Beiträge von Eszet

    Guten Abend!
    Ich habe mit der Syrerin seitenweise Bilder im Netz "gewälzt" - Sie bestätigt zu 100% den Echten Eierwulstling!


    Ihr habt ja recht: mykologische Spurensuche ist nicht wichtig, sondern weitere Vergiftungen zu verhindern. Bei uns in Potsdam wird das Warnposter auch in allen Unterkünften augehangen.


    Aber ich finde es nicht nur wichtig zu vermitteln, dass der Knolli eine Riesengefahr ist, sondern auch zu wissen, womit er verwechselt wird. So sehen die Pilze auf dem Poster dem Eierwulstling etwa nicht besonders ähnlich - wobei es die kleine hellen eierförmigen durchaus tun...
    habe das Foto und die "Amanita ovoide -Hypothese" daher auch an die MHH-Pressestelle weitergeleitet, die INformation über die Pilze betreut. Man hat sich zumindest schnell und artig bedankt.


    Grüße
    eszet

    Bei uns wohnt eine syrsiche Flüchtlingsfamilie.Sie haben mir fotos von Pilzen gezeigt, die ( nicht nur) sie in Syrien gern gesammelt und gegessen haben. Sie waren weiß und recht groß und hatten einen dicken sandigen Fuß - soviel erinnere ich noch. Und sie sollten bevorzugugt in der Nähe von Zedern zu finden sein. Hatte sowas noch nie gesehen... Ich lassen mir das Bild mal zuschicken und versuche es hier hochzuladen. Damit wird vielleicht deutlicher, wonach Syrer in unseren Wäldern möglicherweise suchen und welche Verwechslungsgefahren bestehen.
    Und ich greife die Idee mal auf und gehe mit Ihnen am WE in den Wald :)
    Liebe Grüße
    eszet

    Gute Güte - mir scheint, ich muss unbedingt mein Suchgebiet verlagern.... in den Ecken um Potsdam herum, in denen ich in den vergangen Jahren ganz gut fündig wurde, herrscht gähnende Pilzleere (außer bei den kleinenn Pfifferlingsstellen) - aber das scheint nur hier so zu sein. Wenn ich mir die letzten Posts so ansehe, muss es wohl heißen: ab in den Norden :)
    Gratuliere zu den tollen Funden und wünsche guten Appetit!

    Gibt's in Deiner Umgebung keinen Pilzsaxhverständigen? Die haben im Herbst mehrfach die Woche Sprechstunden, in denen Anfänger und/oder Wild-alles-Sammler ihre Funde prüfen und ggf erklären lassen können. Allerdings sollten die Pilze fangfrisch sein. und zu alte/ vergammelte Pilze sind bei allen Arten Tabu - auch wenn es bedeutet das man sich von seinem größten Stolzen Fund verabschieden muss.


    Nicht aufgeben ;)

    Hallo Peter,


    nein, faserig war er nicht - glatt, nicht unbedingt samtig aber nicht glitschig.
    Zur Sporenpulver-Vermutung: Der eine Pilz im Zimmer auf einer Unterlage, als ihn weg nahm, waren da ein paar sehr dunkle "Staubflecken" zu sehen - da ich keinen echten Sporenabsruck gemacht habe, ist das aber reine Spekulation....


    Sei's drum. Dank für den Rat. Ich mach mich angesichts der Sonne lieber schell auf zur neuen "unblutigen Jagd", solange es noch was zu wildern gibt.


    S.

    Herzlichen Dank schon Mal!


    Die Nebelkappen sind denke ich ein Treffer. Bisschen braun dafür - aber für den Riesenrötling wieder nicht gelb genug. Gerade der Geruch spricht denke ich dafür. Und wie gesagt: die ausgewachsenen Exemplare daneben unterschieden sich optisch - außer im Durchmesser - nicht sehr.


    Gleiches gilt für den braunen Genossen. Das ist schon der Große (hatte davon auch noch nen kleineren, der auch bei näherer Betrachtet defintif jünger ist.) - tippe auf ausgewachsen und mithin eher nicht auf den einen oder anderen Krempling.


    Dass ich sie nicht in freier Wildbahn fotografiert habe, ist echt ärgerlich... next time.


    Größenvergleich - hihi - an ein Feuerzeug habe ich auch erst Gedacht, aber keins Gefunden und rauchen tue ich nicht mehr. War der erste Gegenstand halbwegs standartisierter Größe, der mit in den Weg kam.
    Und sorry, ob der etwas blumigen Beschreibungen. Bin im Zweitleben mehr im Literaischen als im Botanischen unterwegs... ;)


    Beste Grüße
    S.

    Liebe Pilzfreunde,


    beim heutigen - sehr mittelmäßig ergiebiggen - Pilzspaziergang im Süden von berlin habe ich zwei sehr appetitlich anmutende Pilzearten gefunden, die mir gänzlich fremd sind und die ich auch bis dato in keinem Pilzführer oder im Internet ausfindig machen konnte. Keine Sorge, ich sammele seit Jahren und würde niemals einen Pilz essen, den ich nicht kenne - aber neugierig bin ich doch, also hab ich von beiden zwei eingepackt (leider nicht am Fundort fotografiert, weil ich sicher war, sie hier in Büchern zu finden.)
    Also:
    Nr. 1
    gefunden am Waldrand: Kiefern, Birken. Boden: Sand und Wiese.


    grauer bis graubrauner Hut. Weißer leicht Kegelförmiger Fuß, LAmmellen auch weiß gehen in den Stil über. Rand leicht gebogen. Es wuchen viele (ca. 10) davon an einer zwei STellen (Nahe Baumstumpf, aber nicht dirket i n/auf ihm). Die größten hatten einen Durchmesser von ca. 10-12 cm. und haten die gleiche "champignonhafte" Rundung.
    Beim Blick von oben sehen sie ein bisschen aus wie braune Zuchtchanpignons. Auf Grund des Kegelförmiogen Fußes und der Lamellen erinnern sie mich etwas an Täublinge. Aber der grunde Kopf und gebogene Rand? Und so viele zusammen?
    Der geruch ist recht intensiv, aromatsich süßlich ,angenehm.


    Nr. 2: (Bilder 2 u.3.)
    Im Wald: Kiefern, Birken, Eichen; sehr moosiger Untergrund.


    Langer gebogener Stil/Fuß, von unten her braun. gewlbter, brauner samtiger Hut, der sich stark umwlbt. Lamellen weiß vom Stil etwas getrennt. Noch ein kleines Exemplar gefunden, in der Form genauso 8also nicht kugeliger o.ä.)
    Am Rand vom Hut umschlossen. vermutlich schwarzes Sporenpulver. Geruch: sanft pilzig.



    Jemand ne Ahnung als was ich die finden könnte??
    Herzlichen Dank und Gruß
    S.