Bin mir nicht wirklich sicher ob es der Birken Pilz ist

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 627 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Moin moin in die Runde.....

    Wir versuchen uns gerade das erste mal in leben am Pilz suchen.

    Wir sind der Meinung den Birkenpilz gefunden zu haben, aber bevor man was falsch macht, frage ich zur Vorsicht bei erfahrenen Sammlern nach....

    Meine Recherche ist nicht eindeutig.... Einmal heißt es ja woanders nicht....

    Könnt ihr mir helfen? :saint:

    Vielen lieben dank schon mal im voraus

    LG Christian

  • Hallo Christian, ein Birkenpilz ist das auf jeden Fall nicht. Ich denke eher an einen der Rotfüße. Das Exemplar ust auch schon ziemlich alt und gammlig. Der Birkenpilz hätte einen hellen Fuß mit dunklen "Schuppen", also einen rauhen Fuß ohne Rottöne. Die Röhren wären dann auch nicht so gelb. Vergleiche die beiden mal. LG Dani

  • Hallo,


    Dani hat es schon gesagt, es könnte sich um einen alten, gammeligen Rotfußröhrling handeln.

    Von essbar hat sie nicht gesprochen.

    Die meisten Menschen essen keine alten und gammeligen Sachen. Die Frage stellt sich eigentlich nicht.


    Gruß

    Peter

  • Ich sehe hier auch einen Rotfußröhrling, nur jung zu gebrauchen, wird schnell madig und schimmelig.

    Der Stiel des Birkenpilzes erinnert wirklich an den Stamm einer Birke, weiss mit grauen / schwarzen Schuppen.

  • Hallo Christian,


    ich meine hier auch einen Rotfuss zu sehen. Bei mir auf dem Bildschirm. Meine Vorschreiber haben es ja schon geschrieben. Ein Birkenpilz sieht anders aus.

    Was die Essbarkeit angeht, das mußt Du alleine entscheiden. Du siehst den Pilz, riechst und fühlst ihn. Ich könnte mir vorstellen, dass auf Druck auf den Hut dieser nachgibt.

  • Vielen lieben dank für eure Hilfe.....

    Es war ein erstes vorsichtiger Versuch, welches ja funktioniert hat..... Werde diese mal leider entsorgen und morgen nochmal los ziehen und schöne Exemplare suchen gehen....

    Werde mir auf jeden Fall ein Buch zulegen um mal ein paar Grundlagen zu haben....

    Die Reise heute durch den Wald hat mich schon total begeistert, welch eine fülle an Pilzen Hier wachsen..... Die verrücktesten Wesen sind das ja......

    Am besten fand ich die Schwämme an abgestorbenen Bäumen..... Irre groß und vor allem die Formen....

    Werde morgen nochmal was posten.....

    Bin gespannt 🤣

  • Sind das nicht sogar 2 oder 3 verschiedene Pilze? Da ist doch ne Marone dazwischen, oder schau ich schief?

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.

  • Moin Christian und Herzlich willkommen im Forum,

    so würden Birkenpilze u.a. aussehen, in jungem frischen Zustand. Da gibt es so einige, manchmal gar nicht so leicht bestimmbare Arten.

    Man sagt auch Rauhstielröhrlinge dazu u.a.

    Die Hutfarben, Färbung der Flocken, Verfärbungen bei Anschnitt, Fraßstellen, jung/älter, nach dem Garen, können bei den verschiedenen Arten variabel sein.

    Viele dieser Arten findest du bei Birke, aber nicht alle, gibt auch welche, die bei Eiche, Kiefer/Fichte, Hainbuche, Pappel...vorkommen, aber grad bei Birken lohnt sichs immer, mal zu gucken.

    Jetzt Richtung kalte Jahreszeit kannst du die aber in den meisten Fällen vergessen, weil nass und vollgesogen und am gammeln, sowas bitte allenfalls zwecks Bestimmungsversuch nutzen, aber bloß nicht mehr zum Essen. Wichtig, roh sind die allesamt giftig. Garzeit min. 15-20 Minuten.

    Wenn du mal welche findest und zweifelsfrei als einen dieser Gattung erkennst und auch den Zustand beurteilen kannst, dann sind das gute Speisepilze. Giftiges gibt es in der Gattung nicht.

    Ich bin mir auch manchmal nicht ganz schlüssig, das landet dann als "Birkenpilz" in der Pfanne.

    Das waren welche von mir, bei Birke auf sandigem Boden(Wegrand), angrenzend Fichtenwald, Fund von Anfang Oktober letztes Jahr.


    LG

    Daniel

  • Moin,


    bin auch erst seit kurzer Zeit wieder am Pilze sammeln (war als Kind mit Opa).

    Was mir hilft ist mich erstmal auf 3 Arten zu konzentrieren, welche sehr leicht zu identifizieren sind, im Moment recht viel wachsen UND wirklich super lecker sind: Maronenröhrlinge, (Fichten)Steinpilze sowie alle Arten von Reizkern. Vor allem die Reizker wachsen bei uns wie Unkraut und man kann sich wirklich die allerbesten raussuchen!


    Die wichtigsten Tipps, die ich bekommen habe:
    Waldpilze immer gut kochen/braten vorm verzehr, immer bestimmen lassen wenn nicht absolut sicher und niemals alte Pilze mitnehmen, lieber stehen lassen. Maronen und Steinpilze dürfen nicht weich sein am Hut, immer schön fest. Riesenpilze sind eigentlich nie essbar. Reizker müssen rötlich bluten, dann sind Sie immer essbar

    Zu deinen gefundenen Pilzen kann ich keine Einschätzung geben.

  • Moin,

    das ist doch schon mal eine leicht lernbare Auswahl. Wichtig ist dann eben auch den Zustand nicht außer Acht zu lassen, also ruhig auch mal von allen Arten ältere, madige...in die Hand nehmen und mit den jungen vergleichen. Beim Steini suchen, mal gezielt auch Ausschau nach dem Gallenröhrling halten. Den sollte man ruhig mal probieren, Meist genügt schon Röhren drauf drücken und an der Fingerspitze kosten, sollte ziemlich bitter sein, wobei manche kein Bitter erkennen. Da wärs gut, auch mal jüngere, wie ältere zu finden, an einer Stelle, um den Vergleich zu haben, der hat älter rosaliche Röhren, nicht so gelblich bis oliv bei älteren Steinis.

    Was du durchaus auch mit dazu nehmen kannst, weil in aller Regel sehr leicht kenntlich, Birkenpilze und Co.

    Die sind manchmal etwas knifflig, die genaue Art festzustellen, da gibts einige Arten, aber für die Küche egal, die ähneln sich geschmacklich, giftige gibts in dem Dunstkreis keine.

    Zu den Fichtensteinis kannst du ja auch die Sommersteinis dazu nehmen.

    Vielleicht irgendwann Pfifferlinge, weitere Röhrlinge, da gibts ja noch so einiges essbares. Wobei da auch so einige gschmacklich äußerst mild dabei sind, sprich ohne kräftig anbrutzeln und würzen, taugt nicht viel.

    Viel Erfolg bei der Suche und schön, daß du das Hobby von früher mit der Familie weiter machen möchtest, das lohnt sich.

    Gleich die Warnung vorweg...kann süchtig machen ^^

    Also bei den Birkenpilzen bin ich mir auch nicht so wirklich sicher, das Einzige, was ich dir sagen kann, sie waren sehr lecker :)

    LG

    Daniel