Beiträge von lx2

    zu Reizker: Fichtenreizker ( natürlich kein Kiefernzeizker, wenn ihr in einem Fichten-/Buchenwald wart ;) )


    zu Ziegenbart: hmm in dem jungen Stadion schwer zu erkennen. Schaut mir fast eher wie klebriger Hörnling aus


    zu Steinpilze: jepp


    zu Goldröhrling: jepp, aber schon zu alt/wässrig


    zu Maronen: auch ganz typisch, bis auf den links oben. Hat einen komisch langen Stiel, aber durchaus möglich...


    letztes Foto: vielleicht ein ausgetrockneter Blutroter Filzröhrling ( http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=19416 ). Können aber vielleicht sogar Maronen sein, die etwas mehr Sonne abbekommen haben.


    Logischerweise ist das KEINE VERZEHRFREIGABE!

    Schau doch einfach mal auf die Karte wo der nächste richtig große Wald ist, und geh dort mal Anfang September (2-3 Tage nach einem guten Regenschauer) hin. Z.b. hinter Reichertshausen rechts von der B13 oder zwischen Allershausen und Freising. In den Großen Waldgebieten würde mich alles andere als ein voller Korb mit Maronen wundern.

    Servus Joe,


    schön von sovielen neuen Münchnern hier zu hören. Auch dir wünsch ich ein tollen Start im Pilzforum - zum dazulernen ist man hier genau richtig! Du wirst sehen bei uns gibt es sehr viel mehr Speißepilze als "nur" Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge , der Wald steht voll mit Köstlichkeiten und Kunstwerken. Bin schon gespannt auf deine Berichte und Anfragen aus dem Raum München :)


    Grüße vom Münchner Norden
    "ois Guade und a schene Schwammerlsaison 2014"
    Alex

    Erstmal vorweg,


    wer (die westliche Ecke) Österreichs nur im Winter vom Skiurlaub kennt, sollte dringen mal im Sommer dorthin fahren. Ich bin einfach nur begeistert von der wunderschönen Gegend dort, die übrigens für Pilzfreunde so einiges zu bieten hat!


    Und so sieht es momentan dort aus:

    Der leichte Dunst bedeckt beinahe ständig den Nadelwald und lässt die Pilze nur so sprießen wie verrückt. Außerdem verhängen sich hier auch öfters mal schöne dicke Wolken und bringen :rain: in absolut perfekten Mengen...



    Da ich mit Freunden unterwegs war und leider hauptsächlich nur "bauchmykologisch" unterwegs war sind die Fotos von der Artenvielfalt leider nur in meinem Kopf: Besonders aufgefallen sind mir die vielen Schönfußröhrlinge, die vom Wuchs her schon manchmal fast wie Satansröhrlinge ausgesehen haben. Desweiteren riesige Habichtpilze und Tellergroße Fliegenpilze in unglaublich variablen Farben und Formen. Cortinarien sind auch schon gut verbreitet gewesen. Ich hatte das Gefühl auch endlich mal einen Reifpilz in der Hand gehabt zu haben, war nur leider keine Zeit für genaueres nachforschen. Es gab noch einige andere Pilze wie z.B. Körnchenröhrlinge und hellgelbe "Suillusse". Grubiger Milchling, Rotbrauner Milchling und so einiges an Täublingen. Fichtenreizker standen auch an jeder zweiten Ecke. Was natürlich nicht fehlen darf sind die Pfifferlinge, Semmelstoppler, und natürlich auch unser lieber Edulis.


    Einige besonders schöne Eindrücke von dem verlängerten Wochenende möchte ich euch nicht vorbehalten:



    Der nötige Durstlöscher beim Putzen darf natürlich nicht fehlen:






    Ein Frühstück mit wunderbarer Aussicht:


    Fazit: Genial, würde ich auf jeden Fall wiederholen. Zu den schönen Pilzeindrücken kommt natürlich noch die frische Luft, die Ruhe und der gute regionale Käse und Speck.


    P.s.: Was mich auch noch so begeistert hat - hier bei uns in München gehe ich oftmals in der Wald und sehe Stellen die mich "magnetisch" anziehen weil ich das Gefühl hab "an dieser Ecke muss was wachsen". Leider klappt das nicht immer. An diesem Wochenende in Vorarlberg war alles anders - immer, und ich meine jetzt ohne Witz wirklich IMMER wenn ich mir gedacht hab dort könnte noch ein Steini sein, stand auch tatsächlich einer da - daher Pilzwunderland... 8| Ich wünsche einem jeden von euch mal so eine tolle Erfahrung!

    Ich hab auf jeden Fall gehört, dass im Raum Weiden schon einiges zu holen war dieses Jahr. Bei uns in München gibt es auch die unterschiedlichsten Berichte. Habe so das Gefühl, dass es momentan viel wichtiger ist, den richtigen Wald zu finden als das Wetter für Wachstum verantwortlich zu machen. Ich denke das Wetter könnte für diese Jahreszeit nicht besser sein ... also einfach mal in neue Waldgebiete, (Tipp: junge Fichten suchen) und sich überraschen lassen.


    LG,
    Alex

    Wow , krass - also ich sehe auf jeden Fall Leisten und keine Lamellen auf deinen Fotos was für waschechte Pfifferlinge spricht. (welche Art genau, da musst du die Experten fragen). Habe auch in deinem anderen Beitrag nachgesehen und komme zu dem Selben Ergebniss.


    Falls Leisten, dann kann man wohl den falschen Pfifferling ausschließen.
    Den noch viel unwahrscheinlicheren Ölbaumtrichterling (einziger mir bekannter wirklich giftiger "Verwechslungspartner" zum Pfifferling, sollte ausschließlich bei Ölbäumen und wenigen aneren Laubbäumen wachsen, also wären die Fichten im Forstenrieder Wald ausgeschlossen) ist es sicherlich nicht.


    http://www.natur-lexikon.com/T…/fm00048-pfifferling.html

    Für mich auch absolut unglaublich, aber dieses Jahr ist ja auch wettertechnisch einfach einmalig... Wenn ich noch fragen darf: nördlich oder südlich von unseren großen Seen (Ammersee , Starnberger See).


    Wäre schön, wenn dieses Jahr der Auslöser wäre, dass die Pfiffies wieder zurückkeheren - Sehnsucht ...



    Es gibt sicher noch was Ausführlicheres, aber für den Anfang ist das vielleicht ganz gut:
    http://www.pilzepilzepilzepilz…e/pilzeundihrebiotope.php
    oder
    http://www.passion-pilze-sammeln.com/mykorrhizapilze.html


    Etwas ausführlicher und für "speziellere Bäume" hier:
    http://www.lwf.bayern.de/walds…thologie/008081/index.php

    Ja servus Moni!


    Herzlich wilkommen hier im Forum :)
    Grüße von ca. 30km Nordöstlich vom Ammersee. Ja hier in Oberbayern ist's schee. Und zurzeit ist der Wald echt erstaunlicherweise früh voll mit einer Artenvielfalt... WOW


    Freu mich schon auf schöne Berichte vom Ammersee :)
    Viel Freude für die Saison und dem Forumsstart!


    Hallihallo aus Schleswig-Holstein :)


    Kennt einer von Euch den Ebersberger Forst?
    Lohnt sich das Gebiet?


    Hi Kuschel,


    also vor vielen Jahren war ich als kleiner Bub mit den Eltern und Großeltern dort. Noch heute erzählen sie mir alle begeister von den vollen Körben und dem tollen Wald. Wenn du dir mal auf Maps die größe ansiehst, dann wird auch schnell klar: dort muss es Pilze geben und zwar in Massen. Für münchner Verhälnisse ist das ein riesen Waldgebiet, von dere Fläche so groß wie eine Großstadt! ( außerdem - wenn hat ein Wald denn schon seine eigene Internetseite ?! : http://www.ebersberger-forst.com/ )


    Also ich denke es lohnt sich auf jeden Fall, wenn man Plätze aufsucht die nicht so leicht zu erreichen, und somit nicht so oft frequntiert sind (am besten GPS mitnehmen...).


    Falls du echt mal dort bist, würde ich mich über einen Bericht zur aktuellen Lage riesig freuen :)


    Viel Erfolg und LG,
    Alex

    Neben den wunderschönen Steinis heute, zwei Erstfunde auf die ich schon Jahre wartete:


    - Grüngefelderter Täubling (Russula virescens)
    - Birkenrotkappe (Leccinum versipelle) , hatte schon fast die Hoffnung verloren... :):):)




    Wie schaugt's bei eich Münchnern grod aus?

    Hmm - ganaus so sahen die Pilze aus, die ich vor einer Woche gefunden hatte.
    Mein Tipp: ein alter Agaricus essettei (vlt. auch ein alter Agaricus sivicola)
    Eines deiner Fotos zeigt ja auch die recht typische "schiefe Knolle"


    Wobei ich mich zugegebenermaßen nicht erinnern könnte mal ein Agaricus porphyrizon bestimmt zu haben.


    Kannst gerne auch hier vergleichen:


    http://www.funghiitaliani.it/?showtopic=15458 A. essettei
    http://www.funghiitaliani.it/?showtopic=15457 A. sivicola
    http://www.funghiitaliani.it/?showtopic=26045 A. porphyrizon


    P.s.: sollte A. porphyrizon nicht ne deutliche Gelbfärbung zur Stielbasis hin haben?
    http://www.illustratedwildlife…cus_porphyrizon_FU001.jpg
    http://www.funghiepaesaggi.net…s%20porphyrizon%20007.JPG

    Hi Patrick ,
    schöne Fotostrecke!


    Das ist ja 'n Ding. Pfifferlinge in unseren Breiten ?! ... hab ich noch nie gefunden, und die "Alten" , Erfahrenen sagen: 'die san scho seit Johrzehntn verschwundn' . Für mich wär das eine kleine Sensation.


    Könnte dein "Ziegelroter Saftling" veilleicht ein etwas ausgetrockneter Holzritterling sein - vielleicht Tricholomopsis rutilans?

    Hi Verena,


    ich find es super wenn sich jemand richtig Mühe macht um tolle Pilzfotos zu erstellen. Ich hoff ich kann ein bisschen helfen:


    also laut Panasonic kann ihre neue Version der (Android-)App LumixLink, den Focus manuell verstellen
    http://panasonic.jp/support/gl…ixlink/android/index.html

    â–ªFocus control using a variety of –œAF(Auto Focus) mode– and –œMF(Manual Focus) mode– is available in remote control.(GH3)


    Das Problem ist aber, dass man den manuellen Focus anscheinend nur per Klick auf das Smartphone auf den scharfzustellenden Bereich regeln kann. Ich Glaube kaum, dass es mit filigranen Objekten wie Pilzen gut klappt, per Klick auf Hutvorderseite, Lamellen und hintere Seite des Pilzes schön den Tiefenbereich "durchzuscrollen".


    Aber schau mal selbst, hier wird die App vorgestellt:
    http://www.traumflieger.de/rep…Handy-Steuerung::470.html


    Aus Erfahrung weiß ich, dass es mit Canon Kameras wesentlich besser klappt. Ich habe sogar mal für PC eine Software selbst geschrieben, die die Fokusverstellung für Canon Kameras automatisieren konnte. Das hilft dir natürlich leider nicht viel weiter bei deiner DMC-GH3. Ein Grund warum man Fokusautomatisierung nicht standartgemäß in Kameras einbaut, ist die unglaubliche Bandbreite an Objektiven, die nicht alle "die selbe Sprache sprechen". Alle Objektivhersteller müssten sich für ein Signal einigen, dass den Fokus per Software verstellt... Leider sieht–™s da bei Panasonic recht mau aus. Aber vielleicht gibt es ja den ein oder anderen der eine bessere App als LumixLink kennt, die so etwas kann. Bis dahin könnte man das mit dem Fokusieren per Klick ja mal ausprobieren (vielleicht kannst du ja mal das Smartphone oder Tablet eines Freundes nutzen bevor du dir eins extra dafür kaufst) oder man nutzt einenen Makroschlitten ... und da wäre auch noch die gute - rümpf hüstel hüstel ähm ja - alte Handarbeit ...


    Ich will aber nochmal den sehr guten Gedanken von oben aufgreifen. Man muss sich einfach bewusst sein: Stacking ist nicht immer erforderlich! Das Stichwort hier ist Schärfentiefe. Reicht die Schärfentiefe bei hoher Blendenzahl aus, benötigt man kein Stacking. Natürlich liefert ein Zoomobjektiv meistens die schärfsten Bilder bei einer Blende um F8.0, aber die Unschärfe und Aberration die man bei F18 reinbekommt ist meistens noch "ertragbar" und liefert ein gutes Aufwand/Ergebnis-Verhältnis. (wen ich mir denke am Boden rumzukrabbeln, am Fokusring zu drehen ohne das Stativ zu verwackeln, die Fotos per Photoshop zusammenzufügen, da braucht man viel Geduld und Liebe zum Detail - was ich natürlich auch hoch anrechne ! )


    Man kann sich den Schärfebereich z.B. hier ganz gut ausrechnen lassen:
    http://www.dofmaster.com/dofjs.html


    Ein Beispiel: wenn ich mit meiner Canon 450D und der 50mm Festbrennweite, so nah wie möglich an den Pilz herangehe (also bei dem Objektiv ist die Naheinstellgrenze bei 45cm), hab ich immerhin bei F18 einen Schärfebereich der 4.93 cm groß ist. Das reicht für Helmlinge und kleine Täublinge allemal - natürlich nicht für einen dicken Boleten... ab da benutze ich auch Stacking mit der Android App DSLR Controller


    P.s.: Kleiner Tipp , wenn ich eine Kamera mit hoher Auflösung hätte (> 20 Megapixel) könnte ich einfach weiter weg vom Pilz gehen und ihn dann später in der Datei ausschneiden. Wäre ich z.B. im obigen Beispiel doppelt so weit entfernt vom Pilz - also 90cm statt 45cm - ist der Schärfebereich nich doppelt so groß, sondern fast mehr als 4mal (!) so groß (21.2cm anstatt 4.93cm ). Damit kriegt man den dicken Boleten ganz gut hin . Fazit, mit tollen Sensoren einfach mal ein Schritt zurück , und nicht Zoomen ;)

    Wenn auch die Zeit vorbeit ist, und die "richtigen" Pilze kommen, wollte ich das hier noch ergänzen


    Wieso nicht mal ein fast klassisches Risotto mit jungen Schwefelporlingen probieren? Schaut doch sehr ansprechend aus:


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    Was meint ihr?

    Also so wie es aussieht geht's bei uns jetzt richtig los!
    Die Artenvielfalt ist deutlich höher als noch vor einer Woche.


    Bleibt das Wetter wie bisher schätze ich für Mitte August schöne Erfolgsmöglichkeiten.


    Heute für die Pfanne mitgenommen:


    - Steinpilz
    - Flockie
    - Perlpilz
    - Marone
    - Scheidenstreifling
    - Stockschwämmchen
    - Mehlräslinge
    - Pfefferröhrling
    - Anischampi


    Hier im Foto nur eine kleine Auswahl:


    Was es noch gab waren massenweise Täublinge (besonders Pfirsichtäublinge)


    Hier noch ein schönes Foto von Amanita Fulva: