Weitere Patientin mit Pilzvergiftung in Charité gebracht

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  • Es gibt dieses Jahr ja massig Pilze,vieleicht gehen viele sammeln die keine Ahnung haben. Mir ist mal aufgefallen,das viele Knolli verwechslungen bei Spätaussiedlern auftreten,weiß jemand was von einem Knolli Doppelgänger in Rußland?

  • Habe mal gelesen in Russland würde der Gelbe Knollenblätter gerne gesammelt und hätte dort keinen giftigen Doppelgänger. In wie weit das zu treffend ist: keine Ahnung.
    VG Siggi

  • hallo barthütler,


    vielen dank für den bericht...der erste eindruck der statistik ist erschreckend...ich kann mir gut vorstellen dass dasselbe problem nicht nur in sibirien ein problem ist...


    ...mich hat trotzdem gewundert dass es hier in berlin auf einmal innerhalb 2-3 tage zu mehreren verwächslungen kam, und irgendwie immer derselben art... ich hoffe, die guten leute schaffen es noch, da die kritischen tage wo es um leberversagen noch kommen kann erst bevorstehen...[hr]
    hier der gesamte artikel:
    ...
    Nach Angaben einer Kliniksprecherin handelt es sich um eine 60-jährige Frau, die wie die anderen sechs Patienten unter Übelkeit und Erbrechen leide. Allen sieben gehe es aber den Umständen entsprechend gut, und sie seien ansprechbar.


    Die je drei märkischen Frauen und Männer im Alter von 21 bis 87 Jahren waren am Donnerstag und Freitag in die Charité gebracht worden. Sie hatten Knollenblätterpilze gegessen, die sie offenbar für Wiesenchampignons hielten. "Eine solche Häufung von Pilzvergiftungen in so kurzer Zeit ist hier ungewöhnlich", sagt die Sprecherin. Bei den sechs Brandenburger Pilzsammlern entscheidet sich heute, wie schwer sie sich vergiftet haben. Falls sie den hochgiftigen Grünen Knollenblätterpilz verzehrt haben, könnte es bei ihnen nach drei bis vier Tagen zu Leber- und Nierenversagen und sogar zum Tod kommen. Bereits ein mittelgroßer Pilz kann tödlich wirken.


    Die märkischen Sammler hatten die Pilze in verschiedenen Gruppen bei Oranienburg (Oberhavel), Frankfurt (Oder) sowie im Spreewald gefunden. Wo die 60-jährige Frau die giftigen Pilze fand, war vorerst nicht bekannt. Bei Unwohlsein nach dem Verzehr von Pilzen sollte die Giftinformationszentrale unter Tel. 030-192 40 kontaktiert werden.dpa/mtt