Planung rauchbl. Schwefelkopf auf Fichte

  • Hallo zusammen,


    Ich habe letztens einen Bericht von einem Pilzzüchter gesehen, der meinte "wenn man den Pilz nicht versteht, kann man ihn nicht züchten".

    Dies ist Ziel dieses threads, den Pilz besser zu verstehen. :)


    Die Fruchtkörper welche ich gesehen habe waren immer an bereits stärker verwittertem Fichtenholz manchmal auch an noch lebenden Fichten im Wurzelbereich,

    stehts sehr nah am Erdboden. Ich habe ihn auch nie "so richtig im Gebüsch" (Dornen usw.) gefunden aber vielleicht hängt das auch damit zusammen dass ich da nicht gerne durchgehe.

    Ich frage mich, da der graubl. Schwefelkopf ein Folgezersetzer ist, ob es also vielleicht sogar besser sein könnte ihn nicht mit frisch abgelagertem Holz zu konfrontieren? (auf 123pilze steht nur er sei ein Folgezersetzer ohne spezifischere Information) Ich könnte dies auch testen, ich habe Fichtenstämme vom letzten Jahr und könnte zusätzlich eine Fichte (die waldbaulich Sinn ergibt) fällen und z.b. einen Monat ablagern.

    Vielleicht ist es für den graubl. Schwefelkopf auch einfach super wichtig dass die Feuchte erhalten bleibt (dauerhafter Kontakt mitm Boden resultiert natürlich in höherer/konstanterer Feuchte als ein Stamm der tlw. in der Luft ist).


    Bisherige Idee:

    Fichtenstämme per Schnittimpfung (Motorsäge) und Körnerbrut impfen, dann sie zu 1/2 horizontal im Boden versenken (im Wald, meinem) in einem Bereich mit wenig Konkurenzvegetation & wenig direktem Licht. Habe überlegt ob ich mir so ein billiges Hasengitter kaufe und billige dünne Nägel die dann wegrosten, mit dem ich die Schnitte sozusagen "verschließe". Weil wir haben definitiv gut Mäuse (und Sauen) im Wald etwas Klebeband wird da nicht helfen, ob das Hasengitter hilft bin ich mir auch nicht 100% sicher.


    Alles jedenfalls nur ein Gedankengespinst, bevor ich den Pilz nicht besser verstanden habe passiert da nichts und vielleicht ist das auch was für nächstes Jahr.


    liebe Grüße,

    Joana