Beiträge von erebus

    Hallo Pilzfreunde,



    heute habe ich einen sehr hübschen resupinaten Porling auf Fichtenstumpf gefunden, der fleischfarben durch den Wald schimmerte. So einen sah ich noch nie. Leider war ich nur unzureichend ausgerüstet und konnte nur ein paar Bilder "unplugged" knipsen.


    Ich werde aber auf jeden Fall noch mal mit meiner Kamera hin. Bis dahin kann mir vielleicht jemand sagen, wohin die Reise geht?





    vielen Dank und liebe Grüße,
    Uli


    Danke, lieber Nando!


    Nr. 01 ist Abortiporus biennis in klein, der rötende Saftwirrling,


    LG, Uli

    [font="Courier"]Blöd vor Ort –“ immer dabei![/font]
    [font="Adobe Caslon Pro"]Gottseidank![/font]
    [font="Courier"]Würzburg, 6.September 2015[/font]
    [font="Courier"]Herrman Joseph Mundstuhl, 38 Jahre alt und ledig, hat sich auch in diesem Jahr wieder dem Kampf gegen das Böse verschrieben: "Das Böse inner Welt muss ausgerottet wern, mit Stumpf un Stiel." meint der Eiferer und nickt eifrig mit dem Kopf.
    HJ Mundstuhl, bekannt aus der Bürgerwehrszene und nach eigenen Worten soweit links, das er rechts wieder herauskommt, hat den Satan auf der Frankenwarte wieder einmal erfolgreich bekämpft.
    Leider nur zwölf dieses Jahr, nichts im Vergleich zu 2013, da konnte er beim schon traditionellen "Satansklatschen" das Böse gleich an 37 Stellen finden und "kicken".[/font]




    [font="Courier"]Auf die Frage, warum er drei Exemplar stehen ließ antwortet er verschlagen: "Damit sichs rumspricht, damit... sowas schreckt nämmich ab."[/font]

    Hallo Uli,
    das dacht' ich mir :sun:, das kommt immer so schön sanft und natürlich -
    Mein Mutmaßung war, das eben auf manchen Bildern das Licht von vorn stärker wirkt, als es der Tageszeit entsprechen könnte.
    (abguck---abguck---abguck--- ;) )


    Hallo Abeja,


    ich bin selbst immer wieder "entzückt" darüber, wie gut dies simplen Knitterfolien funktionieren.
    Zwar habe ich bei Sonnenschein auch einen 1m Reflektor dabei (ächz), aber damit lässt sich nur schlecht derselbe Effekt erzielen. Der wirkt eher wie ein Spot und dient mir deshalb in der Hauptsache zur Abschattung. Oder, in der späteren Dämmerung (so ab drei, vier Sekunden Belichtungszeit bei offener Blende) zur Erzeugung einer Gesamtaufhellung der Situation.


    Das etwas unruhige Reflextionsbild der ziemlich zerknitterten Folien ist wesentlich besser dazu geeignet, einen natürlicheren, weil ungleichmäßigen, Lichtverlauf zu erzielen.



    LG, Uli


    Hallo Uli,
    ich bin auch gerade hier hängengeblieben, der Stachelbart ist ein filigranes Wunder und auch die Tintlinge finde ich wunderschön, und die Boleten natürlich auch.
    Bei den frühabendlichen "Sonnenuntergangsbildern" - nutzt du da nur das natürliche Licht - oder hellst du dabei zusätzlich auf , mit Folie oder Beleuchtung? Wenn ich das mal so fragen darf :) - oder mal so, mal so ? :/:)


    Hallo Abeja



    ... mal so, mal so... ;)



    aber überwiegend so: mit zwei eingeschweißten Alufolien, A4


    LG, Uli


    Hallo Mählanie,



    Du weißt, dass ich mich sehr über Deinen Kommentar freue? Das ist ja auch so eine Art Eintrittsgeld. oder so. Mittlerweile habe ich Befürchtungen, dass es nun mit einem Mal zu viele Pilze sind, die mir da entgegensprießen. Habe noch einiges nachzuarbeiten und muss doch unbedingt jeden Tag hinaus - wenn es irgendwie geht. Allerdings komme ich erst nach fünf in den Wald, da mache ich dann Dämmerbilder oder untergehende Sonnenpilze.
    oder so.
    Habe extra noch drei von heute vorgezogen, um den Rekomm zu bereichern.


    LG, Uli


    20 Suillellus queletii - Glattstieliger Hexen-Röhrling


    21 Hericium coralloides - Ästiger Stachelbart


    22 Boletus depilatus - Gefleckthütiger Röhrling


    Hallo Jan-Arne,



    an all dem hellen, weißlichen, gelblichen und bräunlichen Geschimmere ist man ja so schnell vorbeigeschritten ohne ihm den notwendigen Tribut zu zollen, da habe ich mir geacht, dass ich dem auch meine fotografische Aufmerksamkeit zukommenlasse. Aber: ich bekomme es ja nicht bestimmt. Dafür ist mein Boot zu klein und aus diesem Grund vorenthalte ich es Euch. Bei den Porlingen habe ich zu einem kleinen Bruchteil selbst einen Schimmer. Deshalb zeige ich die, denn ein wenig mitreden kann ich da schon.
    Ich bin allerdings ein Saurier und unspezifisch im Zugriff, bei mir wird alles zerpixelt wie es kommt.
    Aber schön, dass Du meine Porlingsbilder als besonders bestimmend siehst. Vielleicht ist es die Faszination von Farbe, Form und Struktur, die man da so üppig und vordergründig entdeckt.


    Danke für Deinen Kommentar!


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    Hallo Gerd!


    Im letzten Jahr waren sie Satane die ausdauernsten und hitzeresistentesten Dickröhrlinge im Würzburger Raum - so erschien es mir jedenfalls. Andere kamen und gingen sehr schnell, der Stinker hat sie alle begleitet und zu Grabe getragen.
    Direkt vor meiner Haustüre kommt er aber nicht vor. Meine Hightlights sind Hasenröhrlinge und Goldblätter, aber vielleicht gesellt sich ja noch mal ein schöner Fund dazu.


    Bei Dir in der Gegend gibt es aber den Ochsen!? Jedenfalls wurde der schonmal als Eifelfund vorgestellt. Das ist doch ein wirklich feiner Kerl - ich glaube, den hat noch nicht einmal der Rudi gefunden.


    Viel Spaß bei der Pirsch


    [hr]

    Welch eine Pracht! So langsam solltest du mal deine Bilder ausstellen. Am besten hier in Hamburg. :P



    Hallo Matthias!


    na, ich habe doch bereits eine kleine aber feine Dauerausstellung in Hamburg!
    und die Pracht des Ohlsdorfer Friedhofes ist doch kaum zu toppen.


    Und mal ganz ehrlich: wer will sich denn Pilzbilder ansehen? Aber vielleicht mache ich wirklich mal soetwas, einen Tages, wenn ich ein großes Boot habe und falls es dann noch so etwas wie Sparkassenfilialen gibt, wo sich örtliche Kleintalente austoben dürfen.



    Liebe Grüße und dank an Euch,


    Uli

    Hallo Matthias,



    ich komme nicht umhin Dir meinen Kratzfuß zu hinterlassen - auch wenn man so etwas ja eigentlich nicht mehr macht.
    :cool:


    Mir imponiert es sehr, wie geduldig und nachhaltig Du Pilzen auf der Spur bist, die ich mir gar nicht leisten kann, weil mir die Zeit fehlt und weil ich eher den Dicken Dingern hinterherrenne.


    Wirklich Klasse! Und dazu gesellt sich die wunderbare Darstellung in Wort und Bild - vor allem in Letzterem.


    Thx.


    LG, Uli


    Hallo Björn,
    sie kamen über Nacht..
    Dem Anschein nach wurde das Gebiet ausreichend mit Regen versorgt, ganz im Gegensatz zu anderen, so dass hier eine Insel der Seligen entstand. Konnte es selbst kaum fassen.
    Es gab ja noch schöne weitere Funde, die habe ich gar nicht gezeigt, zb. den Gelbporigen Rauhfuß und den Bronzeröhrling.
    Allerdings gab es auch reichlich Leute mit auffälligen Tüten, ja sogar mit prallgefüllter Ikea-Tasche. Wie schnell sich die frohe Botschaft doch herumspricht!
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    Hallo Peter,
    na, dann hoffe ich für uns, dass es kein Strohfeuer ist, sondern dass es so weiter geht.
    In den anderen Gebieten hier herum habe ich- abgesehen von Mühlbach - nicht nachschauen können.Mal sehen was die Pilzfreunde melden und was das nächste Wochenende bringt.
    Wenn ich es heute schaffe gehe ich heute ich Sommeraustern oder Lungenseitlinge schauen. Da liegt ein sagenhafter Stamm im Wald, weiß von tauesenden Fruchkörpern so wurde vermeldet. Wenn der mal nicht abgegessen wurde..
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    Hallo Uli!
    Aus berufenem Munde wurde mir schon gesagt, es gebe zur Zwit bei uns ein zartes Erwachen der Pilzwelt. Bei mir ist es noch nicht angekommen - aber wie ich genau sehen kann, bei Dir!
    Herzlichen Glückwunsch!


    Hallo Tuppie,
    das Erwachen war ganz besonders zart! Und irgendwie Dickröhrlingslastig. Allerdings gab es auch dutzende Perlpilze, aber auch einen Panther und sogar Stockschwämmchen.
    hoffentlich fällt jetzt noch Nachschubregen vom Himmel!




    LG, Uli

    Freitag Nachmittag verbrachte ich zwei Stunden in Mühlbach und fand:





    so gut wie nichts.
    Samstag Nachmittag nutzte ich die Gelegenheit um einmal den Blutsee zu umkreisen, indes, ich kam nicht weit. Für die ersten zweihundert Meter brauchte ich beinahe zwei Stunden.
    Denn ausgehungert wie ich war stürzte ich mich auf jeden Pilz und konnte mein Glück kaum fassen.
    So ging ich noch ein paar hundert Meter weiter und musste wegen der hereinbrechenden Dämmerung umkehren.
    Auf dem Rückweg sah ich dann noch das, was mir auf dem Hinweg verborgen blieb - und das war nicht wenig.


    Sonntag gings dann noch einmal mit ein paar Pilzfreunden um den Blutsee herum.
    Und was es da zu finden gab?


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    LG, Uli


    Hallo Peter!


    Na ja, wir haben's verschmerzt. Auf der Oberhofer anderen Seite gabs dafür megafette Scutellinia-Dinger. Schau mal diese hier an (habe zum Vegelich mal einen Fichte mitfotografiert, damit man mal eine Größenvorstellung hat):




    :cool:


    LG, Uli

    Das sind ja allesamt Baumpilze. :) Bereitest du dich gerade schon auf den Winter vor ? :evil:


    Und dennoch. Mir zucken schon die Waden. Ich soll Stachelbärte auffinden, scheint mir. :P


    ha! Ist mir ja gar nicht aufgefallen. Jetzt wenn Du es so schreibst... im Winter gibt es auf jeden Fall mehr zu finden. Und an den Steinpilz glaube ich eh nicht mehr, das ist ein Ammenmärchen. Dann schon eher Weihnachtsmann. Von dem habe ich schon einen Stollen bekommen.
    Gegen Wadenzucken hilft übrigens Magnesium - schlimm, wenn's mitten in der Nacht los geht


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    Mal abgesehen von ein paar wenigen Rotfüßen röhrt sich nichts. Knoblauchschwindlinge sind jetzt gut im Angebot, ein paar Scheidenstreiflinge. Eichenwirrlinge erinnern mich ständig an meine ausweglose Lage - was musste ich mir auch so ein Hobby zulegen?
    Ich beglückwünsche Dir zum Perlpilz! Ohne Wurm? Haben die denn auch schon die Hoffnung aufgegeben? Unglaublich.


    Und morgen muss ich wieder hinaus..


    Schönen Urlaub


    LG, Uli


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    allo' mon capitain,


    danke für die Blumen!


    Auch wenn die Phantasie, gebeutelt und durchglüht von heftigen Temperaturen bisweilen auf Abwege gerät, die saftigen Geschichten behalte ich lieber für mich... bin viermal hin und viermal her geschritten. War nix zu finden, nebendran alles frisch gemäht. Nur unten zwischen ein paar Kiefern eben so ein paar Täublinge und ein Wulstling mit Laserspuren- da hatte wohl ein Jedi geübt.


    So was richtig Saftiges sollten wir dann mal im Herbst erledigen, halben Wegs, gewissermaßen auf blöder Wiese. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.


    LG, Uli



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    Hallo Uli,


    danke für die wundervollen Fotos. Insbesondere die Kombination von Vollansicht und Details beim "tropfenden" ist Dir hervorragend gelungen. :thumbup:


    Danke lieber Ralf,


    meine altbekannten Eichen tragen alle keine Fruchtkörper, ich dachte schon, denen wäre es zu heiß. Aber am Sonntag, Spaziergang ohne Equipment fanden sich dann 1, 3, 8 und 11 im Umkreis von max. 100m. Genau dort musste es einmal geregnet haben! Soetwas gibt Hoffnung


    LG, Uli
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    Auch wenn's ein blödes Wort ist: geil!


    Na, ich versteh dich! Der Frosch übrigens auch. Geil, meine ich. Sah ich diesen Sommer noch gar nicht. Aber ich traue mich derzeit auch nicht in den Klosterforst, meinen "Hauswald", in dem sich die Harvester sattgefressen haben. Dort begegnete mir der Laubfrosch ab und an in Brombeergestrüppen und Wasserrohren.



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    Hallo Uli!
    Wieder einmal grandiose Bilder! Diese Stschelbärte sind ja ungeheuer schön! Und die Tröpfchen leuchten am Baumpilz und ... danke für die tollen Bilder!


    Hallo Tuppie-


    ich sehe die ja auch nicht häufig, aber gefallen haben sie mir auch immer sehr. Der Igel hat eine wirklich imposante Größe, sicherlich um die 35 bis 40 cm breit, leider sah ich aber auch nicht mehr taufrisch. Der Ästige wird aber noch zulegen - falls er eine Chance hat. Das ist nämlich ein sehr bekannter Standort. Im Nachhinein erfuhr ich, das ihn Ruben -unser Jüngster- letztes Jahr mit der Schule besucht hat.
    Aber der war erst in der ersten Entwicklung, zahlreiche kleine Keimzellen über einen gewichtigen Buchenstamm verstreut. Mal sehen wie er beim nächsten Besuch ausschaut.


    Der Schillerporling war bereits über seine schönste Jugend hinaus. Aber es ist einer meiner Lieblingspilze, den muss ich immer fotografieren.




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    Hallo Stefan: danke für's Besenfen! Habe mich auch sehr über die Funde gefreut.
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    Hallo Uli


    Tolle Pilze und tolle Bilder. Den Ästigen Stachelbart habe ich noch nie gefunden.


    LG Karl


    Hallo Karl,


    hier um meinen Wohnsitz herum finde ich auch keine Stachelbärte, es gibt kaum Buchen in den Wäldern. Aber wenn ich etwas weiter fahre, in den Steigerwald oder den Irtenberger, da gibts die dann schon. Wenngleich selten. Mal abgesehen vom Tannenstachelbart, den wird man hier herum wahrscheinlich garnicht finden.


    LG, Uli
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    Hallo Uli,
    wieder wunderschöne, oft "geheimnisvoll" erscheinende Bilder.
    Mir gefallen ja auch immer besonders solche Detailaufnahmen - und wieder Prachtexemplare der jeweiligen Arten gefunden (Beineid!).
    Stachelbart (in jeglicher Ausführung) fehlt mir auch noch.


    Hallo Abeja!


    Ja, genau, das habe ich auch darin gesehen: irgendwie erscheinen mir die Bilder geheimnisvoll, fand ich schön. Besonders der Igelstachelbart auf dem zweiten Bild, aber auch der Riesenporling mit Farn- da stecken Geschichten und Märchen drin.

    Pom-pom und Koralle
     
    Zwei Beiträge habe ich begonnen, die liegen unfertig auf der Festplatte, und in beiden Fällen sind es bereits jetzt textlastige Ungetüme geworden. Woran das liegt? Vielleicht daran, dass die Objekte der Begierde so rar und selten sind, dass ich auf alles Mögliche verfiel, Auf Landschaft und Blumen, Insekten und Museen, und das will ja alles erklärt werden.
     
    Am Sonntag lief dann über den internen Pilzticker die Meldung, die mich aus der Bekümmernis riss, endlich geht–™s los. Ulla wars, die mich aus der Pein erlöste


    "der Gramschatzer Stachelbart ist wieder da. Riesig, frisch und umwerfend schön.–œ



    Das es dann letztendlich zweie wurden, kaum dreihundert Meter voneinander entfernt, haben wir Christoph zu verdanken, der den anderen Fundort zielstrebig aufsuchte–¦


    Während der letzen Wochen gab es noch ein paar weitere, hier ein Auszug ab Freitag letzter Wochen -Tintlinge, Waldfreundrüblinge, Risspilze lasse ich mal außen vor, auch wenn es dabei hübsche Funde gab.


    01 Fistulina hepatica –“ Lebereischling


    02 Fomitopsis pinicola -Rotrandiger Baumschwamm


    03 Gannoderma lucidum - Glänzender Lackporling


    04 Hericium coralloides - Ästiger Stachelbart


    05 Hericium coralloides - Ästiger Stachelbart


    06 Hericium erinaceus - Igel-Stachelbart


    07 Hericium erinaceus - Igel-Stachelbart


    08 Innonotus dryadeus - Tropfender Schillerporling


    09 Innonotus dryadeus - Tropfender Schillerporling


    10 Innonotus dryadeus - Tropfender Schillerporling


    11 Laetiporus sulphureus - Schwefelporling


    12 Meripilus giganteus –“ Riesenporling


    13 Peziza avernensis cf –“ Buchenwaldbecherling


    14 Pholiota spec - Schüppling


    15 Simocybe centunculus cf - Kleinsporiger Olivschnitzling



    LG, Uli

    Hallo Enno,




    Auch aus Kitzingen die besten Glückwünsche!


    Mögen alle Deine Wünsche in Erfüllung gehen, feiere schön und finde viele Pilze!
    Hast Du Dir auch ein vernünftiges Stativ gewünscht?


    Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder...


    Liebe Grüße,
    Uli & Isa



    Hallo Tuppie,



    muss mich nun doch mal dazu äußern.


    Irgendwie tut es weh, all diese Eindrücke nicht wirklich erleben zu können. Man nennt es wohl Fernweh.


    Wie gerne würde ich dort auch angekommen sein, die Wagentüre öffnen und den unbeschreibbar beheimatenden Gesang der Zikaden vernommen haben! Nun denn, dieses Jahr nicht mehr, vielleicht im nächsten?




    Danke und Glückwunsch zu den gelungenen Eindrücken.



    LG, Uli


    Moin Moin! :)


    Bei schön verregnegtem Wetter und guter Prognose für den morgigen Tag steht es sich doch hervorragend auf.
    Ich schmeiß mal ´ne Runde Brötchen mit allem drum und dran.


    Dann wird noch mal schnell geduscht bevor ich in den Regen gehe. :D


    Glückwunsch zum Schmuddelwetter!


    Habe den Tipp bekommen, dass Kitzingen zum zweiten Mal den Hitzerekord geknackt hat, summasumarum schon 80,6 °, und das ist mir schlichtweg zu heiß.


    Deshalb fahren wir heute kurzentschlossen für fünf Tage in den Thüringer Wald. 750m hoch und bis zu 1200ml/m ² Jahresniederschlagsmenge.
    Urlausplanung by K. - tasächlich tobten sich dort noch am Donnerstag hellbläuliche Flecke aus (das sind die, die man am Boden nicht wahrnimmt).


    Zwar kein Fichtelgebirge aber ausserhalb des fränkischen Sahel. Hoffe ich.
    Möglicherweise auch mit Internet - seit dem letzten Urlaub bin ich allerdings mißtrauisch, ob das auch zutrifft.


    Wenn nicht, so long, macht's gut. Erebus goes Pölze!


    Ach, lieber Christoph,



    komm einfach mit, dein Spürauge könnte hilfreich sein!


    Was für ein Hitzerekord? Egal auch.


    Habe letztens bei meiner Tropfenden Schillerporlingsbaumvisite was Tolles entdeckt: einen Phaeolus schweinitzii, Jahrgang 2014, schwatt und leicht im Abgang, der wuchs ganz offensichtlich an Prunus avium. Soll's geben. Hoffentlich macht der noch was dieses Jahr...


    LG Uli

    ... habe ich Verlangen,
    Thüringer Wald nur nach Dir.


    :)


    Hallo in die Runde,


    von Sonntag bis Mittwoch, also vom 9. bis 12. August bin ich mit Isa jeden Tag von morgens bis abends bei Frauenwald unterwegs. Da wollen wir natürlich auch Pilze sehen, möglicherweise gibt es dort ja welche...
    Gibt es jemanden im Forum, der dort ortskundig ist und Tipps gegeben kann, oder sogar bereit wäre, ein Treffen zu vereinbaren?



    LG, Uli


    Hallo Dieter,


    wende Dich doch einmal an Rudi, der kartiert für die DGfM in Bayern und kann sicherliche weiterhelfen


    LG, Uli


    Hallo Andreas!


    gern geschehen...aber, ganz ehrlich: es ist doch kaum etwas, verglichen mit den Vorjahren. Seitdem ich Pilze suche habe ich das Gefühl, dem Niedergang der heimischen Pilzproduktion beizuwohnen, Jahr für Jahr finden sich weniger. Ob das im Zuge der Globalisierung geschieht und die Mycele ihre Fruchkörperentwicklung in Billigwuchsländer auslagern?


    Diese Woche werde ich, animiert durch hiesige Beiträge, meine Schillerporlingseichen aufsuchen, zwar keine Zottigen dafür Tropfende. Hoffentlich sind welche zu finden.


    LG,
    Uli

    Hallo Tuppie!



    Wenn man mich fragen würde, welche drei Gegenden in Frankreich ich in die Auswahl zu einer Walhheimat nehmen würde, so wären das ohne Zweifel der Vercor, das Tal der Gave d'Oloron und das Luberon. Stünden alle drei zur Auswahl, ich würde alle drei nehmen, keine Frage. Aber mich fragt ja keiner.
    Grade an das Luberon und seine Abhänge hinab zur Durance habe ich so wunderbare Erinnerungen... an Smaragd- und Perleidechsen, an Eidechsnnattern, an Wanderungen und Kraxeltouren von den siebziger bis in die neunziger Jahre. Fort Buoux, Ménerbes und Roussillon, die wunderbaren Ausblicke auf die Alpilles im Süden oder den windigen Berg im Norden.
    Hach! Ich beneide dich!


    liebe Grüße


    Uli


    [hr]


    Hallo Andreas!


    Pycnoporellus fulgens würde mir natürlich sehr gefallen! Den kannte ich ja gar nicht, aber auf Anhieb würde ich ihn auch in die engere Wahl ziehen wollen. Allerdings können sowohl Pycnoporellus fulgens als auch Pycnoporus cinnebarinus auf Windbruchstellen vorkommen. Und um genau eine solche handelt es sich ja. Die dort liegenden Stämme, mehrhundertjährige gewaltige Buchen, sind quasi rund um die Uhr ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt. Vorherrschend sind wohl Striegelige Trameten, die an fast jedem Stamm zu finden sind, und Massen an Spaltporlingen bei genügend feuchter Witterung. Die gezeigten Lungenseitlinge stammen von dort, und ebenso Laubholz-Harzporlinge aus dem Vorjahr. Derenwegen werde ich das Gebiet auch noch des öfteren aufsuchen, allein, die Hitze und das schwierige Gelände sorgen bei mir derzeit immer für spontane Umentscheidungen.


    Nun habe ich ja noch einen Grund dorthin zu gehen, um mir etwas fürs M mitzunehmen. Denn Pycnoporellus fulgens soll ja in mehreren Schüben auftreten. Und nach einem Schub sah das schon aus. Zudem kenne ich P. cinnebarinus eher in kleinen Gruppen auftretend, zwei, drei Fruchtkörper in lockerer Anordnung, oder einzeln. Ich habe zwar nicht gesehen, was aus den Magmaströmen wurde, aber es ließe sich m.E. schon ein deutlich häufigeres Ausbilden von Fruchtkörpern prognostizieren. Zudem diese Farbe, die ich derart strahlend bei P. Cinnebarinus noch nicht wahrgenommen habe. Allerdings wuchsen am selben Stamm auch diese hier:





    X. radicata? auf den wäre ich nie verfallen, hätte also doch mal dran zupfen sollen. Der war übrigens mein heutiger Tagespilz, in namibischer Pygmäenform, ca. 5 bis sechs cm. lang und sogleich bestimmt.


    Mollisia ist gut! Danke!


    LG, Uli


    [hr]


    Hallo Matthias,



    oh, es ist eine Schande, dass es bei dir mit den Pilzen nachlässt. Ich brauche dringend mehr Aufmunterung, und das ließ sich mit deinen letzten Beiträgen so gut an!
    Heute bin ich durch die weiten Landstriche gefahren, die kurz vor der Versteppung stehen und habe mich bemüht, keinen Motoradfahrer totzufahren. Mein Tagesfund ist der Grubige Wurzelrübling in Miniaturformat und nun sehe ich mir was aus der 5. Staffel von Games of Thrones an. Eis ist nicht drin, bin lowcarp


    LG, Uli