Beiträge von heho

    Hallo homikri!


    Also erstmal Gratulation! Nicht nur zu den Funden (da hast du wirklich ein paar interessante Exemplare entdeckt), sondern auch zu den guten Fotos.


    Bei der Nr.6 kannst du Recht haben, ich tippe auch auf eine Mycena-Exemplar. Welches genau ist allerdings die Frage. Statt strobilicola könnte es auch eine Oura seinm da müsste allerdings ein deutlicher geruch nach Rettich wahrnehmbar sein. Nr: 7 ist sicher ein Täubling, zru genauen Bestimmung müsste man eine Geschmacksprobe nehmen, ich schwank zwischen dem Speisetäubling (Russula vesca) und dem Stachelbeertäubling (Russula queletii), ev. auch ein Heringstäubling (Russula xerampelina).

    Also, dass an einem Ort, wo man einmal Steinpilze gefunden wurden, in Zukunft keine mehr zu finden sind, kann ich nicht bestätigen - im Gegenteil, das wiederspricht jeder Erfahrung: Normalerweise (nämlich, wenn da nicht "geräubert" wurde) sind da immer wieder welche. Ich kenne Plätze, wo ich schon seit Jahrzehnten regelmäßig ernte.

    Der 2. Pilz schaut mir nach einem Brätling (Lactrius volemus) oder einem Reizker aus, es könnte aber auch ein Kampfermilchling (Lactrius camphoratus) oder ein Rotbrauner Milchling (Lactrius rufus) sein. Mehr will ich mich ohne weitere Infos nicht hinauslehnen, weil ja auch die Bilder etwas unscharf sind.


    Sondert dieser Pilz denn eine "Milch" aus und wie ist die beschaffen?

    Erfolgreiche Pilzpirsch in der Steiermark (südlich von Triebener Tauernpass): Gesamtausbeute ca. 4kg (zu zweit), davon 4 Steinpilze, 2 Birkenpilze, etliche Maronen, Reifpilze und Eierschwammerl.
    Insgesamt also doch erfolgreich, auch wenn die Steini-Ausbeute geringer war, als erhofft. (Da war der Kälteeinbruch der letzten Tage - über 1800m lag sogar Schnee - etwas kontra-produktiv).


    Positiv war, dass wir eine für uns "neues" Waldstück erkundeten, in dem wir eine schöne Ausbeute mit recht großer Artenvielfalt vorfanden

    Also ganz kann ich das nicht nachvollziehen:


    Man kann einen Pilz zu 100 % bestimmen und traugt sich doch nicht, ihn zu essen. Und zwar ´deshalb, weil das eben ein neue Pilz am Sammel- nicht aber am Speiseplan ist, nicht etwa, weil man grundsätzlich (an dem Tag) keine Pilze mag oder weil einem diese nicht so schmecken.


    Ich kann es auch verstehen, dass man, wenn ein bestimmter Pilz das erste Mal gegessen werden soll, noch keine riseige Mahlzeit davon zubereitet. Schließlich weiß man ja auch nicht ob bzw. wie er schmeckt.


    Aber bei 100 % sicherer Bestimmung sich nicht zu trauen, einen Pilz zu essen, das kann ich wirklich nicht verstehen, außer: Dann waren es eben keine 100% (und 90 wären mir da auch zu wenig).


    Wir alle wissen, dass es bei der Pilzbestimmung viele Merkmale gibt. Und für "100%" müssen eben alle zutreffen. Es gibt dann ja auch noch "sicher Unterscheidungsmerkmale" - ich denke da mla an die geriefte Manschette beim Perlpilz.


    Also: grundsätzliche Vorsicht JA, besodnere Vorsicht bei Erstverndung: Auch JA!


    Aber "ewige Verweigerung"? Natürlich auch JA, denn es ist ja jedem seine individuelle Entscheidung. Aber verstehen kann ich das nicht, wenn wirklich Interesse besteht.


    @ Boletus Edulis


    Du hast im Beitrag vor mir eine sehr gut Vorgangsweise geschildert. Ich wünsche dir, dass du deine Zweifel überwinden uns dich an neue Pilze (auch was den Verzehr betrifft) herantasten kannst).

    Schad, darius,


    dass du dich so spät gemeldet hast. Hab gestern (Samstag) Mittag nochmals hier reingeschaut, da war noch keine Nachricht. Wir waren dann Nachmittag/Abend auf einer Grillparty und sind erst jetzt (Sonntag, 2 Uhr früh) heimgekommenI.


    Für einen Pilzausflug gleich morgen früh bin ich jetzt nicht mehr zu haben, muss erst mal ausschlafen. Aber ich mach dir folgenden Vorschlag: Wenn wir nicht in die Steiermark, sondern ins Mühl- und Waldviertel fahren (und grad von dort hab ich aus meinem Bekanntenkreis sehr vielversprechende Fundberichte), dann könnte es sich noch ausgehen. Du könntest mir bis Ybbs mit dem Zug entgegen fahren. Wäre halt mehr eine Nachmittagspartie (oder vielleicht so ab 11 - mal sehen), aber da momentan wirklich viel zu finden ist und ich dort auch gute Plätze kenne, würde das schon gehn.


    Also: Wenn ich morgen nach dem Aufstehen von dir hier eine positve Lachricht bekomme, dann ließe es sich noch machen. Wäre echt froh, wenn ich nicht allein fahren muss. Vielleicht kannst mir auch eine Tel.Nr. bekannt geben, wie ich dich morgen Vormittag erreichen kann - aber nicht hier, sondern als PN.

    Leider kann mich meine fFau am Sonntag wieder nicht "in die Schwammerln" gebleiten (sie muss ihre Eltern versorgen) - und ALLEIN macht es mir keinen Spaß. Wer hat Lust, mit mir entweder ins Mühl- oder Waldviertel (Gegend Kefermarkt bis Graß Gerungs - da hab ich tolle Fundberichte bekommen) oder in die Steiermark (südlich Triebener Tauern - da is immer was) zu begleiten. Gerne Mitfahrmöglichkeit ab Wels.

    In Österreich ist der Erlaß von Beschränkungen beim Pilze sammeln Sache der Bundesländer, daher gibt es völlig unterschiedliche Bestimmungen.


    Meines Wissens darf man in Kärnten, Salzburg und Tirol nur 2 kg täglich sammeln, in Ober- und Niederösterreich gibt es kein Limit (dafür gibt es dort - normalerweise - auch nciht so viele Pilze. Früher (glaube bis 2006) gab es in Tirol eine gfanz strenge Verordnung, nämlich nur 1 kg und das nur an "geraden Tagen". Das wurde dann aber nach vielen Protesten und Statements von Fachleuten, die das für überzogen hielten, wieder geändert.

    Also, da bin ich auch dafür, dass die Pilzreviere überwacht werden und "Pilzräuber" bestraft. Allerdings: Bei den 15 Italienern, die sich extra noch beim Tourismusverband erkundigten und dort eine falsche Auskunft bekommen haben, hat man meiner Meinung nach über das Ziel hinausgeschossen und damit dem Tourismusland Österreich einen Bärendienst erwiesen. Die Strafbehörde hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, eine "Verwarnung" auszusprechen. Das ist im Verwaltungsrecht möglich, wenn 1) die Schuld sehr gering und 2) keine präventive Notwendigkeit für eine Strafe gegeben ist.


    Was hätten die Leute denn noch tun sollen, als sich bei einer Stelle erkundigen, von der sie annnehmen durften, dass man dirt eine kompetente Auskunft bekommt?


    Also wenn ich das Erlebnis am 13.8. gehabt hätte, die Italiener (gibt anscheinend auch davon Solche udn Solche ...) mit dem Funkgerät, die hätt' ICH glatt angezeigt.

    Also das Wetter is heute überall ideal: Sonnenschein aber net zu heiß. Aber leider bekomm ich ja jetzt gleich dann Besuch, da wär' das nicht gegangen.


    Ich bin aus Wels/OÖ. Mitfahren wäre OK, aber du müsstest vermutlich mit der Bahn wo hinkommen. (Melk fürs Waldviertel oder Trieben/Selzthal für die Steyrmark)

    Ich muss mich doch etwas wundern, dass Gerd, den ich hier als sehr vorsichtigen "Bestimmer" kenne und schätze, auf Grund dieser Bildern glaubte, einen "Boletus aereus" (Schwarzhütiger Steinpilz) identifizieren zu können und dann auch gleich entsprechende Vorwürfe in den Raum gestellt hat.


    Ich denke auch, dass es grad bei der genannten Spezies sehr leicht vorkommen kann, ein Exemplar unwissentlich mit "normalen" Steinpilzen zu sammeln und sich gar nicht bewusst ist, dass man da eine "geschützte Art" mitnimmt. Wer weiß, wie oft das vielen von uns (auch mir) schon passiert ist.

    Hatte einen entsprechenden Thread schon vor etwas einer Woche eingestellt, aber da hat sich niemand gemeldet, weils für unter der Woche war und da niemand Zeit hatte.


    Ich würde gerne in die Gegend südlich des Triebener Tauernpasses fahren. Ich kenne da ein Tal, in das man normalerweise nicht reinfahren darf, aber ich kenn auch den zuständigen Förster und bekomme von dem ev. eine Genehmigung (vorrauzsgesetzt es sind keine Jagdgäste im Tal).


    Ich hätte aber auch zwei andere Wälder "im Auge", wo ich schon lange mal nachschauen wollte, ob da "was zu holen ist".


    War bereits vergangenen Mittwoch in der Gegend und habe eine gute Eierschwammerl-Ausbeute mitgebracht, aber auch ein paar Steinpilze und Parasole gefunden und da könnten es durchaus in den vergangenen Tagen noch mehr geworden sein.


    Wer sich also anschließen will, bitte hier melden (oder per EMail unter heho@liwest.at). Und wenn jemand (von der Gegend her) einen anderen Vorschlag hätte, wäre ich ev. schon zu überreden (wenns nicht zu weit weg ist von OÖ.)


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    SORRY - leider geht es bei mir morgen (15.8.) doch nicht. Ich bekomme überaschend Besuch. Aber vielleicht geht es nächsten Sonntag (22.8.)?

    Hallo, Regina!


    Sieht schon sehr nach einer Marone aus, kann aber an Hand dieser Bilder nicht sicher identifiziert werden. Versuche die (hoffentlich vorhandene) Makro-Funktion deiner Kamera zu aktivieren, wenn du wieder Bilder machst. Wenn du mit einer einfachen Kamera oder einem Handy Fotos machst, dann achte darauf, dass im Hintergrund keine Objekte sind, die den Autofocus beeinflussen (wie der Baum auf deinen Bildern). Es hilft auch, nicht ganz zu nah ans Objekt ranzugehen, dann werden die Bilder auch schärfer.


    LG Helmut

    darius


    In die Gegend südlich vom Triebener Tauern (Gemeindegebiete St. Johann am Tauern, Möderbrugg, Pusterwald). Da kenn ich selbst sehr gute Pilzreviere. Dankbar wäre ich für Tipps so zwischen Liezen und Rottenmann, ev. Lassing.

    Danke, Bernd und Nando!


    Danke für die Hinweise. Habe die Maiaddi entfernt (ist ja inzwischen auch sinnlos geworden). Meine EMailadresse ändere ich sicher nicht. Ich habe sie jetzt seit fast 20 Jahren und es wäre völlig unmöglich, alle, die mir vieleicht mal ein Mail schicken wollen, von der Änderung zu benachrichtigen.


    Im übrigen habe ich kein Problem mit Junk-Mails, weil einen recht guten SPAM-Filter.


    LG Helmut

    Also für mich sind das eindeutig Champignons, umnd zwar essbare (weil keine Gelbfärbung im Schnitt - eine genauerere Bestimmung überlass ich den Experten hier). Die ersten Exemplare (mit den dunkelbraunen Lamellen sind schon etwas älter, vermutlich nicht mehr so genießbar (und würde mich fast wundern, wenn nicht auch schon ziemlich von Maden befallen). Die als "2. Pilz" bezeichneten sind junge, vermutlich schmackhafte Exemplare. Glückwunsch!

    @ eierschwammerl


    Herzlich willkommen, Landsmann, und Gratulation zu diesem Fund. Dzt dürfte überall was zu holen sein. Mittwoch greif ich in der Stmk. an!


    @ darius
    Ein Freund von mir war heute im Gebiet Kefermarkt-Lasberg unterwegs und hat von reicher Ernte berichten.