Beiträge von Re-mark

    Ok, danke!

    Schade, dass es kein Speisepilz ist. Ich sammle seit ein paar Jahren Edelreizker, aber meine Fundorte sind nicht schön (direkt neben Wegen mit vielen Hunden), und ich brauche immer recht lange, um eine Portion zusammenzubekommen. Von diesen Milchlingen heute standen um die 15-20 Stück in einem Umkreis von 5-8 Metern, sie sahen recht appetitlich aus, die meisten wirkten auch knackig genug. Na ja, ich wusste schon, dass Milchlinge mit weisser Milch (und noch dazu gilbend) eher keine Speisepilze sind.

    In der Nähe standen noch andere Pilze, die ich als Milchlinge vermute, vielleicht Rotbrauner Milchling. Auch eher nichts für meine Pfanne...


    Ich muss denächst nochmal an diese Stelle, um nachzusehen, ob da wirklich keine grössere Eiche in Reichweite dieser Goldflüssigen Milchlinge steht. Die meisten hatte ich auf einer kleinen Erhebung gesehen, auf der nur Kiefern wachsen. Wenn sie also mit einer Laubbaumwurzel verbandelt sind, dann müsste die Wurzel von unten in diese Erhebung hineinwachsen, und der Boden dort wirkte auf mich ziemlich mager, sandig.

    Hallo,


    ich habe heute in einem Wald zwischen Berlin und Potsdam Milchlinge gesehen, die ich gerne bestimmen würde.

    Sie standen im Moos zwischen Kiefern. Es gab in der Nähe auch eine kleine Buche und ein paar kleine Birken, aber diese Laubbäume sind ziemlich klein (3m hoch?) und dünn. Auf einem meiner Fotos sehe ich auch einen Eichensämling, ich kann mich aber nicht daran erinnern, in der Nähe der Milchlinge eine Eiche gesehen zu haben.

    Bei Verletzung trat eine weisse Milch aus, die schnell hellgelb wurde.

    Geruch konnte ich nichts auffälliges feststellen, wenn überhaupt, dann ein leicht pilziger Geruch, angenehm. Hatte aber vorher diverse andere Pilze angefasst, und ausserdem frage ich mich hin und wieder, ob mein Geruchssinn vielleicht etwas eingeschränkt ist.

    Geschmack habe ich nicht getestet.

    Die Optik hatte mich zuerst an Edelreizker erinnert. Doch die unbekannten Milchlinge haben keine orangefarbene Milch und auch keinerlei Grübchen am Stiel.

    Auch Birkenmilchling kommt nicht infrage, die kenne ich ich von einer anderen Stelle. Die unbekannten Milchlinge hier haben keinen zottigen Rand, und alle die ich gesehen habe, hatten schon eine deutlich trichterförmige Form angenommen, habe keinen mit eingerolltem Rand gefunden.






    Ich bin schon am überlegen, ob ich nicht etwas Mycel von diesen leckeren Austern- oder Rillstieligen Seitlingen in einen Baumstamm oder in einen Strohballen stecken könnte.

    Weiss nicht, wie gut die Chancen sind, dass so ein Pilz aus dem Wald in einem Strohballen wächst, oder ob das nur mit Auslesen von Kulturstämmen funktioniert.

    Und was für Anforderungen an Holzstücke gestellt würden. Ich schätze mal, Stammstücke einer seit einem Jahr abgestorbenen Birke werden nicht gehen. Und Stammstücke von Bäumen, die im vergangenen Winter im Sturm umgefallen sind, oder gefällt wurden? Vermulich auch zu alte und entweder zu trocken oder bereits von anderen Pilzen besetzt. Hm, ich habe im Frühjahr einige sehr dicke Äste aus unseren Apfelbäumen rausgesägt. Und von einer Schwarznuss. Ob da was ginge?

    Danke für die Antwort! Ich hatte irgendwann mal "Austernseitlinge" im Supermarkt gekauft, hatten mir aber gar nicht gefallen. Keine Detailerinnerungen mehr, aber es war wohl labbrig und geschmacklos.


    Diese Pilze aus dem Wald, jetzt in den letzten Tagen, fand ich aber sehr gut. Hatte vorgestern eine grosse Portion gesammelt und gebraten, (mein erstes Mal, dass ich solche Pilze aus dem Wald hatte, ich sammle noch nicht lange, bisher im Wesentlichen nur Steinpilze, Braunkappen, Butterpilze, Champignons und Blutreizker), und sie haben mir gut geschmeckt, evtl. sogar noch besser als die Reizker. Und auch einige Familienmitglieder haben mehrfach zugelangt, so dass alles aufgegessen wurde. (Eigentlich hatte ich gedacht, einiges einzufrieren.)


    Hab dann gestern nochmal welche aus dem Wald geholt, heute vormittag gebraten. Die Konsistenz ist viel fester als man es gemeinhin von Pilzen erwartet, aber nicht zäh. Hat tatsächlich was von Kalbfleisch-Geschnetzeltem.


    Der Baumstamm scheint mir der obere Teil einer Ulme zu sein, was wohl zum Rillstieligen Seitling passen würde. Und das Seeufer ist nur zehn oder zwanzig Meter entfernt. Da ein Freund, der mich in Pilzfragen berät, aber ebenfalls die Sommerform des Austernseitlings nicht ausschliessen will, bleibt die Frage nach der genauen Art für mich wohl offen.

    Hallo,


    vorgestern habe ich neben einem Waldweg im Berliner Umland einen Baumstamm mit vielen frischen Pilzen gesehen. Bekannte von mir haben die als Austernseitlinge benannt. Rein aus Neugier: vielleicht könnten das auch Rillstielige Seitlinge sein? Oder Lungenseitling? Anisgeruch konnte ich allerdings gar nicht feststellen, und bei "Mehlgeruch" bin ich mir nicht sicher, wie ich mir den vorstellen muss. Ich würde sagen, die riechen angenehm pilzig.











    Auf manchen der Bilder sehen sie bräunlicher aus als sie auf mich in natura wirken. (Also mir erscheinen sie weisser als auf den Bildern mit der blauen Küchenarbeitsplatte.)



    Grüsse,

    Robert