Täubling, scharf-bitter schmeckend

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 859 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • 19.11.2022 in Laubmischwald bei CH-Lüterswil SO diesem Täubling mit gelber Hutfarbe und deutlich scharf-bitterem Geschmack begegnet, also einem giftigen dieser Sorte,

    ist er einer Art zuzuordnen?

    Vielen Dank für weitere Hinweise

    und mit besten Grüssen

    Urs-Peter

  • Hallo Urs-Peter,

    sehe ich so wie Matthias, ich denk auch ein Ockertäubling, das bittere und scharfe kann variabel ausfallen.

    Sieht nach einem noch nicht so alten aus.

    Wenn er es sein sollte, giftig wäre er nicht, aber gilt als sehr minderwertig. Er gilt aber als essbar.

    Kannst du probieren, wenn du ihn selbst vor Ort sicher als genießbar erkennst, ist aber nicht zu empfehlen, taugt meiner Meinung nach nichts.

    Leicht bitter und leicht scharf ist aber nicht bei allen Täublingen ein Ausschlußkriterium.

    Die Vermutungen hier im Forum können aber nicht als Freigabe dienen, nur als Einschätzung laut Bildmaterial, für eine genaue Bestimmung und weitere Infos zur Art müßtest du dann doch vor Ort zu einem Pilzsachverständigen, immer bestenfalls mit dem gesamten Fruchtkörper, wenn du mehrere findest auch vielleicht einen älteren und einen jüngeren.


    LG

    Daniel

  • Vielen Dank an Matthias und Daniel für alle Hinweise.

    Als blutiger Anfänger bei den Pilzen (kenne mich besser aus mit Vögeln und Pflanzen) habe ich an jedem neu gefundenen Exemplar Freude, wenn ich dieses schon mal der richtigen Gattung zuordnen kann und schätze natürlich eine genauere Bestimmung durch erfahrene Pilzkundige.

    Dank eurer Webseite bin ich auf das Pilzposter 'Systematik' von Rita Lüder gestossen, es scheint mir als Einsteiger in diese Vielfalt sehr zweckdienlich.

    Beste Grüsse

    Urs-Peter

  • Hallo,

    von diesen Zitronen-oder Ockertäublingen waren bei uns letzes Jahr die Fichtenwälder übersät.

    Alles gelb.

    Und genau an diesen Stellen habe ich dieses Jahr nicht einen einzigen gesehen.

    Schon seltsam.


    Gruß

    Anton

  • Hallo,

    ja der Sommer hat sicher auch einen Einfluß darauf, aber wie es halt so ist bei manchen Arten, mal so mal so.

    Dieses Jahr bei uns ohne Ende Steinpilze, letztes Jahr eher mau.

    2020 Maronen zentnerweise, 2021 eher kaum, 2022 wieder reichlich.

    Reizker 2021 sehr viele, dieses Jahr gut, aber deutlich weniger.

    Wulstlinge waren dieses Jahr sehr viele, letztes Jahr auch weniger.

    Aber egal, es kommt wie es kommt, hat doch auch was spannendes. Irgendwas, auch wenns nur zum schauen ist und zum bestimmen, gibts immer.


    LG

    Daniel