Hallo und Danke für die schnelle Antwort.
Der Standort und der Habitus passen wunderbar. Der Geruch war nicht so intensiv ausgeprägt wobei mein Riechkolben vollkommen ungeschult ist. Mit dem Wissen Stand heute würde ich sicherlich mehr wahrnehmen. Werde den Standort in den nächsten Tagen nochmal aufsuchen.
Dankeschön!
Beiträge von ReinhardW
-
-
-
... und ich danke sehr herzlich für Euren Einsatz!
-
... Risspilz oder doch ein Schleierling?
Diesen 5cm großen Pilz fand ich gestern im sauren und feuchten birkendurchsetzten Buchen-Eichenmischwald.
Einen ausgeprägten Geruch konnte ich nicht feststellen. Auffallend war die lila Stielspitze.
Kann jemand helfen? -
Liebes Forum
Anbei ein Birkenpilz. Ich frage mich gerade ob es der normale Birkenpilz ist bzw. eine weisshütige Varietät oder gar der Moorbirkenpilz.
In meinem sauren Hauswald mit Kiefern und Buchen gibt es einen anmoorigen Bereich der stärker mit Birken durchsetzt ist zudem viel Sphagnum-Moos in der Krautschicht.
Daher meine Vermutung, hinzukommt die zierliche Gestalt des Fruchtkörpers.
Was meint Ihr ? -
Hallo Martin
Bevor die die Experten zuschlagen hier eine Einschätzung von mir.
No. 1 ist meiner Meinung nach ein Parasol. Ich meine die typische Stielnatterung zu erkennen.
No . 2 ist auch sicher ein Champion. Hier gibts viele Verwechslungspartner. Kratz mal an ihm herum an Hut und Knolle, achte auf Verfärbungen und beschreibe die Gerüche. Dann kann man den weiter eingrenzen.
Viele Grüße
Reinhard -
Ich war auf einem Seminar auf dem derartige Regeln postuliert wurden. Es ging nur um das große Fressen.
Zu Deinen genannten Regeln kam noch:
Alle Leistlinge sind essbar und
Alle grünhütigen Täublinge sind als essbar zu bezeichnen.
Im Grunde genommen schon richtig und auch Ok wenn man sich darüber den Pilzen allgemein nähert.
Nur nicht meine Welt.
Aber jeder wie er mag bzw. Up Kölsch: Jeder Jeck is anders.
Das Seminar, 7 Stunden hat übrigens schlappe 75 Euronen gekostet. Bei 25 hungrigen und zahlungswilligen Personen ein sehr lukratives Geschäft !!
Antonius behüt !!! -
Wieder was gelernt, dank Dir Pablo!
-
Hallo
Würde den Pilz als Safranschirmling benennen wollen. Dennoch, ein paar Fragezeichen sind geblieben...
Ein Riesenschirmling, das dürfte klar sein.
Fundort war eine Ruderalfläche nahe Buchenwald.
Der Ring war verschiebbar.
Auffallend war ein sofortiges braunrötliches Anlaufen und keine safranorange Verfärbung bei Verletzung.
Der Geruch war stark nussig, angenehm.
Interessant war auch der Verlauf der Lamellen.
Schaut mal hier, könnt Ihr dem Safranschirmling bestätigen? -
Guten Morgen zurück!
Schon so früh 'on duty'?
Wunderbar, das passt - auch mit der rosahütigen Variante des schwarz-blauenden Röhrlings.
Ein klasse Pilz!
Viele Grüße
Reinhard -
Hallo
Hier würde ich mich mal wieder über Unterstützung freuen.
Ein Laubwaldfund, saurer Eichen-Buchewald.
Röhrling.
Ein einzeln stehender Pilz mit einem Hut von 5cm Durchmesser
Geruch angenehm.
Hutfarbe rötlich, ein schöner fester Pilz.
Starkes blauen wenn nicht gar schwärzen schon bei leichtem Druck auf die Lamellen und bei Berührung des Stiels.
Bilder anbei. Ein Zufallsfund ohne Möglichkeit den Pilz mitzunehmen, Schnittbilder anzufertigen, sonstiges.
Dennoch, geht da was?
Mein 0815 Pilzbuch führt ihn nicht. Mal sehen was die Internetrecherche bringt und Eure Hilfestellung...
VG, Reinhard -
Na klar! Den hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.
Danke an alle !!!! -
Ganz deutlich kein Täubling oder Milchling.
Stiel reisst faserig auf. Hatte ihn heute morgen quer durchgebrochen.
Lamellen sind cremefarben eingefärbt und lassen sich problemlos abschieben... -
Hallo
Ja, das ist er.
Ausgebleicht mit dem Rettichhelmling zu verwechseln.
VG, Reinhard -
Klasse, wieder was gelernt.
Der Pilz geht auf Wiedervorlage.
Ich melde mich morgen mit neuen Erkenntnissen.
LG, Reinhard -
Nunja, ich bin ja ein ziemlicher Pilzneuling und bisher nur graune Nebelkappen mit eher süßlich mehligem Geruch in der Hand gehabt.
Keinesfalls aufdringlich ungenehm süßlich
Mir fehlen einfach Erfahrungswerte ... auch ob andere Gattungen in Frage kommen und Arten wie ZB der Mehlräsling...
Ich bleibe dran, schau mir auch mal Stielbasis und Mycelfilz an und lasse den Pilz auchmal absporen.
Morgen sind wir vielleicht schlauer ...
Beste Grüße
RWPS: Wäre doch gelacht wenn wir diesem großen und auffällig en Pilz keinen Namen geben könnten...
-
Stephan, generell steichel ich meine Täublinge auch
Bei mutmaßlichen Milchlingen mussten leider andere Methoden aufgezogen werden.
Ich prüfe auch auf die Abschiebbarkeit der Lamellen.
Bodo, eine Nebelkappe war das eher nicht. Würde mir einbilden die am Geruch zu erkennen. Dennoch eine Möglichkeit.
Danke Euch 2en !! -
Hallo Stefan
ich habe einmal den Fingernagel durchgezogen um festzustellen ob der milcht.
Die Lamellen waren nicht splitternd. Würde ja eigentlich gegen den Täubling sprechen. Wobei es ja deutlich splitternde Lamellen bei Täublingen gibt und weniger deutlich splitternde. Wo ein potentieller Weisstäubling einzugruppieren wäre weiss ich nicht.
Der Stiel ist jedenfälls körnig gebrochen.
VG, Reinhard -
Guten Morgen
Diesen Pilz habe ich heute auf einer Ruderalfläche gefunden.
Hier ein paar Kennzeichen:
- Parkplatz neben Eichen-Buchenmischwald auf saurem Boden.
- Köln Dünnwald. Köln Bonner Bucht.
- 2 einzeln stehende Exemplare
- Hutdurchmesser ca 12 cm
- Humusreste auf dem Hut
- komplett weiss in allen Bauteilen
- massiver Fruchtkörper, fest mit körnigem Buch
- keine Farbveränderung des Fleisches auf Druck
- trockende Hutoberfläche
- auffälliger ekelhaft süßlicher Geruch. Pfuipfuipfui.
- nicht milchend
- Geschmacksprobe nicht durchgeführt. War so überrascht hier wohl doch nicht den Erdschieber gefunden zu haben dass ich auch den Täubling in Frage gestellt habe.
Nochmal über den Pilz reflektierend würde ich Ihn in die Gruppe der Weisstäublinge stellen wollen oder eben ein nicht milchender Milchling Richtung Erdschieber.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Reinhard -
Oh ja, danke Euch 2en! Schlimm dass die Pilze so in den Hintergrund gerückt sind. Aber so eine offene Aussprache muss halt auch mal sein... Aber jetzt muss es auch mal gut sein!
Eure Beobachtungen sind sehr interessant. Vieleicht gibt es ja noch mehr Funde ausserhalb von Fichte und co.
Mein Fund ist onhold würde ich sagen und vermutlich gehts mit dem auch nicht wirklich weiter trotz einiger Indizien die eben nicht für eine genaue Ansprache reichen. Von daher....
VG, Reinhard
Viele Grüße
Reinhard -
Mein Gott Stephan!
Hilfe, Du fühlst Dich ja richtig angegriffen.
Mein Kommentar war in keinsterweise verletzend gemeint.
Deine Lesart ist viel zu negativ. Wollte nur zum Ausdruck bringen dass es oft wenig Sinn macht sich in Dinge zu verbeissen die wenig Erfolg versprechend sind und auch nach vielem hin und her nicht zu lösen sind.
Seien wir mal ehrlich. Wieviel Zeit bleibt noch neben Beruf und Familie, wenn man dann noch mehren Aktivitäten nachgehen möchte...
Ich kann nicht oft genug betonen wie sehr ich den Einsatz Einzelner schätze!
Wer sich von mir ausgebeutet fühlt kann mir das mitteilen. Ich stelle dann meine Anfragen zurück.
Gerne würde ich auch mal was zurückgeben. Nur wie? Ich habe in Bodenkunde und Vegetationsökologie promoviert, wenn diese Randbereiche einmal zur Sprache kommen kann ich bestimmt konstruktiv beitragen.
Viele Grüße
Reinhard -
Wow Pablo, Du Ausnahmeerscheinung, vielen herzlichen Dank für alles.
Deinen Tipp finde ich großartig. Genauso machen wirs!
Bei meinem nächsten Besuch im Wald werde ich in eigenem Interesse so vorgehen...
Die handvoll Pilze die noch auf Halde liegen streue ich so ein.
Eine Meinung dazu habe ich mir jedoch gebildet...
Beste Grüße
RW -
Hallo Pablo!
Die Frage ist doch welchen Anspruch man an sich selbst hat und wieviel Zeit man für sein Hobby erübrigen möchte.
Sich mehr als 5 Stunden mit einem Pilz zu beschäftigen ist für mich vollkommene Zeitverschwendung.
Wenn Du einen Pilz nicht innerhalb von 1-2 Stunden herausbekommst wie hoch ist denn dann die Chance nach mehr als 5 Stunden ? Möchte wetten dass die dann doch gering ist und eine Restunsicherheit lässt sich dann auch nicht vermeiden. Den mikroskopischen Teil kann ich nicht beurteilen.
Wie dem auch sei, der Kern der Botschaft ist schon angekommen. Muss mich disziplinieren wenn ich fundierte Antworten bekommen möchte.
Im konkreten Fall habe ich mich mit dem Pilz ja beschäftigt und mit einem weisshütigen Knollenblätterpilz vorbestimmt. Im Wald war für mich der Fall klar als ich den Pilz in der Hand hatte; auch mangels Alternative die Wuchsform betreffend, Ohne ausgeprägen Geruch, keine Farbveränderung auf Druck, nicht Büschelig wachsend. Ring habe ich als vergänglich angesehen. In meiner kleinen Pilzwelt bleiben da nicht viele Möglichkeiten offen. Das wichtigste Merkmal die lappige Scheide konnte ich nicht aus dem Boden extrahieren durch den Standort zwischen Totholz. Bzw. Ist beim Bergungsversuch im Boden geblieben. Den Freiblätter habe ich nur erahnt aufgrund des geschlossenen Hutes. Dennoch, die summe der Merkmale haben eben zu dem Schluss geführt.
Was mich ja auch insbesondere irritierte war das Vorkommen im Buchenwald ... hatte gehofft hierzu eine Antwort zu erhalten...
Insgesamt habe ich das Gefühl den gesamten Weltschmerz von Bestimmern abbekommen zu haben die ständig mit unqualifizierten Anfragen konfrontiert werden.
Nix für ungut und viele liebe Grüße
Reinhard -
Merci!
-
Vielen Dank auch dafür dass Ihr Euch mit meiner Zugabe so intensiv auseinandersetzt.
Darf ich davon ausgehen dass hier Konsenz herrscht dass der erstgezeigte Pilz der Kuhröhrling ist? Oder sind meine Angaben unzureichend und daher eine Aussage nicht möglich ??