Beiträge von Milota

    Hallo zusammen,

    ich habe mal ein bisschen am Rand geknabbert, sie schmecken recht gut. Und wie ihr seht, lebe ich ja noch. Die fleischige Konsistenz lockt mich, mindestens einmal eine Sauce damit zu versuchen. Es ist schon klar, dass ich hier keine gesundheitskritischen Expertenratschläge erwarte. Einzig wenn jemand zu ü-80% auf ungeniessbar oder sogar gefährlich tippen würde, sollte er es mir bitte mitteilen.

    Mein Sohn geht sporaisch im Wald auf Pilzsuche. Vielleicht hat es da eine Spore (! Spore - sporadisch?? Hm, diese Etymologie wäre spannend zu ergründen.) in den Behälter mit dem Kaffeesatz geschafft. Oder ein vor zwei Jahren von einer Mitbewohnerin zu Dekozwecken mitgebrachter Pilz hatte Höheres vor.


    Ich habe in einem Altstadthinterhof eine nach Osten ausgerichtete Loggia, vor ihr rankt sich eine sensationelle Rebe (40 Meter lang, vielleicht 100 Jahre alt) . Die gefilterte, trockene Luft in Kombination mit dem leicht feuchten Kaffeesatz scheint also das Wunschklima eines Pilzes zu sein. Ich werde mir überlegen, ob ich damit eine gezielte Zucht eröffnen will. Das passende Forum für allfällig auftretende Fragen habe ich ja jetzt gefunden.

    Danke für alle eure Antworten und Gedanken.


    Milota

    Hallo!
    Ich bin wohl neugierig, aber ziemlich ahnungslos, was Pilze anbelangt. Ausser dem Reizker mit dem orangen Blut erkenne ich höchstens noch den Steinpilz. Jetzt bin ich aber auf meinem achtlos deponierten Kaffeesatz - ich verwende ihn normalerweise im Kaminofen zum Heizen, manchmal auch im Blumenbeet - auf eine ungeplante Pilzzucht gestossen. Und in der Folge auf Euer tolles Forum. Da kann vielleicht noch mehr draus werden, wenn ich noch lange drin herum stöbere.
    Ich wohne in der nördlichsten Ecke der Schweiz, am Hochrhein, zwischen Bodensee und Rheinfall.

    Schönen Tag!
    Ich bin eine Kaffeetante und deshalb fällt in meinem kleinen Haushalt relativ viel Kaffeesatz an. Den lagere ich in einem Plastik-/Alubeutel (von diesen 3-Liter Weinboxen) und wenn der voll ist, schliesse ich ihn mit Plastikklebeband. Denn eigentlich hat mich bisher nur der Brennwert im Kaminofen interessiert. :) Es duftet ausserdem angenehm wie in einer Kaffeerösterei, wenn ich den Satz über das Brennholz streue.
    Jetzt habe ich aber die Entdeckung gemacht, dass aus dem Beutel ein Pilz ans Tageslicht drängt. Im Internet finde ich viele Hinweise auf gezüchtete Austernpilze oder Seitlinge, Aber ich wüsste nicht, wie solches Zuchtgut in meinen achtlos entsorgten Satz gelangt wäre. Meine Bildrecherche weist auf einen Seitling hin. Liege ich richtig? Kann ich die jetzt bedenkenlos ernten?
    PS. Die beiden letzten Fotos habe ich mit Blitz gemacht. Es ging mir mehr um die Form. Die gelbe Farbe täuscht, sie sind beige-braun und schneeweiss.


    Liebe Grüsse aus der Schweiz (vom Hochrhein genau gesagt, aber geographisch wird das nebensächlich sein)

    Milota