Ascozonus, Lasiobolus etc.

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.750 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Malone.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich nahm mir am Wochenende ein paar Kaninchenköttel mit. Nun - 4 Tage später - konnte ich die völlige Verschimmelung noch gerade so abwenden und mich noch mal genauer den Pilzen widmen, die ich bereits vor 3 Tagen entdecken konnte. Über Bestätigungen bzw. Widerspruch bzw. Ideen würde ich mich sehr freuen. Neben Pilobolus kleinii sind das die folgenden drei Arten:


    1)


    Lasiobolus cuniculi (u. a. aufgrund der biseriaten Asci)







    2)


    Ascozonus woolhopensis (leider habe ich den Doveri bisher nicht, deshalb unter Vorbehalt, weil ich nicht weiß, wie gut der Ellis & Ellis Schlüssel hier ist)






    3)


    Unbekannt






    Ich würde tippen, dass dies keine seltene Art ist, aber ohne vernünftige Literatur komm ich hier nicht weiter. Im DungiFungi-Forum habe ich ihn bisher auch nicht finden können. Vielleicht hat von euch jemand eine Idee? :) Danke!


    Liebe Grüße
    Jan-Arne

                                                                               
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    Ich habe eine kleine Homepage gebastelt, auf der ich Tiere und Pilze in Kurzportraits zeige.

  • Hallo Jan-Arne,

    Ich würde tippen, dass dies keine seltene Art ist, aber ohne vernünftige Literatur komm ich hier nicht weiter. Im DungiFungi-Forum habe ich ihn bisher auch nicht finden können. Vielleicht hat von euch jemand eine Idee? :) Danke!

    Hier kann ich dir helfen, zumindest bei der Gattung ;)

    Such mal bei Pilobolus sp..


    VG : Thorben

  • Hallo Jan-Arne,


    bei den ersten beiden stime ich zu, der letzte ist eine abgeschossene Sporenkapsel von Pilobolus kleinii.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    • Offizieller Beitrag

    Hi ihr beiden,


    ach Gottchen. Da hat man's direkt vor den Augen... und sieht's trotzdem nicht. Danke!


    LG, Jan-Arne

  • Hallo Dungspezis,


    ich muss jetzt doch einmal nachfragen. Ihr bezeichnet die kleine Hinterlassenschaft von irgendwelchen Tieren/Tierchen durchweg als "Köttel".

    Der Wortstamm ist aber doch ohne Zweifel der KOT, also müsste es doch eigentlich Kötel heißen oder nicht....ok, ich bin als Klugsch...bekannt, aber trotzdem...?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karl-Heinz,


    es scheint wohl beide Schreibweisen zu geben, die ggf. etwas dialektabhängig sind. Ich kenne es seit jeher mit zwei T. Hier (im Ruhrgebiet) gibt's z. B. auch den Ausdruck Köttelbecke für die (heute nicht mehr ganz so) stinkenden, oberirdischen Abwasserentsorgungsbächlein. Ich meine auch im Hinterkopf zu haben, dass es einen linguistischen Effekt gibt, der den Konsonanten verdoppelt, wenn ein Wort um eine bestimmte Endung ergänzt wird, aber hier ist wohl eher der Dialekt schuld, der eben macht, was er will.


    LG, Jan-Arne

                                                                               
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  • Mojnsen,


    vor einigen Jahrhunderten hat mir eine befreundete Kommilitonin,

    gebürtige Gelsenkirchnerin, die Emscher

    als "Köttelflitsche" vorgestellt...


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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