Beiträge von Hanneskannes

    Danke nochmal allen!

    In der Verwertung hat sich der 100% typische Steinpilzgeschmack gezeigt.

    Nicht zu fassen: so spät im Jahr und dazu noch in einer Gegend (LK Rosenheim / Mangfalltal) die leider eher dafür bekannt ist sehr wenige Steins hervorzubringen.

    Danke allerseits! Der sehr helle Hut hätte mich davon abgehalten, den so zu benennen. Ich sehe da keinerlei Braunton. Es ist ein recht helles Grau.


    Die Stielbasis kam mir leider direkt entgegengekrochen und wurde dann schnell dem Kompost zugeführt.

    Guten Abend!

    Als Zufallsfund (Waldspielplatz unter Laubbäumen) kam mir dieser große, kräftige Röhrling unter - nun rätsel ich aber wie ich den ansprechen darf. Gallenröhrling scheidet für michaus: kein bitterer Geschmack in der Probe, keine dunkle Netzzeichnung. Rein makroskopisch gibt der Pilzführer vielleicht Kornblumen-Röhrling an (var. lacteus ohne Blaufärbung). Die stattliche Größe (15cm Durchmesser) sprechen nicht dafür, und gejammert-hohl war der Stiel auch nicht (wohl aber an der Stielbasis von Maden komplett ausgeweidet). In der Größe bin ich mir unsicher ob es nicht ein Doppelter Fruchtkörper ist, es ist eine leichte Gabelung zum Hut hin erkennbar.


    Folgende Merkmale kann ich feststellen:

    • Sehr fester, hellhütiger Röhrling
    • Hellgrauer Hut, samtig-trocken mit schwachen weissen netzmuster. Frassstellen dunkel anlaufend.
    • Röhren weisslich grau, sehr dicht und kompakt. Keine Farbänderung auf Druck.
    • Stiel im Schnitt an den Rändern gelblich anlaufend. Schwach ausgeprägte Netzzeichnung, teils weiß teils dunkel.
    • Fleisch rein-weiß, sehr fest (ähnlich Steinpilz), angenehm pilzig im Geruch. Keine Bitterkeit in der Geschmacksprobe.
    • Fundort unter Laubbäumen an einem Waldspielplatz. Buche, Birke, Walnuss waren im Spiel. Meine Frau behauptet auch eine Eiche zu erinnern.

    Besten Dank für einen Tipp zur weiteren Benennung! Vielleicht war ich mit dem Kornblumen-Röhrling ja doch bereits richtig?


    Schönen Abend noch




    Guten Tag allerseits!


    Benenne ich diesen Pilz richtig als Safranschirmling? Es wäre das erste Mal für mich diesen zu bestimmen. Für mich sprechen charakteristische Hutzeichnung, glatter Stiel, rötliche Färbung im Abschnitt und die knollenähnlich verdickte Stielbasis dafür.

    Es scheint aber doch weitere Unterarten zu geben, teils auch giftig wenn ich es richtig gelesen habe. Was wären hier sichere Bestimmungsmerkmale?


    Kulinarische Verwertung ist in jedem Fall ausgeschlossen: einmal weil ich nie Erstbestimmungen verkoste, und sich dann im Abschnitt deutliche Spuren von Madenbefall zeigten.


    Danke vorab und schöne Grüße!

    Meine Vermutung wäre eher, dass die Biene im Springkraut genascht hat. So spät im Herbst ist es eine beliebte Bienenweide, und die Bienen werden dabei sehr eindeutig vom weissen Springkrautpollen überzogen (da sie sehr weit in den Blütenkelch klettern müssen um an den Nektar zu gelangen).


    Sehr schöne Bilder übrigens!!


    VG & schönen Abend

    Guten Tag allerseits!

    Heute beim Stöbern im Wald sind wir auf diese interessante Stelle gestoßen, ein kleiner weisser Pilz der sich über einen anderen Pilz hermacht. Der alte war kaum noch zu erkennen.

    Was aber kann dieser junge weiße Pilz-Pilz sein.


    Danke für eine grobe Richtung! Ich wüßte leider nicht mal, wie ich hier richtig die Suche starte.



    Schönen Sonntag noch!

    Guten Abend!

    Wir haben heute zum ersten Mal Trompetenpfifferlinge gefunden und erstmal zur Bestimmung mit nach Hause genommen.


    Mein Pilzbuch (BLV Naturführer "Pilze" von E.Gerhardt) beschreibt diesen als "essbar, doch ohne Wohlgeschmack. (...) für Speisezwecke eher bedeutungslos".


    Nachdem ich u.a. hier im Forum diverse positive Berichte über den Trompetenpfifferling gelesen habe (und in meiner Region einfach keine echten Pfifferlinge wachsen wollen), freue ich mich über ein buntes Potpourri aus kulinarischen Erfahrungen mit diesem Pilz.

    Für mich immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Meinung zu einzelnen Pilzen ausfällt: was dem einen Kulturkreis ein Genuss, ist dem anderen ein Graus.


    Fotos siehe unten (falls ich mich bei der Bestimmung doch irren sollte)

    Fundort: Fichten-Mischwald.

    Sehr zahlreich wachsend. Teils Dutzende auf kleinem Raum. Hohler Stiel, klar erkennbare Leisten und Hut mit Loch der fast in den Stiel mündet. Erdinger Geruch.


    Vielen lieben Dank für die Aufklärung.

    Folgendes habe ich verstanden/mitgenommen:

    Beides sind eindeutig Maronen, aber obwohl es große Unterschiede in den Erscheinungsformen (und auch Qualität) gibt, werden keine Unterarten benannt. Finde das - besonders bei so einem prominenten Vertreter - doch Recht erstaunlich.

    Ich werde versuchen nächstes Mal besser auf das Habitat zu achten!

    Schöne Grüße

    H.

    Guten Abend!

    Ich bin etwas verwirrt hinsichtlich etwaiger Maronen-Unterarten und würde mich freuen sachkundige Aufklärung zu erhalten.

    Im selben Habitat erscheinen uns hauptsächlich 2 Maronenarten, sie sich stark zu unterscheiden scheinen:

    Einmal mit dickem Stiel und sehr festem Hut. Fleisch im Schnitt eher gelblich. Daneben Maronen mit viel schmaleren Stiel (selbst große Exemplare), mit Fleisch im Schnitt eher beige-weiss und mit viel weicherem Hut.

    Bei beiden Typen blauen die Röhren auf Druck.

    Bislang habe ich trotz Recherche (auch hier im Forum) keine Informationen zu einer Artabgrenzung bekommen. Bei den vielen Unterschieden (Stielzeichnung, Stieldicke, Hutbeschaffenheit, Fleischfarbe) würde ich dies aber erwarten.

    Deshalb zwei Fragen (damit ich es hoffentlich endgültig kapiere): handelt es sich um 2 Maronenarten, und wenn nein: wieso eigentlich nicht?!

    Guten Abend Pilzfreunde,

    Mich würde sehr eure Einschätzung interessieren ob ich da versehentlich einen Rötlichen Holzritterling abgeschnitten hatte?


    Erster Eindruck im Wald (unter Fichten): Fester, samtener Hut und breiter, geflockter Stiel. Die Hutfarbe war schon auffällig purpur, trotzdem abgeschnitten (da für einen Röhrling gehalten) und war dann doch ziemlich überrascht über die Lamellen.


    Nach Konsultation des Pilzführers würde ich nun auf den Rötlichen Holzritterling tippen. Anscheinend selten. Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen wegen dem Umsäbeln haben?

    VG


    Guten Abend,

    Habe mich extra für dieses Forum angemeldet um eine Bestimmungshilfe für dieses seltsame kleine schwarze Etwas zu erhalten - und bin ganz begeistert wie kenntnisreich hier bestimmt und gelernt werden kann.


    Also: Fund auf moosigem Baumstumpf in gemischtem Buchen/Fichtenwald. Viele kleine schwarze, recht harte und knubbelige Fruchtkörper die aussehen wie kleine Hinkelsteine. Milder Geruch, angenehm pilzig. Größe fingernagelgroß bis ca 5-7cm.


    Das erste Foto zeigt den Standort mit der Ansammlung der "Hinkelsteine", das zweite eine Makroaufnahme eines kleinen Exemplars (ca 3cm groß).


    Bin gespannt zu welchem Ergebnis das geballte Wissen hier im Forum kommt.

    Beste Grüße

    Hanneskannes