchsten hin und wieder Boviste gefunden. Oder was genau meinst du micht "die wachsen sich aus" ? -
Mir sind schon so viele Nebelkappen begegnet, immer waren sie viel viel größer und standen auch immer mittem im Wald, aber wenn ich die Bilder im Internet so vergleiche, könnte das ja wirklich auch mein Pilz sein. Das wäre doch mal eine Gegenüberstellung hier im Forum wert, von der so Anfänger wie ich sicher profitieren würden
-
...vorausgesetzt ich finde noch Doldenblütler vor Ort![hr]
ok, also dann lieber nicht essen. -
Evtl. stand dort Holunder in der Nähe, aber das ist ja kein Doldenblütler und der Pilz war auch nicht in Stammnähe. Da war in der Nähe irgendwas mit weißen Blüten, da muss ich aber nochmal vorbeischauen, was es sein könnte.
Es standen auch noch 2 weitere dieser Pilze ein paar Meter weiter.Hab nun eine Weile recherchiert und mir scheint es tatsächlich der Kräuterseitling zu sein. Da kriegt man ja Hunger bei der Vielzahl an Rezepten im Netz...
Bei Verwechslungsgefahren hab ich im Internet nur den Weissen Knollenblätterpilz gefunden, diesen würde ich nun aber wirklich ausschließen.
Eine Essensfreigabe will ich natürlich nicht von Euch, aber... dieses Exemplar ist auch etwas wurmstichig, aber ich meine bezüglich der Sicherheit der Bestimmung - würdet Ihr den essen oder aus Sicherheitsgründen eher nicht?
-
Neulich hatte ich an dieser Stelle um die 30 Boviste gefunden und nun stand dort dieser Pilze.
Standort: Buchenwaldrand an einer Pferdewiese
Geruch: kräftiger Pilzgeruch
Was mag das sein?
-
Meine Stäublingserstfunde waren alle schon zu alt = mit Pulver gefüllt und so habe ich sie mal bei uns im Garten verteilt - ich bin gespannt, ob es klappt, obwohl ich ja eigentlich nicht so viel Hoffnung habe. Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, daß verschiedene Experten sich schon erfolgslos in der Stäublingszucht versucht haben. Aber wer weiß, wäre doch toll...
-
Nachdem, was ich heute erst gelernt habe, sieht mir das sehr nach dem Fenchelporling aus.
Vergleiche hier meine ersten 5 Bilder, obwohl die Form der ersten beiden Fotos auch nicht typisch zu sein scheint:
http://www.pilzforum.eu/board/thema-neue-baumpilze -
Danke für Eure Antworten - ich weiß wo das war und werde in den nächsten Tagen nochmal kräftig drücken, um zu schauen, ob sich da nicht doch was verfärben lässt.
Dank Euch hab ich heute wieder viel gelernt - meine ersten Seitlinge, auch wenn es keine Austern waren, das freut mich doch genauso wie die großen Trameten.
-
Hallo Ingo W.,
ach, 1+2 sind der gleiche? Nein, mitgenommen hab ichs nicht und gerochen auch nicht, aber sogar draufgebissen, um zu gucken ob er bitter ist. Schmeckte aber fast nach nichts, also jedenfalls nicht bitter.
Ups das war eine Fichte? Dann hab ich mich von den ganzen Buchen drumherum täuschen lassen, es ist ein Buchenwald mit vereinzelt Nadelbäumen durchsetzt.
Hast du nicht einen richtungsweisenden Hinweis für mich? sonst muss ich gucken ob ich den morgen wiederfinde und nochmal intensiv riechen - bin aber bisher nicht so gut im Gerüche-Zuordnen.Zu 3) Oh ja, man sollte doch jeden Pilz einzeln begutachten - ja richtig, beim 1. hatte ich nicht gedrückt, weil die so nah zusammen mit den anderen waren. An den Rotrandigen Baumschwamm hatte ich sogar kurz gedacht, aber da kein roter Rand zu sehen war...
Ironischerweise hat der Zunderschwamm auf Bild 3.4 dann den roten Rand.
zu 4) Danke, ja ich meinte die Zuwachszonen, die man beim Zunderschwamm ja fast immer sieht. Da hab ich ja diesmal zufällig Recht gehabt, denn der ist ja mehrjährig
-
Hier hab ich noch 2 Exemplare, die ich alle an ein und derselben Birke fand. Rundherum um die Birkenstämme waren Ilexsträucher, Brombeer-Bodendecker und alles in einem großen Rotbuchenwald:
1) Gibt es Riesen-Schmetterlingstrameten? So wirkt dieser Pilz auf mich. Röhren weiß (naja, schmutzig-weiß im Gegensatz zu den strahlendweissen Porlingsröhren) und sie verfärben auch nicht bei Druck:
2) ein oder mehrere Sorten (?) - man sieht Lamellenpilze, deren Form mich irgendwie an Stilporlinge erinnert hat:
3) Die letzten 3 Fotos hatte ich vor Ort eigentlich für die gleiche Sorte gehalten, doch jetzt kommen mir doch Zweifel beim Durchsehen der Bilder - leider habe ich beim dem allerletzten Foto nicht mehr unter den Hut geschaut, da kamen Spaziergänger und mein Hund bellte - also musste ich schnell raus aus dem Dickicht - vielleicht hat ja trotzdem jemand Hinweise:
-
Momentan faszinieren mich vor allem Baumpilze.
1) dieser hübsche gelbe wuchs auf einem Buchenstubben:
2) dieser ebenfalls an einem Buchenstubben, die Nadeln stammen von einem Nadelbaum, der ein paar Meter weiter steht.
Die Delle vorne entstand durch mein Messer - ich konnte meine Neugier nicht bremsen und wollte wissen, wie die Farbe innen ist - also braun. Bie Röhren auf der Unterseite verfärben sich bei Berührung sofort. Merkwürdig weil noch nicht so gesehen, finde ich das Schwarze obendrauf.3) Dies fand ich an einem Nadelbaumstubben (vermutlich Kiefer?), die Bäume drumherum sind allesamt Buchen mit einigen wenigen Nadelbäumen durchsetzt. die Röhren sind wie man sieht weiß, und verfärben sich auf Druck sofort, die verschiedenen Hutschichten deuten auf Mehrjährigkeit hin, vermute ich mal:
-
Ja, das mit dem Sporenpulver kann ich bestätigen - habe ich nun schon an mehreren Exemplaren dieser Art beobachtet - wirklich unglaublich erstaunlich
-
Ja, das ist wirklich beeindruckend. Trotzdem verstehe ich nicht, warum nicht ein paar Sporen an den weißen Poren hängenbleiben. Ich habe einen Pilz vorsichtig vom Baum gelöst, um ihn mit nach Hause zu nehmen und sofort blieben ein paar braune Sporen an den Poren hängen. Wie schafft der Pilz das bloss trotz Wind und Wetter - und er verliert ja nicht einmal seine Sporen sondern ständig über Monate...
Mich beeindruckt das total. Pilze sind schon merkwürdige Wesen...