Beiträge von fong

    Danke Euch!


    Die Geschmacksprobe bei den Schwefelköpfen habe ich mir verkniffen, weil sie mir dann doch zu alt und zu trocken waren. Werde ich bei der nächsten Gelegenheit aber nachholen, denn anders kann ich sie für den Anfang wohl eh nicht zweifelsfrei unterscheiden..


    Was stört Dich denn an capnoides, hopsing? Bin da für jeden Hinweis dankbar.


    Und Pilzner11, danke für den Tipp! Ein Dörrer steht ganz oben auf meiner Wunschliste.


    VG, fong

    Hi Leute,


    ich kann mich nur noch ganz vage daran erinnern, was dieser ominöse "Regen" eigentlich war. Sei's drum, denn manch ein Pilz scheint das ebenfalls vergessen zu haben und erfreute mich der Dürre zum Trotz mit seiner Anwesenheit.


    1. Löwengelber Dachpilz (Pluteus leoninus)




    2. Amiant-Körnchenschirmling (Cystoderma amianthinum)




    3. zur Abwechslung mal kein Klebriger Hörnling, sondern eine unbestimmte Koralle




    4. noch ein mir bisher Unbekannter. Blassgelber, glockenförmig-gebuckelter Hut, Stiel ebenfalls gelb mit Ausnahme der Stielspitze oberhalb der gekräuselten Manschette, dort reinweiß. Lamellen dunkel mit leichtem Violettstich (habe ich jedenfalls so in Erinnerung). Besonders auffällig war noch der Lakritz-Geruch.





    5. Sklerotien-Porling (Polyporus tuberaster)





    6. Man läuft sich die Füße wund und findet so gut wie nichts.. und dann steht man vor so einem Perlpilz (Amanita rubescens) - Tag gerettet! :cool:



    Null Fraßspuren außen, null Maden innen - der perfekte Perlpilz!




    7. Erdstern (Geastrum spec.)




    8. Die Unterscheidung der verschiedenen Schwefelköpfe fällt mir noch schwer. Aber könnte das wegen der weißen Stielspitze nicht doch mal der Rauchblättrige Schwefelkopf (Hypholoma capnoides) sein..? --> die Chancen stehen schlecht..




    9. Eine Kolonie Riesenporlinge (Meripilus giganteus)



    aus der Nähe betrachtet...



    ...und in die Pfanne gehauen. Wollte mal wissen, wie sie pur schmecken. Naja. ;)




    10. Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina)




    11. Blutroter Filzröhrling (Xerocomus rubellus)




    12. Netzstieliger Hexenröhrling (Boletus luridus)






    So, und ab morgen gibt's reichlich Regen! :rain::cool:


    Viele Grüße vom fong





    Hallo Fong,


    irgendwie ist dieser Beitrag an mir vorübergegangen.


    Ich hoffe, Du zeigst uns in Zukunft noch mehr von Deinen Funden, hat nämlich sehr gefallen.:thumbup:


    So, ich hatte auch etwas Delay.. Danke für die netten Worte, Rada! Eine Vermutung zu den unbestimmten Pilzen kann ich dir trotzdem nicht entlocken..?


    VG, fong

    Hallo aurora,


    ich besitze zwar keine App, aber der Beschreibung nach zu urteilen dürfte zumindest der Pilzführer PRO von Nature Mobile etwas taugen, denn da hat mit Ewald Gerhardt ein renommierter Autor Hand angelegt. Inwiefern die App praxistauglich ist, kann ich aber nicht sagen. Angesichts des beschränkten Umfangs und Spielereien wie dem Pilzquiz richtet sie sich wohl eher an Einsteiger.


    Gruß,
    fong

    Hey Kuschel,


    danke dir! Aber "kennen" ist zu weit gegriffen, ich befinde mich wohl eher in der Kennenlernphase..! ;) Die wird vermutlich auch nie aufhören.


    Und es ist ja auch nicht so, dass ich mich gegen einen Korb voller Steinpilze wehren würde.. ;)


    Gruß,
    fong

    Hey Beorn, danke dir, freut mich wenn's gefällt und dazu noch stimmt! Beim nächsten Mal gibt's dann hoffentlich auch wieder die richtige Portion Schärfe.. Oha, es fängt hier übrigens gerade an zu regnen, endlich! :rain: :P


    nobi_†: Na das nenne ich mal einen Volltreffer, danke! Dann war der Fundort am Wasser ja reiner Zufall. Dass Rüblingsartige auch Ringe haben können, überrascht mich aber schon. Zum Whiskey kann ich leider nichts sagen, da bin ich noch Amateur. ;)

    Hi Malone,


    Glückwunsch zu dem Ungetüm! :thumbup: Der sieht aus als könne er einen ganzen Wald in einem Happen verschlingen..!


    Ich werde mal die nächsten Tage in Offenbacher Fußgängerzone Ausschau halten nach einem knallgelben Imbissstand.. ;)


    Grüße vom fong

    ...im wohltemperierten Wald schien mir am Wochenende nicht verkehrt, während sich der Rest der Republik in den überfüllten Planschbecken um die letzten freien Zentimeter gestritten hat. :cool: :sun::sun::sun:


    Damit es aber nicht zu euphorisch daherkommt, gleich mal zwei Einschränkungen vorab: Erstens sind die Bilder teilweise so schlecht geraten, dass ich es kaum wage, euch damit zu penetrieren. Ich mache es aber trotzdem, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich mir die ein oder andere Erkenntnis zu mir unbekannten Pilzen erhoffe. Hier ist leider der zweite Haken, denn zu denen kann ich nur sehr spärliche Angaben liefern.. Ich wollte die Geduld meiner nur mäßig pilzbegeisterten Freundin nicht übermäßig strapazieren und habe es deshalb bei den hastig aufgenommenen Bildern und einer kurzen Geruchsprobe bewenden lassen. Wenn trotzdem jemand glaubt, etwas erkennen zu können oder auch nur irgendeinen Verdacht hegt, nur zu.


    Genug der Schutzbehauptungen, ab geht's ins kühle Nass:


    1. Ein Bächlein..



    ..etwas näher ran..




    ..noch näher - wer sind die denn?! Keine Ahnung, meine Literatur weiß auch nicht weiter. Vielleicht irgendein abstruser Schirmling? >> Dank nobi geklärt: Buchen-Schleimrübling (Oudemansiella mucida)



    Sie wachsen jedenfalls auf Holz, haben einen Ring, der Stiel ist oberhalb des Rings rillig und der Hut ist leicht durchscheinend:




    2. Den kenne ich dafür, habe neulich schon mal ein vermatschtes Exemplar präsentiert, Strubbelkopf (Strobilomyces floccopus)



    alte Männer unter sich




    3. Behangener Faserling (Psathyrella candolleana)




    4. Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina)




    5. Hab ich ihn nun endlich auch gefunden? Den allseits beliebten Phaeolus schweinitzii??





    6. Als farblicher Kontrast ein Kupferroter Lackporling (Ganoderma pfeifferi), glaube ich zumindest - darf der einen Stiel haben?




    7. Schwefelporling (Laetiporus sulfureus), mein persönliches Highlight und Erstfund, fand ihn ausgesprochen lecker! :plate: Die Farben kommen auf dem Foto leider nicht so gut raus..




    8. Am Bachufer gefunden, der Erlen-Krempling (Paxillus rubicundulus) (?)





    9. Samtiger Pfifferling (Cantharellus friesii)




    10. Grüngefelderter Täubling (Russula virescens)




    11. Das sieht mir auch nach Täublingen aus, nur welche sind es? Hübsch sind sie ja mit ihrem gelb-grün gefleckten Hut. Aber wie sie gestunken haben...! Meine Güte, da war alles zu spät.. Für mich einfach undefinierbar stechend-widerlich-penetrant. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich dachte deshalb naheliegenderweise an den Stink-Täubling, aber das kommt wohl nicht hin. Gefunden übrigens in einem Buchenwald.





    12. Die hier rochen besser, nämlich fast gar nicht. Vielleicht waren meine Schleimhäute auch nur verätzt.. ;) Der Stiel war reinweiß, auch bei einem Uralt-Exemplar. Die Lamellen sind gelblich, der Hut dunkler, je älter der FK war. Probiert habe ich keinen.


    Nachtrag: Nach etwas Stöbern tendiere ich mittlerweile zum Gold-Täubling (Russula aurea)





    13. Bei dem Kandidaten bin ich auch ziemlich ratlos, hier könnte man ihn für eine Bolete halten:



    Geht aber in eine ganz andere Richtung



    Hier zwei ältere, die gelber waren als es das Bild vermuten lässt. Die ganz kleinen hatten leuchtend gelbe Hüte. Auch die haben gestunken.. ging in Richtung Aas würde ich sagen, auf jeden Fall unangenehm süßlich-dumpf. Aber immer noch besser als die Täublinge oben! ;) Könnten das irgendwelche Klumpfüße (Cortinarius spec.) sein? Standen in einem reinen Rotbuchenwald.




    So long,
    der fong


    Nachdem die Art klar war, habe ich mich kundig gemacht; in Hessen ist C. friesii mangels verwertbarer Daten nicht explizit als gefährdet eingestuft (auch zu einigen anderen Pilzen gibt es keine Daten, die sollten mal hier im Forum Freiwillige anheuern..!! ;)), auf Bundesebene dagegen schon (RL 2). Mit dem Wissen werde ich künftig wohl weitgehend auf das Sammeln verzichten. Lecker waren sie trotzdem! :P

    Hallo Beorn,


    hast uns ja mal wieder ein hübsches Portfolio aufgetischt! :thumbup:


    Und lehrreich obendrein dank Pilz 13: Auf einem Kurztrip in den ansonsten komplett leergefegten/-gefönten Wald am Wochenende standen zu meiner Überraschung auf einmal diese Gesellen in leuchtendem Orange vor mir - klarer Fall von Falschen Pfifferlingen dachte ich mir, dreh einen um und staune nicht schlecht über die Leisten.. Verwirrt aber glücklich habe ich es als Varietät abgetan (Stichwort Fließband), auch weil ich Pfifferlinge überhaupt erst einmal gefunden habe und es mir bei denen an Erfahrung fehlt. Von daher danke für die Erleuchtung!


    Gruß-fong


    Falscher Pfifferling würde ich ausschließen: a) wegen der Farbe ( die sind mehr orange)
    b) wegen dem Stiel : der falsche Pfifferling hat nie einen so dicken Stiel
    c)wegen der Fraßspuren: Falsche Pfifferlinge werden nicht von Schnecken angefressen
    d) wegen der Größe: auch wenn die Größe immer noch nicht genannt wurde, soll dieser doch größer als ein normaler Pfifferling sein: bei falschen Pfifferlingen werden eigentlich kaum größere Größen erreicht.


    Nun ja, das waren eben die klassischen Verwechslungsmöglichkeiten. ;) Dann streichen wir den Falschen Pfifferling, irgendwie sieht die Huthaut auch eher braun-samtig aus..?


    Ich warte noch auf einen mahnenden Beitrag zum Thema Bestimmungsangaben. ;)

    Hi,


    also ich sehe hier Lamellen und keine Leisten - Pfifferling würde ich deshalb ausschließen. Vergleiche Deinen Fund doch mal mit dem Falschen Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) und dem Ölbaumpilz (Omphalotus olearius).


    Gruß,
    fong

    Danke Euch!


    Also für mich ist das die gemeine schwäbische Pilzschnecke. ;) Ich kenne die fast nur in der grell orangenen Färbung. Ist ja auch aus evolutionärer Sicht von Vorteil, so treten weniger Leute auf sie drauf, wenn sie Wald- und Feldwege kreuzen. Funktioniert wie eine Warnweste im Straßenverkehr. :)


    Von der Spanischen Wegschnecke höre ich zum ersten Mal. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass das etwas anderes als Rote Wegschnecken sein könnten. Da jetzt doch meine Neugier geweckt ist, folgt eine kleine Schneckenkunde. Know your enemy! ;)


    Wiki sagt:


    "Die Rote Wegschnecke ist ausgestreckt 12 bis 15 cm lang (in Ausnahmefällen auch bis 20 cm). Die Färbung des Mantels der Roten Wegschnecke kann sehr unterschiedlich ausfallen, von schwarz und dunkelbraun über grau, rotbraun, rot und orange."


    und


    "Die Rote Wegschnecke ist durch die eingeschleppte Spanische Wegschnecke (8 - 12 cm) fast völlig aus dem Kulturland verdrängt worden und kommt heute nur noch in Wäldern und feuchten Wiesen vor."


    Die fotografierten Schnecken finde ich ausschließlich im Wald, und sie können wirklich riesige Ausmaße annehmen. Das dürften schon die Einheimischen sein. Wahrscheinlich gehören dann die in den Gärten überwiegend zur spanischen Armada.


    Gruß,
    der fong


    Hallo,


    Pilz 2 ist Gymnopus confluens. Der Waldfreundrübling wächst nicht derart büschelig.


    lg björn


    Hi Björn,


    danke für den Hinweis, habe es im Beitrag korrigiert. Wegen des büscheligen Wachstums bin ich zuerst bei Collybia (?) acervata gelandet, aber die Pilzchen sind nicht ausschließlich büschelig gewachsen, sondern auch in Hexenringformation. Deiner passt. ;)


    Gruß,
    fong

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    Fortsetzung:
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    16. Safranschirmlinge (Macrolepiota rhacodes) wie aus dem Lehrbuch:


    klein


    mittel


    groß


    alle drei in Reih und Glied


    hier gut zu sehen: das rötende Fleisch


    17. Eine Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) mit schuppigem Stiel? Ist wohl Hitze & Trockenheit geschuldet..



    18. Gefunden in einem Maisfeld am Waldrand und zur Abwechslung mal recht eindeutig zu bestimmen: der Blutrote Filzröhrling (Xerocomus rubellus). Hat mich besonders gefreut! :)




    19. Düsterer Röhrling (Porphyrellus porphyrosporus), in natura überraschend gutaussehend




    20. zum Abschluss noch düsterer: der very old man of the woods (Strobilomyces floccopus)




    So long,
    der fong




    Tag allerseits!


    Jetzt, da ich wieder einen voll funktionsfähigen Rechner mein Eigen nennen darf, gibt es gleich mal ein buntes Allerlei von Pilzfunden aus der letzten zwei Wochen. Die Kennzeichnung der Erstfunde habe ich mir gespart, weil die meisten welche sind. Bin ja erst seit kurzem im Geschäft. ;)


    Aber genug der Worte, ab in den Wald!


    Fangen wir mit den häufig anzutreffenden an:


    1. Goldröhrlinge (Suillus grevillei)




    2. Waldfreundrüblinge (Gymnopus dryophilus) Knopfstiel-Blasssporrüblinge (Gymnopus confluens)



    3. immer wieder gern gesehen: der Klebrige Hörnling (Calocera viscosa)



    4. die unvermeidlichen Gallenröhrlinge (Tylopilus felleus)...



    5. Keine Sensation, aber ein besonders schönes Exemplar (an die 20cm hoch) des Grubigen Schleimrüblings (Xerula radicata)




    6. Den Samtfußkrempling (Tapinella atrotomentosa) trifft man dieser Tage des öfteren an...



    7. ...im Gegensatz zum Kahlen Krempling (Paxillus involutus), den ich bisher nur einmal gesichtet hatte.




    8. Hier tippe ich auf den Dichtblättrigen Schwarztäubling (Russula densifolia)




    mit rötender Verletzung



    9. Speisetäublinge (Russula vesca) an Rippenfarn (Blechnum spicant)



    10. Flaschenstäublinge (Lycoperdon perlatum)



    11. Mein erster Fliegenpilz (Amanita muscaria) dieses Jahr - da werden aber sicher noch hübschere kommen..



    12. Amanita excelsa vs. Arion rufus im 2 gegen 2 - keine Chance für den Außenseiter :)



    13. Feuerschüppling (Pholiota flammans)



    14. Löwengelber Porling (Polyporus leptocephalus)




    15. Fichten-Blutreizker (Lactarius deterrimus)






    Hoppla, es gibt ja eine Bilderbeschränkung.. :(
    Dann eben in zwei Teilen.


    Fortsetzung folgt................







    Gerne wieder :)


    P.S. Ich empfehle eine Bürste dabeizuhaben zb am Pilzmesser zur Not tuts ne alte Zahnbürste ;)


    Gruß


    Da werde ich sicher nicht nein sagen! Die Pilz-Zahnbürste habe ich mir noch am selben Abend zugelegt, sprich umfunktioniert. Ach ja, und gestern hatte ich Gelegenheit, die Täublings-Technik anzuwenden. Habe an grünen und roten geknabbert und für gut befunden. ;) Ansonsten gab es nur Unmengen junger, frischer, knackiger........Gallenröhrlinge. Liebhaber von denen wären voll auf ihre Kosten gekommen, ein richtiges Eldorado. Nun ja, dank der Täublinge blieb der Korb wenigstens nicht ganz leer.


    Gruß,
    fong

    Hi Malone,


    sehr feine Funde! Mir hat es ja besonders die Pappelschwärmerraupe angetan, sieht man nicht alle Tage. Die Pilze aber auch nicht..! ;)


    Und wenn ich schon einmal hier bin, möchte ich an dieser Stelle Dir und dem Herrn Pilzberater noch einmal danken, dass ich neulich mit dabei sein durfte und Ihr mich so freundlich aufgenommen habt! Ich konnte so Einiges lernen, eines aber erst danach: Wer nicht erst um 12 Uhr (also das andere 12 Uhr..) seine Mahlzeit verputzen will, der sollte die Pilze im Wald zumindest grob reinigen.. War trotzdem sehr lecker.


    Cheers,
    der fong

    Mausmann: Danke für die freundlichen Worte! Die Schildkröten haben einen kleinen Haken; wie ich im Nachhinein gelesen habe, sollen das ausgesetzte Schmuckschildkröten sein..


    @pilzberater: Wenn es zeitlich passt, wäre ich gern mal dabei!