Postfokusfunktion der Lumixkameras für Pilzfotografie

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.563 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hassi.

  • Hallo,

    Ja , schicke Bilder.

    Ich habe ja die G70 , postfocus kann die auch schon , aber nicht auf der Kamera mischen.

    (oder ich bin zu blöde dafür)

    Da separiere ich halt auf der Kamera die gewünschten Bilder nach Schärfeebene und stacke am Rechner.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Sehr schön!

    Mit dem ersten Foto solltest beim internen Fotowettbewerb mitmachen.


    Habe selbst schon einige male überlegt, mir eine Kamera zu kaufen, komme aber immer wieder darauf zurück, dass die Smartphones heute einfach ausreichend sind und ich eigentlich nicht besonders viel mehr Zeit für die reine Fotografie investieren möchte.


    Grüße

    Stefan

  • Hallo,


    Ich habe ja die G70 , postfocus kann die auch schon , aber nicht auf der Kamera mischen.

    (oder ich bin zu blöde dafür)

    Hi Nobi


    Ob die G70 es kann, weiß ich nicht, aber selbst bei der G9 sind die Ergebnisse kameraintern suboptimal. ;)


    VG Jo


    Postfocus geht auch im Makrobereich - Foto von gestern Freihand auf Buchenstamm aufliegend. Da ich nicht unbediengt RAW brauche, nutze ich selten Focus-bracketing. Dauert mir zu lange outdoor und dazu noch die anschließende Bearbeitung.

  • Hi Timm,


    Postfocus erstellt ein 4/6k Video mit setzen von verschiedenen Focuspunkte. Mit vcl werden dann einzelne Bilder entpackt, die man dann stacken kann, wie jeder normale Bracketing-Reihe.


    VG Jo

  • Hallo zusammen,


    vielleicht hab ich das nicht ganz kapiert - gibt es denn bei Postfokus einen Zugewinn an Schärfentiefe?


    Wenn nicht, einfach sauber fokussieren. Pilze laufen ja nicht weg...


    Viele Grüße

    Ralph

  • Hi Ralph,

    im Endeffekt ist focus-bracketing nicht anderes, als wenn man mit einem Makroschlitten und Balgengerät arbeitet, nur eben Kamera intern und automatisch. Die Schärfentiefe durch Vorgabe der Kameraformates, des Objektiv, und durch die vorgegebene Blende wird natürlich nicht beeinflußt. Es werden nur mehrer Bilder mit unterschiedlicher Einstellung des Focus Punktes erstellt. Mit Stacking-Programme werden diese einzelnen Bilder anschließend zu einem Bild zusammengerechet mit eine Schärfentiefe, die übers komplette Bild gehen kann. Gerade im extrem Makrobereich mit Vergrößerungen bis 100/1 ist es neben dem Balgengeräte die einzige Möglichkeit scharfe Bilder zu erstellen. Mit der Kombination von Stitching und Focusbracketing gehen dann auch Gigabytes Fotos.

    Da die Hersteller mit den höhsten Markanteilen (Sony noch immer) lange gepennt haben, ist es noch nicht so bekannt. Man da auch per Hand setzen von verschiedenen Focuspunkt sich manuell eine Focusreihe erstellen.


    Für Smartphone gibt es auch Apps zur Erstellung von Bracketingreihen.


    Problem sind Hellos und dazu bei vollkommen durchgestackte Bilder der Eindruck des "künstlichen".


    Ein Beispiel mit 301 Einzelbilder Postfocus von mir


    Kann natürlich nicht mit Profis mithalten. :D


    Gigabytebild.

    Mohnbrötchen - das größte Brötchen der Welt! - Traumflieger.de

    Erläuterung mit einfachen Beispielbilder

    Wenn die Schärfentiefe nicht reicht ... - fotointern.ch – Tagesaktuelle Fotonews


    VG Jo

  • Danke Jo,


    automatisches Fokus-Bracketing hat meine xt4 auch. Ich stacke die Einzelaufnahmen mit Helicon-Fokus... Ich wußte nur nichts mit dem Begriff Postfokus anzufangen. Mein Tablet macht das auch und nennt es Live-Foto....


    Viele Grüße

    Ralph

  • Postfokus ist genau genommen eine besondere Filmfunktion; bei der Lumix GX9 im 4k-Format und bei der Lumix G9 bereits 6k. Den größten Vorteil sehe ich darin, dass man rechte gute Ergebnisse bereits Freihand hinbekommt und mit der Kamera einfach draufhält, ohne aufwändig den vordersten Schärfepunkt zu suchen, ab dem eine feste Bracketing-Serie mit vorgegebener Fotozahl und festgelegtem Fokusabstand (von Bild zu Bild) nach hinten durchläuft. Wenn man das Motiv mit halbgedrückten Auslöser ruhig im Sucher hat und durchdrückt, läuft der Film los und die Kamera sucht sich per Kontrast-Autofukus sämtliche scharfstellbaren Bereiche und macht jeweils ein Frame. Man kann alle oder nur einen konkret ausgesuchten Teil der geschossenen Frames kameraintern zusammenrechnen lassen. Zuvor wurden die Frames bereits in JPG-Fotos umgewandelt. Manche Motive ergeben keine guten Postfokusstacks, hängt u.a. vom Motiv-/Hintergrund-Zustand ab. Aus allen Einzelfotos kann man sich auch eins isolieren; und zwar das, dessen Schärfe-Ebene einem am besten gefällt.

    Die Lumix-Kameras verfügen natürlich wie die von Olympus auch über die Möglichkeit, "echte" Bracketing-Reihen zu schießen. Olympus-Kameras sind aber unter gleichen Lichtbedingungen und bei gleich eingestellter Blende deutlich schneller als die Lumix-Modelle.

    Wem nicht viel Geld zur Verfügung steht und wer trotzdem gerne Fokusreihen schießen möchte, dem empfehle ich wärmstens eine Olympus EM 10 Mk 2 mit einem 30er Makro-Objektiv von Oly oder Pana. Wenn man Glück hat, erwischt man für diese z.B bei Ebay einen stabilen L-Winkel mit Handgriff aus chinesicher Produktion für 15 €. Damit kann man eine haltbare Verbindung zum Stativ herstellen.

    Die Kamera muss die letzte Firmware aufgespielt haben.

  • Mit der Fujifilm XT4 wähle ich dann die schnelle Serienbildfunktion und suche mir nachher aus, was ich brauche. Ich nutze das für Schmetterlinge, Hymenopteren und weitere unruhige Zeitgenossen, besonders wenn ich frei Hand knipse.

    Gute Bilder hat man dann etwa 10 v. Hdt...