Frühjahr 2021 im Fichtelgebirge - Teil 1

  • Hi zusammen,


    in diesem Jahr gab es trotz meist recht niedriger Temperaturen bereits einige interessante Funde, durchaus auch größere Arten, die man mit bloßem Auge auch sehen

    kann. Einen Teil davon möchte ich kurz vorstellen, besonders die Arten, die selten gezeigt werden, aber auch einfach was schön ist.

    Wegen der Menge teile ich das Ganze in zwei Themen auf.

    Ich fange mal bei den eher trivialen Arten an.


    Häufig ist Ciboria caucus, von der ich hier wieder einen neuen Standort gefunden habe:




    Einer der ganz kleinen: Winzige schwarze Punkte an Rohrkolben-Blättern entpuppten sich als Phaeosphaeria typharum, die dann schöne große Mikrostrukturen hat:



    Schon häufig gezeigt, aber immer wieder schön, Sarcoscypha austriaca an bekanntem Standort:



    Auch mal langgestielt:



    Überall hier Massenpilz ist der Fichtenzapfenrübling, Strobilurus esculentus:



    Ein paar mikroskopische Eindrücke, Cheilos häufig mit Köpfchen:


    Jede Menge Pleurozystiden:


    Sporen:


    So hätte ich ihn nicht auf den ersten Blick erkannt, wär glatt als Helmling durchgegangen, hatte aber etwas gelbliche Farben an der Stielbasis:

    Rindenpilze gibt es zuhauf, habe da mal ein bisschen was dokumentiert, da ich die bisher ja nur sehr sporadisch angeschaut habe:


    Athelia salicum, würde ich zumindest so nennen, auch wenn da natürlich noch nicht alles geklärt ist.


    Skeletocutis amorpha ist hier an Kiefern recht verbreitet bis häufig:




    Phlebiopsis gigantea ebenso:



    Hier geht es zum Teil 2


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mreul ()